"Mich und eine Frau? Ich hoffes, es gibt dahingehend keine Gerüchte", man wusste ja nie, wozu der römische Klatsch fähig war. "Es ist derzeit keine Frau in Aussicht, die sich politisch zu ehelichen lohnen würde", gab der Tiberier bekannt und zerschlug damit wahrscheinlich auch jegliche Vermutungen, man könne ihn jemals 'turteln' sehen. Frauen waren doch an sich nur ein Hindernis. Sie hielten einen von der Arbeit ab und flößten einem niedere Gedanken ein. Wenn schon, dann musste es für Lepidus auch irgendeinen Vorteil haben, sich mit einer einzulassen. "Aber falls dir je eine Frau auffällt, die den Interessen unserer Familie zugute kommen würde, kannst du mir gerne bescheid sagen." Diesen Satz konnte der Tiberier nicht sagen, ohne wenigstens ein bisschen in sich hineinzulachen. "Ansonsten gibt es eigentlich nichts weiter. Mein Amt nimmt derzeit natürlich die meiste Zeit in Anspruch. Es ist eine höllische Arbeit für die Reinigung der Straßen zu organisieren. Aber es wird dich vielleicht freuen zu hören, dass meine Leistungen derzeit sehr wertgeschätzt werden. Selbst der Consul hat mich schon mit einem ausdrücklichen Lob bedacht."
Beiträge von Lucius Tiberius Lepidus
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"So ist es", pflichtete der Tiberier dem flavischen Senator bei. "Die Götter werden allenfalls nachsichtig sein und im Besonderen werden unsere verstorbenen Vorfahren hoffentlich gnädig darüber hinwegesehen, dass wir an den Wahltagen nur begrenzt Aufmerksamkeit für sie finden." Hoffentlich würde kein Senator aus purer Gewohnheit an diesen Tagen seine toga praetexta anlegen, wenn er ganz natürlich in den Senat marschierte, um seine Stimme abzugeben. Lepidus würde auch insbesondere beobachten, ob er noch Kandidaten erblickte, die bis kurz vor der Wahl noch Wahlkampf machten. Das fände er dann letztlich doch etwas geschmacklos. Doch natürlich konnte keiner der Kandidaten dafür etwas. "Aber dieser Umstand ändert natürlich nichts an den Qualitäten, welche du, Senator Duccius, für dieses Amt zweifellos mitbringst."
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"Der Procurator ist zu gütig. Ich tue doch nur, was jeder wahrhafte Römer tun würde", gab sich Lepidus nach außen hin ganz bescheiden. "Die Anerkennung, die mir zuteil wird, ehrt mich natürlich sehr." Der Consul scheute nicht es anzusprechen, war doch der Weg in sein Amt tatsächlich holpriger als gedacht. "Ich bin mir bewusst, dass man nach Ablauf des Jahres ganz besonders auf meine Arbeit zurückblicken wird, doch ich bin guter Hoffnung, dass man am Ende sagen kann: Es war absolut richtig Tiberius Lepidus zu wählen und ihm die verantwortungsvolle Aufgabe eines Quatuorvir zu übertragen. Wenn ich eine solche Reaktion auf meinen Abschlussbericht erhalten würde, wäre ich schon überaus glücklich." Schon jetzt feilte der Tiberier an seiner Res Gestae. Es würde wahrlich ein längeres Traktat, wobei er wohl überlegen musste, was er alles kürzen konnte, um die Senatoren nicht zu langweilen. "Aber auch ich möchte dir danken: Das römische Volk kann froh sein, wieder einmal einen so engagierten Consul zu haben. Insbesondere halte ich deinen offenbaren Einsatz für umfangreichere Feierlichkeiten mit einem großen Opfer zum Ehrentag der Concordia für sehr lobenswert. Als Mann des Cultus Deorum, in dessen Dienste ich nach meiner Amtszeit sicher vorerst zurückkehren werde, halte ich dies für eine sehr gelungene Maßnahme. Soll das Volk wieder die Eintracht spüren, die es in den vergangen Jahren so schwerlich vermissen musste." Lobende Worte gegenüber einem Consul konnten ja niemals schaden, dachte sich der berechnende Tiberier - auch wenn der Klang der Usurpation im Namen Decimus immer noch ein wenig mitschwang. Als ein über die Maßen religiöser Römer entsprach die angesetzte Feierlichkeit allerdings tatsächlich genau seinem Wunsche. Die Ehrung der Götter konnte niemals weit genug gehen.
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Marcus Iulius Dives
Basilica Ulpia
Roma, ItaliaSalve Dives.
Ich wende mich diesmal an dich in einer mehr dienstlichen als freundschaftlichen Angelegenheit, weshalb dich die Tabula auch gleich passenderweise in deinem Officium erreichen wird. Gleichsam ist es vor allem unsere Freundschaft, die mich veranlasst, dir persönlich und nicht einem beliebigen deiner Kollegen mein Anliegen zu schildern.
