Beiträge von Mardonius

    Mardonius bemühte sich nicht aufzufallen. Er war nicht sicher was man von ihm als Sklaven hier erwartete. Auf Sina und Pina aufpassen war sicher schonmal ein guter Anfang, aber nachdem er sie sicher hier hin gebracht hatte sollte die Situation ja jetzt übersichtlicher sein.


    Wobei übersichtlich waren die Beiden nun wirklich nicht. Er konnte sie so wie sie herausgeputzt waren wirklich nicht unterscheiden. War das jetzt Pina gewesen und dann Sina die gratuliert hatten oder umgekehrt. Ohh das würde noch kompliziert werden! Aufmerksam achtete er darauf das er die Zwei nicht aus den Augen verlor.

    Mardonius nahm alles interessiert auf. Sein neuer Haushalt war nicht reich, aber Valentina und ihre Nichten schienen nett zu sein. Das konnte man von manchen der reichen Haushalte wo er vorher gewesen war nun wirklich nicht sagen. Hier könnte es ihm gefallen. Besonders gefiel ihm das er seine eigene Kammer erhalten sollte und die Aufgaben klangen machbar. Erleichtert sagte er zu Valentina:

    "Danke! Ich habe alles verstanden. Ich bin zuversichtlich das ich euch in vielfältiger Weise dienen kann. Seit meiner Kastration habe ich zwar nichtmehr die Kraft eines intakten Mannes, aber ich glaube ich kann euch beschützen und den Unterricht von Sina und Pina übernehme ich sehr gerne. Gibt es irgendetwas was ich schon jetzt gleich tuen kann?"

    Mardonius war erleichtert das der Verkauf so glatt über die Bühne ging und er an die Dame verkauft wurde. Sie schien nett zu sein. Als sie sich vorgestellt hatte nahm er sofort den Korb und sagte:


    "Danke Herrin Valentina! Mein Griechisch ist fliessend und ich freue mich sehr Sila und Pina unterrichten zu dürfen. Ich werde euch nicht enttäuschen."


    Dann schaute er aufmunternd zu den beiden Mädchen. Sie schienen ebenfalls nett zu sein. Hoffentlich würden sie sich als disziplinierte Schülerinnen herausstellen.

    Mardonius schluckte erleichtert als die Dame sich gegen eine Untersuchung entschied. Eine der Kleinen schien interessiert, aber zum Glück ging ihre ältere Schwester nicht drauf ein. Er erinnerte sich noch daran wie er sich für den Sklavenhändler hatte ausziehen müssen und dieser nachgesehen hatte das der Hodensack auch wirklich leer war und die Kastrationsnarben gut verheilt. Das war nicht so toll gewesen und hier vor Publikum wäre es noch unangenehmer gewesen. Gespannt beobachtete er nun wie die Verhandlungen liefen.


    Portinos erkannte Interesse und versicherte sofort:


    "Natürlich garantiere ich meine Ware. Bei mir sind alle Eunuchen garantiert fachgerecht kastriert worden. Wenn es irgendwelche Schwierigkeiten gibt leiste ich Garantie."

    Portinos bemerkte das er vieleicht ein paar Mal zu oft Garantie gesagt hatte. Nicht das die Kundschaft da später auf die Idee kam wirklich am gekauften Sklaven rumzumäkeln. Da kam er nun lieber gleich zum Preis. Dafür setzte er eine gönnerhafte Miene auf und sagte:


    "Also ein solch hervorragender Sklave der sogar Eunuch ist, wäre ja eigentlich mindenstens 1500 Sesterzen wert, aber wenn ihr sofort entscheidet, dann ist Mardonius zum speziellen Preis von 1000 Sesterzen zu haben."


    Erwartungsvoll schaute er Valentina an.

    Eine junge römische Dame näherte sich mit zwei Mädchen die vom Alter her ihre jüngeren Schwestern sein konnten. Mardonius sah interessiert auf. Sie sah nicht übermässig reich aus, aber das war ihm lieb da Patrizierinen furchtbar eingebildet sein konnten. Die hier sah nett aus und Mardonius hoffte auf das Beste.


    Portinos währenddessen war ebenfalls sehr interessiert. Das war Kundschaft die zu seinem Angebot passte und er konnte ebenfalls arrogante Partrizierinnen nicht ausstehen. Eilig antwortete er:


    "Willkommen an meinem Stand! Du hast einen ganz hervorragenden Geschmack. Mardonius hier ist das Schmuckstück meines Bestandes. Er hat alles was man sich an einem Leibsklaven nur wünschen kann. Sieh wie ansprechend er gebaut ist und er ist äusserst gesund. Er ist in allen Haushaltsaufgaben ausgebildet und kann sogar Griechisch lesen und schreiben. Und für eine junge Dame wie dich mit so reizenden Schwestern ist von besonderem Vorteil das Mardonius ein Eunuch ist. Seine letzte Herrin hat ihn letztes Jahr kastrieren lassen sodas er ein gefahrloser Diener für Damen und Mädchen ist. Er ist hervorragend geheilt. Wenn du es wünschst kannst du ihn überprüfen."


