Beiträge von Gaius Aemilius Sabellius

    "Dein Umzug betrübt mich natürlich sehr, liebste Deandra. Die Reitstunden waren immer ein guter Ausgleich zum Leid des Feuers. Doch ich komme Dich bestimmt mehr als nur einmal besuchen.


    Was das Pferd angeht ... Sehr gern. Der Rappe ist ein sehr hübsches und pragmatisches Tier. Ich werde ihn mit seinen neuen Aufgaben als Begleiter eines Centurio im Kampf gegen Feuer und Verbrechen sicherlich ausreichend beanspruchen, so dass er schnell an diesen Aufgaben wachsen und reifen wird.", antwortete Sabellius der zauberhaften Deandra.


    Da kramte Sabellius, in der Vorahnung, dass man sich nun seltener sehen wird, ein kleines Andenken aus der Tasche ...


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    Ich habe die für dich anfertigen lassen. Da du ja ein Tier verlierst, will ich die entstehende Leere damit etwas auffüllen. Außerdem kannst Du dich hiermit immer an mich erinnern ..., schwärmte der Centurio unverhofft romantisch.


    "Dann besteige ich mal mein neues Pferdchen ... hach, kann es noch gar nicht fassen ... und mach mich wieder auf den Weg ... ins nahe Rom?!" ...


    blickte er Deandra nochmals an ...

    "Salve, Nolus, richtig ?! Deine Antworten ... ähm, ja ... du hast knapp bestanden. Doch war da sicher noch Potenzial drin - ich verlange von dir, dies in der Grundausbildung abzurufen. Melde dich dann bei deinem Ausbilder und viel Erfolg weiterhin!", meinte der Centurio zu dem frischen Probanten der Vigiles...

    "Ja leibe Deandra, Du hast recht - man fühlt sich nicht schlauer, nachdem man in Pferd geritten hat.


    Doch fühlt man sich bei gewissen Tieren erhaben und sicher. Diese Zustände sind ebenso wertvoll und geschätzt bei mir.


    Ich denke, dass ich ...


    Hach - wer die Wahl hat, hat die Qual.


    Bin ich zwar nicht der einfarbige Typ, so gefallen mir die reinen Farben als solches besser. Daher würde ich mich für das ...


    Hach, ist das schwer ...


    Deandra, ich tendiere zu schwarz oder braun.


    Da ich mich mit beiden Tieren sicherlich anfreunden könnte und sie wi Dich inzwischen in mein Herz schließen werde, überlasse ich Dir die Wahl -


    Welches der beiden du weniger gern abgibst, bin ich bereit in meine fürsorglichen Hände zu nehmen.", schwärmte der Centurio und Neuritter von seinem bald ersten Pferd.

    "Bitte die Gespräche einstellen !", meldete sich der Centurio zu Wort.


    "Eure erste Etappe zum Vigilus habt ihr mehr oder weniger erfolgreich absolviert. Nun folgt demnach die zweite.


    Ihr seid alles harte Männer. Willig den Mut zur Bekämpfung von Feuer und Leid einzutreten. DOCH erwartet euch im Alltag der Vigiles ebenso der Kampf in den nächtlichen Straßen Roms.


    Und Kämpfen heißt um sein Leben bangen und dieses zu riskieren.


    Für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit in den Straßen Roms während unserer nächtlichen Patrouillien ist daher der Einsatz mit der Waffe unabdingbar. Diese Patrouillien erfolgen daher selbstverständlich unter Bewaffnung und heute werdet ihr den Gebrauch und Einsatz der Waffen üben können.


    Für eure ersten Übungen bekommt ihr Trainingswaffen aus Holz. Sie sind schwerer als die echten Waffen, so dass zusätzlich eure Kraft trainieren könnt. Ausserdem ist die Verletzungsgefahr nicht so hoch.


    Zuerst werdet ihr lernen müssen, wie man Schild und Schwert im Kampf zu halten hat. Eigentlich ist es ganz einfach: ihr steht in leichter Schrittstellung, mit dem linken Bein nach vorne. Den Schild haltet ihr mit der linken Hand so, dass seine Oberkante knapp unter euren Augen liegt und die untere Gesichtshälfte noch schützt.


