Varia hatte es schon geahnt, als Vera die Bitte geäußert hatte. Sie wie man ihr im Haus erzählt hatte, konnte Commodus seiner kleinen Schwester nichts abschlagen.
Und natürlich kam es so. Ehe sie sich versah, hatte sie ein paar Geldstücke in der Hand, ihre Faust schloss sich um die Geldstücke.
Ein Nicken in Commodus Richtung. „Natürlich Dominus.“ Ein Lächeln zu Vera und schon verschwand Varia in der Katakomben. Bei Hereingehen hatte sie gesehen, dass sich dort einige Händler aufgebaut hatten.
So machte sie sich also auf den Weg. Schnell war ein Händler gefunden, der die gewünschten Tücher anbot. 3 Sesterzen wollte der haben? Varia schaute finster, was für ein Wucher. Es wurde eine recht hitzige Diskussion. Schlussendlich, das lag wohl an Varias Überzeugungskraft, ergatterte sie das Tuch für 1 Sesterze.
Auf dem Rückweg kam sie ein einem Stand mit Süßigkeiten vorbei, sie wusste das Vera regelrecht vernarrt in jene war. Also beschloss sie kurzerhand, der kleinen Helvetia eine Freude zu machen und erstand 4 kleinere Honigkuchen für eine weitere Sesterze.
Sie drängelte sich durch das Gewühl, verschaffte sich wenn es notwendig war auch mit etwas Körpereinsatz frei Bahn und war nach einer ganzen Weile wieder neben den Beiden.
Das Tuch und die Honigkuchen reichte sie Vera und Commodus bekam mit einem knappen „Dominus.“ das Restgeld in die Hand gedrückt. Er würde bei zählen feststellen, das 2 Sesterzen ausgegeben wurden.
Varia indes nahm wieder schweigend ihren alten Platz ein.