Beiträge von Decima Messalina

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    Sklavin Roxana


    Roxana glaubte ganz dolle an die Rückkehr von Vera im Gegensatz zu Massiva. Dies hatte sich den Göttern sei dank bestätigt. Drinnen roch es bereits nach gebratenen Würstchen. Roxana und ihre drei weiteren Freunde sangen fröhlich vor sich hin. Es wurde gelacht, manchmal sogar getanzt. Nur Massiva hielt sich wie immer im Hintergrund auf, typisch Pessimist. Roxana sprang sofort auf, als sie Vera zu sich kommen sah. "Huhu, Vera. Hier nimm doch bitte Platz." Sie reichte ihr etwas Honigwein zu trinken. "Danke, nochmals. Du warst uns heute eine gute Hilfe gewesen. Ohne dich hätten wir wohl den Trouble nicht bewerkstelligen können. Daher haben wir darüber nachgedacht, ob du nicht auf Dauer bei uns arbeiten möchtest? Doch erst nimm ein paar WÜRSTCHEN!" Roxana nahm sich eine und schluckte das kleine Würstchen mit einem Bissen herunter. Dabei machte sie einen verkraften Gesichtsausdruck.

    Messalina ließ die Sergia einige Zeit warten. Nicht mit Absicht, sondern sie hatte noch einige Anweisungen an die Dienerschaft zu verteilen. Denn sie und ihre Schwestern waren wie jedes Jahr seit Tagen mit der Vorbereitung zu Vestalia beschäftigt. Doch diesmal schien das Fest ins Unglück zu verfallen. Erst ist die Alte Patulcia verstorben, die vierzig Jahrelang als Zeremonienmeisterin diente. Mit der Aufgabe waren selbstverständlich keine kultischen Handlungen verbunden, sondern vielmehr war sie die Managerin für die Besucher gewesen. Denn die Vestalinnen waren mit vielen anderen Dingen beschäftigt, sodass sie kaum Zeit fanden sich um die vielen diversen Problemen zu kümmern. Ein Ersatz war nicht zu finden. Ein Problem, welches sich noch als riesige Krux herausstellten sollte. Und zu guter Letzt wurden nicht genügend Brot und Gebäck gebacken. Ohje...


    Als endlich alles geklärt war, lies sie sich noch von Nysa ihre Tracht richten. Sodass alles in allem circa zwanzig Minuten vergingen. Sie sah Sergia an und fand sie recht ansehnlich, wenn auch ein wenig gewagt. Ihr Vater teilte ihr bereits mit, dass die Sergia eine Augenweide sei, wenn auch er selbst kein Interesse verspürte. Sei es drum. Für eine Vestalin war solchen wirken so von irrelevant gewesen. "Salve Procuratrix Sergia. So lernen wir uns nun endlich persönlich kennen. Ich habe so einiges über dich erfahren. Ausschließlich Positives." Das war sogar ernst gemeint, denn bisher hatte sie nicht so wirklich Kontakt mit Personen gehabt die etwas Gegenteiliges von ihr behaupten. Nicht einmal ihr Onki Serapio oder ihre Schülerin Torquata taten es! Bisher. "Und es freut mich, dass du Zeit gefunden hast."

    |Titus Cominius Sporus



    Sporus stöhnte nur so vor Wärme. Seine Tunika sah aus, als wäre er samt Kleidung in einen Teich gesprungen. Er hielt es einfach nicht mehr aus, sodass er kurz davor war sein Posten zu verlassen, um sich zu erfrischen. Doch bevor er seine Gedanken in die Tat umsetzen konnte, pochte es am Portal. Er wusch sich kurz über die Stirn, um sie wenigstens nicht verschwitzt aussehen zu lassen. Dann öffnete er den Türschlitz. Seine Augen sahen eine junge Dame stehend. "Ein Hallo zurück. Willkommen im Atrium Vestae!", fügte er als Standardbegrüßung an. "Deine Domina wird bereits erwartet." Zwischen dessen öffnete sich das Portal in der Gänze. "Sie darf sich zum Atrium gesellen. Vestalin Decima wird dann zu dir stoßen." Er blickte in Richtung Forum Romanum. GEILES GESCHOSS! Die Sänfte, versteht sich. Männer.



    Aeditui Vestae - Virgines Vestales

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    Sklavin Roxana


    "Schön. Danke!" Sie überlegte kurz. "Hmmm... jaaaaaaaaaaa... wir haben noch ein Plätzchen im Handelsladen, also wenn es dir nichts ausmacht dass du mit uns gemeinsam nächtigst." Sie lebten zwar nicht wie die Made im Speck, doch musste auch niemand auf dem Fußboden schlafen. Ihre Domina ließ sie nämlich allesamt an den Wohlstand teilhaben, aber immer nur so lange wie keine Verschwendung vorlag. "Wenn du möchtest kann ich dir, wenn es dunkel wird das Zimmer zeigen. Auf jeden Fall kannst du mit uns nachher speisen. Es gibt heute leckere lukanische Würstchen. Die hat uns ein Händler aus Germania mitgebracht. Ein Vorteil in einer Handelsstadt zu arbeiten und zu wohnen."


