Beiträge von Varia

    Es dauerte eine Weile, aber dann flogen brennende Fackeln von der obersten Galerie. Natürlich würde es nicht gleich brennen, aber es würde reichen um die Soldaten zumindest für den Moment aufzuhalten. Immer noch suchten einige einen Weg über das Dach. Die Häuser standen hier recht eng. Sie müssten nur auf das Dach gelange, dann auf das Nächste und das Nächste und immer so weiter. So hätten sie eine Chance dem sichern Tod zu entkommen.
    Jedoch gab es dieses Mal keine Möglichkeit sich abzusetzen. Die Männer fluchten, doch dann nahmen sie sich entschlossen ihre Waffen. Sie wusste nun, dass sie den heutigen Tag nicht überleben würden. „Bringt sie alle um!“ Nur Augenblicke nach dem Befehl hörte man noch kurz hier und da Schreie, dann legte sich einen Totenstille über das Haus. Alle Bewohner der Insula hatte in nur wenigen Momenten den Tod gefunden. Die Aufständischen blickte hasserfüllt den Soldaten entgegen. Die Waffen in der Hand, ihre ganze Haltung kampfbereit. Ja sie waren bereit zu sterben. Der Anführer ließ es sich nicht nehmen die Soldaten zu provozieren. und rief. „Was ist ihr Helden Roms? Hab ihr Angst? Kommt uns doch holen.“

    Die Männer im Untergeschoss erwehrten sich tapfer der eindringenden Soldaten. Sie kämpften um ihr Leben und so als wenn es kein Morgen gebe – gut dies gab es für sie wohl auch nicht. Natürlich würde sie der Masse an Soldaten nicht lange stand halten. Aber sie würden so viele mit in den Tod nehmen wie es nur ging. Als die Männer nun sich der Übermacht ergeben mussten, wurden die Soldaten von den Galerien mit allen möglichen eingedeckt. Steine, Amphoren, Dachziegel all das prasselte auf die Soldaten nieder. Wer nun nach oben blickte konnte sehen, wie die Aufständischen einen schwergewichtigen Bewohner der Insula – offensichtlich kein Kostverächter – zum Geländer der Galerie wuchteten. Mit einem kräftigen >Hau-Ruck< wurden der am erst auf und dann über das Geländer im obersten Stock gewuchtet. Und da Masse mal Richtung gleich Geschwindigkeit ist nahm der Koloss natürlich auf seinem weg nach unten kräftig an Fahrt auf und landete wuchtig in Mitten der Soldaten. Es folgten nun mit Öl gefüllte Behältnisse. „Feuer. Wir brauchen Feuer! Brennen sollen sie. Los bringt Feuer.“ Ein paar Mann machten sich auf die Suche nach Feuer und der Rest versuchte weiterhin die Soldaten davon abzuhalten, die Etagen zu erklimmen.

    „Verdammte Scheiße! Soldaten!“
    „Hinten raus sofort!“
    Schon stürmten die Aufständischen zum rückwärtigen Eingang.
    „So eine Scheiße! Hier sind sie auch.“
    „Verbarrikadiert die Tür. Bringt hier alle um die noch am Leben sind. Die fallen uns sonst von hinten an. Ihr da holt schwere Möbel und stellt sie vor die Eingänge. Wir sammeln uns oben.“
    Schnell wurden die Befehle ausgeführt und in den Eingangsbereichen wurden schwere Möbelstücke positioniert. So würde die Soldaten zumindest beim Eindringen verlangsamt werden.
    „Schafft alles Schwere ran, brecht Steine aus den Wänden. Alles was wir denen auf die Köpfe werfen können. Seht zu ob ihr Öl findet. Verteilt es auf der Treppe nach oben, schön glitschig soll die sein. Die sollen ausrutschen und das Genick brechen.“
    „Wir werden alle sterben.“
    „Ja! Du kannst jetzt herum heulen oder dich zusammenreißen und so viele von denen mit in den Tod nehmen wie nur irgend möglich. Und wer weiß, vielleicht rettet uns ja doch ein höheres Wesen?“
    Den Männer taten wie ihnen aufgetragen, die Treppen wurden mit Öl präpariert, überall lagen zudem sperrige Dinge, die das Vorankommen im Haus fast unmöglich machten. Steine, Vasen, Statuen kurzum alles was beweglich und zum Werfen geeignet war wurde am Rand der Treppe zusammengetragen. Auf die Eindringenden Römer wurde ein wahrer Hagel an schweren Gegenständen niedergehen. Wenn die Römer es nach oben schaffen würden, dann würden ihnen fünfzig Mann, die teilweise mit Schwertern bewaffnet sind, sie erwarten.

