Mittelohrentzündung, muss mich leider abmelden.
Beiträge von Aulus Tiberius Verus
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Letzte Dienstreise und ein paar Tage frei! Mal schauen, was es aufzuarbeiten gibt!
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Wieder im Lande nach einer kurzfristig angesetzten Dienstreise. Leider können in naher Zukunft mehrere solcher Reisen auf mich zukommen, so denn ich mein Fehlen entschuldigen möchte!
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Ein Germanicus und ein Sergius? Gut, immerhin zwei Römer und wer war der dritte im Bunde? Dessen Gesicht nahm Verus erst jetzt verschwommen war. Der Luftmangel hatte seine Augen ein wenig verwirrt, so denn er diesen nassen Mann etwas später erkannte. "Ehm...", machte der Patrizier und hustete noch einmal, bevor er sagte: "Tiberius Verus." Er lächelte müde. "Ich danke euch," schob er nach, um sich bei der Gruppen von "Helden" zu bedanken.
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Die Wache schien deutlicher entspannter. Verus hatte bereits mit einem Bären gerechnet, der ihn mit seinen Krallen zerfleischen würde. Doch dies war nicht so. Sichtlich entspannte sich der Patrizier. "Tiberius Verus," offenbarte er sich und seine Gens. Immerhin konnte man nun wieder offen zu seinem Namen stehen, ohne gleich mit einem lynchenden Mob zu rechnen. "Nein, ich trage keine Waffe bei mir." Warum sollte er auch? Er war kein Kämpfer und kein Soldat. Verus wäre es gerne, doch fehlte ihm hierzu das Talent sowie der Mut. Bereitwillig spreizte er beide Arme von sich, um seine Bereitschaft zur Kontrolle zu demonstrieren.
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In der Tat hatte Verus den Mut gefunden, sich zum Palast aufzumachen. Seine beste Seidentunika am Oberkörper und seine besten Patrizierlatschen an den Füßen, war er hier, um sich diesem Lebensabschnitt zu stellen. Er brauchte Geld und Arbeit, um seine beiden Frauen daheim zufriedenzustellen. Diese beiden konnten echte Biester sein und hatten ihn seit Tagen in den Hintern getreten, sich endlich vorzustellen, wie es auf der Familienfeier beschlossen wurde. Dennoch war Verus nur minimal vorbereitet. Er hatte einige Texte zum Reich gelesen sowie ein paar Gesetze. Doch diese Vorbereitung wirkte seltsam banal im Angesicht des Tores, vor dem zwei Wachen standen. Verus fürchtete sich noch immer vor Soldaten, da diese einst sein Landgut niederbrannten. Sein Herz pochte auf als er vor das Tor trat. "Ehm...", ein schlechter Einstieg. "Salvete!" - Es wurde besser. Verus, der Patrizier holte tief Luft, trat einen Schritt weiter. "Ich bin hier, um eine Anstellung als kaiserlicher Beamter zu suchen. Besser gesagt, ich möchte meine Dienste anbieten." Ziemlich leere Worthülsen, wie Verus im Nachgang feststellte aber er beließ es erst einmal dabei. Immerhin hatte er überhaupt etwas gesagt. Kurz rann ihm eine Schweißperle über die Stirn, während ihm einfiel, dass er sich garnicht vorgestellt hatte. Dies war nun zu spät.
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Verus ließ sich auf dem "Ehrenplatz" nieder. Deutlich bequemer als der billige Sedes in seiner Wohnung. Langsam ließ er sich zurückgleiten, um seitlich bequem abzulegen. "Vielen Dank," sagte er, während er sich von einem Sklavein gesüßten Wein reichen ließ. Seine Hände umschlossen das Gefäß vorsichtig, denn er wollte seine Peinlichkeiten in Rom nicht noch zusätzlich vermehren. Immerhin war er ein Tollpatsch. Ein tollpatschiger Römer aus gutem Hause, der einer Mietskaserne lebte. Eigentlich eine Peinlichkeit in sich, seine neue Existenz in Rom. Dennoch gab dieser Mann nicht auf und machte weiter. Nach einem kräftigen Schluck, sprach er: "Ich hoffe, dass ich genug Kraft, Intelligenz und Anstrengung finde, um mich in diesem neuen Abschnitt als imperialer Beamter zu beweisen." Kurz blickte er nach Flaminina und Calena, seine beiden Sternen und lächelte dann beiden zu. Die erste Hürde, der Familienbesuch war gut begonnen.
