Beiträge von Rediviva Helena

    Noch immer funkelte sie ihn an, stand wieder auf als er sie zu kitzeln begann: Unbemerkt nahm sie sich dabei den Olivenkern in die Hand und stellte sich ein Stück weiter weg.


    "Nein, das ist kein Ehestreit. Und für mich ist die Einrichtung ein wenig zu schwer."


    Sie hatte sich von Publius weggedreht, sodass nur Polybius sie sehen konnte. Ihr Tonfall war zwar sauer gewesen, doch sie zwinkerte dem Wirt belustigt zu - er solle sich keine Sorgen machen. Nun drehte sie sich wieder zu Publius, ihr Blick war noch immer angesäuert, doch inzwischen nicht mehr böse. Sie ging ein paar Schritte mit einem honigsüßen Lächeln auf ihn zu und sah ihn herausfordernd an.

    Sie sah Polybius erst aus großen Augen an, wonach sich Entrüstung auf ihrem Gesicht abzeichnete. Als er dann plötzlich davonging wäre sie am liebsten hinterhergegangen um ihn einmal ordentlich die Meinung zu sagen. Aus den Augenwinkeln allerdings sah sie das Publius sich ja anscheinend prächtig amüsierte und stand böse guckend auf und baute sich vor ihm auf - auch sie hätte beinahe gegrinst.


    "Na warte... Mach dich auf etwas gefasst, wenn wir alleine sind..."


    Ihre Augen funkelten ihn an, es war schwer so böse auszusehen. Dann boxte sie ihm spielerisch in den Bauch und setzt sich ein wenig weiter als vorher von ihm weg, damit sie ihn immer weiter böse anschauen konnte. Frustriert kaute sie nun auf der Olive herum.

    Sie sieht ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.


    "Weshalb sollte ich mir Nachteile oder Vorteile einhandeln? Ich hoffe doch das sie mich wie jede andere Priesterin behandelt. Schließlich habe ich nicht den Weg gewählt um möglichst hoch in die Gesellschaft zu kommen, sondern um den Göttern zu huldigen"


    Sie lächelt, erst wollte sie auf seinen Spaß eingehen, doch sie wollte auch ihre ernste Antwort mit einbringen und beides wäre nicht gegangen. Sie sah Polybius entgegen, sie war wirklich hungrig und spaßig ließ sie einen Raubtierähnlichen Blick in Richtung des Essens schweifen.


    "Vielen Dank, Polybius. Das sieht wirklich gut aus!"


    Nun, Publius' Worte hörten sich vorhin ein wenig skeptisch an, als er über den Wein sprach - sie war ja mal gespannt wie das Essen schmeckte und nicht nur aussah. Dann sah sie wieder lächelnd zu Publius und zwinkerte ihm zu, während sie nach einer Olive griff.

    "Nein, ich habe lediglich gefragt, weil ich mir nicht sicher war.. Aber ist ja nun auch nicht so wichtig. Ich bin in Germanien gelandet, weil ich sie nämlich im Cultus Deorum nicht antreffen konnte und doch irgendwie meine Ausbildung voranbringen muss!"


    Sie zwinkert ihm ausgelassen zu. Sie hatte noch keinerlei Kontakt mit Messalina gehabt, doch wenn er stolz auf seine Schwester war, war sie sicherlich keine schlechte Frau. Nun, auch sie würde bald die Ehre haben. Bei dem Gedanken wurde ihr Blick ein wenig betrübt.

    Sie sah ein wenig irritiert zu ihm - hielt er es für klug so in aller Öffentlichkeit? Nun, er musste es für sich entscheiden, sie hatte gewiss nichts dagegen...


    "Ja, aber nichts bestimmtes... ich habe lediglich gehört, dass sie deine Schwester ist!"


    Sie grinst ihn an und streicht ihm kurz unsicher durchs Haar.


    "Was ist denn in dem Menü mit einbegriffen?

    Das kann ich nicht glauben... Ich kannte ihn nicht... aber trotzdem. Ich vermute Beileid lässt sicher jeder ausrichten, denn sowas lässt niemanden kalt!
    Richte mein Beileid, sollte es sich anbieten, auf jeden Fall aus!

    Ein wenig irritiert sah sie den fremden Mann an - meinte er sie? Nun, sie war sich sicher das es nicht abfällig gemeint war, auch wenn sie scheinbar als Gegenstand bezeichnet wurde und so lächelt sie zurück.


    "Salve, mein Name ist Helena Octavia! Es freut mich dich kennenzulernen Polybius..."


    Sie sah nun zu Publius.


    "Nein, dieses Mal werde ich dich einladen, du hast schon soviel für mich bezahlt. Aber danke für die Beglückwünschung. Messalina ist deine Schwester, richtig? Ich habe da etwas gehört..."

