Als Balbus den Korridor entlang kam, sah er, wie jemand an die Tür des Dinesthabenden klopfte. Da er das selbe Ziel hatte, begab er sich ebenfalls dorthin und grüsste mit einem frendlichen "Salve."
Aus dem Inneren war ein "Herein." zu hören.
Als Balbus den Korridor entlang kam, sah er, wie jemand an die Tür des Dinesthabenden klopfte. Da er das selbe Ziel hatte, begab er sich ebenfalls dorthin und grüsste mit einem frendlichen "Salve."
Aus dem Inneren war ein "Herein." zu hören.
Balbus kam, mit einer Abschrift des Berichts aus Hispania unter dem Arm, zum Palast. Er nickte den Wachen zu, als diese ihn salutierend passieren liessen, und verschwand in den dunklen Gängen des Palastes, wobei er zuerst den Weg zum Trakt der Palastwache einschlug, denn dort musste er auch noch vorbei.
Das irritierte ihn zwar ein Wenig, aber er nickte. "Gut. Hat der Praefect noch irgendwelche Anweisungen mitgeschickt?" fragte er.
Balbus nickte und wandte seinen Blick auf den Papierstapel. Er blätterte ihn kurz durch. Sein Blick verharrte auf dem Bericht, der an den Imperator adressiert war.
"Das Schreiben ist direkt an den Kaiser adressiert? Ist bereits eine Abschrift an den Palast gegangen?" fragte er den Decurio, während er den Bericht überflog.
"Ja?" rief der Princeps in Richtung Tür, während er die Papiere auf seinem Schreibtisch verdeckte.
ZitatOriginal von Celeste
Auch sie nickte noch einmal und verließ dann das Arbeitszimmer, ging den gang entlang und verließ durch die Hintertür der Culina die Casa. Das Glück würde sie sicher gebrauchen. Doch ging sie nicht von einem scheitern des Planes aus. Sie hatte gelernt zu improvisieren und sich auf Schereien einzustellen. Einzig allein verhaften, durfte sie sich nicht lassen...
Und als sie gegangen war, widmete sich Balbus wieder seiner weniger anrüchigen Arbeit.
ZitatOriginal von Celeste
Celeste nahm das Packen entgegen. So viel benötigte sie gar nicht. Daher nahm sie sich etwas davon und ließ den Rest auf dem Schreibtisch liegen.
"Das sollte reichen. Ich muss ja nicht schwer bepackt dort erscheinen. Es soll ja nur den Anschein haben. Wenn du dann nichts weiteres hast, so werde ich mich dann gleich auf den Weg machen und alles vorbereiten."
Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten, stand sie auf und ging einige Schritte.
"Ich werde die Casa dann wieder aus dem Seiteneingang verlassen und dort auch wieder hereinkommen. Das ist dir sicher recht, oder?"
Sie hatte sich kurz vor der Tür noch einmal umgewandt und wollte dies noch abgeklärt wissen.
Balbus schaute ihr nach und nickte. "Ja, so ist es recht." sagte er. Dann fügte er noch "Viel Erfolg." hinzu.
ZitatOriginal von Celeste
Nun konnte man zuschauen wie Celeste die Farbe verlor. Sie dachte an diesen Mann, den sie dorthin zurück gebracht hatte...Nein...da wollte sie auf keinen Fall hin. In diese Villa bekamen sie keine 10 Pferde mehr. Freiwillig würde sie dort nicht mehr hingehen auch nicht wenn es noch so viel Geld dafür gab.
"Ich werde versuchen schon morgen dorthin zu gelangen. Hättest du vielleicht ein paar Wachstafeln oder leere Schriftrollen? Ich würde mich dann als Botin ausgeben. Das sollte die Wachen nicht sonderlich auf mich aufmerksam machen. Ich weiß nicht ob ich Schriftrollen so schnell auftreiben kann. Für den Inhalt werde ich mir noch etwas einfallen lassen."
Der Plan in ihrem Kopf war schon fast ausgereift. Er musste jetzt nur noch aufgehen...
Balbus schaute sich einen Momnet lang in dem Arbeitszimmer um, bevor er aufstand und an ein Regal ging. Dort nahm er einen Stapel Wachstafeln und mehrere Papyrusrollen heraus und brachte sie zu Celeste.
"Hier, das ist alles was ich gerade da habe."
ZitatOriginal von Celeste
Das überraschte Celeste nun wirklich. Sie sollte in die Basalica gehen und dort ein eines der Officien und sich umsehen? Sie hatte ja mit vielem gerechnet...aber nicht damit. Doch recht schnell wich der schon etwas geschockten Gesichtsausdruck einem spitzbübischen. Es war eine Herausforderung und diese ging sie gern an. Sie würde sich etwas überlegen und dann sicher einen Weg finden.
"Ich mach es...und werde bringen was verdächtig aussieht. Gibt es noch Dinge, die ich wissen sollte?"
Noch immer funkelten ihre Augen...doch ihr Ton zeigte nichts von ihrer Freude und der Ausfregung....
