"Hmm." machte er. "Vielleicht sollten wir mal mit deinem Verwandten in Kontakt treten. Ich nehme an, er wohnt nicht in Roma?" fragte er.
Dann überlegte er kurz bezüglich ihres Vorschlages und nickte leicht. "Wenn ich mich recht erinnere, gehört dem Konsortium tatsächlich auch ein Architekt an."
Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus
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Als Vespa ihm etwas mehr Platz machte, rutschte er nach und sass nun richtig auf dem Bett. Er atmete ein paar Mal schweigend ein und aus, ehe er sich ihr zuwand. Er blickte sie lächelnd an. "Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du wunderschön bist?" fragte er und streckte seine Hand aus um ihr sanft über das Gesicht zu streichen.
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NACHDEM DIE SCHERGEN DES SKLAVENHÄNDLERS CALVINA ABGELIEFERT HATTEN, wurde sie von Alexandros in die Küche des Hauses geführt, wo sie etwas Wasser und ein Stück Brot erhielt. Man wusste hier sehr gut, wie Titus seine Sklaven behandelte und war daher darauf vorbereitet sie falls nötig aufzupeppeln. Alexandros stellte sich an den Tisch und liess ihr erst ein paar Augenblicke Zeit.
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Der Ianitor öffnete und erkannte die Handlanger des berühmtesten Sklavenhändlers des Imperiums. Ohne gross zu fragen oder etwas zu sagen nickte er und verschwand nochmal kurz im Haus um etwas hinein zu rufen. Kurz darauf erschien ein anderer Mann an der Tür.
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Alexandros war natürlich schon informiert worden, dass sein Herr mal wieder einkaufen war und hatte daher schon das Geld aus der Kasse geholt. Er liess sich von dem Zahlmeister die Zahlungsanweisung des Hausherren zeigen, und übergab daraufhin das Geld.
Dann wandte er sich an die Ware und sagte: Folge mir.
Dann deutete er auf die offene Tür und führte die Sklavin dann in die CULINA. -
Zitat
Original von Aelia Vespa
"Wie sind die Flavier nur auf diese Einlagen gekommen. So häufig ist das doch nicht, oder?"Eine Tierhatz war natürlich durchaus etwas spassiges, doch diese Flavier hatten die hässlichsten Tiere ausgesucht, die Balbus sich vorstellen konnte.
"Die Flavier mögen es halt ungewöhnlich. Liegt vermutlich in ihrem recht komplizieren Naturell." kommentierte er das ganze knapp für seine Frau.Zu seiner grossen Freude wahr die Tierhatz mit den furchtbar hässlichen Tieren recht schnell vorbei und Balbus freute sich, als die Tiere die Arena verliessen.
Der nächste Programmpunkt, der dann angekündigt wurde, klang da schon interessanter. Amazonen waren immer ein Spektakel und selbst Balbus, der Gladiatorenkämpfen ja nicht viel abgewinnen konnte, würde hier etwas mehr Aufmerksamkeit aufbringen. Natürlich nur soviel, wie es neben seiner Frau schicklich war. -
Sim-Off: überwiesen
Balbus nickte, als der Rechnungsprüfer zu ihm kam. "Natürlich. Lass sie zu meinem Haus in der Via Flaminia bringen. Mein Maiordomus wird das Geld übergeben, sobald er die Ware in Empfang genommen hat." sagte er, während der Schreiber, der ihn begleitete ihm eine Zahlungsanweisung für den Maiordomus der Prudentier übergab. Was sollte er schliesslich mit der Sklavin im Palast.
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Balbus nickte eifrig. "Ja, das werde ich ihr sagen." sagte er. Ihre Frage stellte ihn dann allerdings vor ein kleines Problem. Er überlegte kurz und schüttelte leicht den Kopf. "Nein, leider kenne ich keinen guten Architekten." Das war zwar nicht ganz korrekt, aber den einen, den er kannte würde er unter keinen Umständen konsultieren.
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Na herrlich. Vespa würde ihn sicherlich verprügeln für das, was er nun tun würde.
"15000 Sesterzen."