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Verus riss seine Augen auf. Was war geschehen?`Er spuckte ein wenig Wasser aus seinen Lungen und blickte sich verstört um. Der Römer entdeckte Landsleute um sich herum. An der Zahl zwei. Wie es ihm ginge? Ihm wurde direkt ein Frage gestellt. Dann fasste er hinter sich und entdeckte ein Handtuch unter seinem Schädel. Ja, er war gestürzt. Eine peinliche Blöße. Verus strich sich mit einer freien Hand über das Gesicht. "Wieder gut," sagte er verschämt lachend und hustend. Immer noch quoll ein wenig Wasser aus seinem Mund aber die Ströme waren deutlich geringer. "Dank euch beiden?" Er blickte beide abwechselnd an.
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Bis Donnerstag/Freitag leider nur lesend unterwegs!
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"Meine Sonne," sprach Verus seine Frau direkt an. "Ich brauche erst einmal überhaupt Arbeit, ob diese angemessen ist, mag ich nicht zu beurteilen. Immerhin habe ich nichts vorzuweisen, außer meine Bildung und meinen Stand. Ich habe hier in Rom kein Gesicht sowie keinen Namen," erklärte er ausführlich mit einem leicht wehmütigen Blick, der kurz suchend zu Lucia wanderte, dann hinüber zu seiner geliebten Ehefrau und wieder zu Lepidus. "Vetter," setzte der Römer erneut an und lächelte dann: "Es reicht eine einfache Vorstellung, um beruflich in die Kanzlei zu gelangen? Ich fühle mich, wie ein Bittsteller." - Und, wie ein obdachloser Bittsteller wollte Verus in diesen Zeiten nicht erscheinen, immerhin hatte er noch ein bisschen Würde aber wie sollte es sonst gelingen? Ihm wurde schnell klar, dass diese Bittstellerei die einzige Möglichkeit war, in Lohn und Brot zu kommen. "Meine Frau ist ehrgeiziger als ich es je war," war dies Kritik, die er offen aussprach? Eher nicht. Es war eine einfache Feststellung zu Lepidus Aussage, die Verus traf. "Ah, Lucia!" - horchte der Patrizier auf, nickte ihr zu und sagte dann: "Wollen wir speisen?" Sein Blick richtete sich an seine beiden Frauen. In der Tat verspürte er Hunger.
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Verus hatte Pech. Sehr viel Pech. Viel war in letzter Zeit schiefgelaufen, so denn er sich nun dachte, einmal in den Thermen, wie ein echter Römer, zu entspannen. Frisch entkleidet und trotz schlechter Tage nahm Verus sich die Zeit gemütlich das Kaltbald zu genießen, eine paar Bahnen hatte er bereits gezogen und trat nun außerhalb des Beckens auf. Zwei Römer unterhielten sich angeregt. Verus wollte diesen geraden einen Blick zuwerfen, da er schlicht neugierig war, doch da rutschte er auf einen Handtuch am Boden aus, fiel Kopf über an den beiden Römern vorbei, direkt ins Wasser. Es war eine recht komische Bewegung, die sicherlich für ein Schmunzeln sorgte, da Verus nichts weiter geschehen war, als erneut im Wasser zu landen. Das Handtuch landete einem Sklaven auf der Schulter, da es durch Verus Fuß einige Meter weit geschleudert worden war. Mit einem großen "Platsch" landete Verus hinter Germanicus Sedulus im Wasser und tauchte erst einmal nicht auf.
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Angeschlagen aber wieder weitesgehend im Forum unterwegs.
Verspätete und Nachzügler-Postings sind zu entschuldigen.
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Ein leises Hüsteln kündigte eine versteckte Antwort an, da seine Frau ihm nicht den nötigen Halt gab, den er jetzt brauchte. Er brauchte keine verborgene Kritik an seiner Person, sondern Vertrauen auf die Zukunft. Kurz rieb er sich über die Stirn, bevor er Lepidus antwortete, der sicherlich eine klare Aussage erwartete. Seine Gedanken gingen hin und her, denn er fand nicht sofort eine Entscheidung. Mit einem Zungenstrich befeuchtete er seine trockenen Lippen. "Die Kanzlei," warf er knapp hinaus, um dann zu seiner Frau zu blicken, um sich faktisch die Genehmigung für diese Aussage abzuholen. Es wurde klar ersichtlich, wer in dieser Beziehung die Sandalen trug. "Ich kann mir vorstellen, dass ich in der Kanzlei als Beamter des Augustus eine gute Aussicht habe und meine Qualitäten unterkommen können," schob er noch nach, um dann breit zu lächeln. "Ich bin den Göttern zwar dankbar aber ich bezweifel, dass ich mit meinem unsteten Geist geeignet bin, die Pax der Götter zu vermitteln."
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Magen-Darm-Grippe.
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Zitat
Original von Medicus Germanicus Avarus
Muss man da eigentlich zu diesen Verrückten zählen oder kommen da auch Konservative rein? Also einem Treffen bin ich nicht abgeneigt. Dem Szenario wilder sich mit Pappmaché prügelnder Horden kann ich nichts abgewinnen.Dieser Aussage(Frage) kann ich mich anschließen. Per se bin ich aber einem "Off"-Treffen nicht abgeneigt.