Es geht um die Erbschaft meiner beiden Verwandten, Tiberia Arvinia sowie ganz besonders um diejenige von Manius Tiberius Durus. Der Zeitpunkt ihres Todes während der Usurpation ist allgemein bekannt und wohl deshalb wurde die Frage ihrer Hinterlassenschaften bisher nie angegangen. Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass der damalige Unrechts-Herrscher alles an sich gerissen hat, aber was nun aber im Einzelnen tatsächlich mit ihrem Vermögen geschah, das blieb mir stetig verborgen. Ich wäre dir also sehr dankbar, wenn du darüber etwas in Erfahrung bringen könntest. Vielleicht existieren ja sogar Akten über den Verbleib ihrer Habseligkeiten oder vielleicht landeten die Erbschaftsfälle tatsächlich mal auf dem Schreibtisch eines Decemviri, wo sie jedoch womöglich - aus unrechten Gründen - keinerlei Berücksichtigung fanden.
In jedem Fall verlange ich die Offenlegung des Testamentes von Manius Tiberius Durus, von dem ich weiß, dass er wohl ein solches hinterlassen hat. Gerade in Anbetracht dessen, dass der Kaiser vor kurzem persönlich eine Munera zu Ehren des verstorbenen Consulars zugestimmt hat, sollte Anlass sein, dass vor Abhaltung jener Munera dafür Sorge getragen wird, dass dem letzten Willen des Verstorbenen genüge getan wird.
Halte mich in jedem Fall über deine möglichen Erkenntnisse auf dem Laufenden. Ich danke dir auch gerne bereits vorab für deine Mühen, von denen ich sicher bin, dass du sie nicht scheuen wirst.
Vale bene.
Lucius Tiberius Lepidus
Villa Tiberia
Italia, Roma -
"In der Tat", entgegnete Tiberius auf den Vorschlag des Consuls, der natürlich schon gewisse Gedanken offenbarte, die Lepidus bereits selbst schon einige Male abgewogen hatte. "Es wäre schon sehr sinnvoll eine stärkere gesetzliche Grundlage für die Arbeit zu besitzen. Ähnlich wie sich ein Aedil auf seine Lex Mercatus stützen kann, so wäre es auch für Quatuorviri hilfreich eines Tages eine entsprechende Lex im Rücken zu wissen. Ein derartiges Projekt würde ich sehr gerne vorantreiben." Aber bevor Lepidus nicht ganz persönlich im Senat dafür werben konnte, würde er wohl erst einmal nichts in dieser Richtung ausarbeiten.
"Die Praetorianer wurden tatsächlich damit beauftragt", bestätigte Lepidus. Das hatte ihm zumindest der überaus fleißige Palast-Bürokrat namens Iunius Silanus mitgeteilt, der ziemlich schnell auf des Tiberiers Anliegen reagiert hatte. "Bei mir haben Sie sich allerdings nicht mehr gemeldet. Das brauchten sie wahrscheinlich auch nicht, weil ihnen mein Bericht übergeben wurde, den ich an die Kanzlei sandte und in der alle meine Informationen, die mir zur Verfügung standen, aufgelistet wurden." Der Tiberier griff derweil auf seinen Schreibtisch, wo er die Notizen zu den Schmierereien hervorholte, die lediglich die tabellarische Verzeichnung von Ort und Inhalt verzeichnete und diese dem Consul zeigte. Im Gegensatz zum umfangreichen Bericht an den Palast war hier nur die Tabelle mit Verzeichnung des Ortes und des Inhalts zu sehen. "In jedem Fall können wir wohl davon ausgehen, dass es sich nicht um die Artikulation eines allgemeinen Unmuts unter dem Volk handelt. Denn wie du hier siehst, scheint das immer wiederkehrende Motiv, was sich im Wort 'Veneficus' kristallisiert, wohl für eine konzentrierte Aktion einer bestimmten Person oder Personengruppe zu sprechen. Sicher würden sich die Schmierereien stärker unterscheiden, wenn denn nicht derselbe Ursprung dahinterstecken würde." Zumindest waren das die Schlussfolgerungen eines Hobby-Detektivs, der jedoch trotz anderer Schmierereien, hier ein klares Muster erkennen wollte. Die Praetorianer würden das sicherlich auch selbst schon längst geschlussfolgert haben.