    Überall in der Stadt konnte man sie hören die kleinen Trupps, die in Häuser eindrangen, die Bewohner wenn sie denn anwesend waren, schwer verletzen oder töteten. Die Spirale der Gewalt war in Gang gesetzt und konnte nicht mehr aufgehalten werden. Immer wieder konnte man verzweifelte Schreie hören. Immer wieder hörte man Kampfgeräuschen.
    Auch hier in dieser Gasse, wo die Häuser dicht an dicht standen bangten die Menschen und jetzt konnten sie sie auch hören. Ja sie hörten die Aufständischen die sich von Haus zu Haus arbeiteten. Sie plünderten, sie mordeten, sie zerstörten. Es ging nicht mehr nur um die Freiheit, nein es ging darum Rom zu zerstörten, es ging darum es den Römern heimzuzahlen. Es ging darum Rache an jene zu nehmen, die sie versklavt, unterdrückt und erniedrigt hatte. Der Zorn, der Hass auf jene Unterdrücker schlug sich nun in blanker brutaler Gewalt nieder. So wie die Römer nahmen auch die Aufständischen keine Rücksicht. Männer, Frauen, Kinder ob alt oder jung, jeder der ihnen die die Quere kam wurde niedergemetzelt.
    "Dort dieses Haus als nächstes." schallte eine tiefe Männerstimme durch die Gassen und schon hörte man schnelle Schritte, das klappern von Waffen. Kurz danach konnte man hören wie eine Tür mit aller Gewalt eingeschlagen wurde. Das Krachen und ächzen des nachgebenden Holzes halte durch die Gassen. Man hörte panische Schreie von Frauen, weinende Kinder. "Macht sie alle nieder. Nehmt was ihr kriegen könnt."
    Und schon drangen die Männer, ja dieser Trupp bestand nur aus Männern, in das Haus ein um es wie so viele vor ihm zu plündern, die Bewohner zu töten und es anschließend den Flammen zu überlassen. Die fünfzig Mann waren sich wohl zu sicher, sie stellten keinen Posten ab. Nein sie wollten sich alle an den Frauen in dem haus bedienen, bevor sie sie abschlachteten.
    Auch wenn die Amazone es ihnen eingeschärft hatte immer die Umgebung im Auge zu behalten, schlugen sie diese Anweisung in den Wind, schließlich war das nur eine Frau, was wusste die schon. Diese Männer hier wollten ihre niederen Bedürfnisse befriedigen und Soldaten? Die waren doch ganz wo anders beschäftigt. Eine trügerische Sicherheit?

    In den letzte Tagen hatten sie die Taktik der Tausend Nadelstiche gefahren immer wieder war sie überraschen aufgetaucht. Doch seit gestern Abend wendete sich das Blatt. Die Römer gewannen an Boden. Die Feuer waren gelöscht und man hatte sie hier zusammen getrieben. Viele Nutznießer dieses Aufstandes hatten sich abgesetzt so waren sie nun nur noch ein drittel derer die den Aufstand begonnen hatten. Und die Römer sammelten sich. Sie besetzten alles Zugänge zur Subura. Varia nickte Dracon – ihrem inzwischen engsten Vertrauten zu. Sie würden sich teilen jeder würde die Hälfe anführen und sie würde in verschiedene Richtungen gehen. Sie griff Dracons Unterarm, drückte ihn. Sie wusste das sie sich hier und jetzt wohl das Letzte Mal in diesem Leben sahen. „Wir sehen uns im nächsten Leben wieder Krieger.“ Sagte sie, dann schwang sie sich auf einen Karren, so dass man sie sehen konnte.
    „Hört mich an! Römer waren es, die in die Heimat von jedem von uns eingedrungen sind. Römer waren es. Sie sagten sie bringen den Frieden und doch brachten sie den Krieg. Sie sagten sie bringen Ordnung und doch brachten sie das Chaos. Sie sagten sie bringen Gnade und doch brachten sie Grausamkeit. Sie sagten sie bringen Freiheit und brachten die Sklaverei. Rom ist ein Lüge. Die Römer belügen sich selbst. Sie belügen uns. Und überall wo ihre Sandalen die Erden berühren bringen sie Krieg, Chaos und Sklverei. Sie bringen den Tod. Wir haben ihnen den Tod in den letzen tagen in ihre Stadt gebracht. Haben ihnen gezeigt welches Chaos sie in unseren Länder hinterlassen haben. Heute nun werden wir gegen ihre Soldaten kämpfen, Gegen jene die in unsere Länder kamen raubten mordeten und plünderten. Gegen jene die diese Idee eines Staates der alles beheerscht mit der Waffe bringen wollen. Wir sind nur wenige und doch ist es uns gelungen sie in Atem zu halten. Nun frage ich euch WOLLEN WIR KNIENDE LEBEN?“ „NEIN“ brüllen fümfhunder Mann wie aus einer Kehle. „WOLLEN WIR STEHEND STERBEN? WOLLEN WIR FREI STERBEN?“ „JA JA JA!“DANN LASST UNS KÄMPFEN BIS ZUM LETZTEN MANN! LAST UNS ROM SO VIELE SÖHNE WIE NUR MÖGLICH NEHMEN! FÜR DIE FREIHEIT!“ „FREIHEIT! FREIHEIT!FREIHEIT!“

