ZitatOriginal von Susina Alpina
Alpina hatte ihre beste Tunika angezogen und die Utensilien für das Opfer eingekauft: Weihrauch, Opferkuchen und eine Kanne voll bestem Wein. Einen weißen Lammbock hatte sie über die Tempeldiener besorgen lassen. Mit einem Korb voll der Opfergaben begab sie sich zum Tempel des Apollo Grannus Mogon. Dort wartete sie auf Curio. Sie war schrecklich aufgeregt. Den ganzen Tag hatte sie nichts gegessen, weil sie so in Sorge war, welche Antwort ihr der Gott auf ihre Frage geben würde. Ihre Hände waren kalt. Sie zog den Mantel enger um sich, doch die Kälte schien nicht von außen zu kommen.
Noch schien die Sonne, über der Stand, auch wenn sie deutlich tiefer stand. Dennoch herrschte war es um den Tempel deutlich ruhiger geworden und nur noch ein paar Einwohner der Stadt befanden sich noch auf dem Tempelvorplatz. Curio führte grade einen älteren Mann aus dem Tempel, der ein kleineres Opfer im Innern des Tempels dargebracht hatte, als der Blick des jungen Helvetiers auf Alpina fiel, die ihn bereits erwartete. Er wechselte ein paar Worte mit den beiden Discipuli neben ihm. Einer von ihnen verschwand im Tempel, der andere nickte Curio erleichtert zu und verließ dann das Tempelareal. Mit freundlichem Gesicht ging Curio schließlich auf Alpina zu.
Salve, Alpina. Wie ich sehe hast du alle Opfergaben dabei. Hast du auch an die Tabula gedacht, die wir geschrieben haben?
fragte er vor dem Beginn des eigentlichen Opfers, als auch schon der verbliebene Discipulus mit einem grobschlächtigen Mann mittleren Alters aus dem Tempelinneren heraustrat.