    Sie wandte sich vorerst ab und widmete sich wieder der Kundschaft gegenüber.

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    Sklavin Roxana


    Roxana blickte sich hektisch um, denn die weibliche Stimme die den Wahnhinweis von sich gab war ihr gänzlich unbekannt. Doch schien sich die Frau mit der Kräuterkunde auszukennen. Nicht, dass es sich um ein Kontrollbesuch des örtlichen Aedil handelte. Denn dieser hatte erst vor einigen Wochen sein Senf abgegeben, weil anscheinend die Auslagen drei palmus zu weit vom Stübchen entfernt standen. Glücklicherweise sind sie einer Strafzahlung hinweggekommen. Erst als die junge Frau ihr gegenüberstand fixierte sich ihr Blick wieder, einmal tief durchgeatmet. "Salve Vera, ist schon gut. Du hast ja Recht." Als sich anschließend die Frau samt Namen vorstellte und fragte, ob ihr der Handel gehörte, kicherte sie ein wenig. "Nein, der Handel gehört meiner Domina.", lächelte sie freundlich. "PERFEKT! Wir suchen nämlich kurzfriste Aushilfen. Du siehst ja. Voll." Sie breitete beide Arme aus, um die Vielfalt und das Gedrängel stolz zu präsentieren. "Massiva meint dann immer... Dass die Kunden uns die Bude einrennen.", grinste sie und lachte anschließend über die Worte ihres Mitstreiters. "Wenn du willst, dann kannst du weitere Kisten aus dem Lager hierher holen. Sie sind auch ganz leicht. Sag einfach Massiva, dass du von Roxanna geschickt wurdest." Sie kicherte wieder. "Ach ja, ich heiße übrigens Roxanna."

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    Sklavin Roxana


    Es war ein wunderschöner, sonniger Tag in Ostia gewesen. Die fröhlichen Gesänge der Vögel waren überall zu hören. Die Kunden waren außerordentlich großzügig gewesen. Die Geschäfte liefen einfach großartig. Besonders waren die Kräuter aus dem östlichen Teil des Imperiums gefragt, sodass man fast von einem Ausverkauf sprechen konnte. Doch das Lager hatte so einige Reserven aufzuweisen. Trotzdem waren die Angestellten an solch einem Tag froh darüber, wenn sich genügend Aushilfskräfte finden lassen würden.


    Im Gegensatz zu den anderen Geschäften ihrer Herrin, musste der mittelgroße Kräuterladen mit viel weniger Personal im Vergleich zu den anderen zurechtkommen. Diese Tatsache war jedoch kein Anlass dafür die Köpfe in den Sand zu stecken, sondern es half sogar, indem sich die wenigen zu einer kleinen Familie zusammenfügten. Jeder half dem anderen, als wären sie tatsächlich allesamt verwandt gewesen.


    "Leute Ostia´s. Ganz frisch aus Syria. Steppenraute. Kommt und nehmt den besänftigen Duft wahr."

    Für Messalina waren solche Anlässe nichts Ungewöhnliches. Sie war es im Alltag gewohnt ständig von Leuten umgeben zu sein, die sie auf Schritt und Tritt beobachten gar anbeteten. Natürlich gab es unter so vielen auch den einen oder anderen von Neid geplagten. Doch man lernte in der Zeit damit umzugehen. Als Vestalin oder Augusta ist es unabdingbar Präsenz zu zeigen.


    Nichtsdestotrotz war Messalina ein wenig aufgeregt gewesen, denn sie wusste nicht, wie die Augusta tatsächlichen ihren Besuch aufnahm und wie sie sich die Zukunft vorstellte. Oder wie religiös die Augusta augenscheinlich war. Sie ging also zusammen mit Nysa in den Raum, blickte ein wenig zu Boden, um Demut gegenüber ihrer Gastgeberin zu offenbaren und richtete als die Augusta sie begrüßte den Kopf auf. Noch bevor sie die Begrüßung erwiderte, viel ihr auf, dass ihr Gegenüber sehr zart behaftet war, fast zerbrechlich wirkte. Vielleicht lag es aber auch nur daran, weil die blauschimmernde Tunika die Figur der Augusta eindrucksvoll betonte. "Salve, Augusta. Es freut mich gleichermaßen dich begrüßen sowie kennenlernen zu dürfen."

    Lang ist es her als sie das letzte Mal am Palatium aufgetaucht war. Diese Gegebenheit erschien mehr als absurd. Da sie nur die vielen Stufen vom Atrium Vestae hinauf zum Palatin steigen musste. Doch irgendwie hatte sie nie die Gelegenheit dazu gehabt, besser, sie wurde ihr nicht gewährt.


    Sie ging also mit ihrer Nysa, ihrem Liktor und ein paar weiteren, unwichtigen Dienern an das Tor heran. Blickte kurz einen unter den anwesenden Soldaten an, betrachtete die vom Scheitel bis zur Sohle tragende Rüstung. Die fast jungfräulich wirkte, so glänzend und sauber wie sie war, als wäre die Rüstung heute zum ersten Mal gelegt worden. "Salvete, Beschützer Roms. Ich habe eine Audienz bei der Augusta." Dabei zeigte sie die Einladung.

