Beiträge von Lucius Sergius Agrippa

    Salve,


    und nochmal etwas woran mein Herz hängt und ich selber keine Ahnung habe. Wir der eine oder andere gelesen hat habe ich über die SREi mit PFerden zu tun bekommen. Nun ist es ja schön Geschichten zu schreiben, aber wenn einem fundiertes Wissen abgeht dann steht man doch sehr dumm da. Ich habe im Internet nicht soviel gefunden das brauchbar wäre. Unser geschätzter Pro. Junkelmann hat drei interessante Bücher geschrieben über den Pferdeeinsatz bei den Römern. Sind diese Bücher empfehlenswert?
    Welche anderen Bücher oder Internetsaeiten könntet ihr mir empfehlen.


    Liebe GRüße an alle


    Euer
    Agrippa

    Salve geschätzte Mitspielerinnen und MItspieler,


    ich könnte dringend von euer Seite Hilfe gebrauchen und zwar zum Thema Wasserversorgung Roms/Itatiens.


    Wie wurde das Wasser transportiert? Unterirdisch/Überirdisch, Wassertemperatur, Gefälle des Wasserlaufs.


    Von wo kam das Wasser her a) für Itaien b) für Rom?


    Wann wurden Staudämme gebaut?


    Wie war der Umgang mit den Einheimischen dehnen man das Wasser entzog?


    Welche Internetquellen gibt es zu dem Thema?


    Welche Bücher sind zu diesem Thema zu empfehlen?


    Das ist derzeit einen Themenbereich der mich brennend interessiert und von dem ich wirklich null Ahnung habe.


    Vielen Dank im voraus Euer
    Agrippa

    Salve mein Name lautet Lucius Sergius Agrippa und ich würde gerne mit jemanden sprechen der sich mit Testamenten und Erbschaften auskennt.


    Freundlich antwortete Agrippa, der heute einen besonders schönen Tag genießen konnte. Das Wetter war schön über Rom, ein herrlicher sonnreicher Tag den man ausnutzen musste um seine Seele wieder aufzufüllen. Sonnenschtrahlen ins Herz hinein.

    Salve Obultronius Pacuvius ich danke mir das du mich empfängst. Du wurdest mir sehr empfohlen, vor allem da dein Ruf wie die Sonne über Rom erstrahlt ist.


    Nun in meiner Angelegenheit geht es darum, dass ein Verwandter, mein Cousin Titus Sergius Lupus, verstorben ist und eine für meine Verhältnisse beträchtliche Summe hinterlassen hat. Wie mir Sergia Severa mitteilte ist es so, dass ich sein nächster Verwandter bin und Anspruch auf die Erbschaft erheben kann. Dies habe ich getan und war bereits bei den Vestalien um nach einem möglichen Testament zu sehen. Dies wurde aber von den Vestalien verneint und sie gaben mir den Tipp mich beim Besten der Besten Vigintivir um die weiteren Schritte zu bemühen.


    Agrippa hoffte nun das der Vigintivir ihm die genaueren Wege erklären würde um an die Erbschaft heranzukommen. Der junge Sergier stellte sich vor, dass Pacuvius wahrscheinlich alle Unterlagen über jeden Römer der Stadt bei sich aufbewahrte, er konnte sich einfach nicht vorstellen wie man sonst an alle Informationen und benötigten Daten herankommen konnte. Vermutlich hatte alles etwas mit Glauben an die Götter oder Zauberei zu tun. Diese Materie war für Agrippa ein Dorf mit sieben Siegeln. Vieles hatte er schon lernen müssen und gelernt, aber etwas Neues und Ungewohntes war die Tätigkeit des Vigintivir . Wieviel Wissen und Können hatten die mächtigen Männer sich angeeignet, wenn sie Dinge wie den Besuch eines Vigintivir als normal betrachteten. Und vor allem was musste Agrippa noch alles lernen und kennenlernen um vielleicht eines Tages nach oben aufsteigen zu können. Für sich sagte der junge Sergier nur: Lerne, Beobachte, Überlege und Handele wenn es zu dann deinem Vorteil ist. Nur so erreichst du was.

    Mein Name ist Lucis Sergius Agrippa und ich bräuchte den Rat deines Herrn in einer Erbschaftsfrage. Ist Appius Obultronius Pacuvius anwesend? Agrippa faste alles so gut zusammen wie es ging, denn wenn er Appius Obultronius Pacuvius richtig einschätze kostete vermutlich sogar schon das Gespräch mit dem Ianitor etwas. Von nichts kommt man zu nichts.

