Beiträge von Gaius Athicus

    Athicus war etwas überrascht wie ablehnend der junhe Petronier einer Kastration gegenüber stand. Er sollte doch froh seinnwenn die Familie preisgünstig uu einem Eunuchendiener für Octavena kam. Etwas verwirrt sagte er:


    "Hmmhh. Nein also Kinder will ich nicht unbedingt. Ich hab ja gesehen wie es jemadem geht wenn die Eltern arm sind und nicht für einen Sorgen können. Da lasse ich mich doch lieber unfruchtbar machen. Die Kastration ist auch garkeine so grosse Sache wie die meisten glauben, solamge nur die Hoden entfernt werden und das Glied unverletzt bleibt. Ich hab in Sizillien ein paar mal gesehen wie Sklaven für den Haushalt kastriert wurden. Ein geschickter Arzt braucht nur 5 Minuten einen Knaben oder jungen Mann zum Eunuchen zu machen. Der grosse Vorteil von Eunuchen ist halt das sie die Intelligenz eines Mannes haben, ohne dessen Potenz. Wer würde wichtige Aufgaben schon einer Frau mit ihrem emotionalen und ja doch recht beschränkten Geist überantworten wollen? Ein potenter Mann hingegen stellt eine Gefahr für die Ehre und die Blutlinie des Hausherren dar. Ein Eunuch der nach der Pubert kastriert wurde hat den Geist eines Mannes ohne seine Fruchtbarkeit und Potenz. Das ist eine vielversprechende Kombination. Ich erwarte ja garnicht jetztsofort besser bezahlt zu werden, aber ich gehe davon aus das die Entmannung mir in Zukunft noch sehr nützen wird. Ich bin schon relativ alt um ein Eunuch zu werden. Da will ich es jetzt hinter mich bringen."

    Athicus war etwas geschockt. Sowas! Nein das würde er nicht tuen. Kurz überlegte er dann und beschloss den jungen Petronier in seinen geheimen Plan einzuweisen.

    "Nein! Ich bin doch kein Cinaedus!


    Die Sache ist das man als armer Peregrinus in Sicillia keine grossen Chancen hat. Da kam es mir wie gelegen als der Geschäftsfreund des Besitzers des Latifundiums wo ich arbeitete einen Eunuchen für seine Tochter suchte. Die Stelle hätte mich von Sizillein nach Rom, von einem Landgut in eine angesehe Familie und von einem Bauernjungen zu jemandem mit Aufstiegsmoglichkeiten gebracht. Ausserdem haben Eunuchen den Vorteil das viele Männer es bevorzugen wenn ihr Maiordomus oder Verwalter kastriert ist. Dann kann man ihm leichter vertrauen. Durch die Wirren des Bürgerkrieges bin ich jetzt hier gelandet, aber ich möchte mich trotzdem noch kastrieren lassen solange ich jung genug bin und die Anstellung bei Octavena ist ejne gute Gelegenheit dazu. Leider verlangt sie das ich den Eingriff selbst bezahle und ich habe immer noch nicht genug zusammengespart. Ich würde es gerne hinter mich bringen."


    Athicus atmete tief ein. Hatte er dem Römer zuviel erzählt oder würde der ihn verstehen?

    Da schien er den jungen Petronier ja überrascht zu haben. Athicus hatte gedacht das ihm klar wäre das Octavena nur einen Eunuchen als Diener dulden würde. Errötend sagte er:


    "Na ich lasse das ja auch nichtngerne machen, aber es wäre doch unschicklich wenn ein junger Mann einer Frau dient ohne vorher sicher gemacht worden zu sein. Darum muss ich mir halt die Hoden wegmachen lassen. Würdest du für deine Frau den keinen Eunuchen wollen?"


    Wenn Athicus reich gewesen wäre und eine Frau und Sklaven gehabt hätte dann hätte er sicher einen von ihnen kastrieren lassen. Sicher war sicher.

    Athicus erschrack etwas als der junge Petronier nachfragte. Natürlich wwr er nicht krank!

