ZitatOriginal von Aulus Iunius Seneca und Marcus Iulius Dives
Auf Senecas Frage nickte Diademata begeistert.
"Oh ja, es ist wirklich fantastisch! Es ist so viel los und es gibt so viele Attraktionen, dass ein Tag ja beinahe nicht ausreicht bei allem mitzumachen!"
Mit dem Streitwagen wäre sie ja auch wirklich gerne noch gefahren. Vielleicht bot sich nach der Verlosung noch die Gelegenheit. Zumindest würde sie sich da nicht so blamieren können wie beim Pilumwerfen, weil sie ja nur mitfahren würde.
"Und ich finde es wirklich toll von dir, dass du deinen freien Tag für mich geopfert hast. So macht das gleich alles noch viel mehr Spaß!"
Hätte sie das gewusst, dass sie so einen tollen, gut aussehenden Prätorianer-Cousin in Rom hatte, hach ja, sie wäre schon viel früher in die Hauptstadt gekommen.
Doch es kam, wie es in der Öffentlichkeit Roms zwangsläufig kommen musste (zumindest nach den Befürchtungen von Diadematas Mutter). Ein wildfremder Mann (Iullius Dives) stieß mit ihr zusammen.
"Huch!" entfuhr der Iunia eine halbe Oktave höher als sonst und sie fasste schnell Senecas Schulter um nicht zu straucheln.
Ein Gelegenheitsrempler! fuhr es ihr durch den Sinn. Das ist ja unglaublich! Da habe ich einen Prätorianer an meiner Seite und nicht einmal er schreckt diese Heiratsschlepper ab! Aber es war wohl eindeutig, denn dieses selige Lächeln auf den Lippen des Mannes konnte nichts Gutes bedeuten.
Wahrscheinlich liegt er in Gedanken schon mit mir im Ehebett!
"Von diesen Gedanken will ich gar nichts wissen!" schnauzte die Iunia den armen Iulius an, der nichts von den mahnenden Worten und Horrorszenarien wissen konnte, die Diadematas Mutter ihr bezüglich der Gelegenheitsrempler in Rom mit auf den Weg gegeben hatte.