    Portinos nickte aufmunternd, während Mardonius schluckte. Er wusste das es Standard war Sklaven vor dem Kauf nackt zu begutachten, aber der Gedanke nackt von dieser jungen Frau und den Mädchen begutachtet zu werden machte ihn dann doch nervös. Nicht das Scham einem Sklaven zustand, aber als Eunuch ar er da was sensibel

    Mardonius entspannte sich langsam. Es war nicht das erste Mal das er verkauft wurde, aber gewöhnen tat man sich irgendwie nie daran. Nie wusste man wer einen kaufen würde und wie es einem bei seinem neuen Besitzer ergehen würde. Immerhin war er jetzt wohl in der Kategorie der Qualitätssklaven gelandet. Anstatt versteigert zu werden wartete er im Schatten des Geschäftes des Sklavenhändlers Andros Portinos auf interessierte Kundschaft. Das war schonmal viel besser als an eine Horde nackter Kelten gekettet über ein Podium getrieben zu werden. Er trug sogar eine Tunika und war nicht nackt wie die Barbaren die die Legionen auf den römischen Markt warfen.


    Die verbesserte Einsortierung im Sklavensortiment hatte er wohl seiner letzten Herrin zu verdanken. Die hatte nämlich letztes Jahr entschieden das Mardonius besser ein Eunuch werden sollte. Der Eingriff war unangenehm gewesen, aber inzwischen hatte er sich damit abgefunden kein Mann mehr zu sein. Jedenfalls war er jetzt ein wertvoller Sklave und fand darum auch hoffentlich eine gute Stellung in einem Haushalt. Für das Feld oder den Steinbruch war er jedenfalls reichlich ungeeignet. Man sah im zwar nicht an das er ein Eunuch war, da er bereits 19 Jahre alt gewesen war als man ihm seine Hoden genommen hatte, aber er hatte doch deutlich an Kraft eingebüsst. Nicht das er fett geworden war und auch seine Stimme war noch immer tief, aber er wäre echt schlecht im Marmor brechen. Wobei Andros Portinos eh so aussah als wenn er nicht an Steinbrüche verkaufte.


    Als Haushaltssklave ware Mardonius super, dachte er sich selbst. Er war ziemlich gebildet für einen Sklaven, kannte sich mit allem aus was man von einem Leibsklaven erwarten konnte und dank der Kastration war er garantiert sicher als Diener von Frauen und Mädchen. Na wenn er da nicht irgendwo in einem netten Haushalt unterkommen würde musste Portinos seltsame Kundschaft haben.


    Sim-Off:

    Reserviert für den Verkauf des Sklaven Mardonius an Quintillia Valentina. Besucher sind gerne willkommen, aber bitte greift nicht in die Haupthandlung ein.

    Mardonius schaute sich verwirrt um. Gehen? Er? Wohl eher nicht? Ach so er sollte getragen werden. Die Tunika? Ach hier. Mühsam zog er sich mit Hilfe des Trägers an. Zwischen seinen Beinen pochte es. Mardonius sah an sich herunter. Sein Penis hing schlaf herunter und der Hodensack war leer und etwas blutverschmiert. Ja, das war wo der Schmerz herkam. Er war wirklich kein Mann mehr.


    Er stohnte auf als ihn der Träger hoch nahm. Hoffenflich würden sie schnell zur Casa Aemilia gelangen. Er wollte einfach nurnoch schlafen.

    Mardonius schluckte hart. Dabei fiehl ihm auf das sein Mund ganz taub war. Er wollte noch etwas sagen doch die Stimme versagte ihm den Dienst. Benebelt schloss er die Augen und wurde von einer bleiernen Schwere übermannt. Er dämmerte in einen Zustand zwischen Wachen und Schlafen weg.


    Später würde er sich daran erinnern das jemand zwischen seinen Beinen gearbeitet hatte. Er hatte Druck und Zug gespürt, jedoch keine Schmerzen. Danach war es dann ruhig. Er schlief ein und als er aufwachte war ihm übel. Er wunderte sich wo er war und wollte aufstehen. Dabei zog es jedoch arg im Schritt und er erinnerte sich das man ihn kastriert hatte. Erschöpft sank er zurück und wartete das jemand kam.

