Beiträge von Aulus Matinius Agrippa

    Auf dem Kapitol herrschte Alltag. Als Agrippa und der Curator vor dem Tempel des Jupiter zum Stehen kamen, war es schon Mittag. Auf dem Vorplatz wurde gerade eine kleine Zeremonie abgehalten, ansonsten liefen hier wie gewohnt Priester und Gläubige herum. "Nun, wie gesagt, ist es vor allem die Ostseite des Tempels, die mir Sorgen bereitet", sagte der Matinier und führte den Curator um die Ecke, damit dieser den dortigen Zustand des Bauwerks begutachten konnte. Am besten lasse ich ihn erst mal in Ruhe nachdenken! Gedacht, getan. Nach einer Weile fragte Agrippa aber dann doch nach: "Was hälst du davon?"

    "Oh ja, er lässt es sich gut gehen", sagte Agrippa. "In Tarraco lebt man wirklich ganz anders als hier." Vor allem, wenn man der Stadtpatron ist. "Warst du schon einmal in Hispania, Senator?" Agrippa wollte immer noch nicht einfallen, wo er den Curator schon einmal gesehen hatte.


    Aha, dieser Tiberius war also Pontifex. Agrippa war tatsächlich kaum informiert, was römische Beamte anging. Das musste er dringend ändern! "Naja, äh, du hast Recht. Das ist in der Tat merkwürdig, dass der Tiberius nichts davon erwähnt hat." Mehr sagte er dazu besser nicht. Man wollte ja niemanden schlecht reden! "Also, wie ich bereits gesagt habe, ist vor allem die Ostseite des Tempels ein wenig - wie soll ich sagen - verkümmert." Naja, nicht gerade der beste Ausdruck dafür, aber was soll´s! "Die Mauer scheint sehr abgetragen zu sein und man kann sogar Moos sehen. Moos! Am wichtigsten Tempel des Reiches! Ferner befinden sich in der Fassade noch einige Löcher..." Der junge Matinier sah sein Gegenüber mit fragendem Blick an. "Vielleicht sollten wir besser gleich dort hin gehen, damit ich es dir zeigen kann. Dann könntest du dir sicherlich einen besseren Eindruck machen, Germanicus."

    "Vielen Dank, Curator", sagte Agrippa überrascht, als der Germanicer persönlich erschien, um ihn reinzubitten. Irgendwoher kenne ich ihn! Warum kam ihm der Senator so bekannt vor? "Publius Matinius Agrippa ist mein Großvater. Er lässt dir schöne Grüße ausrichten. Er weilt ja derzeit in Tarraco." Während er das sagte, versuchte er sich zu erinnern. Irgendwo und irgendwann hatte er doch den Curator schon einmal getroffen. Der Germanicer selbst schien ihn jedoch überhaupt nicht wiederzuerkennen..


    Offizieller Auftrag des Tiberius... Hm? Wer ist denn der Tiberius? "Äh, nein", antwortete Agrippa schlicht. "Ich komme wegen dem Zustand des Templum Iovis Capitolini. Es sind einige Renovierungsarbeiten fällig, vor allem an der Ostseite..."

    Am Morgen tauchte Agrippa am Esquilin auf. In eine schicke Toga gehüllt und von einem Sklaven begleitet - der die Rolle eines Scribas, die eines Stadtführers und viele weitere inne hatte. Man wusste ja nie, was man so alles brauchen konnte! Agrippa und der Sklave - Akadios war sein Name - hatten sich schon früh am Morgen auf den Weg zum Mons Esquilinus gemacht, inhalierten beim Gehen die angenehm kühle Stille der Stadt, die langsam aufwachte.


    Als sie - Zeit später - vor der Porta zum Stehen kamen, klopfte Akadios an. Da bin ich mal gespannt!, dachte Agrippa.