    Kannst du gerne machen. Es ist nur die Frage in welcher Form. Wenn du auf Seiten der Sklaven einsteigst, dann geh bitte davon aus, dass deine ID am Kreuz endet. Dracon und ich wir sind uns dessen bewusst. Aus der Nummer bekommt dein Dominus dich nicht raus, das würde Rom und seine Bürger ihn nicht verzeihen. Ich denke Scato würde dich sogar höhst selbst ans Kreuz nageln.

    Gut sofern die Zustimmung der CU auch noch kommt, würde ich vorschlagen, dass die begonnen Threads noch beendet werden.
    Ich würde dann (wenn ihr alle zustimmt) den Narator bitten eine Zusammenfassung der letzten Tage zu beschreiben.


    Inhalt wäre:


    - kleinere Kämpfe in Rom
    - Tote und Verwundete auf beiden Seiten
    - Gefangennahmen (Sklaven)
    - Brände sind alle gelöscht


    Ich würde alos quasi einen neuen abschließenden Thread vorschlagen, der vom Narator eröffnet wird, noch mal für alle kurz die Ereignisse zusammenfasst.
    Aufgrund der abgeschlossenen Löscharbeiten gehen wir dann auch davon aus, dass CU und Prätis gemeinsam vor Ort sind und sich des Aufstandes annehmen. Es wird sich auf einen Ort in der Stadt konzentrieren um Spielern, die nichts mit dem Aufstand zu tun haben wollen die Möglichkeit zu geben ihr „normales“ Leben weiter zu führen.


    Ich würde mir wünschen, dass wir den Aufstand noch bis Ende nächster Woche ausspielen ( :D wir können ja unsere Postgeschwindigkeit bissel runter fahren) Damit Crispus wenn er aus dem Urlaub kommt auch noch was davon hat :)


    Also ich kann hier nur für mich sprechen, aber was mit dieser ID passiert ist egal. Ob und durch wen sie getötet/ Festgenommen wird etc. ist ihr egal.
    Ich würde mich nur freuen, wenn die Einheiten sich abstimmen und jede eine bespielte ID bekommt.


    Sollte Interesse bestehen diese ID hinzurichten, bin ich natürlich zu weiterer Interaktion bereit. Sollte dies nicht der Fall sein, sterbe ich auch gern den Tod auf dem „Schlachtfeld“ (Rom).

    Und die Urbaner drängten die Meute die Gassen entlang, natürlich gab es Verluste auf beiden Seiten, auf Seiten der Sklaven aufgrund schlechterer Ausrüstung und Kampferfahrung wohl eindeutig mehr. Blut ran auf den Boden der Gasse und wurde schon bald zu einem kleinen Rinsal, welcher sich den Berg hinabschlängelte.
    Plötzlich kam Bewegung in die Sklaven, sie nahmen die Beine in die Hand und liefen auf das Ende der Gasse zu. Dort stießen sie zwei Große Tonbehältnisse um, aus denen einen ölige Flüssigkeit herauslief. Bevor die Urbaner herausfinden konnten was dies ist wurde auch schon einen Fackel in die Flüssigkeit geworfen und Flammen schnellten in die Höhe hinter dieser Feuerwand brachten sich nun die Sklaven, die eben noch in der Gassen gekämpft hatten in Sicherheit. Die Flammen fraßen sich auch in die angrenzenden Häuser.
    Ein Klirren hinter den Soldaten, ja auch hier wurden Gefäße mit der öligen Flüssigkeit umgestoßen und nach nur wenigen Augenblicke schlugen auch hier die Flammen in die Höhe. Die Flammen erhellten kurz das Gesicht einer Frau, die sich dann in die entgegengesetzte Richtung, aus der die Soldaten gekommen waren davonmachte – nicht ohne jedoch die Pfeile die noch zu gebrauchen waren einzusammeln, eventuell verletzen Soldaten den Rest zu geben und ihren Mitstreitern die sie begleiteten, die Waffen der Toten in die Hand zudrücken. „Los jetzt weg hier schnell, dass hält sie nicht ewig auf."