    Geschwind wurde die Antwort übersandt.


    Virgines Vestales Decima
    Augustae Veturiae Serenae s.d.



    Deine rasche Antwort, insbesondere, deine Zusage macht mich sehr glücklich. Zusätzlich dein offizieller Gast zu sein, uhiii, verzeih mir die Äußerung. Doch ich bin überwältigt von der Wirklichkeit dein erster Gast zu sein.


    Ich erscheine gerne in zwei Tagen.




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    Virgines Vestales Decima
    Augustae Veturiae Serenae s.d.



    Ich möchte dich als neue Augusta an der Seite deines Mannes, dem Pontifex Maxmius, beglückwünschen. Die letzten Tage müssen für dich kolossal gar unfassbar gewesen sein. So ähnlich ging es mir, als ich eine von sechs Vestalinnen wurde. Wie groß ist die Chance Augusta oder eine Vestalin zu werden? Unmöglich. Die Götter müssen mit uns sein. Fortuna ist uns besonders wohlgesonnen.



    Wenn es deine Zeit erlaubt, würde ich mich über eine Audienz freuen. Wenn gewünscht, würde mich meine Klientel Nysa begleiten. Sie war jahrelang meine treue Dienerin gewesen.


    Möge Vesta dich und deiner Familie behüten sowie für eine ewige Eintracht sorgen.



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    Virgines Vestales Decima
    Procuratrix Sergiae Faustae s.d.



    Du hattest angeboten ein offenes Ohr zu haben, wenn es um die Lex Flavia de frumentationibus geht. Ich schätze dein Entgegenkommen. Ich habe einige Vorschläge, die ich gerne mit dir unter vier Augen erörtern möchte. Wenn es dir recht ist, triffst du mich zwei Tage vor Vestalia im Atrium Vestae zur dritten Stunde ante meridiem.


    Auch wenn es sehr kurzfristig erscheint, denke ich doch, dass es dir möglich ist, wenn du für Vestalia achthundert Brote als Procuratrix Annonae zur Verfügung stellen könntest. Dieses Jahr ist es uns Schwestern kaum möglich alle Bedürfnisse gerecht zu werden. Der Tod und die verzögerte Wahl eines neuen Pontifex Maximus tat ihr wesentliches bei. Die Bezahlung erfolgt durch den Cultus Deorum.


    Ich freue mich auf positive Nachricht.



    Möge Vesta dich und deiner Familie weiterhin behüten sowie für eine ewige Eintracht sorgen.


    Vale bene,

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    Sim-Off:

    Spielt sich nach dem Besuch von Nysa ab.

    Virgines Vestales Decima
    Flaviae Domitillae et L. Tiberio Lepido s.d.



    Ich danke euch herzlich für die Einladung zu eurer gemeinsamen Hochzeit. Die Zeit erlaubt es mir sogar, an diesem bedeutenden Tag, bei euch zu sein. Ich zähle bereits die Tage. Bis demnächst.


    Möge Vesta eure baldige Familie behüten sowie für eine ewige Eintracht sorgen.


    Vale bene,

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    Virgines Vestales Decima
    Quaestori M. Iulio Divi s.d.



    Ich freue mich, dass du mein Angebot entsprochen hast. Und natürlich darfst du vor den Nonen im Atrium Vestae erscheinen. Es stimmt mich vor allem glücklich, dass du bei der Teminfindung, dem wichtigsten Fest des Vestakultes Beachtung schenkst. Das zeigt mir, dass du uns Schwestern würdigst. Auf die Idee käme nicht jeder. Wirklich...
    Um so mehr erfreut es mich, dass ich deine Tochter unterrichten darf. Doch dazu mehr bei unserem Treffen.


    Bis demnächst.


    Möge Vesta dich, mein lieber Dives, und deiner Familie weiterhin behüten sowie für eine ewige Eintracht sorgen.


    Vale bene,

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    Virgines Vestales Decima
    Consuli T. Duccio Valae s.d.



    Lang ist es her, als wir uns beide das letzte Mal über dem Weg gelaufen sind. Erinnerst du dich noch an diesem Tag? Es war ein Tag des Aufbruchs! Nun aber frage ich mich, ob es sein kann, dass du mein Anliegen nach den ganzen Strapazen ad acta gelegt hast? Ich hoffe, es ist nur dem Umstand geschuldet, dass der Senat innig daran arbeitet.
    - Ich weiß nicht. - Denn ich erfuhr anderes, nämlich, dass es im Sande verlaufen ist. Ganz einfach gesagt, vergessen.


    Hast du mich also verdrängt? Wenn nicht, dann bitte ich dich mein Anliegen konsequent fortzuführen.


    Vale bene,

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    Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Der alte Petronier macht erstmal Ferien auf seiner Villa Rustica - bitte einmal Marcus Petronius Crispus ins Exil!


    :( Ist das ein erstes Anzeichen, dass du uns verlässt? Ich hoffe nicht.