Beiträge von Titus Helvetius Ocella

    Geschmäcker gehen auseinander, dachte sich Ocella. Er selbst schätzte, dass solche gemeinsamen Feiern eher die Loyalität innerhalb des Haushalts stärken könnte, da den Sklaven ja klar war, dass dies ein einmaliger Vorgang einmal im Jahr war. Jedenfalls war es im Haushalt der Casa Helvetia Ostiensis bisher nicht nötig gewesen, die Sklaven in irgendeiner Form zu maßregeln, da sie stets wussten, wo ihr Platz war. Er entschied sich aber dafür, das Thema nicht weiter zu behandeln. Wie steht es denn um die Casa Helvetia hier in Roma? Ich war heute nicht dort, sondern bin auf dem direkten Weg hierher gekommen. Und wie laufen deine Geschäfte hier in Rom?

    Ocella folgte seinem Cousin ins Peristyl, wo er den ihm angebotenen Platz sogleich annahm. Auch hier schaute er sich wieder um und erblickte den selten humorlosen Ianitor, der wohl gleichzeitig auch für den Garten zuständig war. Er beobachtete ihn einige Sekunden lang bei der Arbeit, bevor er einen Schluck Wasser trank und dann auf die Worte seines Cousins antwortete. Solange der Haushalt läuft, muss man sich ja keine Sorgen machen. Gerade am Anfang wird sich da sicherlich alles einspielen müssen, aber wenn dann alles abgestimmt ist, müsste auch ein kleiner Haushalt laufen.


    Bei dem Gedanken an seinen Haushalt musste Ocella kurz schmunzeln. Da er derzeit der einzige Helvetier in Ostia war, hieß seine Abwesenheit auch gleichzeitig "sturmfreie Bude" für die Sklaven der Casa. Er wollte gar nicht wissen, was die Sklaven grade jetzt während der Saturnalien anstellten. Nun, sie werden wohl die Saturnalien kräftig feiern. Gestern abend gab es traditionelle gemeinsame Abendessen und seit heute morgen liegt das Haus quasi in ihren Händen. Aber sie werden sich schon zu benehmen müssen. Er trank noch einen Schluck Wasser. Obwohl die Sonne tiefer stand, schien sie immer noch kräftig. Der Haushalt in Ostia ist ja nun auch nicht so groß und er war ja auch schon fertig, als ich in Ostia ankam. Von daher musste ich mir daher keine großen Gedanken machen. Das einzige, was ich noch suche, ist ein Schreibsklave, der als Sekretär arbeiten kann. Bislang bin ich aber noch nicht fündig geworden. Und natürlich waren gebildete Sklaven auch horrend teuer, da sie verständlicherweise sehr begehrte waren. Sollte er weiter aufsteigen, würde sich vielleicht einen Scriba Personalis einstellen. Bis dahin würde er aber seine Schreibarbeiten noch selbst erledigen müssen.

    Ocella pfiff nach den Erklärungen kurz durch seine Zähne, nickte wieder anerkennend und erhob sich dann, um seinem Cousin zu folgen. Dann kannst du ja Fortuna danken, dass sie dir diese Möglichkeit zuteilwerden ließ. Nach einer kurzen Pause fügte er noch eine Frage an Wie läuft es mit der Zusammenstellung des Haushalts? Darfst du Sklaven aus der Casa mit zu dir nehmen oder schaffst du dir neue Sklaven an?

    Ocella betrat das Officium, das, anders als sonst, in dem es von Scribae nur so wimmelte. Ständig war ein Ein- und Ausgehen zu erkennen und Ocella war froh, sich gegen das Mitbringen eines eigenen Scriba entschieden zu haben, da dieser wohl eher im Weg gestanden hätte. Salve, Praefectus! erwiderte er dann den Gruß des Cassiers und nahm auf einem Stuhl platz, der bereits für ihn bereitgestellt worden war. Bevor er dann fortfuhr, beobachtete er einige Sekunden das rege Treiben, wobei jedem doch irgendwie der traurige Grund für die Anwesenheit des alten Cassiers bewusst zu sein schien.