    Agrippa war jetzt schon etliche Wochen in Roma und dachte nur noch wenig an sein altes Zuhause. Auch hinterfragte er mittlerweile viele Dinge und Meinungen die sein Vater ihm auf den Weg mitgegeben hatte. Vaters Gedanken waren zu blauäugig und konnten im Großen nicht weiter bestehen bleiben. Rom war schon etwas besonderes, konnte einem aber auch ganz gehörig den Schlaf rauben.


    So lag Agrippa in seinem Bett und schaute an die Zimmerdecke. Flexibel musste man sein und sich wie eine Fahne nach dem Wind drehen können. Aber das war wahrscheinlich der Preis den man zahlen musste für einen Karriereweg. Vielleicht eines Tages wenn er den Stand des Ritters erreicht haben würde, ja dann konnte er versuchen als Offizier dem Reich wieder mehr auf eine ehrlichere Art und Weise zu dienen.


    Ganz nebenbei hatte er sich ein bißchen in die Germanica Helena verguckt. Sie war so ähnlich in ihrer Art wie die holde Severa. Vielleicht nicht so gebildet und erfahren, aber sicherlich ein herzensguter Mensch.


    Nun ja und zu allem Überfluß war Morgen, falsch es war ja schon heute, sein Geburtstag. Zwanzig Jahre alt, früher hatten sie auf dem Gut immer groß gefeiert mit allen Arbeitern und ihren Familien, doch jetzt war das alles soweit weg. Ein paar kleine Tränen rannen Agrippa übers Gesicht, vertrockneten und zwangen Agrippa schließlich dazu einzuschlafen.


    Ja Ja Agrippa das ganze Leben ist ist ein Spiel und wir alle sind die Kandidaten!

    Ganz nebenbei konnte Agrippa das Gespräch seines Patrons mitverfolgen. Na toll ich kämpfe mir den Wolf runter und die beiden Edlen ließen ihre Sklaven für sind ringen. Gut aber andererseits hatten sie die Macht und das Geld um sich alles zu leisten. Agrippa schwor sich auch eines fernen Tages so viel Macht und Reichtum zu besitzen. Und dann wollte er auch wohlwollend sich Klienten halten, viele bezahlbare Freunde haben die immer etwas benötigten. Großmütig wollte er sein wie sein Patron Sedulus und erhaben. So lächelte er still vor sich hin um sich dann das Schauspiel der beiden Kämpfer anzusehen.

    Nachdem Agrippa bei den Vestalien nach einem Testament nachsehen ließ gab man ihm dort noch den Rat mit sich bei einem Vigintivir zu melden um die Sache abschließend zu erledigen. So ging er zum derzeit besten Vigintivir, nämlich Appius Obultronius Pacuvius. Pacuvius war der Mann der alles erledigen konnte, der die besten Beziehungen hatte und der verdammt hohe Rechnungen ausstellen konnte. Und vor allem war sich der geehrte Appius Obultronius Pacuvius seiner Fähigkeiten und seines Könnens bewusst.


    Die Sonne schien über Rom, der Tag würde wunderschön werden und so schlenderte der junge Sergier dem Nordhang des Caelius Mons entgegen um die Casa Obultronia zu erreichen. Die Casa Obultronia war das bescheidene Anwesen des ehrenwerten Appius Obultronius Pacuvius. Na gut bescheiden konnte man nicht wirklich sagen, denn man sah der Casa durchaus an dass in ihr Leute mit Geld lebten. So stand Agrippa endlich vor der Porta und klopfte laut an die Tür. Es dröhnte laut als der junge Mann den Türklopfer betätigte.

    Agrippa fiel ein Stein vom Herzen, dass Iustus es so gut aufnahm. Für ihn war es wichtig das sich sein Kampfpartner nichts getan hatte. Ich danke dir für diesen Kampf. Es war schon spannend welche Abwehr du angewandt hast. Im Prinzip war es genau das Nachliegende. Damit hast du mich ganz schön durcheinander gebracht. Das hast du hervorragend gemacht. Agrippa schlug ebenfalls mit einem Lächeln in Iustus Hand ein.

    Es war schön spät geworden so dass sich Severa verabschiedete. Agrippa blieb noch ein bißchen im Garten um diese Ruhe zu genießen. Dann begab er sich auch langsam in Richtung Casa um sich auch noch um ein paar Dinge kümmern.


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    LÄDT DIE SREI
    ALLE MITGLIEDER


    ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG AM
    ANTE DIEM XVII ID SEP DCCCLXIII A.U.C.
    (17.9.2013/110 n.Chr.) .