    Er sah zweifelnd die Kline an. Dort also sollte er kastriert werden? Glaubten die wirklich das er sich da einfach so hinlegte? Ein Blick auf seinen muskulösen Bewacher verriet ihm das sie dies taten und er wohl auch nichts dagegen tuen konnte. Mühsam nahm er den Mohnsaftbrei und begann ihn zusich zu nehmen.


    Als er damit fertig war legte er sich auf die Kline und spreizte etwas die Beine? War das die Haltung die notwendig war? Er sah sich zum kastrierten Assistenten des Arztes um und sagte:

    "Ich bin soweit. Ist es so richtig? Hat es weh getan als sie es bei dir gemacht haben?"

    Mardonius sah sich nervös um. Er war erleichtert das die Sklavinnen verschwunden waren, aber ihm war trotzdem klar was er hier sollte. Gerade das er sich nicht wieder anziehen sollte veranschaulicht ihm was gleich passieren würde.


    Er seuftzte laut auf. Von hier würde er nicht entkommen und der Kastration würde er auch nicht entgehen. Besser sich damit abzufinden das er dieses Haus nichtmehr als Mann verlassen würde. Langsam zog er sich aus. Als er dann nackt da stand ergriff er eines der Tücher und begann sich zu waschen. Er war sehr gründlich, hatte er doch gehört das Reinlichkeit bei einer Operation sehr wichtig war.


    Besonders sorgfältig wusch er sich zwischen den Beinen, dort wo der Eingriff vorgenommen werden sollte. Sein Geschlecht reagierte unter dieser Aufmerksamkeit und er beschloss sich noch ein letztes Mal Erlösung zu verschaffen. Was sonst konnte ein Sklave schon erwarten. Das seine Hoden bald weg sein würden war ein seltsamer Gedanke. Niemals würde er mit einer Frau verkehren und erst Recht keine Kinder zeugen. Das mit den Kindern störte ihn nicht sehr, aber er hatte selbst als Sklave immer gehofft eines Tages bei einer Frau liegen zu dürfen. Mit diesen Gedanken erschauderte er und ergoss sich ein allerletztes Mal als Mann.


    Er schloss die Augen für eine Weile und als er sie dann öffnete atmete er tief ein und trat an die Tür. Seine Hand wollte ihm nicht gehorchen, doch er zwang sie und kloppfte dreimal kräftig an die Tür.

    Mardonius zuckte zusammen als die Herrin seiner Gesprächspartnerin plötzlich auftauchte. Er wollte sie ja nicht in Schwierigkeiten bringen. Darum nickte er schnell als sie sich verabschiedete und sagte: "Ja, kein Problem. War sehr nett. Vieleicht später mal auf dem Mercatus."


    Nach diesem Gespräch war er in einer melancholischen Verfassung. Seine Herrin hatte ihm ein kleines Trinkgeld gegeben. Das würde er auch genau dafür einsetzen. Hier würde doch bestimmt irgendwo eine Taverne sein. Suchend entfernte er sich.

    Die Königin der Sklaven schien auch keine Freundin von Vestalinen zu sein. Jedenfalls hörte es sich so an. Ihre andere Frage lies Mardonius leicht erröten.

    "Nein. Irgendwie fand sie das wohl unwichtig. Jungfrau halt! Was kann man von so einer auch erwarten? Jedenfalls wurde mir das mit der Kastration garnicht vorher gesagt sondern eines Tages gings mit dem Maiordomus in die Stadt und dann waren wir plötzlich bei nem Arzt und es hies das ich kastriert werden muss. Ich hab gehört das einige Eunuchen die wie ich nach der Pubertät kastriert wurden noch was, na ja, also können, aber bis jetzt musste ich erstmal heilen. Vater werden ist jedenfalls nichtmehr."


    Sein Blick war jetzt definitiv römerunfreundlich eingestellt.

    Ok. Er hatte wohl die Kurve bekommen und sie nicht zu dümmlich angestarrt. Jedenfalls unterhielt sie sich ganz normal mit ihm. Er überlegte kurz und sagte dann:


    "Meine Herrin ist die Schreiberin einer Vestalin und damit meine Herrin und all die Vestalinen auch schön Jungfrauen bleiben hat sie sich gedacht lässt sie mich mal lieber keusch machen. Ich kann das ja auch irgendwie verstehen. Welche heilige Jungfrau will schon mit einem unkastrierten Sklaven gesehen werden."

    Er verkrampfte etwas als er die Reaktion sah. Ja es war sicher kein toller Einstieg zum flirten wenn man sagte "Hallo ich bin Mardonius und ich bin ein Eunuch!" Wie blöd war er den?