    Nun, über der Curia scheint ja seit dem... Vorfall mit dem Duumvir Iulius ein regelrechter schwarzer Schleier zu liegen. begann Ocella das Gespräch dann, ohne seine Fragen direkt anzubringen, diese jedoch vorsichtig vorzubereiten. Direkter und deutlicher müsste er ohnehin erst dann werden, wenn sich herausstellte, dass die beiden Cassier hier einen Alleingang planen, um sich die Aufklärung dann alleine zuschreiben zu können. Schließlich hatte der für die innerstädtische Sicherheit zuständige Aedil noch ein Wörtchen mitzureden, wenn eben jene in seiner Amtszeit beiträchtigt wird.

    Ich habe mir heute den ganzen Tag für den Besuch hier freigehalten. konstatierte Ocella, um klarzumachen, dass er genug Zeit eingeplant hatte, um mit seinem Cousin in Ruhe sprechen zu können. Erneut schaute er sich daraufhin um, nickte kräftig und ließ sich dann auf einem Platz nieder. Mit dem Haus scheinst du ja einen sehr guten Fang gemacht zu haben. Gab es viele Mitbieter? fragte Ocella und trank einen Schlick Wasser. Erst dann fiel sein Blick auf den halb offenen, gut gefüllten Lagerraum. Jedenfalls hatte er genug Lebensmittel hier. Oder stand da vielleicht sogar noch mehr auf dem Programm? Vielleicht würde ja eine Art Einweihungsfeier stattfinden, bei der man neue Bekanntschaft schließen konnte. Es blitze kurz im Auge des jungen Helvetiers, er wartete jedoch erst ab, bis sein Cousin die ausstehende Frage beantwortet hatte und dieser vielleicht von sich aus auf das Thema zu sprechen kam.

    Gemäß der []Terminvereinbarung[/URL] mit dem Praefectus Cassius Hemina Maior erschien Ocella im Büro. Der Helvetier kannte den älteren Cassius nur vom Sehen, hatte höchsten Begrüßungs- und Verabschiedungsfloskeln mit ihm gewechselt und war gespannt, wie er arbeitete. Vor allem jetzt, wo Ocella davon ausging, dass der alte Cassius nun die Civitas federführend leiten würde bis der Iulier wieder amtsfähig war, ging es darum, ihn kennenzulernen und zwei Dinge zu sondieren: 1. Würde der für die innerstädtische Sicherheit zuständige Aedil (als Ocella) an den Ermittlungen beteiligt? und 2. Wie weit wagt sich der Praefectus in die ostiensische Tagespolitik hinein?

    Es herrschte einige Zeit Stille, als sich ein älterer gewesener Aedil in den hinteren Reihen erhob und mit schneidenem Blick zuerst die Duumviri, dann den Quaestor und schließlich den neuen Aedilis Operum Publicorum taxierte.


    Werte Decurionen! Irre ich mich oder möchte Duumvir Iulius tatsächlich Geld, dass für den Mercurius-Tempel gespendet wurde für ein Bauwerk nutzen, dass einer Gottheit äääääägyptischer Herkunft gewidmet ist? Die schnarrende Stimme des Decurios und die Abschätzigkeit gegenüber der Provinz Aegyptus zeigten Wirkung und es entstand ein kurzes Gemurmel im Sitzungssaal. Hielte es der Duumvir nicht für angemessener, das Geld dort zu nutzen, wofür es gedacht war, nämlich die Pfleeeeege und Instandhaltung des Mercurius-Tempels, der für unsere geliiiiiiiiiebte Civitas schon soviel getan hat und dem wir allen Dank schulden, den wir aufzubringen in der Laaaaage sind?

