Beiträge von Aulus Tiberius Verus

    Sich einen Tag nehmend, da seine Einheit vor Rom lagerte und einen Marschtag pausierte. Ihre Mission war klar: den Legatus finden. Doch man konnte nicht jedweden Tag suchen oder marschieren und so hatte sich Verus als Unteroffizier der Einheit entschieden, sich und seinen Männern einen Tag "Urlaub" zu gönnen. Einige besuchten Familie, andere schliefen nur aber Verus war noch Rom geeilt, für diesen einen Tag, um Lepidus zu besuchen.


    So klopfte er fest an, nachdem ein anderer Mann kurz vor ihm, im Haus verschwunden war. Tiberius Verus trug die rote Soldatentunika, das Cingulum Militare und sonst die üblichen Soldatenstiefel. Im Grunde für den Soldatenstand angebracht aber nicht für einen Patrizier.

    Weniger Soldabzüge? Immerhin. Verus war ja ohnehin fast blank und so machte sich jeder Sesterz mehr, gut in seinen Gedanken. Der angehende Soldat folgte brav, inzwischen an die Umgebung gewöhnt. "Salve," sprach auch Verus, der sich neben Priscus stellte. Hoffentlich bekam Verus eine lorica hamata, die deutlich leichter zu pflegen war und weniger Gewicht aufwies. Der Patrizier dachte praktisch und auch sehr auf seine Faulheit bezogen. Er ging nicht davon aus, dass er auf den Schutz einer segmentata angewiesen war, denn der Mann rechnete nicht mit einem Kampf in naher Zukunft und im Zweifel gab es noch die Schlachtreihe, die guten Schutz bot.

    Ein - im Grunde - einfacher Auftrag. Immerhin. Verus fühlte sich noch nicht bereit, in den Krieg zu ziehen oder großartig zu kämpfen. Ihm fehlte es noch an seelischer Abstumpfung, die Soldaten und Beamte auszeichnete. Eben jene Monotonie, die leben neu-definierte.


    "Verstanden," sagte der angehende Centurio, die Gedanken auf die Mission gerichtet. Auch wenn er auf dem besten Wege war, ein guter Soldat zu sein, blieb ein fader Hauch in seinem Geist, der gerde jetzt zum Vorschein kam. Nur ein Mensch war er, der mit seinen Problemen allein war, wie jeder andere. Auch das Militär immer mehr Lösung war als sein fehlerhaftes altes Leben, voller Melancholie.


    "Ich werde den Befehl ausgeben und mit meiner Einheit aufbrechen, sobald bereit." Gedanklich ging er bereits die Strecke durch und verzog bei dem Gedanken an den Marsch das Gesicht minimal. Ihm taten schon beim Gedanken an den Weg die Füße weh. Blasen oder Schrunden waren normal, auch wenn er jetzt schon einige Pausen vorsah. Es gab zu seinem Glück kein Limit und so konnte er die Zeit nach Gesundheit sowie Marschkraft seiner Soldaten einteilen.

    Aus diesem Grund habe ich es als -persönliche- Meinung gekennzeichnet. Ich werde mich nicht einem Konsensbeschluss der Gemeinschaft widersetzen, doch wollte ich diese Meinung "absondern", bevor ich sie wieder verdränge.


    Natürlich, jetzt im Nachgang betrachtet, war sie wohl zu hart formuliert und deplatziert. Vielleicht wollte ich auch einfach nur klarstellen, dass wir nicht für jede Ingame-Entwicklung so einen "Reset" durchführen können. In meinen Augen könnte dies ein Exempel sein, welches in weiteren Belangen Folgen haben könnte. Dennoch, sehe ich den Punkt, dass ihr möchtet, dass diese Spieler wieder mehr eingebunden werden und ihre Id's nicht in die Tonne treten müssen. Ich hingegen bin - was solches - angeht, eher Hardliner, der auch im Zweifel, eine ID sterben lässt, wenn diese Handlung logisch ist. Ich möchte euch aber nicht die verständliche und gute Absicht absprechen, dass der Versuch unternommen wird, durch ingame-Veränderungen, diese ID's wieder spielbar zu machen.

    Um meine persönliche Meinung mitzuteilen: Palma ist doch nicht das Problem, denn im alten Rom waren solche Wechsel regelrecht normal. In meinen Augen sehe ich, dass viele Spieler lieber ein stabiles Rollenspiel wollen, ohne Entwicklungen, die die eigene Ideen gefährden. Das ist in meiner Sicht aber fatal, da Unerwartetes und plötzliche Veränderungen das Spiel spannend halten, auch durch externe Faktoren. Wenn ich eine Figur spielen will, die ohne Probleme ihre Ziele erreicht, brauche ich keine gelebte Spielwelt
    Palmas Beseitigung würde rein auf dem Wunsch dieser Spieler basieren, die nicht mit den Entwicklungen umgehen wollen. Für mich ist dies eine Verzerrung zwischen off- und inplay. Warum ich dies schreibe? Da ich nicht später von anderen Spielern hören will, dass du nichts gesagt hast und es stillschweigend erträgst.