    "Nein! Ich bin nicht krank. Ich muss nur kastriert werden. Octavena dachte das ich als Leibdiener einer jungen Dame schon operiert worden war und die Entmannung war damals auch schon geplant, aber der Bürgerkrieg hat das verhindert. Jetzt muss ich mich möglichst bald operieren lassen damit ich Octavena auch in inimeren Bereichen als dem Fegen des Hofes dienen kann."


    Athicus lächelte schwach. Er freute sich nicht über die bevorstehende Entmannung, aber das war wohl seine beste Chance für ein Auskommen und vieleicht eine Karriere.

    Der junge Petronier schien freundlich und ernsthaft interessiert zu sein. Athicus erzählte darum offen:

    "Ich stamme aus Sizilien. Dort bin ich auf einem Landgut aufgewachsen. Da es dort jedoch keine Chancen für mich gab bin ich nach Rom um Leibdiener der Tochter eines Geschäftsfreundes meines Herren zu werden. Daraus wurde jedoch nichts wegen dem Bürgerkrieg und so bin ich nach Norden gezogen. Hier in Mogontiacum habe ich dann Octavena getroffen und sie hat mich angestellt. Nicht zu spät wie ich anmerken darf. Ich war kurz davor mein letztes Geld auszugeben."


    Er grübelte etwas und meinte dann:

    "Wobei ich ja jetzt auch knapp bei Kasse bin da ich für den Eingriff sparen muss."


    Der Gedanke daran behagte ihm nicht und er lies das so stehen, obwohl es wahrscheinlich recht verwirrend war.

    Athicus bemühte sich der Anweisung schnell folge zu leisten. Im war schon klar das sich seine Herrin und der junge Petronier nicht wirklich gut verstanden, aber das bedeutete nicht das er selber respektlos zum Sohn des Hausherren sein durfte.


    Er versuchte sogut es mit einem Besen ging Haltung anzunehmen, schlieslisch war Crispus ja gerade erst von der Milizpatrouille zurückgekehrt und da wollte man ja selber nicht faul und langsam aussehen, und sagte:


    "Ja Herr! Was kann ich für dich tuen?"

    Athicus fegte eifrig im Hof des Domus Petronia. Er hoffte durch Fleiss Octavena zu zeigen das sie keinen Fehler gemacht hatte als sie ihn eingestellt hatte. Plötzlich sah er den jungen Petronier auf sich zu kommen. Ihn konnte er noch nicht richtig einschätzen da er noch nie richtig mit ihm gesprochen hatte. Zaghaft lächelnd sah Athicus von seiner Arbeit auf.

    Athicus nickte. Da war bei Octavena wohl nichts mehr zu erreichen, wenigstens im Moment. Er würde sparen und hoffentlich fand er einen Arzt der nicht zu viel für die Kastration verlangte. Leise sgate er:


    "Ja, Herrin. Ich werde sparen und mich erkundigen und hoffentlich lässt sich die Sache bald erledigen."


    Hauptsache sie warf ihn jetzt nicht raus wegen dem Problem. Vieleicht hätte er ihr von Anfang an reinen Wein einschenken sollen, aber hätte sie ihn dann überhaupt eingestellt?

    Octavena hatte Recht damit gehabt das Athicus sich in Hörweite aufgehalten hatte um sofort einsatzbereit zu sein wenn seine Herrin etwas verlangte. Schlieslich war er ja im Moment in einem ziemlichen Schlamassel. Als Octavena ihn eingestellt hatte war sie davon ausgegangen das er als Leibdiener für eine Frau ein Eunuch sein müsste. Natürlich hätte sie nachfragen können und natürlich hätte er von sich aus erwähnen können das er noch nicht entmannt worden war, aber keiner hatte sich damit befasst und so hatte Octavena erst vor kurzem erfahren das Athicus mehr hat als ihr zum Schutz ihres guten Rufes lieb sein konnte.