    Wobei, flirten? Versuchte er gerade mit der hübschen jungen Sklavin zu flirten? Das würde ja jetzt eher peinlich ausgehen. Was dachte er sich auch dabei? Das Thema hatte sich doch jetzt für ihn erledigt. Kein Grund sich noch lächerlich zu machen. Vorsichtig ssgte er:


    "Ja ist schon ok. Ist ja jetzt passiert und ich bin ja jetzt ein teurer Luxussklave. War wahrscheinlich besser so."

    Mardonius entspannte sich etwas. Die Sklavin schien auch keine Römerfreundin zu sein. Vileicht sollte er etwas weniger verschlossen sein. Er lächelte ein wenig und sagte:


    "Ich wollte mir nur ein wenig die Beine vertreten. Meine Herrin arbeitet für eine der Vestalinen und ich soll ihr bald ins Atrium Vestae folgen. Vorher hat sie mich aber vorsichtshalber noch schnell kastrieren lassen. Jetzt soll ich mich davon erholen und sie glaubt wohl nicht das ein frischgebackener Eunuch davonlaufen wird. Wohin auch? Tut mir leid wenn meine Laune nicht die Beste ist. Bin vieleicht nicht der unterhaltsamste Gesprächspartner."


    Entschuldigend sah er sie an.

    Er sah überrascht auf als die junge Sklavin zu ihm kam und ihn ansprach. Römer? Ja da hatte er eine Meinung zu. Er sah den angebotenen Apfel und sagte:


    "Vielen Dank! Gerne!" Er nahm den Apfel und biss herzhaft hinein. Dann sagte er:


    "Ja, die Römer können schon sehr anstrengend sein. Ich hab ja kein Problem damit jemandem zu dienen, aber ich mag es nicht wie ein Stück Vieh behandelt zu werden."


    Finster sah er drein und hing seinen Gedanken nach.

    Mardonius verzog sich schnell in eine Ecke des Marktes. Sklavinnen ärgern war ja in Ordnung, aber er wollte lieber nicht die Herrin dieser Sklavin gegen sich aufbringen. Darum nahm er lieber einen neuen Beobachtungsposten ein um zu sehen wie der Sklavenhändler mit seinem Geschäft vorankam.

    Mardonius lachte auf. "Königin der Sklaven? Ne klar!"


    Bevor er noch mehr sagen konnte kam dann auch die Herrin der Königin und Ihre Hoheit war plötzlich sehr damit beschäftigt sich zu entschuldigen. Das war wirklich ein lohnenswertes Schauspiel. Mardonius sah der Königin der Sklaven hinterher als diese loseilte die von ihrer Herrin gewünschten Äpfel zu holen.

    Mardonius war über den Markt geschlendert und dann am Stand des Titus Tranquillus stehengeblieben. Da gab es was zu sehen, den der Sklavenhändler mühte sich ziemlich ab eine Sklavin zu verkaufen. Die Geschäfte schienen ja im Moment nicht besonders zu laufen und irgendwie fand Mardonius das nicht schlecht. Schließlich war er selbst ein Sklave und da fand er es schon witzig das es diesmal der Sklavenhändler war der so aussah als wenn ihm unwohl wäre.


    Eine hübsche junge Frau bot spöttisch ein As. Sie sah aus als wenn sie selber eine Sklavin oder zumindest nicht wohlhabend war und so erlaubte es sich Mardonius auch spöttisch zu sein und sagte zu ihr: "Ein ganzes As? Schönheit, seid ihr die Tochter des Königs Krösus?"

    Mardonius schüttelte schnell den Kopf. Azar würde sich schon umgehört haben. Er wollte ihn ja auch nicht verärgern. Darum war er dann auch sehr froh als der junge Eunuch zurückkam und Azar beschäftigte.


    In dessen Begleitung waren allerdings zwei leichtbekleidete Sklavinnen. Das machte Mardonius dann noch nervöser. Die würden doch nicht etwa bei der Kastration zusehen? Schon unangenehm genug die Männlichkeit zu verlieren, aber dann auchnoch vor Frauen?


    Azar stellte ihn vor und jetzt mussterte ihn auch noch dieser kastrierte Assistent des Arztes intensiv. Mardonius war dabei garnicht wohl, aber ihm blieb keine Zeit sich weiter Gedanken zu machen, da ihn die beiden Sklavinen nun säubern sollten. Er schaute verwirrt drein, lies sich aber ohne Widerstand abführen. Säubern? Durch Frauen? Konnte er das nicht selber machen? Panisch stellte er fest das die Nähe der beiden Frauen eine Reaktion in seinem noch unkastrierten Genital ausgelöst hatte. Die erwarteten doch jetzt nicht das er sich vor ihnen auszog?