Von der Casa Iunia bis zur Casa Pompeia war es nicht weit. Neugierig bestaunte Diademata die römischen Gassen und Straßen durch die ihre Sänfte getragen wurde. Natürlich bemühte sie sich darum einen abgebrühten Eindruck zu erwecken, denn sie wollte ja nicht dass irgendwer sie für eine Provinzielle hielt der beim Anblick von Rom die Augen aus dem Kopf fallen! (Trotzdem: Wahnsinn! an jeder zweiten Ecke).
Dann waren sie auch schon vor der Casa Pompeia angelangt. Elegant (aber auch ein bisschen ungeduldig) stieg Diademata aus und tippelte hinter ihrem Sklaven Tarik zur Porta.
Der Sklave klopfte und kündigte dann den Besuch an. "Salve! Meine Herrin Iunia Diademata möchte gerne ihre Verwandte Iunia Axilla besuchen."
Hoffentlich ist sie da. dachte Diademata, lächelte freundlich an Tarik vorbei und versuchte schon einen Blick in das Innere der Casa zu erhaschen (immerhin eine Casa die einer Iunia würdig war).