    Ocella formte eine kleine Grimasse, als ihm der Ianitor den Rücken zudrehte. Ein seltsam humorloser Zeitgenosse, dachte sich Ocella und folgte diesem ins Atrium. Dort wartete er einen Augenblick und schaute sich das erste Mal um. Ein wirklich eindrucksvolles Haus hatte sich sein Cousin da gekauft. Natürlich war noch alles etwas im Umzug begriffen, ein paar Sachen, die vermutlich auf Stelen gehörten, standen noch an der Wand und würden wohl erst nach den Staturnalien eingerichtet werden.


    Als dann Varus ins Atrium trat, ging Ocella freudig auf ihn zu. Bona Saturnalia, Varus. sagte Ocella und ging dann auf das Angebot ein. Vielleicht hast du etwas Wasser für mich?

    Sowohl Ocella als auch Vaticanus reichten dem Cassier die Hand. Sie würden der Civitas nicht allzu teuer zu stehen kommen, allerdings ging es hier ja auch um Leistung und dann erst um Vergütung. Ocella schoss daraufhin der Gedanken durch den Kopf, wie hoch wohl der Herennier entlohnt wurde. Allerdings ging es ihn nicht an und vermutlich hatte sich dieser ohnehin überproportional an der Stadtkasse bereichert. Schließlich setzten sich die beiden Aedile auf ihre Plätze und Ocella ergriff zum Schluss nochmal das Wort: Gibt es sonst noch etwas, was ihr besprechen wollt? fragte er und schaute vom Cassier zum Iulier, und wieder zurück.

    Zeit ist Geld, lautete ein altes Sprichtwort, allerdings bedeutete Zeit vor allem Informationsvorsprung Vorteile bei den späteren Aufgaben. Natürlich hätte Ocella lieber mit dem Duumvir gesprochen, jedoch hatte er das Gefühl, dass dieser mit der gesamten Situation eher überfordert war und auf die Unterstützung und Erfahrung dessen Vaters, dem alten Cassius verließ. Von daher ging Ocella auch davon aus, dass das Gespräch mit dem alten Cassier wohl ergiebiger werden würde. Dann mache mir doch bitte einen Termin mit dem Praefectus und lasse mir zeitnah die Information zukommen, wann das Gespräch stattfinden kann. sagte Ocella schließlich, schob noch mit ruhiger Stimme ein Vale, Ostianus. hinterher und nickte Ostianus freundlich zu. Daraufhin vertiefte sich der Aedil dann wieder in die Unterlagen, die auf seinem Schreibtisch lagen, darunter vor allem die Aktensammlung zum Thema Marktordnung.

    Der Helvetier blickte von einer Akte hoch, als der Vorzimmerbeamte Ostianus ankündigte. Als dieser dann wie ein begossener Pudel hereinkam, nickte ihm Ocella freundlich zu. Salve, Ostianus. Danach nahm er die Unterlagen entgegen, die ihm der Vorzimmerbeamte der Duumviri mitgebracht hatte, legte sie auf den Stapel auf seinem Schreibtisch, der deutlich kleiner war, als der auf seinem alten Schreibertisch.


    Das Schreiben überflog er kurz das Anschreiben, nickte auch dazu und sprach Ostianus noch kurz an. Machst du mir bitte einen Termin mit Duumvir Cassius, damit ich mich nochmal mit diesen abstimmen kann. Und richte dem Duumvir aus, dass ich nichts gegen seinen Vorschlag einzuwenden habe.

    Ja, das haben wir. sagte Ocella und schaute hinüber zu Vaticanus, der etwas verdrießlich drein schaute, da er wusste, was jetzt kommen würde. Ocella hatte ihn nämlich vorher gemeinsam mit Promachos und Lutatius Frigo, dem gemeinsamen Wahlkampfleiter, bearbeitet und mit einigen Versprechungen und Zugeständnissen dazu überredet, dass die Gehaltszahlunen durchaus unterschiedlich aussehen konnten. Argumente (Ocellas längere Erfahrung in Ostia, das bessere Wahlergebnis, dessen besserer politischer Stand und die deutlich besseren Beziehungen) und Zugeständnisse (alleinige Anerkennung der Aedilstätigkeiten in Bezug auf Bau, Errichtung und Renovierungen, gemeinsamer zukünftiger Wahlkampf, Organisation von bezahlbarem aber repäsentativen Wohnraum für den Hortensier und noch einiges mehr) hatten letztlich den Ausschlag gegeben. Der Durchschnittslohn eines Aedils in Italia beträgt 100 Sz. Ich würde mich ob meiner Erfahrung in der Curia, des guten Wahlergebnisses und der umfangreichen anstehenden Aufgaben mit einer Erhöhung um 25 Sz. zufrieden geben.


