Beiträge von Lucius Sergius Agrippa


    Praeambel des Regulatoriums


    Wir, die Freunde und Förderer der italischen Pferdezucht beschwören hiermit unsere ewige Treue zum Kaiserhause und zum bestehenden Herrschaftssystem. Dies zu unterstützen und in unverbrüchlicher Tradition zu den Taten unserer Vorfahren zu hegen und zu pflegen soll das oberste Ziel all unseren Handelns ausmachen. Wir alle, die wir die hergebrachten Grundsätze und internalisierten Riten römischer Traditionen mehr als alles lieben, geloben eher zu sterben als Schaden am Imperium Romanum, das wir als den besten denkbaren Staat ansehen, zuzulassen.



    Regulatorium



    Passus I - Aufbau


    Die Societas Rei Equariae Italiana steht der Praeses vor. Er wird von der Mitgliederversammlung gewählt. Die Mitglieder werden Socius genannt. Socius kann jeder an Pferdezucht interessierte Bürger Italias, jedes Mitglied einer italische Pferde reitenden Reitereinheit und jedes Mitglied einer Factio werden. Die Mitgliederversammlung entscheidet über die Aufnahme. Die Societas unterstützt Suppliciter auf deren Antrag und auf Beschluss der Mitgliederversammlung. Die Societas wird von Adiutoren unterstützt, dieser Rang wird vom Praeses verliehen. Auch Mitglieder der Societas können Suppliciter oder Adiutor werden.


    Passus II - Mitgliederversammlung


    Die Mitgliederversammlung besteht aus den anwesenden Mitgliedern der Societas Rei Equariae Italiana . Jeder Socius hat eine Stimme, der Praeses im Parifalle eine zusätzliche Stimme.


    Passus III - Mitgliedschaft


    Zur Erlangung der Mitgliedschaft ist ein Antrag zu stellen. Dieser wird der Mitgliederversammlung vorgelegt und von dieser mit einfacher Mehrheit genehmigt oder abgelehnt. Die Mitgliedschaft endet durch Tod, Ausschluss oder Austritt. Der Ausschluss kann von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit beschlossen werden.
    Der Ausschluss wird durch die Ausfertigung durch den Praeses vollzogen.


    Passus IV - Ziele


    Die Unterstützung des Kaiserhauses und des bestehenden Herrschaftssystems ist das oberste Ziel all unseren Handelns. Dies und die stetige Verbessung des Imperium Romanum im Großen wie im Kleinen ist uns Berufung, Sendung und Wunsch. Die Unterstützung der Mitglieder im Guten wie im Schlechten tritt hinter dieser historischen Sendung in den Schatten und ist dem Gemeinwohl untergeordnet wie es seit der Gründung Roms stets Ziel aller aufrechten Römer war.



    Mein Name lautet Lucius Sergius Agrippa und der Senator Sedulus ist mein Patron. Nehme aber bitte erst einmal die junge Dame und bringe sie zu ihrem Onkel. Ich kann schon ein bißchen warten. Agrippa blickte während er sprach noch einmal zu Germanica Helena hinüber und blinzelte ihr freundlich zu.

    Agrippa überdachte nochmal alles und nahm dann einen großen Schluck zu sich.


    Der Name meiner Verwandten lautet Sergia Fausta. Natürlich sind die Verwandtschaftsverhältnisse klar da wir in der Gens ja einen Stammbaum haben. Trotzdem muss es etwas geben in ihrer Vergangenheit das nicht sauber ist. Es gibt schließlich auch eine mütterliche Seite. Ich weiss dass das sehr viel rumstöbern in Unterlagen ist aber ich brauche dringend irgendeine Handhabe gegen sie. Versuche auch ihre jetzige Situation zu durchleuchten. Das Miststück arbeitet mit allen Tricks. Von der Bezahlung her könnte ich dir 50 Sesterzen bezahlen plus einer Gratifikation bei Erfolg.


    MIt meinen Verwandten brauchen wir gar nicht planen. DIe sind jetzt erst wieder so langsam aus der Versenkung aufgetaucht. Außerdem wären sie zu tiefst erschrocken, wenn sie wüßten mit wem ich mich abgebe. Du siehst ich will ehrlich zu dir sein. Du kannst dich darauf verlassen dass ich auf irgendeine Art Karriere mache.


