Niemand öffnete, doch ich hörte Stimmen. Vater sprach wohl mit einem freund, ich vermutete es war Agrippa, doch ich wollte nich stören. Ich rief einen Sklaven und ging mit diesem in ein Zimmer, welches ich mir nahm, wenn ich hier schlief. Ich wies ihr an, sie solle mir Schreibutensilien geben und ich begann, einige Zeilen zu schreiben.
Liebster Vater,
ich kann meinen Verlbten nicht länger warten lassen. Ruhe du dich aus, ich bin dir nicht böse, wenn du es nicht schaffst zu kommen, auch wenn ich es ziemlich traurig finde. Aber da alles bereits organisiert ist, kann ich die Hochzeit nicht einfach abblasen. Es tut mir leid. Vielleicht schaffst du es ja noch nachzukommen. Die Sklaven haben mich darüber informiert, dass deine Verletzungen nicht allzu schlimm seien.
Ich freue mich auf dich!
Deine Helena.
Dann ordnete ich der Sklavin an, sie solle mir beim Umkleiden helfen. Mir war klar, dass ich wieder eine Sänfte beantragen müsste. Gemäß der Hochzeit, die Publius und ich wählten, wurde ich angekleidet, ich kannte diese Ordnung nur zu gut. Es dauerte gut eine Stunde und ich war froh, dass ich die Nacht noch schlafen konnte. Ich sah mich an und nickte zufrieden. Dann stieg ich wiederstrebend in die Sänfte, hoffend, dass Vater auch nachkommen würde. Dass es Vater gut ginge.