Balbus überlegte einen Moment, dann sagte er: "Nun, da es sich um ein Gebäude handelt, dass einen Teil der staatlichen Administration beinhaltet, werden dort sicherlich ein paar Wachen rumlaufen. Du musst also besonders vorsichtig sein. Und du musst möglichst in den nächsten Tagen los, da er das Officium nicht mehr lange nutzen wird. Und in die Villa Tiberia willst du sicherlich nicht eindringen, oder?"
ZitatOriginal von Celeste
Eine Erkundungstour in einem Officius. Das würde sicher interessant sein. Daher hatte sie natürlich Interesse, aber sie versuchte diese Neugierde nicht all zu offensichtlich zu zeigen.
"Das hört sich durchaus interessant an. Wo soll ich mich denn umsehen und was für Neuigkeiten erhoffst du dir davon?"
Inständig hoffte sie, dass er sie nicht all zu lang auf die Folter spannen würde.
"Das Officium befindet sich in der Basilica Iulia. Es handelt sich um jenes, des scheidenden curulischen Aedils. Ich will wissen, ob er dort irgendwelche privaten Schriftstücke rumliegen hat. Interessant wäre alles, was mit Christen zu tun hat. Dein Auftrag ist einfach: Reingehen, umsehen und alles was von Interesse sein könnte rausholen." sagte er.
ZitatOriginal von Celeste
Und sie tat es. Sie setzte sich in den Stuhl, der ihm gegenüber stand.
"Wir hatten es abgemacht. Ich halte mich an Abmachungen.
Nun war sie hier und auch neugierig was er für einen Auftrag für sie hatte.
"Weswegen hast du mich gerufen,"
fragte sie daraufhin schon sehr kurze Zeit später.
Balbus nickte. "Ich hatte nichts anderes erwartet."
"Ich bräuchte dich für eine kleine Erkundungstour. Ein Officium in einem grossen, öffentlichen, Bürogebäude. Interesse?"
ZitatOriginal von Celeste
[...]
Ohne ein Wort zusagen, ging sie auf den Tisch zu.
"Salve Prudentius Balbus. Ich habe deinen Anschlag gesehen und hier bin ich."
Ein kleines flüchtiges Lächeln erschien in ihrem Gesicht.
Balbus lächelte ebenfalls leicht. "Sehr gut. Wirklich erfreulich, dass es so gut geklappt hat." sagte er.
"Bitte nimm doch Platz." Er deutete auf einen Korbstuhl, der ihm gegenüber stand.
ZitatOriginal von Celeste
Es dauerte ihr viel zu lange ehe sich die Tür öffnete.
"Dein Herr, Prudentius Balbus hat mich herbestellt und möchte mich sprechen. Bring mich bitte zu ihm."
Der Sklave nickte und öffnete die Tür so, dass sie hinein gelangen konnte. "Folge mir." sagte er und führte sie dann durch das Haus in das Arbeitszimmer, wo Balbus in etwas vertieft am Tisch sass.
"Herr, diese Frau sagt, du erwartest sie." sagte der Sklave und deutete auf Celeste.
Balbus schaute auf und nach einem Nicken verscheuchte er den Sklaven.
"Wie du es wünschst." sagte der Centurio und mahte sich nickend eine weitere Notiz.
"Die Wachen werden umgehend entsprechend instruiert."
"Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
.
ZitatOriginal von Celeste
Celeste hatte die Anschläge auf dem AMrkt aufmerksam verfolgt und war schließlich auf den mit dem Kamel aufmerksam geworden. Wie Balbus es verlangt hatte, war sie nun an der Casa angekommen. Leise klopfte sie an den Seiteneingang. Sicher war es ihm lieber, wenn sie diesen Weg nahm als den über den Haupteingang. Jetzt hieß es hier stehen und warten....
Ein Sklave kam gerade zufällig an der Tür vorbei und war etwas verwundert, dass es dort klopfte. Er war sich nicht sicher, ob er wirklich öffnen sollte, rang sich dann jedoch dazu durch. Er öffnete die Tür und betrachtete die junge Frau die dort stand. "Ja bitte?" fragte er.
Der Centurio nickte und machte sich eine entsprechende Notiz. "Ich werde dafür sorgen, dass diese Information an die Wachmannschaften weitergegeben wird. Schliesslich wollen wir nicht, dass er versehentlich festgehalten wird."
.
Der Centurio schaute auf und legte den Bericht zur Seite.
"Ja, ich bin der Diensthabende. Centurio Opimius Caprarius." antwortete er.
"Und wenn ich mich nicht irre bist du der Magister Domus Augusti?!" Es war weniger eine Frage als eine Feststellung, denn schliesslich war sich der Centurio sicher, da er die meisten hier arbeitenden und lebenden Menschen schon mal gesehen hatte.
"Was kann ich für dich tun?"
.
Wie ein Schatten schlich die schwarze Gestalt des Nachts durch die Dunkelheit und schlug einen Zettel an.
KAMEL ZU VERKAUFEN!
Interessenten melden sich bitte beim Marktstand des
Volfgangamadeus
Der diensthabende Centurio der Palastwache sass hinter dem Tisch und las einen Wachbericht der vergangenen Nacht. Auf das Klopfen reagierte er mit einer Aufforderung zum Eintreten.
.
Balbus verhielt sich relativ ruhig, hörte den Gesprächen zu und genoss es mal wieder etwas richtiges zu essen.