Mardonius sah sich nervös um. Er war erleichtert das die Sklavinnen verschwunden waren, aber ihm war trotzdem klar was er hier sollte. Gerade das er sich nicht wieder anziehen sollte veranschaulicht ihm was gleich passieren würde.
Er seuftzte laut auf. Von hier würde er nicht entkommen und der Kastration würde er auch nicht entgehen. Besser sich damit abzufinden das er dieses Haus nichtmehr als Mann verlassen würde. Langsam zog er sich aus. Als er dann nackt da stand ergriff er eines der Tücher und begann sich zu waschen. Er war sehr gründlich, hatte er doch gehört das Reinlichkeit bei einer Operation sehr wichtig war.
Besonders sorgfältig wusch er sich zwischen den Beinen, dort wo der Eingriff vorgenommen werden sollte. Sein Geschlecht reagierte unter dieser Aufmerksamkeit und er beschloss sich noch ein letztes Mal Erlösung zu verschaffen. Was sonst konnte ein Sklave schon erwarten. Das seine Hoden bald weg sein würden war ein seltsamer Gedanke. Niemals würde er mit einer Frau verkehren und erst Recht keine Kinder zeugen. Das mit den Kindern störte ihn nicht sehr, aber er hatte selbst als Sklave immer gehofft eines Tages bei einer Frau liegen zu dürfen. Mit diesen Gedanken erschauderte er und ergoss sich ein allerletztes Mal als Mann.
Er schloss die Augen für eine Weile und als er sie dann öffnete atmete er tief ein und trat an die Tür. Seine Hand wollte ihm nicht gehorchen, doch er zwang sie und kloppfte dreimal kräftig an die Tür.