    "Reihenfolge - äh..." Eigentlich hatte Agrippa nur die Gensnamen wiederholen wollen, um sicherzugehen, dass er keinen vergaß. Dass es eine Reihenfolge geben sollte - nein, daran hatte er wahrlich nicht gedacht. "Wie du meinst, Musa. Dann erst zu den Octaviern." Andererseits... Die merken doch eh nicht, wen ich als erstes besuche! "Kennst du da jemanden persönlich? Darf ich auch von dir schöne Grüße ausrichten?"


    Ah, endlich kam das Essen! Agrippa goss sich etwas hispanischen Wein vom Familienlandgut ein und biss genüsslich in ein Stück Brot. "Feiern, ja, gut ... dass ... du das ansprichst!" Seinen Redefluss hatte er zweimal kurz unterbrechen müssen, um in´s Brot zu beißen. "Wir werden ja bald einen neuen Kaiser haben - da wird es sicherlich ein paar Festlichkeiten geben", sagte Agrippa. "Oder denkst du an etwas bestimmtes?"

    Im Zuge des Vormittags erreichte Agrippa die Praefectura Urbis. Er ging sofort zum Officium des Curator operum publicorum. Dort sprach er den Sekretär an: "Salve! Ich bin Aulus Matinius Agrippa, Aedituus des Jupitertempels auf dem Kapitol. Hat der Curator etwas Zeit für mich? Es geht um den Zustand des Tempels." Um den Tempel ging es natürlich nur zum einen. Hatte Agrippa doch gehört, der Curator trage den Namen Germanicus. So war es doch eine willkommene Gelegenheit, um dem Senator Grüße von seinem Großvater auszurichten und einen guten Eindruck zu machen.

    Der Discipulus schritt voran. Er sieht sehr entschlossen aus!, dachte Agrippa beeindruckt. Schnell waren sie unten angelangt und standen vor dem Altar. Das weiße Lamm blökte ein bisschen, ansonsten war alles ruhig. Dann sprach der Livius noch ein kleines Gebet, das Agrippa zwar als etwas karg empfand, aber warum sollte man es nicht kurz und knapp halten? Außerdem wird er noch genug Gelegenheiten zum Üben haben! Jetzt ging es erst einmal darum, das Opfer korrekt durchzuführen. Um Feinheiten und persönliche Präferenzen konnte man sich später kümmern!


    Als Livius sich daran machte, das Lamm mit mola salsa zu bestreichen, ertönte die sanfte Melodie einer Flöte. Den Spieler hatte Agrippa extra arrangiert - auf Kosten des Tempels, versteht sich. Der Matinier selbst übernahm heute die Rolle des cultrarius. Nachdem der Discipulus das Tier symbolisch entkleidet hatte, nahm Agrippa das culter, das Opfermesser, in die Hand. Er schritt zum Lamm und hielt es mit der freien Hand fest, während er in der anderen die Klinge bereithielt. "Agone?", fragte er - laut, sodass alle Anwesenden ihn hören konnten - den Discipulus, der heute schließlich der Opferherr war.

    Musa nahm sogleich Platz. "Bringt uns eine Kleinigkeit zu essen", wies Agrippa den Sklaven an, der gerade Musas Hocker zurechtgerückt hatte. Hunger hatte er eigentlich nicht, aber vielleicht wollte Musa etwas essen. Und ein kleiner Snack hatte noch nie jemandem geschadet!


    Er setzte sich seiner Cousine gegenüber und lächelte sie an. "Stimmt, eine kleine Cena veranstalten.. - gute Idee!" Ein Paar Leute kannte Agrippa ja schon. "Würdest du dich denn auch blicken lassen?" Ein bisschen von Musas guter Laune war nie fehl am Platze! Sie redete weiter über familiäre Bindungen. Sie kennt sich aber richtig gut aus! Agrippa hätte sich tatsächlich ein bisschen mehr mit diesen Themen beschäftigen sollen. Und zwar vor seiner Abreise nach Rom! "Germanicer, Octavier, Helvetier... Alles klar. Ich hoffe nur, die beschweren sich nicht, wenn ich sie besuchen komme", grinste Agrippa. Musa meinte, der Decimus sei eine gute Wahl für ein tirocinium fori. Der Decimus also... Er war schon einmal (heute morgen) beim Stadtpräfekten gewesen. Er machte einen ganz guten Eindruck. Agrippa nickte. "Ich werde Decimus Livianus demnächst mal wieder besuchen." Na, ob der sich freuen würde?