    Wie sieht es eigentlich mit einem Kampftraining aus? Ich muss schnell, lautlos aber auch effizient werden. Wer weiss schon was die Zukunft bringt. Wieviel würde das mich kosten?

    Agrippa war Sieger und hatte seinen Gegner schnell und sauber auf den Boden geworfen. Dabei beachtete er aber leider nicht, dass er Iustus die Luft abschnitt. So war er ganz erschrocken als er Iustus keuchend sagen hörte: Lass los, du hast gewonnen! Agrippa ließ sofort los und half Iustus auf die Beine.


    Iustus bitte entschuldige das ich so grob zu dir gewesen bin, das lag nicht in meiner Absicht. Geht es dir jetzt wieder besser?

    Agrippa war so schnell es ging von der SREi zum Haus seines Patrons gerannt um sich anzumelden. Dabei traf er eine junge bildhübsche Dame vor der Porta an die ebenfalls auf Einlass wartete.


    Salve mein Name lautet Lucius Sergius Agrippa und der Senator Sedulus ist mein Patron. Dabei sah Agrippa der jungen Dame in die Augen und strahlte sie mit seinem grünen Augen strahlend an.

    Agrippa atmete erst einmal laut durch und machte sich an die Sichtung der ganzen Einrichtung und ihres Zustandes. Die SREi hatte schon bessere Tage gesehen und der erste Eindruck machte Agrippa doch sehr traurig.


    So begab er sich zum Schreibtisch seines Vorgängers und sah sich die vorhandenen Unterlagen an. alles lag kreuz und quer durcheinander, doch wengistens kam die Gründungsversammlung der SREI zum Vorschein. Der Sergier las alles sorgsam und aufmerksam durch um einen Hinweis zu bekommen wie er der SREi wieder frisches Blut einimpfen konnte.


    Auf jeden Fall würde er mit seinem Patron reden und dessen Meinung einholen. wenigstens hatte Dolabella den Schlüssel zur Porta dagelassen und Agrippe verschloss die SREI.

    Agrippa war überrascht über die nicht ganz regelkonforme Abwehr von Iustus. Aber sie hatten sich auf Freistil geeinigt und daher war die Abwehr im Rahmen des Erlaubten. Der junge Sergier merkte auch sofort das Iustus nicht allzuviel Ahnung vom Ringen hatte, aber er zeigte wenigstens eine Abwehr im Rahmen seiner Möglichkeiten. Darüber freute sich Agrippa und so entschied er sich dafür Iustus nicht gleich zu erledigen, sondern gab ihm die Chance sich zu beweisen.


    Sim-Off:

    Beim "Paketgriff" im freien Stil wird mit dem einen Arm der Gegner um den Nacken gegriffen. Mit dem anderen Arm erfasst man das Bein des Kontrahenten in den Kniekehlen und reißt es hoch, so dass er sich nicht mehr aus diesem Griff befreien kann. Dieser Griff wird unter anderem auch als Achselwurf bezeichnet.


    Agrippas neuer Angriff sollte diesmal den Paketgriff beinhalten. Dabei ergriff er den Nacken von Iustus und mit der anderen Hand ergriff er dessen Kniekehle. So jetzt war Agrippa gespannt wie sich Iustus aus diesem Griff befreien würde. Normalerweise war es jetzt um den lieben Iustus geschehen.

    Agrippa griff nun Iustus an. Blitzschnell fuhren seine Hände zwischen Iustus Beinen um ihn ruckartig hochzureißen. Nun würde sich zeigen was Iustus drauf hatte. Wie wollte er Agrippas Griff begegnen? Was konnte er zu seiner Verteidigung in die Wege leiten? War Iustus so abgebrüht das er Agrippa ausweichen konnte?


    Einfach herrlich im Kampfgeschehen zu stecken und sich Gedanken zu machen wie man die richtigen Griffe anwenden konnte. Agrippa war sich absolut sicher, dass er jeder Falle Iustus entweichen konnte. Für die Zuschauer durfte es nun richtig spannend werden.

    Nein, nein wir fangen schon an! Agrippa war heiß auf den Zusammenprall mir seinem Gegner. Das Adrenalin brauste in seinem Körper.