    Das Schwert haltet ihr in der rechten Hand waagerecht auf Hüfthöhe neben dem Körper. Der Gegner sollte es von vorne gar nicht sehen, damit er nicht weiss, wie ihr als nächstes angreift. Das Schwert ist eine Stichwaffe, d.h. ihr wedelt nicht in einer wild ausholenden Bewegung damit herum und versucht eurem Gegner den Kopf abzuschlagen, sondern ihr stecht damit schnell und gezielt auf das Gesicht oder den Bauch des Gegners und zieht es dann wieder zurück.
    Soweit die Theorie - ihr dürft das jetzt in der Praxis üben.."
    , leitete der Ausbilder ein.


    Anschließend erhielt jeder der ambitionierten Auszubildenden ein hölzernes Schwert ... bereit zur Übung. Und schon ging es los ...


    "Dann geht es jetzt los ! Fangt bitte an zu üben - ich verbessere euch schon.", lächelte der Ausbilder ...


    "Doch gebt acht ! Jede Sekunde muss von Konzentration geprägt sein - im Ernstfall geht es um euer Leben. Die Fähigkeit zu kämpfen ist überlebenswichtig.", mahnte der Centurio gleichzeitig.

    "Gut. Alles sauber und rein. So muss es sein.


    Damit beenden wir das Löschen von Feuer. Ihr kennt die Techniken, die Geräte, habt es geübt - in der Praxis werdet ihr dann durch den direkten Kontakt noch viel besser werden.


    Morgen werden wir Kämpfen. Also ruht euch gut aus - die meisten Vigiles sterben nicht durch die Einwirkung von Feuer, sondern durch den Schwertstich eines Verbrechers. Also stellt euch darauf ein, das ihr bei diesen Übungen - wie den mit Feuer - ebenfalls nicht nur körperlich anwesend seid.


    Abtreten." , sprach der Ausbilder und verwies auf den nächsten Tag.

    "So fein Kinders, bevor euch die Füße noch abbrennen und ihr als Holzkohle endet, beenden wir lieber die Sache und den Tag und die Übung an sich. Nachdem ihr aufgeräumt habt natürlich !


    Morgen geht es nämlich gleich weiter : und diesmla müsst ihr wach sein.


    Es geht um Kämpfen mit dem Schwert. Mann gegen Mann, nachdem wir ein wenig Theorie und Praxis in der Übung durchgesprochen haben.


    Wer da schläft, könnte sterben - wie im echten Leben. Also dann gut ausruhen und fit sein - für morgen !", sprach der Centurio und wartete auf seine Ausbildungsgruppe ...

    Sabellius beobachtete die etwas stümperhafte Vorgehensweise der Rekruten ... aber die ersten Berührungen mit etwas Ungewohntem sind immer ... differenziert zu bewerten.


    Zumindest schienen alle ihr Feuerchen in den Griff zu bekommen ... oder ---


    "Achtung Egnatius, dein Bein scheint zu qulamen !", wies er den Probanten darauf hin, dass sein direkter Einsatz dem Feuer gar nicht gefallen haben dürfte und hielt sich schonmal bereit zu helfen ...

    Der Wirt scheint ein geselliger, freundlicher Mann zu sein.


    Das Essen zu sich führend, lauschte er weiter beiläufig dem anderen Gespräch der Männder des Nachbartisches ...


    Als der Wirt etwas handgreiflich wurde, dachte sich der Centruio was er wohl mit den anscheinend befreundeten Gästen zu klären versuchte ...


    In Anbetracht der massigen Argumenten des Wirtes schmuntzelte Sabellius leicht ...


    "Das stimmt Herr Wirt, der Wein scheint sehr gut." *schlürf*, mischte er sich doch ungewollt kurz ein ...

    "Ja auf was wartet ihr denn noch ?", fragte der Centurio deutlich und laut.


    "Es brennt, wir löschen, es ist zerstört, wir räumen auf.", wies er erneut an.


    Die angehenden Vigiles hatten wohl bereits genug vom Löschen.


    Doch als Aussicht dürften sich die Probanten auf ihre im Anschluss folgende Kampfausbildung freuen, wo sicherlich niemand mehr über zwei Minuten an Ort und Stelle stehen wird...