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"Ich wüsste nicht, warum es nicht gehen sollte. Allerdings bin ich kein Architekt und daher sollten wir vorher auf jeden Fall zuerst einen konsultieren." sagte er. "Aber wichtig wäre erstmal zu klären, ob wir das überhaupt tun wollen, denn sonst kann ich der alten Dame auch einen anderen Interessenten vorstellen."
Er lächelte. "Sie würde uns auch einen geringeren Preis abnehmen, sagte sie."
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Balbus nickte. "So kann man es auch ausdrücken." sagte er grinsend.
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Balbus näherte sich ihrem Bett und beugte sich runter um sie mit einem kurzen Kuss zu begrüssen.
"Ach, da war es wie immer." sagte er. "Auf meinem Tisch lag heute morgen ein großer Haufen Briefe aus allen Teilen der Welt von wichtigen Menschen mit noch viel wichtigeren Anliegen."
Er setzte sich auf die Kante ihres Bettes.
"Und nicht zu vergessen jene, die keine Briefe schreiben sondern lieber selbst kommen und erwarten, dass man alles stehen und liegen lässt, nur weil sie zufällig mit ihren Hintern die Marmorbänke der Curia Iulia wärmen." Er schüttelte leicht den Kopf.
"Dadurch dass dein Onkel noch immer den Grossteil der Arbeit an die Kanzlei delegiert, haben wir viel zu tun, vor allem jetzt wo die Amtszeit endet und die niederen Magistrate alle versuchen irgendwo ein Tribunat zu ergattern oder sich einen Posten zuschustern zu lassen."
Er seufzte. "Aber genug davon. Ich habe dich den ganzen Tag vermisst." -
"Ja, genau der." erwiderte er, noch immer etwas betreten dreinschauend ob seiner eigenen Taktlosigkeit. "Das hoffe ich für ihn auch."
Er sammelte kurz seine Gedanken und fing dann nochmal an. "Also, worum es eigentlich ging. Ich habe mit seiner Frau gesprochen, und ihr Hilfe angeboten, falls sie irgendetwas brauchen sollte." sagte er. "Sie sagte mir dann, dass sie wohl bald ausziehen wird, weil sie nichts mehr hier hält und sie lieber zu ihrem ältesten Sohn nach Neapolis umziehen möchte um ihren Lebensabend im Kreis ihrer Enkelkinder zu verbringen."
Etwas, das Balbus sehr gut nachvollziehen konnte und dass er beizeiten auch in Betracht ziehen würde.
"Da sie nicht glaubt, dass sie je wieder nach Rom zurückkommen wird und ihre Kinder wohl auch keine Ambitionen dazu haben, hat sie mich gefragt, ob ich nicht jemanden kennen würde, der gerne das Haus kaufen würde."
Und nun kam der wichtigste Punkt an allem, wofür Balbus eine kurze dramaturgische Pause machte und tief Luft holte.
"Und ich dachte mir, vielleicht sollten wir es kaufen, hier ist es ja irgendwie in letzter Zeit ein Bisschen eng geworden. Was meinst du dazu?"
Ihm war nicht aufgefallen, dass er irgendwie ein bisschen viel in einem durchgeredet hatte, denn eine gewisse kindliche Vergnügtheit hatte ihn gepackt. -
Balbus lächelte noch immer, als er den Kuss erwiderte. Einen Moment lang schaute er sie dann einfach nur schweigend an, bevor ihm dann scheinbar etwas einfiel und er freudig strahlend sagte: "Ich habe übrigens ganz tolle Neuigkeiten. Der alte Roscius Cicurinus ist tot."
Schlagartig fiel ihm auf, dass seine Wortwahl vielleicht etwas unglücklich war und er schaute etwas betreten.
"Oh, öhm, ich meine natürlich nicht, dass ich es toll finde, dass er tot ist. Mitnichten, ich empfand ihn immer als sehr angenehmen Nachbarn." begann er sich rauszureden. -
Der Tag im Palast war lang gewesen. Sicherlich wäre er kürzer gewesen, wenn er nicht zwischendurch eine Pause gemacht hätte um in den Tempel der Iuno Sospita zu gehen, aber das war ihm ein Bedürfnis gewesen und so musste er sich damit abfinden, dass der Tag halt länger gedauert hatte.