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Gut, dass die Stadtwachen immer so hilfsbereit sind, dachte sich der Tiberier und versuchte die Situation ein wenig zu erläutern: "Nun, ich bin gerade auf der Fahndung nach einem Straßenverschmutzer. Vor einer sehr bekannten Villa, nicht weit von hier, hat jemand eine doch recht störende Menge an Mist abgeladen - ob freiwillig oder unfrewillig vermag ich derzeit nicht zu beurteilen, aber durchgehen lassen können wir das als Zuständige für die Straßenreinigung natürlich nicht. Ich vermute sehr stark, dass er von einem der Stercus-Wagen stammt, die in den ersten zehn Stunden des Tages fahren dürfen, was bedeuten würde, dass irgendein Landwirt dafür verantwortlich ist." Soweit ließ sich vielleicht das mögliche Spektrum der Leute, die man in Betracht ziehen musste eingrenzen. "Nun wären meine Fragen: Könnt ihr hier zufällig Auskunft darüber geben, wie viele von diesen Wagen womöglich in den frühen Stunden durch die Porta Quirinalis hinausgefahren sind? Und ob ich vielleicht irgendetwas Besonderes an dem ein oder anderen von ihnen aufgefallen wäre?" Jeder Hinweis war sicherlich nützlich. Wenn man davon ausging, dass der Mann den Mist unfreiwillig verlor, dann wäre möglicherweise eine völlige Überladung des Wagens oder ein recht klappriges und altes Gefährt eine Auffälligkeit, mit der man vielleicht etwas anfangen konnte. Allerdings wusste Lepidus nicht einmal, ob die jetzigen Wachhabenden überhaupt schon in den frühen Morgenstunden Dienst hatten oder ob nicht inzwischen schon eine Wachablösung stattgefunden hatte, so dass die jetzigen ohnehin nicht viel wissen konnten. Aber gut, man musste ja erst einmal anfangen und dann das Beste hoffen, wie kompliziert es auch werden konnte.
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"100 SESTERZEN!", schrie die alte Barbula förmlich ihren Mann an, der nur zusammengekauert auf einem Schemel saß und sich nicht rührte: "Wir haben schon genug schulden! Und wir haben jetzt schon kaum genug Geld, um unseren Tagesbedarf zu decken!" Die alte lief wie aufgescheucht hin und her, völlig verzweifelt darüber, was sie jetzt machen sollte. "Deinetwegen werde ich noch als Dirne enden!" Obwohl sie das angenehme Alter dafür sicherlich schon weit überschritten hatte.
Tappo wusste sich indes nicht weiter zu helfen, als zu sagen: "Ich werde in der Bäckerei um eine Vorauszahlung bitten... Irgendwo bekommen wir das Geld schon her." Das brachte seine Ehefrau allerdings kaum wirklich zur Beruhigung. "Ahja, einen Vorschuss möchtest du also? Die wird dir Ogulnius niemals gewähren. Das Geschäft läuft doch jetzt schon nicht gerade prall. Und ich sehe ehrlich gesagt nicht, wie wir das Geld heranschaffen können. Das ist alles eine Katastrophe! Eine einzige Katastrophe! Ach, hätte ich dich doch bloß nicht dazu veranlasst, den zerbrochenen Krug zu beseitigen! Ich hätte wissen müssen, dass du nur Schlimmes anrichtest. Selbst bei den einfachsten Aufgaben!"
Erneut lief die Barbula auf und ab, streichelte ihr Kinn und dachte vehement nach. "Vielleicht können wir uns noch etwas von Freunden leihen... auch wenn sich unsere Schuldensituation damit nicht verbessern wird... aber das Geld werden wir wohl dennoch nicht in 7 Tagen zusammenhaben..." "Vielleicht könnten wir ja um eine Fristverlängerung bitten? Ja, das muss doch irgendwie möglich sein, oder?" "Hmm... wir könnten bei den Quattuorviri nachfragen..." "Ja, genau! Ich werde das sofort machen! Ich breche sofort auf!" Völlig überstürzt und Gedanken verloren, wäre Tappo wohl tatsächlich gleich hinausgestürmt, doch seine Frau hielt ihn in diesem Fall zum Glück zurück. "Nein, nein, nein. Du bleibst schön hier und konzentierst dich darauf, dass du keinen weiteren Blödsinn machst. ICH werde mich darum kümmern. Wenn uns hier überhaupt noch jemand vor einem weiteren Unglück bewahren kann, dann bin ICH das! Ich werde sobald wie möglich zu diesem Tiberius marschieren..."
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"Keine weiteren Fragen", negierte der Tiberier. "Du wirst schon bald wieder von mir hören. Bis dahin wünsche ich dir noch einen angenehmen Tag". Mit einem Lächeln verabschiedete sich Lepidus vom flavischen Sklaven. Die Aussicht lobend Erwähnung bei den Senatoren zu erhalten, welche Sciurus noch einmal eröffnete, beflügelte den jungen Magistrat natürlich umso mehr. "Hamilkar, halt dich bereit. Wir werden in einer Stunde aufbrechen und ein paar Untersuchungen einleiten", wandte er sich sogleich an seinen Scriba. Anschließend benachrichtigte er seine Kollegen im Amt. Schließlich musste ja tagsüber immer jemand zur Verfügung stehen, an den man sich im Falle von Angelegenheiten der Straßenreinigung wenden konnte. Wäre doch schade, wenn alle IIIIviri zugleich ausfliegen würden. Später folgte ihr Weg dann zum ersten Ort der Ermittlung - der Porta Quirinalis.