    Die Beseitigung diese Mangels hatte sie dann ganz alleine in Athicus Verantwortungsbereich geschoben. Nun musste er soschnell es geht Geld sparen um hoffentlich in ein paar Monaten einen Arzt für den notwendigen Eingriff bezahlen zu können. Octavena hatte klar gemacht das sie auf Dauer nur mit einem Eunuchen als Diener einverstanden ware.


    Das war nun keine ungewöhnliche Einstellung für eine römische Dame aus gutem Hause und er war ja dazu bereit seine Manneskraft für seine Anstellung zu opfern, aber er fand es schon sehr geizig das Octavena noch nicht einmal für die Kastrationskosten aufkommen wollte. Im Moment sah es ja so aus als wenn Marsus grosses Interesse an ihr zeigte. Athicus konnte nur hoffen das die Sache mit seiner Männlichkeit gelöst war bevor der germanische Dekurio eifersüchtig warden konnte und es vieleicht sehr unschön für Athicus wurde.


    Über diese Sachen grübelnd half er Octavena die Kette anzulegen. Da hatte sich Marsus ja wirklich ins Zeug gelegt. Er schien die Sache mit Octavena wohl sehr Ernst zu nehmen und auch Octavena wirklte nicht abgeneigt.

    Athicus sah jetzt noch unglücklicher drein. Wie sollte er den aus der Situation rauskommen. Verzweiflt antwortete er:


    "Aber ich hab doch leider gar kein Geld. Ausserdem muss ich doch schon meine Manneskraft opfern ud werde nie Kinder zeugen können. Ist das nichts wert? Vieleicht ist die Kastration ja garnicht so teuer. Können wir das nicht herausfinden?"


    Nun war er wirklich kurz davor zu heulen.

    Athicus nickte langsam. Es würde ihm wohl nichts übrig bleiben als sich entmannen zu lassen.


    "Dann bin ich bereit meine Männlichkeit zu opfern. Da ist nurnoch etwas. Ich habe nicht genug Geld einen Medicus dafür zu bezahlen das er mich kastriert. Wärst du bereit für meine Entmannung zu bezahlen?"


    Er hoffte das das kein Problem war. Er wollte nicht für das Geld für seine Kastration betteln. Die Situation war ja schon so unangenehm genug.

    Athicus beherrschte sich. Es war zwar schwierig, aber ohne loszuheulen brachte er hervor:


    "Und wenn ich mich kastrieren lasse? Darf ich dann bei dir bleiben?"


    Er mochte Octavena inzwischen sehr und in seiner Position war es nur logisch das er ein Eunuch wurde um besser als Leibdiener einer Dame geeignet zu sein. Das änderte natülich nichts daran das ihm die Beine schlotterten und sich sein Hodensack krampfhaft zusammenzog.

    Athicus fühlte sich plötzlich ganz schlecht. Anscheinend hätte er sich bei ihrem ersten Zusammentreffen klarer ausdrücken sollen. Aber er hatte nicht zu sehr ins Detail gehen wollen um seine Chane nicht zu verderben. Da Octavena ihn nie gefragt hatte ob er ein Eunuch war, hatte er gedacht es wäre ihr nicht so wichtig. Gepresst brachte er heraus:


    "Nein, ich bin nicht kastriert. Ich habe die Stelle ja damals nicht bekommen und...."


    Er schluchtzte etwas und sagte dann:


    "Ich wollte dir nichts vormachen. Ist es sehr schlimm das ich kein Eunuch bin?"

    Octavena schien nicht zu begreifen warum Gaius so besorgt war. Er musste wohl versuchen es zu erleutern ohne sie dabei zu verärgern. Das könnte etwas kompliziert werden.


    "Na man hört ja einige Gerüchte wegen Leibdienern und ihren Herrinen und so und ich möchte ja nicht sagen das man dir sowas zutrauen würde, aber man weis ja nie bei Ehemännern was die sich dann so denken...."