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Warum zweifelte Verus immer noch? Es war doch wunderbar, dass seine Gens zu ihm stand, egal, wie es um seine Person geschehen war. Er war immer noch Blutadel, ein Patrizier des römischen Volkes, der das Erbe der Ahnen in sich trug. Dennoch war dieser Zweifel dort. Nach all dem, was er gesehen und getan hatte, um es bis nach Rom zu schaffen, zweifelte er an seinem erhabenen Blut, wie es ihm eigentlich anerzogen wurde. In Zeiten, wie diesen, war man sich selbst der Nächste, obwohl Verus nie besonderlich gut darin war, sich nur um sich selbst zu kümmern.
Der junge Familienmensch Verus lauschte den Ausführungen seines Verwandten mit einem Nicken und leisen "Hmmm...", die untermalten, dass er aufgeschlossen zuhörte. Die Hand seiner geliebten Calena drückte er fest, denn sie war es nun, die ihm die Kraft gab, seine Zukunft erneut zu bestimmen. Ihre Hand heilte seine Wunden mit einer Wärme, die sonst nur die Götter vermitteln konnten. Nicht, dass Verus besonders gläubig war aber er selbst schätzte den Wert der Tradition, die Halt bot. Dieser Halt war nun mehr Calena. Sie war seine Tradition und somit unantastbar in jeden Belangen. Er liebte sie.
Kurz schluckte der Römer, bevor er antwortete: "Ein Verwaltungsposten würde mir liegen, so fern ich so bescheiden sein darf." Knappe Worte, die aber schon eine Tendenz offenbarten. "Doch in welchem Bereich? Ich weiß nicht, wo und was für Leute gesucht werden. Zumal ich nicht unbedingt als einfacher Schreiber meinen Dienst verrichten möchte." So sponn er die Gedanken weiter und lächelte schüchtern.
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Zitat
Original von Tiberia Lucia
und schon wieder hab ich jemanden erwischt xDDer Posteingang von Benutzer »Lucius Tiberius Lepidus« ist bereits voll.
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Verus war seltsam schüchtern in dieser Situation. Seine Frau ließ ihn schweigen, dann ihre Worte trafen ihn, da sie auf sein Versagen auf dem Forum anspielte. Es fühlte sich an, wie ein Dolchstoß. Verus fühlte sich schlecht, denn er hatte in vielen Dingen versagt. Seine Güter hatte er verloren und sonst auch wenig vorzuweisen, außer seiner Person, die mehr oder minder weich geraten war. Der Tiberius wusste einfach nichts mit an sich anzufangen. Dieser Moment ließ ihn wortlos werden, da der Gedanke in seine alte Heimat ging, die er nun umso mehr vermisste. Es war ein gutes Leben gewesen, was ihm die Götter genommen hatten, um nun hier zu stehen: als faktisch armer Mann. Lepidus Worte drangen zwar in seinen Gehörgang, wurden auch verstanden aber eine sofortige Antwort blieb aus. Auch die lobenden Worte zu seinem Geschmack verhallten mehr oder minder ohne Reaktion. Doch dann sammelte sich Verus, nachdem seine Gedanken dezent im Kreis gewandert waren und kleine Zirkel gebildet hatten. "Ich habe leider keine Idee. Ich habe ja nicht wirklich viel Startvermögen und auch sonst habe ich nichts vorzuweisen, außer meine Bildung und meinen Namen." Ein trauriger Schlusstrich unter sein bisheriges Leben als Römer. "Um ehrlich zu sein: Ich brauche Hilfe." Warum sagte er das? Es war die pure Wahrheit, die wie Poesie gesäuelt war. Verus brachte den Ernst in dieses Gespräch zurück, den seine Frau längst in ihren Augen trug. Kurz versichterte er sich ihrer Nähe, indem er nach ihrer Hand griff.
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"Mich belastet vieles," war die Antwort, wenn sie bereits direkt fragte. "Ich habe keine Arbeit und mein Vermögen wurde mir mehr oder minder durch Salinators Schergen gestohlen. Ich habe nur noch ein paar Sesterzen und ein wenig Gold," sprach er kraftlos, während er müde zu Boden blickte. Er war ehrlich oder wollte es zumindest sein, da Lucia nicht den Eindruck einer Intrigantin machte, zumindest nicht im Bezug zu den Tiberiern. "Rom erdrückt mich. Ich fürchte mich vor der Verantwortung vor meiner Frau." Kurz jappste er seufzend, während er seinen Blick wieder aufrichtete, um Lucia zu sehen. "Ich brauche Hilfe, in der Tat. Ich muss die Personen kennenlernen, die mir helfen können, eine angemessene Arbeit zu finden."