    Achso genau ^^' Dann weiß ich Bescheid. Naja, das wäre doch eigentlich eine Alternative, wenn man niemanden aus der Russate findet und keine eigene Gens machen möchte. Also, beide suchen und des passt doch recht gut 8|
    Naja, müssen die beiden Herren untereinander ausmachen ^^

    Sie schüttelte den Kopf.


    "Nein, ich bin eine Victimaria, noch nicht lange aber ich bin es. Nun ist meine Ausbildung noch wichtiger geworden."


    Sie lächelte fröhlich. Sie hatte sich nach den ersten Minuten schnell in die neue Situation eingepasst.


    "Also bezahle ich diese mahlzeit!"

    Na dann sage ich schon einmal herzlich Wilkommen, Felix ;)


    Unsere Gens scheint nicht deine Interessen zu decken, aber jemand hier suchte doch einen Sohn, den er militärisch fördern wollte... Moment, wie hieß er denn gleich nochmal... Musst du mal schauen, ich weiß den Namen gerade nicht. Der sucht einen Sohn zum adopteren, vielleicht meldet er sich ja hier und sonst suchst du einfach mal unter "Adoption", okay^? ^^ Ich weiß nur nicht in welcher Factio er ist.

    Sie ging neben ihm her und sagte leise:


    "Dieses Mal bezahle aber ich, ich verdiene in meinem Beruf mit Sicherheit mehr"


    Sie grinst ihn an, er wusste die Neuigkeit noch gar nicht, die sie aus Rom erfahren hatte, sie eine Victimaria...

    Sie nickt. Ihre Augen fixieren ihre Umgebung wie meistens immer ganz genau.


    "Dann führe mich hin wo du möchtest, ich folge dir, denn ich kenne mich wie gesagt noch nicht besonders gut hier aus.. Publius.."


    Es klang als wollte sie noch etwas anbei fügen, doch sie schwieg dann doch und wartete ab, wohin er sich nun wenden würde.


    Sim-Off:

    Mach im korrekten Fenster einfach weiter, okay? ;)

    Das ist eine Simulation des richtigen Lebens, nur halt in der Antike.
    Der Weg ist das Ziel ;)
    Man sucht sich eine bestimmte Laufbahn aus und verfolgt diese. Wie die eigene karriere aussehen soll sucht man sich selbst aus.


    Es gibt eigentlich nur die Ziele, die man sich selbst setzt!

    Sie lächelte und trat schweigend aus dem Tempel wieder heraus. Als sie mit Publius an ihrer Seite die Stufen hinunterging, begann sie zu sprechen.


    "Nun, wir sprachen davon noch etwas zu essen, was hältst du davon? Oder möchtest du den restlichen Abend noch etwas anderes unternehmen?"

    Sie sah ihn mit klopfendem Herzen zu, auch sie gedachte ein Opfer zu bringen, sobald sie ungestört und allein war. Erst jedoch wollte sie noch mit dem Priester sprechen.


    "Ja Publius."


    Helena lächelte zurückhaltend und beobachtet sein Tun. Wonach würde es nach diese ehrwürdigen Moment wohl gehen?

    Sie errötete wieder, doch dieses mal blickte sie nicht weg sondern lächelte ihn glücklich an und ging hinein zu dem Bildnis des Mars und hielt sich hier nun im Hintergrund.


    "Publius? Ich habe nun auch ein Geschenk für dich"


    Sie überreichte ihm ein Opfer, welches sie schon den ganzen Tag bei sich trug. Es war ein seltsamer Zufall gewesen, als sie es heute morgen gekauft hatte... Sie wusste nicht genau warum, doch sie wollte es opfern, bzw. opfern lassen... Auch sie würde bald ein Opfer darbringen..


    Sim-Off:

    [WiSim]

    Sie kamen vor der Stadt wieder nach Moguntiacum herein und gingen direkt zum Tempel. Unwillig ließ sie die Hand des Publius los, als sie sich dem Bauwerk näherten, sah ihn noch einmal an. Ihre ganze Welt hatte sich gedreht, doch war es beschlossen dass niemand erst davon erfahren soll. Eiligen Schrittes ging sie die Treppen hinauf und blieb vor dem Tor stehen.


    "Soll ich dich begleiten?"

    Zögernd trat sie an ihr heran und legte ihren Kopf an die Stelle wo eben noch ihre Hand weilte. Es war doch nur so, dass sie noch nie mit Männern außerhalb der Familie verkehrte und die Situation so frei zu handeln sie überlastet... Sie lächelte, sie hätte das alles also viel leichter ausdrücken können.


    "Nun müssen wir aber wirklich zum Tempel...", fiel ihr grade wieder ein und sah ihn aus geweiteten Augen an.

    "Nein, du verstehst mich falsch.. Ich fühle doch was Liebe ist... Ich komme nur mit der Situation nicht klar.. ich.."


    Sie wusste nicht mehr wie sie es noch erklären konnte und schwieg einfach, lächelnd.