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Was war denn hier plötzlich los?, dachte sich nur einer der Arbeiter, der schon munter losputzte. Ein kleiner Teil des "M" von Mörder viel den Putzarbeiten bereits zum Opfer, doch der Rest der schändlichen Botschaft war immer noch unangetastet. "Praetorianer?", realisierte einer von ihnen, der wohl die Aufsicht führte und die anderen anwies: "Sofort alles liegenlassen". Wenn die Militärgewalt kam, dann musste man natürlich sputen, allerdings war die Abteilung nicht wirklich glücklich darüber, denn immerhin wurden sie nur pauschal nach Auftrag und nicht nach Stunden bezahlt. "Ihr sagt Bescheid, wenn ihr genug gesehen habt, ja?", rückversicherte er sich noch einmal zaghaft, damit er dann die Arbeiten mit seinen Männern auch zügig wieder aufnehmen konnte.
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Es war noch nicht viel Zeit vergangen, seit sich vor der Villa Flavia ein gewisses Missgeschick, welches wohl aller Annahmen nach durch einen Transporteur von landwirtschaftlich nutzbarem Dünger ereignete. Ein Sklave der Villa Flavia hatt sich umgehend beschwert. Natürlich nahmen die IIIIviri, allen voran Lepidus, sich der Aufgabe an, den Schuldigen zu finden, was natürlich einer geradezu aussichtslosen Aktion gleichkam. Leichter waren derartige Fälle natürlich, wenn ein konkreter Schuldiger schon bekannt war. Dann erübrigten sich natürlich weitere Ermittlungen und dem entsprechenden Verschmutzer konnte recht schnell die Summe des Strafgeldes präsentiert werden. Nun hieß es jedoch den Schuldigen erst einmal zu finden.
Auf den Hinweis des falvischen Sklaven begann Lepidus seine Erkundigungen an der Porta Quirinalis. Nach ein paar Hinweisen konnte man immerhin gezielter Suchen: Der Mann musste wohl ein Transportfahrzeug bei sich gehabt haben. Anders ließ sich der Mist wohl schlecht transportieren. Den sorgenannten Stercus-Wagen war es darüber hinaus erlaubt in den ersten 10 Tagesstunden die Straßen zu befahren, von daher war die Annahme nicht abwegig, dass es sich um einen eben solchen gehandelt haben musste.
Bei sich hatte Lepidus den Scriba Hamilkar, einen Viator, falls er dringend nach jemandem schicken musste und zwei Leibwächter. "Warum musste ich noch einmal mitkommen? Ich bin nur Schreiber, ich versteh nichts von Ermittlungen!" Solcher Art Einwände hatte dieser Hamilkar natürlich ständig, weshalb es Lepidus geradezu genoss ihn auch mit anderen Aufgaben zu betreuen. "Du passt einfach auf und sagst bescheid, wenn dir was einfällt" "Als ob du sonst meine Einfällt berücksichtigen würdest..." "Zumindest weiß ich durch dich immer ganz genau, was ich gerade nicht machen sollte" "Ja... ich verstehe, warum ich so unverzichtbar bin." "Ach, red doch keinen Unsinn. Deine Arbeit kann doch jeder Trottel ausführen" Lepidus lachte herzhaft, während Hamilkar nur in sich hineinmurmelte: "Na klar, und für deine Arbeit muss man wohl eine echte Intelligenz-Bestie sein" "Hast du was gesagt?" "Ähm, nein, nein, alles in Ordnung."
"Ah, sieh nur, da sind wir schon." Sie bogen gerade um die Kurve, wo sich ihnen die Porta Quirinalis offenbarte. Lepidus dachte als erste Anlaufstation an die diensthabenden Wachen, die vielleicht einen auffälligen Mann mit Stercus-Wagen registriert hatten. Er wandte sich an den erstbesten: "Salve, Wache. Ich bin Lucius Tiberius Lepidus, Magistrat im Collegium der IIIIviri viis in urbe purgandis. Hättest du kurz Zeit mir einige Fragen zu beantworten?"
Sim-Off: Falls ein oder mehrere CU-Mitglieder zufällig Zeit und Lust haben, die Wache zu spielen, können sie sich gern einklinken. Weitere Absprache ist im entsprechenden Fall auch per PN möglich.
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Lepidus beobachtete interessiert, wie sich die Neuen auf der Rennbahn einfanden. "Wer von Ihnen ist nun der berüchtigte Tanco?", fragte er interessiert, damit er auch den Richtigen in Augenschein nahm. "Und vielleicht gleich schon einmal vorab: Was für einen Marktwert hat er derzeit?"