    Gaius war rot angelaufen und sah nun sehr verlegen drein. Er wollte sie ja nicht verärgern, aber der Ruf einer römischen Dame konnte sehr leicht beschädigt werden.

    Octavena schien seine Sorgen zerstreuen zu wollen, aber Gaius war trotzdem nicht vollkommen überzeugt. Vorsichtig antwortete er:


    "Nun im Haushalt erzählt man sich das Marsus eine sehr gute Partie ist und als ich heute gesehen habe wie gut ihr euch verstanden habt dachte ich das vieleicht bald eine Veränderung ansteht. Er sah jedenfalls so aus als wenn er sich darüber gefreut hat dich getroffen zu haben.


    Nun habe ich mir halt gedacht das wenn du heiratest dein Mann vieleicht Probleme damit hat das du einen eigenen Diener mitbringst und ich dann schnell gegen eine Leibsklavin ausgetauscht werde."


    Er schaute ernsthaft besorgt drein. Octavena konnte der Zukunft ja gelassen entgegensehen, schlieslisch war sie gut versorgt, aber er wäre arm dran würde sie ihn wieder entlassen.

    Octavena schien zufrieden zu sein und Gaius wunderte sich was er noch sagen sollte. Er überlegte kurz und sagte dann:


    "Was für Aufgaben soll ich eigentlich in Zukunft übernehmen? Ich kann ja wohl nicht nur dazu da sein dich zum Markt zu begleiten. Wenn du mal heiratest hast du ja bestimmt viele Sklaven. Bitte schick mich dann nicht wieder weg."


    Gaius hatte geahnt das das Gespräch mit Marsus eine mögliche Verbindung andeuten könnte. Er wollte in so einem Fall nicht gleich wieder entsorgt werden.

    Gaius spazierte fröhlich neben Octavena her als diese ihn plötzlich ansprach. Ob er ihm seine neue Arbeit gefiehl? Ja, sehr sogar. Schlieslisch war Octavena eine nette Herrin und die Arbeit war leicht. Auch sonst waren alle im haushalt bisher nett zu ihm gewesen. Gaius lächelte und sagte:


    "Ja! Sehr! Vielen Dank das du mich eingestellt hast. Ich hätte sonst auch nichtmehr gewusst was ich noch machen soll."


    Gaius war sehr offen, aber er hatte das Gefühl das er das mit Octavena sein konnte. Hoffentlich irrte er sich nicht und sie würde ihn irgendwann wieder wegschicken.

    Octavena und Gaius schlenderten über das Forum. Sie hatten alle Besorgungen des Tages erledigt und waren nun auf dem Weg in die Casa Petronia. Gaius trug den Korb mit den Einkäufen und war froh darüber das er mit Octavena so eine nette Herrin gefunden hatte.

    Gaius beobachtete gespannt die Szene. Er hielt sich im Hintergrund wie es sich für einen Diener gehörte, aber trotzdem nah genug um mitzubekommen was passierte. Es schien so zu sein das Octavena diesen Duccius Marsus kannte und wohl auch nicht unerfreut darüber war ihn zu treffen. Darum war es wohl nicht nötig das Gaius als Leibwächter einspringen müsste, aber er wollte zur Stelle sein wenn Octavena etwas wollte.


    Ausserdem war er natürlich auch ziemlich neugierig was es mit diesem Duccier auf sich hatte. Er kannte Octavena ja erst kurz und es war spannend etwas mehr über sie herauszufinden. Gaius wollte das nicht als Neugier sehen, den schlieslisch musste ein guter Diener wissen was seine Herrschaften so anstellten um immer einsatzbereit sein zu können.

    Gaius folgte Octavena schnell. Auch er mochte Pferde. Hätte er eins gehabt wäre er bestimmt schneller von Rom nach Mogontiacum gekommen. Ausserdem erinnerten sie ihn an seine Kindheit in Sizillien.


    "Ja. Die sind wirklich sehr schön. Auf dem Landgut in Sizillien auf dem ich aufgewachsen bin gab es viele Pferde. Reitest du gerne?"