    Mal ein wenig Werbung in eigener Sache, obwohl es nur entfernt mit einem römischen Imperium zu tun hat aber immerhin gibt es ein galaktisches Imperium. ;)


    (Ich hoffe, dass dies hier der richtige Ort dafür ist?)
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    http://www.starwarsrpg.de


    Es war einmal vor langer Zeit in einer weit,
    weit entfernten Galaxis....


    [Blockierte Grafik: http://cassio.pytalhost.de/sw-eote/bilder/starwars.jpg]


    ECHOES OF THE EMPIRE


    Darth Vader und der Imperator sind tot! Die SCHLACHT VON ENDOR endete in einem Debakel für das einst mächtige Galaktische Imperium. Nachrichten vom Tod des Despoten und seines dunklen Helfers verbreiten sich wie ein Lauffeuer in der Galaxis. Chaos herrscht auf vielen Welten, die einst dem Imperium treu ergeben waren.


    Mit dieser historischen Chance im Rücken erklimmt die Rebellenallianz schnell neue Höhen und ruft sich zur NEUEN REPUBLIK aus. Zahlreiche aufständische Welten nutzen die einmalige Gelegenheit und schließen sich der neuen Demokratiebewegung an, die jedoch zunächst noch beweisen muss, dass aus einem militärischen Widerstand ein eigenständiger Staat erwachsen kann. Während Luke Skywalker mit dem Ziel, Machtbegabte für seinen Jedi-Orden zu rekrutieren, in die Galaxis auszieht, schmiedet die republikanische Staatschefin Mon Mothma bereits neue Allianzen, um möglicherweise bald die Regierungsgeschäfte der Galaxis übernehmen zu können.


    Doch das bröckelnde Imperium ist noch nicht besiegt. Nachdem sich zahlreiche Truppenverbände vom Imperium abspalteten und die imperialen Würdenträger auf Coruscant über das weitere Vorgehen stritten, übernimmt der Dunkle Jedi DARTH VESPERUM, der sich selbst als Sith-Lord bezeichnet, nach einer blutigen Schlacht die Führung über die Dunklen Jedi des Imperators auf Byss. Mit seiner Armada beginnt er einen Feldzug gegen das marode Reich, der ihn mit der Einnahme von Coruscant an die Spitze des Imperiums bringt. Unter dem Eindruck einer erneuten Einigungsbewegung und mithilfe kluger politischer Schachzüge sichert sich Vesperum die Loyalität des verbliebenen Imperiums und beschwört die Vernichtung aller Dissidenten.


    Finstere Zeiten ziehen auf. Während die kriegsmüden Bürger der Galaxis nach der Schlacht von Endor noch den Frieden herbeisehnten, scheint das Ende des Krieges nun in weiter Ferne. Der Kampf um die Vorherrschaft in der Galaxis geht in die entscheidende Phase und niemand vermag auch nur zu erahnen, wie die Zukunft von Millionen von Planeten aussehen wird...


    Forum - Ausführliche Storyline - Regeln - Galaktisches Kompendium

    Mit einem Satz, ohne die Tür zu zuwerfen, schloss er die Tür, quasi zeitgleich mit dem Befehl. Dann verschränkte er die Arme hinter dem Rücken, suchten einen breiten Stand und nahm die "bequeme" Haltung ein, wie es ihm geboten worden war. Als Soldat war es einfach, wenn man schlicht Befehle befolgte. Das hatte er in den ersten Tagen gelernt. Die einstige Freiheit, die sein Leben gezeichnet hatte, war weg. Gut, sein Verstand exisitierte nach wie vor und auch seine lethargische Geisteshaltung, die jedoch durch starre Hierchien und Abläufe weitesgehend unterdrückt wurde. Befehle waren nun die maßgebliche Halterung seines Lebens, die im Vergleich zu früher, weitaus besser funktionierte, als Wein oder Lupae.


    Dann begann der Offizier vor ihm mit seinen Ausführungen. Verus, nun ganz Soldat, richtete seine Augen auf ihn, lauschte aufgeschlossen aber schweig. Nur ein Nicken zeigte Verständnis.


    "Verstanden," kommentierte der Patrizier in der roten Soldatentunika und dem Cingulum Militare um seine Hüfte. "Nach Norden vorarbeiten; Suchbeginn in der Umgebung; Alpes finale Grenze des Suchraumes; Legat finden und auf Anweisung zurückgeleiten," hastete der junge Unteroffizier im abgehackten Staccato-Stil herunter, um zu signalisieren, dass er den Befehl verstanden hatte. "Wie viel Zeit steht uns zur Verfügung? Terminierung des Einsatzes?" Das musste Verus noch wissen, um Rationen zu planen, Routen und auch Lagerplätze.


    Eine interessante Aufgabe, dachte sich der Optio noch, bevor der Präfekt erneut in seine Gedanken brüllte. Immerhin war es der Legat, ein ehrbarer Mann, den es zu finden galt und es war eine Feuertaufe für den Patrizier, seine Führungstalente zu beweisen. Es würde seine Truppe sein, seine Aufgabe und seine Entscheidungen. Endlich, konnte er etwas darstellen und nicht nur folgen.