    Sein Blick wanderte hinüber zu Vaticanus der sein unverbrüchliches Lächeln aufgesetzt hatte. Derweil genügt mir eine kleine Erhöhung von fünf Sesterzen, zumal ich über genug Mittel verfüge. Natürlich war darin auch eine kleine Spitze gegen den Helvetier eingebaut, die dieser vollkommen emotionslos aufnahm, dem Hortensier zunickte und sich dann wieder den beiden Duumviri zuwandte, um in die Verhandlungen einzutreten. Beide Gehaltsforderunen empfand er derweil bereits als vernünftig und nicht überzogen - zumal er als Scriba bereits eine Erhöhung um 50 Prozent erhalten hatte, wohingegen die jetzige Erhöhung um 25 Prozent freundlich gerechnet war.

    Nachdem der Cassius die Abstimmung eröffnet hatte, sammelten sich die Decurionen in den Ecke, die für die Stimmenauszählung vorgesehen waren:
    Herennius Camillus und Trebius Libo gingen schnurstracks auf die Contra-Seite, ihnen folgten einige Decurionen, wobei nach Ocellas Einschätzung dort wohl eine Minderheit stand. Ocella erhob sich schließlich und ging auf die Pro-Seite. Ihm folgte auch Vaticanus, der noch einige Augenblicke sitzengeblieben war.

    Ocella nahm sofort, nachdem der Scriba weitergezogen war, die Tabula zur Hand, las sie sich durch und machte sich jeweils an den Rand kurze Notizen. Es wäre nun zu schauen, welche Regelungen er übernehmen, welche er streichen und welche er hinzufügen würde. Wenn schon DIE Händlerstadt Italias eine Marktordnung bekommen sollte, müsste diese auch durchdacht und die vielen verschiedenen Probleme und Fragen der Händler miteinbezogen werden. In jedem Fall nähme die Erarbeitung einen Großteil der Amtszeit in Anspruch, da einiges zu organisieren war: Beratung mit den Händlern, Beratung mit Rechtsgelehrten, Werbung bei den Decurionen etc.


    Vermutlich würde er mindestens einen Scriba brauchen, der ihm dabei zuarbeiten würde.

    Ocella nickte und machte sich noch eine Notiz auf seiner Tabula, bevor der Cassier nun wieder das Wort ergriff. Vaticanus blickte kurz zum Helvetier hinüber, der kurz nickte, sodass der Hortensius letztlich wieder sprach: Wir können das gerne hier und jetzt besprechen, damit alle Formalia geklärt sind. Vaticanus schaute nun den Cassier an, ob der ein Angebot machen würde. Natürlich hatten sich sowohl Ocella als auch Vaticanus über die üblichen Zahlungen an die Magistrate informiert, sodass sie wissen würden, was sie letztlich verdienen konnten.

    Ocella musterte den Sklaven vor ihm schnell, zeigte ihm seinen Siegelring, musste kurz ob einer lustigen Idee, die ihm grade kam, schmunzeln und rief dann ein lautes BONA SATURNALIA!!! aus. Ohne die Reaktion des Sklaven lange abzuwarten, sprach er dann sofort weiter: Mein Name ist Titus Helvetius Ocella und ich erbitte höflichst den Hausherrn zu sprechen.


    Ocella hatte immer viel Spaß an den Saturnalien, vor allem dann, wenn er junge oder unerfahrene Sklaven mit seinem Auftreten überraschen konnte. Mal schauen, ob der Sklave vor ihm auch ein solcher war, wobei er doch eher erfahren aussah. Die kleine Tasche, die er bei sich hatte, enthielt natürlich auch eine kleine Aufmerksamkeit für seinen Cousin, so wie es üblich war.