    Agrippa war wirklich neugierig darüber, was seine Cousine so in Germanien gemacht hatte. Doch sie wollte nicht darüber reden. Warum wohl? Und wer war eigentlich dieser Verwandte? Eigentlich müsste Agrippa doch auch mit ihm verwandt sein... oder etwa nicht?

    Agrippa konnte es nicht fassen. Der Decimer schien gar nicht lange zu überlegen, und schon händigte er dem Matinier den Passierschein aus. Das ging aber schnell! "Ich danke dir vielmals, Praefectus! Für das Schreiben und für deine Zeit. Meine Familie wird diesen Gefallen nicht vergessen", sagte er. Dann kam der Präfekt auf Agrippas Großvater zu sprechen. "Ah, das wird ihn aber freuen, das zu hören. Er weilt schon lange fernab von Rom. Man freut sich ja immer über über Erinnerungen an frühere Zeiten. Darf ich ihm von dir Grüße bestellen?"


    "Wenn du nichts dagegen hast, verabschiede ich mich auch gleich. Dann kann ich gleich zum Tor gehen, meine Cousine abholen."

    "Nießen wäre auch ganz nett!", scherzte Agrippa fröhlich. Sie war aber wirklich in bester Stimmung! Schön, dass sie wieder hier ist! Jetzt würde hoffentlich wieder mehr Leben in die Casa eintreten! In letzter Zeit war hier nicht viel los gewesen, zumal Marcella wieder auf´s Land gezogen war. "Ah, sieh an, das wusste ich gar nicht! Dieser Octavius war doch ebenfalls Censorius, oder?" Von diesem Iulius Dives hingegen hatte Agrippa noch nichts gehört. "Weißt du, zu welchen Gentes unser Großvater besonders Kontakt pflegte? Vielleicht sollte ich mal ein paar Besuche abhalten." Solche familiären Bindungen waren sicherlich nützlich. Für Agrippas politische Ambitionen.


    Sie machten sich auf den Weg in´s Triclinium. "Der Discipulus macht sich gut.. Ich werde ihn auf das Abhalten eines offiziellen Opfers vorbereiten. Wenn er die Prüfung besteht, ist er bereit für den Theorieunterricht, was aber nicht mehr mein Part ist. Das übernimmt dann jemand vom Collegium Pontificum."

    Obwohl seine Cousine so eine lange Reise hinter sich hatte, schien sie nicht ihr Äußeres vernachlässigt zu haben. Typisch Musa! Ihre Haare dufteten ausgesprochen gut - das war Agrippa vor der Reise noch nicht aufgefallen! Und doch schien die Reise nicht so erfreulich gewesen zu sein. Ob Musa etwas zugestoßen war? Hoffentlich ist nichts passiert! Seine Cousine reagierte überrascht, als er ihr das mit dem Flunkern erzählte. "Ich habe eher geflunkert, Musa. Lügen hört sich so schlimm an...", sagte Agrippa gespielt unschuldig. "Ich war mir etwas unsicher, ob der Decimus einwilligen würde. Ich habe ihm deshalb nur noch gesagt, du seist etwas krank. Also tu bitte auch so, wenn er mal fragen sollte." Sonst würde der junge Matinier wahrlich nicht im besten Licht dastehen! "Hm, Venus... nein, eigentlich nicht. Ich habe einige Fortschritte in Sachen Karriere gemacht. Iulius Centho ist jetzt mein Patron. Du kennst ihn vielleicht - Großvater hat ihn ein paar Mal hier empfangen. Und ich kümmere mich jetzt um die praktische Ausbildung eines Discipulus im Tempel", fügte Agrippa stolz hinzu. Er musterte seine Cousine. "Ich muss sagen, du siehst gut aus! Vielleicht etwas müde... Hast du Hunger? Wir könnten uns in´s Triclinium begeben, und beim Essen weiterreden."