Sim-Off: *Push*
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"Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Lucius Tiberius Lepidus", letzteres fügte er noch an, weil dies der ältere Petronier bei seiner Vorstellung wohl vergessen hatte. "Du scheinst ja ein paar ordentliche Bahnen geschwommen zu sein", schlussfolgerte der Tiberier einfach mal anhand der Zeit, die der Sohn während des gesamten Gesprächs über weg war. "Ein fitter Körper fördert einen fitten Geist und ich bin mir sicher, dass dir Ausdauer und Kraft bei den Aufgaben, die dich womöglich noch als Eques erwarten von großem nutzen sein werden." Der Tiberier selbst war natürlich nicht gerade durchtrainiert, weshalb das Lob wohl etwas widersprüchlich wirkte. Aber in Anbetracht dessen, dass er wohl ohnehin nur sein Leben lang an irgendwelchen Schreibtischen herumsitzen würde, sah er da auch keine wirkliche Notwendigkeit. Ganz anders vielleicht bei einem Eques, der irgendwann womöglich noch einmal zum Militär ging. Soweit der netten Worte. "Leider bin ich schon fast wieder auf dem Sprung nach draußen. Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn sich unser aller Wege bei Gelegenheit irgendwann mal wieder kreuzen würden."
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Die Inspektion vor der von der Sergia geschilderten Insula, brachte tatsächlich noch einige weitere Tonscherben hervor. Zum Glück hatte sie gemeinsam mit ihren 'Personal' nicht sämtliche Spuren beseitigt. Mit dieser Bestätigung der Schilderung war der Täter überführt. Die restlichen Informationen waren dann nicht mehr schwer zu beschaffen. Letztlich wurde dem identifizierten Marcus Turpilius Tappo die Rechnung für sein Vergehen präsentiert
Ad
Insulae XII
Marcus Turpilius Tappo
Roma, ItaliaErhebung einer Geldstrafe für das Hinauswerfen von Müll
Hiermit erheben die Quatuorviri viis in urbe purgandis eine Geldstrafe in Höhe von 100 Sesterzen gegenüber dem Bürger Marcus Turpilius Tappo nach § 35, Absatz 6 des Codex Universalis.
Es gilt als erwiesen, dass der Bürger Marcus Turpilius Tappo sich ordnungswidrig verhalten hat, indem er Gegenstände aus dem Fenster seiner Wohnung auf die Straße geworfen hat. Er hat sowohl die Straßen Roms beschmutzt, als auch andere Bürger durch seine Tat gefährdet.
Die Strafe ist innerhalb von 7 Tagen zu bezahlen. Widerspruch kann persönlich oder schriftlich innerhalb selbiger Frist bei den Quattuorviri viis in urbe purgandis eingelegt werden. Die Nichtzahlung der Strafe hat die Inhaftierung des Schuldigen zur Folge.
Zeichnung des zuständigen Quatuorvir:
Lucius Tiberius Lepidushttp://i839.photobucket.com/al…/siegelmtdsenatorhc01.gif Quatuorvir viis in urbe purgandis
Basilica Ulpia | Roma | ItaliaANTE DIEM III KAL FEB DCCCLXIV A.U.C. (30.1.2014/111 n.Chr.)
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"Man kann leider nicht ambitioniert genug sein, wenn man aus einer so erfolgreichen Familie stammt... Ja, es ist schon fast eine Last, aber ich vermag mit ihr umzugehen." Armer Lepidus! Es war schon nicht einfach ein wohlhabender Patrizier zu sein. "Aber ich vermute, der Ehrgeiz ist auch dir nicht fremd. Ein Mann, der sich heute Primipilaris nennen darf und nun Teil einer Delegation ist, die beim Kaiser vorsprechen wird, strebt offenbar gern nach Höherem. Ganz zu schweigen von deinem Sohn, dessen Anliegen in den Ritterstand aufzusteigen wohl nicht weniger ambitioniert ist." Natürlich war sich Lepidus im Klaren, dass all dies wohl kaum an seine eigenen Vorstellungen heranreichen konnte, aber in diesem musste man doch anerkennen, dass nun einmal nicht jeder Ritter, Primus Pilus oder Decurio wurde.
Lepidus ließ sich derweil noch einen der letzte heißen Aufgüsse machen. "Bleibt ihr noch lange hier? Ich kann selbst nicht verhelen, dass ich bald wieder meiner Arbeit nachgehen muss. Das Leben eines IIIIvir lässt mir wahrlich nicht mehr die Erholungszeiten, die ich für gewöhnlich gern in Anspruch nehmen würde. Ein Jammer, sag ich dir."