    EIN.


    Folgende Punkte stehen an:


    1. Wahl des neuen Praeses
    2. Planungen für die SREI




    SOCIETAS REI EQUARIAE ITALIANA


    Wagenrennen im Römischen Reich


    Wagenrennen waren eine im alten Griechenland und Rom sehr beliebte Sportart. In der römischen Spätantike und in Byzanz waren die Anhänger verschiedener Mannschaften in Zirkusparteien geteilt, vor allem die "Grünen" und die "Blauen", aber auch die "Weißen" und "Roten", die sich bisweilen bürgerkriegsähnliche Kämpfe lieferten, aber auch sonst kräftig in der Politik mitmischten. Jede Partei repräsentierte eine bestimmte Volksschicht, und diese Wagenrennen waren nicht zuletzt auch ein Ventil für die Ressentiments zwischen den Volksschichten, da sich der Kaiser oder seine Repräsentanten bei dieser Gelegenheit dem Volk zeigten und sich als Wohltäter inszenierten.


    Ursprünge der Wagenrennen


    Seit wann es sie gibt, ist unklar. Die erste literarische Erwähnung findet sich bereits in der Ilias, die von einem Rennen zu Ehren des verstorbenen Patroklos erzählt.
    Übernommen hatten die Römer den Brauch wohl von den Etruskern, die ihn wiederum von den Griechen hatten. Im Gegensatz zu den Griechen hielten die römischen Wagenlenker die Leinen allerdings nicht in der Hand, sondern schlangen sie sich um den Arm. Dadurch hatten sie zwar einen besseren Halt, liefen aber auch Gefahr, mitgeschleift zu werden, sollte es zu einem Zusammenstoß kommen (was offenbar nicht selten geschah). Daher waren sie gerüstet und hatten ein Messer bei sich, um die Zügel notfalls abschneiden zu können.
    Neben unbeabsichtigten Zusammenstößen und aus der Kurve getragenen Wagen, gab es auch mutwillig verursachte Unfälle, denn die Rivalität zwischen den verschiedenen Parteien war groß.
    Diese Rivalitäten brachten es mit sich, dass auch die Rennteilnehmer nicht zimperlich miteinander umgingen, die Wagenlenker lebten also recht gefährlich.



    Wagen und Wagenlenker


    Wagenrennen wurden mit Streitwagen, den „bigae“, durchgeführt, die mit zwei oder vier Pferden bespannt wurden. Doch die Zahl der Pferde wurde
    immer weiter erhöht. Dabei erhöhte sich aber die Geschwindigkeit nicht, allerdings musste der Lenker mehr Geschicklichkeit aufbringen, um den Wagen
    unter Kontrolle zu halten. Die Pferde wurden nicht hintereinander, sondern nebeneinander gespannt. Die Rennfahrer stammten meist aus kleinen Verhältnissen. Nicht selten kamen sie aus dem Sklavenstand und waren wegen ihrer sportlichen Fähigkeiten freigelassen worden. Hatten sie viele Siege aufzuweisen, so feierte man sie als Stars.


    Die Pferde


    Den großen Bedarf an Rennpferden konnte Italien selbst nicht decken. Deshalb bezog man die Pferde auch aus den Provinzen.
    Die meisten erfolgreichen Renn- und Zirkuspferde stammten aus Nordafrika und Spanien, aber auch Kappadokien, Griechenland und Sizilien waren für die Zucht von Rennpferden von Bedeutung.
    Die afrikanischen und spanischen Pferde waren wahrscheinlich unseren heutigen iberischen und libyschen Pferden (Andalusier, Lusitanos) ziemlich ähnlich. Ein Rennpferd wurde mit drei Jahren ins Training und mit fünf Jahren zum ersten Mal in die Rennbahn gebracht. Ihr Stockmaß lag zwischen 135 und 155 cm.


    Sehr wichtig waren harte, gesunde Hufe, weil es noch keinen genagelten Hufbeschlag gab. Auch die Gelenke mussten, besonders in den 180°- Kurven, starken Belastungen standhalten. Viele Pferde starben bei den häufigen Unfällen im Circus, weil Knochenbrüche praktisch unheilbar waren. Einige Pferde überstanden aber Hunderte von Rennen und verdienten sich einen ehrenvollen Ruhestand.


    Ablauf eines Rennens


    Es war Sitte, vorher oder kurz vor Beginn des Rennens Wetten über den Sieg abzuschließen, wobei die Ärmeren ihre Sparpfennige, die Reichen aber oft enorme Summen setzten.