    Den halben Tag hatte Agrippa im verdammten Atrium des Stadtpräfekten verbracht! Als er dann endlich den Passierschein bekommen hatte, war es schon nach Mittag gewesen. Eigentlich hatte er seine Cousine selbst vom Tor abholen wollen, aber es war schon so spät. Und sein mürrischer Kollege Abronius Durus, mit dem er gemeinsam den Tempel des Iuppiter auf dem Kapitol verwaltete, wusste gar nicht Bescheid über den Grund seines Nichtkommens! Er hatte sich schon gewundert, warum Agrippa ihn den ganzen Morgen hatte alleine arbeiten lassen... Na, 'gewundert' eher nicht. Empört war er! Also hatte der junge Matinier einen Sklaven zu den Stadttoren losgeschickt, um selber zum Tempel zu eilen.


    Am späten Nachmittag - Agrippa hatte den Abronier zur Versöhnung noch zu einem Becher Wein eingeladen - war er wieder in seinem Zimmer, erschöpft von den vielen Anschuldigen seines Kollegen und den Bemühungen, alles wieder gut zu machen. Als es plötzlich klopfte. Und eine vertraute Stimme durch die Tür drang.


    Seine Cousine! Was für eine Freude! Dann war ja alles gut gegangen, und der Passierschein hatte seinen Nutzen erfüllt! Agrippa stand voller Freude auf, riss die Tür auf und umarmte sein Cousinchen, bevor Musa überhaupt erst reagieren konnte. "Musa, wie schön, dass du wieder da bist!" Noch ein paar Sekunden, dann ließ er sie wieder los. "Ich war so überrascht, als ich heute morgen deinen Brief erhielt! Sag, wie war deine Reise?", redete er aufgeregt drauflos. Wenn sich Agrippa recht erinnerte, wollte sie einen Verwandten in Germania besuchen. Dann plapperte er aufgeregt weiter: "Ich wollte dich eigentlich selber von den Toren abholen, aber ich musste unbedingt zum Tempel. Der Stadtpräfekt hatte mich so lange warten lassen... Naja, gut, dass ich überhaupt vorsprechen konnte. Es waren so viele Leute da!" Er fragte sich, ob sein Großvater auch so viele Klienten empfing. "Sogar geflunkert habe ich für dich!", sagte Agrippa scherzhaft mit einem Augenzwinken.

    Gut, der Sergier schien überzeugt zu sein. "Genau!", sagte Agrippa, um die Vermutungen seines Gegenübers zu bestätigen.


    Er wollte also Merkur opfern. "Eine gute Wahl. Mercurius ist schließlich der Gott des Handels." Was dem Gott als Opfer am meisten gefallen würde? Hm, wie es dem Sergius wohl in finanzieller Hinsicht geht... "Also, Merkur ist nicht allzu wählerisch. Ich würde dir einen Widder oder einen Hahn empfehlen. Du kannst natürlich etwas teureres nehmen - wie einen Eber -, aber ich denke nicht, dass das nötig ist", sagte er. Hoffentlich denkt er jetzt nicht, ich halte ihn für einen armen Schlucker! "Die Geste ist, was zählt", fügte er deshalb schnell hinzu.


    Agrippa sah über die Dächer Roms, die die Sonne geradewegs zum Leuchten brachte, in Richtung Süden, wo das Forum Boarium mit dem Tempel des Merkurs lag. Mann, was hatte man von hier oben für eine tolle Aussicht!! "Wann wirst du das Opfer durchführen?"