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Das waren natürlich sehr umfangreiche Themenspektren, für die der Tiberier erst einmal ausholen musste. "Wenn es einen ganz konkreten Verdachtsfall gegenüber einer Person gibt, dann ist es in den meisten Fällen recht unproblematisch. Durch Zeugenbefragung und der Rekonstruktion des Tatherganges mit den entsprechenden Indizien, lässt sich ein Verschmutzter recht schnell überführen. Das ist fast eine alltägliche Sache." Damit wollte er vor allem verdeutlichen, dass es durchaus kein Sonderfall war, wenn es mal Verdächtige Personen gab. Damit hatten sich die IIIIviri im Grunde stetig zu beschäftigen. "Es kommen immer mal wieder Personen zu uns, die sich darüber beschweren, dass ihr Nachbar nicht Ordnung hält oder irgendjemanden sah, der irgendwo unerlaubt seinen Müll abgeladen hat. Häufig ahnden wir natürlich auch selbst Verschmutzungsvorgänge, die wir auf unseren Rundgängen durch die Stadt registrieren - dann ist eine Ermittlung natürlich nicht notwendig. Ist eine betreffende Person überführt, verhängen wir eine Geldstrafe im Sinne von § 35 des Codex Universalis, die je nach Schwere des Vergehens variiert. Gleichsam wird ihnen zusätzlich noch die notwendige Reinigung des verschmutzten Straßenabschnittes in Rechnung gestellt, falls sie nicht umgehend selbst dafür aufkommen. Eine Verhaftung war bisher noch nicht nötig, da alle gezahlt haben. Wenn natürlich eine Zahlung ausbleibt oder sich gegen die Autorität der IIIIviri allzu sehr zur Wehr gesetzt wird, lassen wir sie natürlich in Untersuchungshaft nehmen." So viel zu den einfachen Fällen. "Allerdings gibt es auf der anderen Seite natürlich immer wieder die Fälle, wo es keinen konkreten Verdachtsfall gibt. Der Müll taucht einfach auf und niemand hat etwas gesehen. Erst vor kurzem landete ein Fall bei mir, wo es um eine größere Menge von Mist ging, der auf der Straße vor einer angesehenen Villa der Stadt aufgetaucht war. Derzeit laufen die Ermittlungen noch, aber den Vorgang scheint niemand beobachtet zu haben. In solchen Fällen, die auch nicht selten vorkommen, verlaufen die Ermittlungen natürlich oft ins nichts und der Schaden bleibt bedauerlicherweise bei den Eigentümern hängen." Allerdings hatte Tiberius zumindest in diesem Fall noch nicht ganz die Hoffnung aufgegeben.
Der Fensterwurf war natürlich ebenfalls wahnsinnig spannend - auch, wenn das wohl viele, die sich nicht unbedingt tagtäglich mit der Müllproblematik beschäftigten, wohl sicher deutlich weniger interessant fanden. Der Tiberier erinnerte sich natürlich, dass er gegenüber einer gewissen Sergia vor kurzem noch geschwiegen hatte. Aber einem Consul gegenüber hatte Lepidus natürlich keinerlei Hemmungen die Pläne offenzulegen. Ja, es war sogar seine Pflicht dies zu tun - obwohl sich diese Sergia, wenn sie dies gewusst hätte, sicherlich trotzdem übergangen gefühlt hätte. Aber das war ja zum Glück nicht die Sorge von Lepidus. "Im Falle des Fensterwurf-Problems müssen wir natürlich versuchen, das Begehen einer solchen Tat so unattraktiv wie möglich zu machen. Wir haben uns deshalb innerhalb des Gremiums darauf geeinigt eine Verordnung zu erlassen, welche jeden Fensterwurf mit einer sofortigen Strafzahlung von 200 Sesterzen ahndet. Auch der Fensterwerfer selbst muss zusätzlich die Reinigungskosten bezahlen, die durch den weggeworfenen Müll entstanden sind. Letztlich wird die Verordnung auch den Hinweis erhalten, dass bei eventueller fahrlässiger Körperverletzung oder gar Tötung in Folge des Wurfs natürlich mit noch härteren strafrechtlichen Konsequenzen gerechnet werden muss. Durch diese Maßnahmen wird der Anreiz für solches Verhalten hoffentlich stark reduziert." Es handelte sich neben der Abschreckungswirkung natürlich vor allem auch um Aufklärung. Der gewöhnliche Römer musste einfach wissen, was seine Fahrlässigkeit zur Folge haben konnte.