    Dann beginnen wir mit dem Freistil, das einzige auf das wir achten sollten ist das sich keiner von uns verletzt.


    So drehte sich Agrippa Iustus zu und spreizte die Finger wie auch die Arme zum Kampf. Er wollte antesten wie gut sich Iustus mit dem Ringen auskannte und welche Kniffe er auf Lager hatte. Dadurch das Alle dem einreiben zugestimmt hatten, hatten sie ihren größten Vorteil hergeschenkt und zwar dem festen Griff um einen Gegner am Boden festzuhalten. Somit war jeder glatt wie ein Aal und konnte aus den standardmäßigen Griffen herausrutschen. Für Iustus würde er mit dem Spaltgriff beginnen. Mal sehen wie er sich herauswinden würde.


    Sim-Off:

    Der Spaltgriff ist ein Griff, bei welchem man den Gegner zwischen den Beinen ergreift und ruckartig hochreißt. Der Spaltgriff kann für einen Ringer sehr unangenehm sein.

    Lieber Messalla die Familie liegt mir vorrangig am Herzen. Ich bin bereit zu was auch immer du mir räts. Aber eins sage ich dir auch klar, sollte ich mitbekommen das Fausta gegen die Familie arbeitet und Gefahr für unsere Gens auftreten sollte, dann wird Fausta mein Sergierblut kennenlernen. Und dann kann sie nur noch auf die Gnade der Götter hoffen. Auf die Gens Sergia lasse ich nichts kommen.


    Agrippa war ganz erschrocken über das was er da von sich gegeben hatte. War er bereits so abgestumpft, dass er alles in betracht zog um für die Sergier das Beste herauszuholen? War das noch der liebe und nette Sergier vom Lande? Wo war der firedfertige Mensch geblieben der noch vor Wochen keiner Fliege hätte etwas zu Leide tun können? War das Sergierblut wirklich verflucht wie alle behaupteten?


    Agrippa merkte aber auch, dass sein Gesicht wie auch seine Körperhaltung es tatsächlich so meinten wie er es gesagt hatte. In den Wochen in denen er jetzt in Rom weilte, hatte sie das Landei verändert und würde sich noch mehr verändern. wenn alles nach Agrippas Planung weiterverlief würde er sich zu einem gefährlichen Menschen verwandeln, den man nur sehr vorsichtig mit Samthandschuhen anfassen würde. Oh Vater war es das wert gewesen sich so zu verändern? Waren meine Brüder ebenfalls auf diese Entwicklung gestoßen?


    Wie auch immer Agrippa hatte gegenüber Messalla das ausgesagt was Fausta passieren könnte. Seine sonst herrlichen grünen Augen blickten wie eiskalte Kristalle. Er hoffte das Messalla ihn verstehen würde, denn die geheimen Ziele der Sergier waren immer noch vorhanden.

    Agrippa war überrascht ob des hier erfolgten Angebots durch den ehrenwerten Tiberius Dolabella. Tiberius Dolabella es wäre mir eine Ehre und ein Bedürfnis mich mit meiner ganzen Kraft der SREI zu widmen. Die SREI darf nicht untergehen, es gibt so viele Aspekte an der Weiterentwicklung der Pferdezucht, die vielleicht einmal sehr wichtig werden für Rom und das Imperium.


    Agrippa konnte fast nicht atmen so überwältigt war er von Dolabellas Angebot. Ja die Liebe zu den Pferden waren in dem jungen Sergier, aber auch der Drang zu forschen und Dingen auf den Grund zu gehen. Nun die Jugend hatte ihre eigenen Gesetze, aber es war immer gut wenn sie junge Menschen ein Ziel oder Ideal setzten und versuchten dieses zu erreichen. Besser als sinnlos in irgendeiner Weinschänke rumzuhängen.

    Nachdem die ehrenwerte Sergia Severa Agrippa erzählt hatte, dass er vermutlich Erbe des Sergius Lupus sei und ihm empfohlen hatte bei den Vestalien nachzufragen hinsichtlich eines Testamentes begab sich dieser direkt zu den Vestalien und klopfte an der Porta. Für Agrippa war es allerdings etwas besonderes nach einem ihm wildfremden Mann zu fragen, der mit ihm verwandt gewesen war und er somit als sein nächster Verwandter doch beträchtliche Mittel zu erben hätte.