    Agrippa konnte nicht anders. Er musste einfach lachen. Das klang doch irgendwie absurd, wie ein Scherz! Der Durst solle über die ahnungslosen Römer herfallen! Dann jedoch ließ er das Lachen schnell in ein Husten übergehen, als er merkte, dass der Sergius dies doch ernst meinte. "Also Sergius", räusperte er sich, "das wäre wirklich eine interessante Bitte, solltest du sie an die Götter stellen. Aber.." Agrippa überlegte einen Augenblick. Ich sollte den Sergius davon abbringen, sich lächerlich zu machen. "Vielleicht wäre es besser, du würdest deine Bitte nicht so konkret stellen. Verstehst du, was ich meine? Sieh, du würdest den Göttern mit einer solchen Bitte ja bereits den Lösungsweg unter die Nase reiben. Es wäre vielleicht besser, du würdest den Göttern den Erfolg deines Unternehmens zu Herzen legen. Und die Götter selbst eine Lösung finden lassen." Ob ihn der Sergier verstanden hatte? "Sage den Göttern am besten, was du möchtest - nämlich eine florierende Brauerei -, und lass sie sich um das wie kümmern."


    "Mach dir keine Sorgen um die Größe deiner Bitte, Sergius", ermutigte ihn Agrippa. "Wenn du dem Gott - ich würde dir in diesem Falle Mercurius oder Iuppiter vorschlagen - ein Opfer darbringst, wird er dich sicherlich erhören." Und beim Opfer konnte der Matinier ihm dann zur Seite stehen.

    Ah, das hatte sich aber gut angehört! Devot und zur Sache kommend! Als sich der Discipulus (über die richtige Schulter blickend, nämlich die rechte) zu Agrippa umdrehte, warf ihm der Aedituus einen anerkennenden Blick zu. Dafür, dass es sein erstes Opfer ist, läuft ja alles wie geschmiert! Das hätte Agrippa nicht erwartet. Er bedeutete dem Livius nur noch mit einer Geste, die Körperwendung nach rechts zu vollenden (den Kopf hatte er ja bereits gedreht), um damit das Gebet abzuschließen.


    Dann führte Agrippa seinen Schüler nach draußen. Als sie den Tempeleingang durchquerten, wurde Agrippa von der strahlenden Sonne geblendet, die vom weißen Marmor auf dem Tempelvorplatz reflektiert wurde. Er kniff die Augen zusammen. "Das Gebet ist dir wirklich gut gelungen, Livius!", sagte er lobend. Dann blickte er die Stufen des Tempels hinunter in Richtung Altar, wo ein Tempeldiener bereits mit dem weißen Lamm wartete. Das Tier war mit Blumen geschmückt worden. "Du weißt, wie du vorzugehen hast?"

    Mein Rat als erfahrener Aedituus? Das klang ja interessant. "Aber natürlich, Sergius. Ein kleines Anliegen, sagst du? Das macht doch nichts - ganz im Gegenteil: So können wir alles schnell abarbeiten!" Und wenn es nur eine Entschuldigung war, um nicht richtig zu arbeiten (zu seinen Aufgaben als Aedituus zählte die Beratung der Tempelbesucher ja schon). So langsam gewöhnte sich Agrippa auch an die Wärme und die strahlende Sonne hier draußen, die doch ein angenehmes Gefühl verbreiteten.

    Den Göttern sei Dank hatte er eine Anstellung im Tempel! Die plötzliche Aprilwärme war der Matinier gar nicht gewöhnt. So war ihm die Tätigkeit im Tempel sehr willkommen, da sich in den hohen Hallen die Wärme weit weniger blicken ließ als draußen im Freien.


    Trotzdem musste er hin und wieder auch nach draußen. Als es ihn mal wieder an die frische Luft zog, sah er einen jungen Mann, der sichtlich verwirrt auf dem Vorplatz des Tempels herumlief und seinen Kopf in fremde Türen steckte! Ein verdächtiges Verhalten... Aber Moment mal, den kenne ich doch! Plötzlich dämmerte es ihm. Aber ja, seine Bekanntschaft aus der Therme! "Sergius!", rief Agrippa freudig über den Vorplatz. "Was treibst du dich denn hier herum?" Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn wiedersehe..