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"Ohja, und es war nicht das einzige Mal, dass er mich so tatkräftig unterstützt hat. Ich bin wahrlich noch nicht sehr lange sein Klient - vielleicht ein gutes Jahr, wenn ich mich recht entsinne und er hat mir schon sehr viel ermöglichst. Sei es der Ordo Senatorius, die Unterstützung bei der letzten Wahl oder auch die Audienz beim Kaiser." Da konnte der Tiberier natürlich recht ins Schwärmen kommen, auch wenn ein gewisser anonymer Autor der Acta diese Wahl für nicht sehr günstig gehalten hatte. Naja, dass sein Patron rein von der Persönlichkeit her auch ein echtes Ekel sein konnte, vermied er ebenso zu sagen. Damit wurde sicherlich nicht jeder fertig. Lepidus selbst konnte sich aber kaum beklagen. Immerhin etwas warnend fügte er im lockeren Tratsch noch etwas an, um seinen Patron nicht wie die Lichtgestalt wirken zu lassen. Der Tiberier wusste genau, dass man mit dem Aurelier auch sehr unglücklich werden konnte: "Nur über religiöse Angelegenheiten solltest du besser niemals mit dem Aurelier streiten, wenn du ihm begegnest. Er ist ein recht stolzer Haruspex und duldet wahrlich keine anderen Meinungen." Da war dem Tiberier sein Anmaßung den Auguren etwas Gutes abzugewinnen noch in guter Erinnerung. "Selbst Leute wie ich gehen beim Kaiser leider nicht problemlos ein und aus" Eigentlich schade. Verdient hätten sie es doch allemal! "Nein, zum Kaiser gelangte ich wahrlich nur durch meine Beziehungen. Ich werde wohl politisch noch um einiges aufsteigen müssen oder das Glück haben vielleicht eines Tages selbst Kaiserklient zu werden, bevor ich bevorzugt einen Termin erhalten würde" Und bis dahin war es sicher noch lange hin.
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Nachdem sich Lepidus für die Quatuorviri eine Sonderkompetenz für die Reinigung der Kaiserschmähungen hatte erteilen lassen, sind die Vorbereitungen sehr schnell angelaufen.
Nicht einmal die Curia Iulia war vor den merkwürdigen Worten sicher, die doch schon ganz andere Teile der Stadt zierrten. Was wohl die vorbeikommenden Senatoren zu diesem Werk zu sagen hatten? Ob sich immer noch Getreue des Usurpators unter ihnen befanden, die diese Malerei mit einem stillen Lächeln bedachten? Oh ja, dies ganze Sache deutete darauf hin, dass Palma zu großzügig mit Begnadigungen seiner einstigen Gegner umgegangen war. Wer wusste schon, wen sie noc alles aufstacheln würden? Ob sie sich damit jedoch beim Volk gehör schaffen konnten? Wer wusste es schon. Die IIIIviri jedenfalls sorgten erst einmal dafür, dass sich die Botschaften nicht weiter verbreiteten. Auch vor dieser Mauer machten sich nun die engagierten Arbeiter ans Werk, um den Schaden zu beseitigen.
Sim-Off: Ich wollte noch auf die Ermittlungen der Praetorianer warten, aber damit man mir keine Pflichtvernachlässigung attestiert, poste ich jetzt schon einmal. Die Praetorianer können sich entweder auf einer früheren Zeitebene mit den Schmierereien auseinandersetzen (da ich jetzt nicht davon ausgehen, dass das Betrachten der Wände ein paar Wochen in Anspruch genommen hat) oder sie können direkt die Reiniger ansprechen, die sich zum Zeitpunkt des Auftretens der Praetorianer womöglich gerade erst aufgemacht hatten, die Sachen zu entfernen. Je nachdem, wie es beliebt.
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Nachdem sich Lepidus für die Quatuorviri eine Sonderkompetenz für die Reinigung der Kaiserschmähungen hatte erteilen lassen, sind die Vorbereitungen sehr schnell angelaufen.
Lepidus war es natürlich ein inneres Anliegen insbesondere beim Iuppiter-Tempel - seiner alten Wirkungsstätte - für Ordnung zu sorgen. Dieser heilige Ort, an dem doch der Kaiser bei seinem Opfer vor nicht allzu langer Zeit das Wohlwollen des größten aller Götter selbst erlangte, sollte nicht gestört werden von solch frevelhaften Malereien. Der Tiberier konnte nur hoffen, dass Iuppiter ein wachsames Auge auf sein Haus hatte, dann war ihm sicher auch nicht entgangen, wer für diese schändlichen Taten verantwortlich war. Der göttliche Zorn wird den Täter sicherlich treffen und ihn einer grausamen und damit auch völlig gerechten Strafe zuführen. Bis dahin wurden aber erst einmal die Schmierereien entfernt.
Sim-Off: Ich wollte noch auf die Ermittlungen der Praetorianer warten, aber damit man mir keine Pflichtvernachlässigung attestiert, poste ich jetzt schon einmal. Die Praetorianer können sich entweder auf einer früheren Zeitebene mit den Schmierereien auseinandersetzen (da ich jetzt nicht davon ausgehen, dass das Betrachten der Wände ein paar Wochen in Anspruch genommen hat) oder sie können direkt die Reiniger ansprechen, die sich zu Zeitpunkt des Auftretens der Praetorianer womöglich gerade erst aufgemacht hatten, die Sachen zu entfernen. Je nachdem, wie es beliebt.