    Jetzt genau in diesem Moment waren die Göttern den Männer nicht mehr hold. Denn rechneten sie mit einem Frontalangriff, so wurden sie überrascht. Der Angriff kam von oben in Form von Dachziegeln, Steinen und Pfeilen. Wie auf Kommando – genau wer genau hingehört hatte der konnte den Pfiff gehört haben – prasselten all die Dinge auf die Soldaten nieder.
    Nun würden sich die Augen und Schilder wohl nach oben richten, dort würde sie auch einen Frau - die zielsicher immer wieder ihren Bogen spannte und Kommandos gab – erkennen. Kaum wäre die Aufmerksamkeit der Soldaten dort oben würde der vorher erwartete Frontalangriff folgen. Denn nun waren die Schilder über den Köpfen. Eine Horde mit Schwerter, Stangen, Speere, Knüppel, kurz um mit allen was man so finden konnte, was geeignet war jemanden umzuhauen war in Benutzung und wurde nun eingesetzt. „Los macht sie nieder entwaffnet sie, wir können jedes Schwert gebrauchen.“ Brüllte sie Frau von Oben, den Bogen hielt sie unter Spannung sobald ein Schild gesenkt werden würde um die Angreifer auf der Straße abzuwehren, würden ihre tödlichen Pfeile ihr Ziel finden.

    Aus dem Schatten eines Dachvorsprunges im Obergeschoss eines der Häuser, die etwa 100 Meter vom Geschehen um das Theater entfernt waren beobachteten wache Augen, dass Pina und die Männer die bei ihr waren von dem Prätorianer umringt wurden. Ein leiser Fluch begleitete das Ganze. Zu gut nur kannte man diese Männer in schwarz, sie würde jetzt sonst was konstruieren. Ein letzter Dienst noch für das junge Ding, die so voller Bewunderung war. Die Gestalt erhob sich – bleib aber dennoch im Schatten und hob sich nicht von diesem ab - und spannte den Bogen ein scharfes Auge war von Nöten um auf diese Entfernung sicher das Ziel zu finden. Es war ein leises Surren, dann drehte sich der Pfeil mit der ihm so typischen Flugeigenschaft durch die Luft und streifte Pians Arm – das Kleid riss an der Stelle auf, vielleicht ein kleiner Kratzer mehr nicht - um sich in das Schild eines der sie umstellenden Prätorianer zu bohren. Würde man in die Richtung aus welcher der Pfeil kam aufschauen, so würde man nichts sehen. Denn der? Schütze war schon im Schatten verschwunden und konnte nur hoffen, das die Prätorianer nun verstanden haben, dass die Kleine nichts mit den Aufständischen zu tun hatten.

    So nach und nach kamen sie in der Subura an. Auch jene Männer und Frauen die mit Varia unterwegs waren. Auch hier waren die Menschen in heller Aufregung, sie liefen durch die Straßen – kopflos konnte man meinen. Sie suchten Unterschlupf, denn auch viele hier gingen mit denen, die gerade Rom unsicher machten nicht gerade zimperlich um. Ob sie nun einer der Straßenhuren misshandelten oder einen der noch tiefer stand als sie, schlugen und traten. Ja sie wusste, dass auch sie genug getan hatten um sich den Zorn der Meute zuzuziehen.


    Aus allen Richtungen strömten die Aufständischen nun zusammen. Varia schwang sich auf einen Wangen, der in einer der Gassen stand „Säubert die Straßen von dem römischen Abschaum. Römer sind es die unseren Zorn heute zu spüren bekommen Sollen. Römer sind es die uns unterdrücken und erniedrigen. Römer sind es, die uns behandeln wie Vieh. Also schlachten wir sie heute ab wie Vieh.“ Sie streckte ihren Arm in welchem sie ihre Waffe hielt nach oben. „Für die Freiheit!“ Brüllte sie.
    „VARIA VARIA VARIA!“ Rufe schallten durch die Gassen. „Heute sind wir die Herren. Heute ist der Tag an dem wir uns gegen die Unterdrücker auflehnen. Heute ist unsere Stunde gekommen. DAS HEER DER SKLAVEN IST ERWACHT!“ Die Menge tobte vor Begeisterung und die Amazone sprang lächelnd von dem Wagen. An ihren engsten Kreis gewandt teilte sie gerade auf, wer sich wo positionieren sollte. Als sie plötzlich eine Bewegung wahrnahm. Ihr Blick traf den Mann, der gerade aus dem Lupanar von Morrigan kommen war. Ihre Augen funkelten böse und ihr Schwert zeigte in seine Richtung „Los ergreift ihn!“