    Agrippa folgte seinem Patron in die palaestra. Dort angekommen bereitete Agrippa sich professionell vor. Er versuchte seine Muskeln aufzuwärmen und man konnte sehr gut seine Kräfte erkennen, kein Gramm Fett am Körper alles durchtrainiert. Nachdem er sich warm gemacht hatte drehte er sich zu den MItstreitern herum und fragte:


    Wie wollen wir es halten, wollen wir uns vorher einölen oder nicht? Welchen Stil bevorzugen wir, Freistil also Ganzkörper oder nach den olympischen Regeln im Griechisch-Römischen Stil?


    Diese Fragen zeugten für den Kenner dass der brave Agrippa es faustdick hinter den Ohren hatte. Ob Freistil oder Griechisch-Römisch Agrippa dürfte ein knallharter Gegner sein.

    Ein heißes Getränk wäre nicht schlecht. Im Hortus fühle ich mich sehr wohl. Hier kann man zur Ruhe kommen. Die Farbenpracht nimmt einen gefangen und das Gezwitscher der Vögel macht die Seele frei. Agrippa lächelte diese herrliche Frau voller Freude und Zuneigung an. Es war wirklich ein Traum hier sitzen zu dürfen und zu entspannen. Was Agrippa allerdings verwunderte war, dass er sogleich zu Severa Vertrauen gefasst hatte, wie wenn er sie schon seit Jahren kannte.

    Nun ich hatte bisher noch mit niemanden darüber gesprochen. Hamakos dürfte als Arzt schweigen gelernt haben. Andererseits bestünde jederzeit die Möglichkeit etwas nachhelfen zu können um aus ihm einen sehr vertrauenswürdigen oder auch toten Zeugen zu machen. In Rom ist doch alles machbar.


    Weiterhin verschwieg Agrippa Messalla seine Beziehungen ins düstere Gewerbe. Dafür kannte Agrippa einfcha zu wenig und zu kurz.

    Nun mein Name lautet Lucius Sergius Agrippa und ich habe die Ehre Senator Sedulus als meinen Patron nennen zu dürfen.


    Agrippa hoffte das Licius Hadrianus Iustus einsah, dass sich erst sein Patron zu Wort melden musste, bevor er es wagten durfte ihm zu antworten. So war das eben mit dem Klientelverhältnis.

    Nun TIberius Dolabella unsere Familie hatte schon immer Interesse an Pferden. Da wir allerdings nur eine kleine finanziell schwache Familie sind konnten wir uns nur ein paar Pferde leisten. Aber sie waren der Stolz meines Vaters und auch ich habe mich ihrer erfreut. So lernte ich als einziger von drei Brüdern das Reiten. Es war immer ein herrliches Gefühl auf dem Rücken eines Pferdes dahinzufliegen. Viele Fragen haben sich bei mir angesammelt die ich gerne beantwortet wissen möchte.


    Nun mein Vater gab mir den Rat, dass ich mich um Beitritt zur Societas Rei Equariae Italina bemühen soll, denn soweit er gewusst hatte konnte ich dort sehr viel lernen. Nun bin ich also hier und würde gerne mehr über die SREI erfahren.


    Danke Gebäck nehme ich sehr gerne.


    Agrippa überdachte alles was er von sich gegeben hatte und hoffte das er diese Sucht Dolabella richtig erklärt hatte. Pferde waren für ihn das schönste und wundervollstes Hobby.

    Also ich bin sehr enttäuscht von Rome II. Wenn ich da mein Rome I mit Roma Surrectum II ansehe dann finde ich es traurig was da als Romeumsetzung dabei rausgekommen ist. Ich hoffe und vertraue wieder auf die Modder, die aus einem mittelmäßigen Spiel ein neues tolles Spiel machen werden. Knappe 50 Euro für sowas wie Rome II ist eine Frechheit. Was lächerlich wirkt sind auch die Kohorten die jetzt als eine ganze Legion pro General dargestellt werden. Auf der strategischen Ansicht sehr lieblos und vor allem nicht voerneinander zu unterscheiden. Traurig. Aus meiner Sicht ist Rome Totaal War 2 aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Lieber abwarten bis die Modderszene wieder zuschlägt.