    Wenn der Spielgeber durch Fallenlassen eines Tuches das Startsignal gab, stürzten die Gespanne aus ihren Boxen, die durch eiserne Gittertüren verschlossen waren. Auf den Boden gemalte Linien hinderten die Lenker auf den ersten 170 Metern daran, die Bahnen zu kreuzen. Danach durfte man andere Wagen überholen und abdrängen. Oft kam es zu Karambolagen, Achsbrüchen und Unfällen, die zu schweren Verletzungen und Todesstürzen führten. Dieses passierte vor allem in den gefürchteten Linkskurven, da man hier nur mit großer Geschicklichkeit nicht stürzte.


    Immer dann, wenn die Wagen aus ihren Boxen (erst acht, später zwölf) stürmten, stand der ganze Zirkus Kopf. Moderne Sportreporter pflegten diese Atmosphäre einen "Hexenkessel" zu nennen. Es gab die unterschiedlichsten Emotionen: Aufregung und Anspannung, Angst und Hoffnung, Jubel und Niedergeschlagenheit. Nur wenige ließen sich nicht von diesem Wahnsinn anstecken und fanden diese "alberne, eintönige Sache" einfach nur langweilig. In ihrer Organisation, ihrer Popularität und unter noch sehr vielen anderen Aspekten weisen die Wagenrennen große Ähnlichkeit mit unserem Fußballsport auf.
    Auf der Spina (Aufschüttung in der Mitte der Rennbahn) standen Statuen, Altäre und zwei Gestelle. Auf dem einen waren Eier aufgebaut, auf den anderen Delphinen. Beide dienten der Orientierung des Zuschauers bei den Wagenrennen. Mit Hilfe dieser Zählwerke wusste der Zuschauer genau, in welcher Runde sich das Rennen befand, da nach jeder der sieben Runden ein Ei bzw. ein Delphin herabgenommen wurde.
    Nach sieben Runden (ca. 8,5 km) war das Ziel erreicht. Der Sieger begab sich in eine Ehrenrunde. So dauerte ein Rennen meist eine Viertelstunde. Es ging einzig darum, welches Gespann als erstes über die Ziellinie ging. Ob der Lenker dabei noch im Wagen stand, war nicht so wichtig.


    Der Sieger konnte hohe Preisgelder (Siegesprämien zwischen 15000 und 60000 Sesterzen pro Rennen) erreichen, da das Risiko hoch war, sich beim Rennen zu verletzen oder gar zu Tode zu stürzen. Der ideale Siegespreis bestand aus einem Palmenzweig oder grünen Kranz. Betrachtet man sein Vermögen, kann man einen siegreichen Wagenlenker mit den heutigen Formel-1-Piloten vergleichen.


    Wagenrennen in der römischen Gesellschaft


    Es gab vier nach Farben benannte Rennställe, die bei allen Rennen miteinander konkurrierten (bis zu drei Wagen eines Rennstalles nahmen an einem Rennen teil): die Grüne (prasina, in der Farbe des Frühlings), die Rote (russata, in der Farbe des Sommers), die Blaue (veneta, in der Farbe des Herbstes) und die Weiße (alba, in der Farbe des Winters).


    Diese Parteien verfügten über eigene Ställe, Materialschuppen, Trainingszentren, Pferde, Wagenlenker, Hilfspersonal und wurden vom Rennveranstalter, in der Regel ein Konsul, Prätor oder Ädil, beschäftigt. Ihre Anhängerschaft verfestigte sich und identifizierte sich völlig mit den Wagenlenkern ihrer Farbe und deren Farben. Viele Römer nahmen leidenschaftlich Stellung für eine bestimmte Partei ein und bangten um ihren Sieg.
    Man wollte seine Partei siegen sehen, sich im Freudentaumel mit Fans aus dem eigenen Lager gehen lassen und die Triumphe über die verhassten anderen Farben genießen.