    "Salve! Ja, gern - aber nur eine Kleinigkeit. Einen Krug Wein dazu ... Danke, mein Freund.", antwortete er dem freundlichen Wirt.


    Was wohl die anderen Männer hier so eifrig besprechen, wandte er sich mit seiner Neugier an den anderen Tisch ...

    "Gut gut, Egnatius!", sprach er ihm Lob aus, wie den anderen auch.. Die Theorie scheinen die Jungs bereits verinnerlicht haben.


    Nachdem jeder einmal dran war, ging es direkt auch weiter.


    "Damit kommen wir langsam zum praktischen Teil der Ausbildung.


    Besser gesagt wir gehen fließend zu diesem Teil über. Sprich fließend wie Wasser. Und Wasser ist neben dem Feuer ab jetzt euer Element.


    Damit ihr alle eure Angst und Furcht vor Wasser abbaut und Respekt vor Feuer gewinnt, wollen wir ein paar kurze Übungen machen.


    Morgen kommen dann größere Übungen, womit ihr zum ersten Male eure Fähigkeiten unter Beweis stellen könnt.


    So. Jetzt holt ihr euch alle eure Ausrüstungen. Die liegen hier vorn. Bitte stellt euch dazu an, wir sind ja nicht viele. Meine Gehilfen werden dann ein paar kleinen Feuerchen entzünden, da auf dem Feld. Jeder darf eines löschen.


    Zuerst geht es mir um die Einzelfähigkeiten. Morgen werden wir dann mit den Teamskills anfangen. Was heißt anfangen - ihr seid bereits ein Team und müsst es nur noch lernen, auch als eines zu handeln.


    Los gehts !", sprach der Ausbilder.


    So gingen alle Rekruten voller Vorfreude auf die Aufgaben zu den Aurüstungen, tränkten sie mit Wasser, falls die Feuer doch größer als erwartet würden, und nahmen sich Eimer und Co.


    Jeder stand dann vor den Feuerchen, welche doch recht groß schienen ... zumindest für Leute, die Feuer nicht professionell löschen wollen.


    "So, da habt ihr eure Feuer. Gebt ach, Feuer ist heiß.", lachte der Centurio.

    Zitat


    Original von Flavus Cornelius Aemilius
    "Salve.", antwortete ich und setzte mich. Ich begann, meine Aussage zu machen.
    [..]
    Benötigt Ihr noch weitere Informationen? Und wie geht es der Geschädigten? Man hat ihr hoffentlich nicht zu stark zugesetzt?



    Danke für Deine Aussage, Aemilius. Da die Lage relativ klar ist, ist die Verurteilung der Täter nur noch Formalität. Doch Du kannst Dich damit als ehrenhaften Bürger beschreiben, welcher dem Volk einen großen Dienst mit der Rettung dieser Frau erwiesen hat. Der Frau selbst ist nichts weiter passiert, auf Grund Deines Eingreifens - wir haben sonst einige Morde in diesem Stil zu verzeichnen. Leider. Also, danke nochmals - auch für Dein Kommen- und einen guten Heimweg. Vale!, sprach der Centurio und begleitete den mutigen Bürger aus dem Büro.


    Die Aussage nahm er den Vorschriften nach auf und leitete sie mit den anderen Daten des Falles weiter.


    Ein Fall, welche eine schnelle Lösung gefunden hatte.

    "Sehr pünktlich!", bemerkte der Centurio beim sensiblen Blick in sein Zeitgefühl ...


    "Euch ging nun einiges durch den Magen. Doch solltest ihr euch auch einiges durch den Kopf gehen lassen, während ihr gegessen habt.", ging es sogleich weiter im Text ...


    "Jeder erzählt nun wiederholend etwas über ein Einsatzgerät. Die ersten haben noch die große Auswahl, die letzten beissen die Hunde, wie im wahren Leben.", zeigte er auch einen Rekrut ...


    Balbus, Hortus, Miracus, Sabresus ... alle waren bereits dran. Und die einfachsten Inhalte auch schon wiederholt ...


    Nun war Egnatius an der Reihe ...


    "Nun du Rekrut --- dein Name und dein gemerktes Wissen zum besten bitte!", wies er Egnatius an, loszuschiessen ...