    20 Jahre. Die übliche Dienstzeit. Verus schien nicht überrascht, obwohl sein Innersten aufbegehrte: es fühlte sich an, wie eine Bestrafung, die ungerechterweise angesetzt worden war. Der gute Patrizier nickte still und schluckte. Doch dann antwortete er auf die Frage des Tallius: "Einen Pugio, ein Gladius und ein Cingulum Militare." Sachlich, nüchtern und kein Wort zu viel. "In der Principia, in der Nähe des Amtszimmers des Präfekten."

    Kurzer Einwurf:


    Warum macht das IR nicht aktiv Werbung in der Rollenspiel-Community? Dort Draußen gibt es genug Spieler, die vielleicht noch nichts vom IR wissen. Ein einfaches Partnerschaftssystem könnte das IR viral verbreiten?


    Neue Mitglieder zu rekrutieren, ist vielleicht das einzige, was auf lange Sicht, Verluste ausgleicht?

    Und so sprach er den Eid, bewundernd aber dennoch dezent:


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA!"


    Es war getan. Nun war er Soldat. Die Angst wich bloßer Ernüchterung.

    Die Tage waren, wie Kaugummi vergangen. Nicht, das Verus sich langweilte, eher eher zerbrach er am täglichen Drill aber die Tage hatten Bedeutsamkeit verloren. Der Tiberius war einsam geworden, wirklich einsam, da man ihn als Patrizier-Schnösel ausgrenzte und die Heimat weit entfernt war. Es blieb nur die Stube mit seinen Kameraden. Diese fingen ihn ein wenig auf, auch wenn sie versuchten eine Distanz aufrecht zu halten. Es war nicht einfach für den jungen Mann, im Militär Fuß zu fassen. Doch mit jedem Tag fand sein Tritt einen festeren Stand. Mochte es am eisenern Training liegen oder dem Mut der Verzweifelung, jetzt erst recht nicht aufzugeben: Verus mauserte sich. Der einst schlaffe Körper bekam Konturen und das weiche Gesicht, bekam erste makante Stellen. Der Mann reifte, während das Kind ging aber war dies wirklich so?


    Verus war gerade auf dem Campus, um mit einigen Milites am Gladius zu üben, als er hereingerufen wurde. Der junge Unteroffizier dachte sich nichts weiter und trat - angeschwitzt und mit einer nassen roten Soldatentunika in die Principia. Hier war kein Maskenball, so denn eine angebrachte Kleidung und Aussehen zurücktraten. Die verschwitzte Tunika war mehr Auszeichnung und Uniform als jedwede Paradeausrüstung. Verus selbst war in den Wochen zu einem römischen Knüppel geworden; auch unter dem Schleifer von Centurio.


    "Optio Tiberius Verus," trat er ein. "Meldet sich, wie befohlen, Präfekt!" Nüchtern war sein Blick, an dem sich noch ein wenig Schweiß brach. Noch blickte er seinen Vorgesetzten nicht an, erst wenn dieser seine Meldung akzeptierte. Ganz im Schweiße wog der Drill der Wochen schwer auf dem einstigen frischen Geist, der fast welk wirkte, wie seine glasigen - müden - Augen.

    Man trat ein, wie von seltenen Schwingen getragen; entdrückt von der Zeit. Es war ein Moment voller Ehrfurcht, seltsamer Freude und drückender Angst, die seinen Geist ummalte. Zweifel gepaart mit Hoffnung waren die primären Emotionen des jungen Verus. Wie konnte man je wirklich bereit sein? Bereit für den Krieg? Bereit dafür Vater zu sein? Bereit Mann zu sein? Selten war er bereit gewesen und oft genug war so eine Aussage von ihm Lüge gewesen. Dennoch - in diesem Moment fand er seine Bereitschaft, eine Endgültigket seiner Handlungen. "Ja," sagte der Patrizier ehrlich und trat mit Priscus vor die Feldzeichen.

    Willkommen in der Legion? Dies hörte sich noch immer fremd an. Immer noch seltsam. War es richtig gewesen? Richtig - sub aquila zu gehen? Die Zweifel wuchsen mit jenem stechenden Schmerz in der Lunge, der das Atmen erschwerte.


    "Danke," sagte Verus fast ohne großartige Betonung. Es war mehr gehaucht als gesagt. Schließlich trat Priscus ab und der neue Soldat folgte etwas zögerlich.

    Noch eine Olive kauend, trottete Verus vor. Seine Gefolgschaft schien nervös und für diesen Fakt hatte er nur ein weltfremdes Lächeln über. Mit einem Satz spuckte er den Olivenkern in eine zerbrochene Amphore am Straßenrand neben der Villa.


    "Keine Panik", sagte Verus frech und klopfte an. "Erst einmal klopfen," kommentierte der Patrizier im Anschluss auf die Aussage von Crispus.