    Einen Tag wollte Ocella anlässlich der Saturnalien seine Familie in Rom besuchen. Früh am Tage hatte er sich auf den Weg gen Rom gemacht, wieder mit einem geliehenen Pferd seines Nachbarn. Er würde sich jetzt mit seinem neuen Amt wohl ein Pferd kaufen, um nicht immer auf den Alten aus dem Haus neben der Casa Helvetia Ostiensis angewiesen zu sein. Allerdings würden auch noch mehr Ausgaben auf ihn zu kommen... Mehr Verantwortung bedeutete nun auch mehr Pflichten.


    Jedenfalls kam er am Haus seines Cousins Varus an und hoffte, dass der lange geplante Umzug bereits abgeschlossen war. Ansonsten müsste er wohl hoffen, dass er jemanden in der Casa Helvetia antreffen könnte. Schließlich klopfte er laut an die Tür und betrachtete kurz den helvetischen Siegelring an seinem Ringfinger.


    Klopf Klopf Klopf

    Zwei Tage waren nun seit dem Vorfall in einer Taberna vergangen und Ocella hatte dafür gesorgt, dass er so gut als möglich darüber informiert wurde. Immer wieder zeigte sich, dass Gerüchte herumgingen und diejenigen, die dabeiwaren, bereits mehrfach befragt worden waren. Mindestens der zweite Duumvir Cassius hatte wohl bereits Nachforschungen anstellen lassen, und nun kam auch die hinzu, dass der für die Sicherheit innerhalb der Stadt zuständige Aedil Informationen zusammensammeln ließ. Die ganze Curia war wohl unter verschiedenen Deckmänteln damit beschäftigt, zu erfahren, was genau passiert war.


    Nach Ocellas Informationen war folgendes passiert:
    Duumvir Iulius hatte aus unbekannten Gründen die Taberna aufgesucht und wollte sich grade an einen Tisch setzen, als er von mehreren Männern - die genaue Zahl konnte bislang nicht ermittelt werden - attackiert wurde. Mit Schlägen und Tritten brachten einige der Männer den Iulier zu Boden, während weitere Männer die Rausschmeißer der Taberna davon abhielten einzugreifen. Offenbar dauerte der ganze Vorgang nur wenige Minuten und schon war die Angreifergruppe verschwunden. Der Duumvir war schließlich von einem unbekannten jungen Mann mithilfe eines der Rausschmeißer zurück zur Villa Iuliana gebracht worden.


    Ocella zerbrach sich den Kopf darüber, wie die ganze Geschichte entstanden war und vor allem, wie er den Eindruck im Keim ersticken konnte, dass Ostia in Zeiten des Bürgerkriegs unsicher war. Er würde noch mit Vaticanus darüber sprechen, bevor er den Cassier aufsuchen würde.

    Vaticanus lächelte auf den Einwurf des Dumvirn und schloss seine Tabula. Dann schmunzelte er und sagte: Eigentlich hatte ich das nur mit den Gebäuden vor, aber unsere Straßen würde das sicherlich auch schmücken.


    Ocella wiederum nickte bei dem Einwurf zu seinem Arbeitsbereich. Eine Marktordnung war ein großes Projekt, das aber nicht eilte, da stets auch die Lex Mercatuum als oberstes Gesetzeswerk Gültigkeit hatte. Bislang war dem Helvetier daher nicht die Idee gekommen, an diesem Zustand etwas zu ändern, es wäre aber eine gute Möglichkeit, sich im Gespräch zu halten und gleichzeitig die Händler miteinzubeziehen. Gerne werde ich mich an die Arbeit machen, eine solche Marktordnung zu erarbeiten. Was er auch sofort auf seiner Tabula notierte. Und ich komme auch auf dein Angebot zurück, Kontakt zu anderen Civitas aufzunehmen, um mögliche Marktordnungen von dort als kreativen Anschub zu nutzen.