„Hm, ja. Vala und ich hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit und dabei ist es halt geschehen.“, erklärte Lucia auf die verwunderte Nachfrage. „Ich hatte das Gefühl er müsste mich danach ernster nehmen, es hat aber nicht so wirklich funktioniert. Aber zumindest die hässliche Vase war ich dann los.“ So eine Plapperlaune konnte echt gefährlich sein, ein Glück hatte Lucia hier Calena und nicht beispielsweise Fausta vor sich. Bei Calena fühlte sich Lucia mit ihren Geschichten ziemlich sicher – ob das natürlich so angebracht war, war eine ganz andere Frage. Aber sie wollte ihrer ehemaligen Verwandten einfach vertrauen, vorallem weil sie eben noch die andere Geschichte loswerden musste.
Die Sklaven waren weg und Lucia fühlte sich endlich frei auch die zweite Geschichte zu erzählen. Doch irgendwie schien sie Calena mit dieser Aktion irritiert zu haben. „Naja, es ist schon ziemlich… ja, ich weiß nicht mal wie ich es beschreiben soll. Ich fühl mich einfach besser, wenn weniger Ohren zuhören. Ist das übertrieben? Soll ich wieder jemanden kommen lassen?“, fragte Lucia nun selbst verunsichert nach. „Ich mein, ein paar der Sklaven waren ja auch dabei als es passiert ist… Ich hatte nur gehofft… Also wenn es dir nichts ausmacht, ich hab nämlich ein paar Gedanken dazu – teilweise recht absurde Gedanken – wo ich noch eine zweite Meinung bräuchte und die die Sklaven nicht wirklich zu interessieren haben.“ Lucia verknotete ihre Finger ineinander und lächelte verlegen