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Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
Es ehrte Tiberius natürlich, dass gerade er stellvertretend für seine Kollegen dem Consul Rede und Antwort stehen durfte. Das hatte sicherlich auch etwas mit dem netten Amtsantritts-Geschenk zu tun, welches Lepidus ihm bereitete. "In der Tat, Consul. Der Lage Herr zu werden ist wahrlich nicht einfach. Unsere Gremium kämpft an vielen verschiedenen Fronten für die Sauberkeit der Stadt. Besonders prekär ist die Lage derzeit an Orten, die nur wenige öffentliche Gebäude haben und wo die Bürger unter normalen Umständen selbst für Ordnung sorgen müssten. Wir haben bereits eine ganze Reihe von Strafgeldern verhängt und die Bürger auch noch einmal ausdrücklich auf ihre Pflichten hingewiesen." Lepidus versuchte gleich einmal ein ungefähres Bild der Arbeit zu zeichnen, die sie bisher geleistet hatten. "Zumindest haben wir inzwischen einen recht guten Überblick über die Lage. Auf meine Initiative hin haben wir eine tabellarische Übersicht geschaffen, die stetig aktualisiert wird und uns eine Orientierung gibt, welche Zonen der Stadt unserer besonderen Aufmerksamkeit bedarf. Darüber hinaus führen wir derzeit eine ganze Reihe von Ermittlungen gegen Personen, denen eine bewusste Verschmutzung der öffentlichen Straßen zur Last gelegt wird. Tja, und neben der allgemeinen Verschmutzung ist das Problem des Fensterwurfs wiedermal allgegenwärtig. Gegen diese Unsitte kann man auch nur durch Abschreckungsmaßnahmen vorgehen. Dahingehend ist auch schon einiges in Arbeit. Darüber hinaus wird wohl noch vor unserer Amtszeit ein größerer koordinierter Reinigungsauftrag für die öffentlichen Anlagen der Stadt herausgehen. Und..." als wäre das noch nicht genug gewesen "dann haben wir auch noch eine Sonderkompetenz vom Palast erhalten, was uns nicht nur erlaubt über die Straßen zu wachen, sondern auch die Wandbeschmutzungen zu beseitigen, die derzeit überall gegen unseren geliebten Kaiser gemalt werden. Womöglich hast du schon davon gehört?" Der Tiberier pustete erst einmal durch. Trotz nur stichwortartiger Wiedergabe der derzeit laufenden Tätigkeiten, hatte er sich mal wieder in Umfang der Darstellung weit überdehnt.
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Zitat
Original von Sciurus
"Je nachdem wie lange die Untersuchung dauert", stimmte der Tiberier ein, dass der Mist zwei Tage lang dort liegen könnte, wenn sich die Ermittlung nicht zufällig so schnell gestaltet, dass der Täter schon ganz plötzlich aufgefunden wurde. "Natürlich könnt ihr jederzeit sofort den Müll beseitigen lassen. Ich vermute auch, dass der flavische Haushalt so etwas nicht lange dulden kann. In dem Fall müsstet ihr ausschließlich auf eine Erstattung der Reinigungskosten durch den eventuell gefundenen Täter hoffen." Der Tiberier würde den Mist sicherlich nicht in irgendeiner Weise inspizieren. Dieses dreckige Geschäft konnte leider nicht viele Hinweise bieten. Dann schon eher mögliche Augenzeugen.
Lepidus machte sich gleich ein paar Notizen, denn die Hinweise des Sklaven waren natürlich sehr nützlich. "Eine sehr gute Idee. Die Porta Quirinalis ist sicher ein guter Anlaufpunkt. Auch bei einigen Cloacarii werde ich mich erkundigen, wer ihnen womöglich vor kurzem alles Mist abgenommen hat. Vielleicht haben wir Glück. Ich werde mich dem Fall jedenfalls persönlich annehmen - immerhin geht es ja um die edle Villa Flavia. Sobald ich etwas herausgefunden habe, werde ich einen meiner Viatoren vorbeischicken, der über die Ergebnisse Mitteilung machen wird." Soweit der Plan. Das würde heute wohl den ganzen Tag kosten. Aber was tat man nicht alles, damit ein Straßenbeschmutzer nicht ungestraft davon kam. Nun gut, für Lepidus spielte wohl vor allem eine Rolle, dass die betreffende Villa gleich zwei Senatoren beinhaltete. "Ich nehme an, mein Viator soll sich direkt an dich wenden?", fragte er noch einmal formhalber. Der Sklave schien die Sache in der Hand zu haben und wollte sicherlich nicht seine Herren mit dieser Angelegenheit belästigen.