    Quellentext


    „…Ein sonniger Nachmittag im alten Rom. Die vier Pferde wiehern, bäumen sich auf, treten erregt gegen das hölzerne Gittertor der Startbox. Pompeius Musclosus weiß, dass sie jetzt das Rennfieber gepackt hat und er hält die Hengste mit eiserner Hand im Zaum. Der Lärm der 150.000 Zuseher draußen lässt nach. Alle starren nur noch gebannt auf die Startboxen. Gleich werden die Tore aufspringen - und zwölf der weltbesten Gespanne hervorpreschen. Das Zeichen fällt. Das Rennen beginnt. Musclosus übernimmt vom Start weg die Führung. Schnaubend donnern die Pferde über die Sandbahn. Ein Blick über die Schulter. Der Maure Crescens rückt näher und näher. Der Sieg ist in Gefahr. Doch in der Kurve bringt Musclosus das Gespann des Rivalen mit einem geschickten Manöver zum Kippen. Und peitscht Sekunden später seine Quadriga als Sieger über die Ziellinie. Die Menge springt auf, brüllt, jubelt. "Wieder Musclosus!" …“


    Pompeus Musclosus und seine Gilde der Wagenlenker waren gefeierte Sportidole und die absoluten Stars der Antike. Bis heute bleibt Pompeus Musclosus mit 3.559 Siegen der größte Rennfahrer aller Zeiten.

    Rechtsfrage: Wer ist bei einem Schiffbruch eher zu retten ein Vollblutpferd oder ein Sklave?


    Zentren der Pferdezucht sind Hispania und Lusitanien, Thessalien, Nordafrika, Sizilien und Kappadokien.


    Römische Pferdeliebhaber. Pferde sollen eigene Namen besitzen und in einem Grabmal beigesetzt werden, siehe hierzu Alexander der Große ließ nach seinem Streitross Bukephalos (Stierkopf) eine Stadt gründen. Incitatus (Heißsporn) das Pferd Caligulas hatte einen Palast und fraß aus einer Mamorkrippe. Sein Herr ließ den Römern befehlen, die Nachruhe einzuhalten und plante sogar, seinen Liebling zum Konsul zu ernennen.


    Gedanken zur SREI
    Dolabella

    Bei seinen Exkursionen durch die SREi fand Agrippa auch zwei Marmortafeln vor die Dolabella in seinem Schreibtisch aufbewahrt hatte. Dabei handelte es sich um eine Grabinschrift und um ein Sympathieschreiben für ein Pferd. Komisch wass man so alles für Pferde tat.


    Brysthenes aus dem Land der Alanen
    Leibross des Casar,
    Das über Ebenen und Sümpfe,
    Über die Hügel Etruriens galoppierte.
    Die pannonischen Keiler zu jagen.
    kein Keiler hat je gewagt, mit schimmernden Hauern,
    Dem Verfolger zu schaden
    Oder hat den Schweif mit geiferndem Maul besprengt,
    Wie es zuweilen geschieht.
    In der Jugendfrische vielmehr,
    an keinem Gliede verletzt,
    Verschied er an dem ihm bestimmten Tag,
    Und ruht hier im Gefilde.


    Corpus inscriptionum Latinarum (XII, 1122)




    Vincas aut non, te amamus Polidoxe!


    Magst du siegen, oder nicht, wir lieben dich Polidoxus.

    Agrippa vernahm lautes Lachen aus dem Officium Vicarii Magistris und dehte sich Richtung Officium.
    Hallo da scheint es aber lustig zu zugehen. Das es sowas in den heiligen Hallen auch gibt.
    Unsicher dachte sich der junge Sergier vielleicht ist das ja heute mein Glückstag und ich habe das große Glück den alten Zausel von Tasius nicht sehen zu müssen oder es ist sogar jemand Wichtiges anwesend.
    Na dann wollen wir mal unser Glück probieren. Laut klopfte Agrippa an der Tür an und wartete.

    Agrippa war noch ganz aufgewühlt von den Ereignissen die er in der SREi erlebt hatte. Doch da er einen guten Eindruck präsentieren wollte, zwang er sich zur Ruhe und legte sich auf die Ruhebank. Dem Sklaven winkte er zu, dass erihn nicht mehr benötigte. Wichtig war jetzt vor allem dass er seinem Patron die Situation klarmachen konnte und die Chance die dahinterstecken konnte. So wartete der Sergier nach außen hin sehr ruhig und ausgeglichen.

    Als Agrippa wieder in der SREi war und weiterstöberte fand er zu seiner Freude seine Ernennung zum Societas der SREI vor. Hatte also Dolabella doch noch seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt.


    Allerdings waren außer ihm und Acuelo keine anderen Mitglieder mehr aktiv. Doch soweit er das Regelwerk verstand mussten trotzdem Wahlen abgehalten werden. Und zwar mit offizieller Ladung zu einem festgesetzten Zeitpunkt. Nun das ließe sich in Absprache mit Acuelo relativ zügig durchführen. Danach konnten sie absprechen wie es mit der SREI weitergehen sollte.