Crassus folgte dem Sklaven aus seinem Cubiculum, während dieser bereits weitere Casa Angehörige sah und diese ebenfalls zur Flucht aufforderte. Plötzlich rannte er los, direkt auf die ägyptische Sklavin zu, packte diese am Arm und zerrte sie mit, während er weiter seine Anweisungen herumbrüllte. Dabei wurde Crassus' Blick auf die junge Aemilia frei, die beinahe hilflos auf dem Gang stand ihn anblickte und ... lächelte? Wie um alles in der Welt konnte sie in diesem Augenblick lächeln? Ein marodierender Mob war gerade dabei in die Casa einzudringen um zu Plündern und zu rauben, alles mitzunehmen, was nicht niet- und nagelfest war, und bei den Göttern, was sie wohl den Bewohnern und vorallem den Bewohnerinnen antuen würden. Ihre einzige Chance war die Flucht und scheinbar kannte der Cellarius da einen Geheimgang, oder eine Art Hintertür zu den Nachbarn, die Crassus Aufmerksamkeit bisher entgangen war. Doch stellte er die Loyalität des Sklaven in diesem Moment nicht in Frage, immerhin ging es genauso um seinen eigenen Kopf.
Doch nun stand die junge blonde Frau alleine auf dem Gang, während Alexander samt Tsuniro sich bereits Richtung Atrium aufgemacht hatten. ,,Was stehst du hier rum und grinst?", fauchte er in seiner Aufgebrachtheit die Blonde an. ,,Los! Komm mit!" Er wurde immer lauter und zeigte dabei in die Richtung, in die die Sklaven verschwanden, dann nahm er ihre Hand und zerrte sie hinter sich her.