Nachdem er dann endlich zuhause angekommen war erfuhr er, dass sich seine Frau bereits zurückgezogen hatte. so hatte er in aller Kürze eine Kleinigkeit gegessen, um dann schnell im Bad den Dreck der Stadt abzuwaschen. Nun war er, frisch gewaschen und in eine frische Tunika gehüllt, auf den Weg zum Zimmer seiner Frau. Leise öffnete er, nach einem sehr kurzen Klopfen, die Tür und durchquerte dann den Aufenthaltsraum, hin zu jener Schlafkammer, in der noch Licht brannte.
Er betrat die Schlafkammer und sagte dabei leise: "Schatz, schläfst du schon?" -
"Meine Liebste, solange ich dich in meiner Nähe habe, werde ich den Tag sicherlich geniessen." sagte er und lächelte zum ersten Mal seit dem Beginn dieses Gesprächs.
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Er wollte nicht wirklich hier sein, denn er mochte die Vorstellung nicht mit vielen Menschen auf einem Schiff eingepfercht zu sein, vor allem dann nicht, wenn es sich um die römische Oberschicht handelte. Viele ihrer Mitglieder waren einfach nur langweilig und da er nicht wusste, wer zu dieser Hochzeit eingeladen war, hatte er sich auf das schlimmste eingestellt, als er sich mit seiner Frau auf den Weg gemacht hatte.
Die Sänfte war, im Vergleich der zuvor eingetroffenen, eher schlicht. Sie war aus germanischer Eiche gefertigt und mit schlichten Eulenschnitzereien verziert. Dunkle Vorhänge verbargen die Insassen vor neugierigen Blicken. Getragen wurde die Sänfte von großen gallischen Trägern, die in recht teure, aber dennoch schlichte Tuniken gehüllt waren. Vornweg und hintenan ging je ein gallischer Leibwächter, die in ihrer Erscheinung an sich schon so beeindruckend waren, dass sie auf offensichtliche Bewaffnung verzichteten.
Den Abschluss der kleinen Gruppe bildeten zwei Sklaven, die eine große Holzkiste schleppten.
Als das Schiff dann erreicht war, wurden die Sänfte und die Kiste erstmal abgestellt. Der Vorhang an der, dem Schiff zugewandten Seite wurde von innen geöffnet und Balbus entstieg der Sänfte. Er richtete kurz seine Toga und blickte dabei auf das Schiff, bevor er in die Sänfte hinein reichte um seiner Frau beim Aussteigen zu helfen.
"Das ist ein Handelsschiff." sagte er leise und konnte einen kleinen wertenden Unterton nicht verbergen. Fast schon wollte er die Träger fragen, ob sie überhaupt am richtigen Schiff waren, als er die ganze Szenerie erfasste und sich dann doch sicher war.
Er blickte seine Frau an und wartete, bis diese sich bereit gemacht hatte um dann mit ihr gemeinsam das Schiff zu betreten. Die Sklaven mit der Kiste blieben erstmal bei der Sänfte stehen, als das Ehepaar den ersten Fuss auf das Schiff setzte.
Balbus deutete auf den Aurelier, als er ihn sah und sagte leise zu seiner Frau: "Das ist der Bräutigam, Aurelius Corvinus."Er ging auf diesen zu, denn natürlich gehörte es sich den Bräutigam zu begrüssen und sich für die Einladung zu bedanken.
"Salve Senator Aurelius. Einen wundervollen Tag haben du und deine Braut euch da ausgesucht." sagte er mit einem Lächeln, als sie dann dem Bräutigam gegenüber standen.
"Meine Gattin Aelia Vespa kennst du ja bereits." fügte er noch hinzu und deutete dabei lächelnd auf die benannte. -
"Der Ausgang war unerwartet." sagte er. "Der Verlierer war wohl der Favorit der meisten Zuschauer und da sind sie natürlich ein wenig enttäuscht. Vor allem auch, weil die meisten von ihnen jetzt vermutlich hohe Wettschulden zu begleichen haben."
In der Arena liefen erneut die Männer mit den Schildern auf und obwohl Balbus es recht lustig fand, war es seiner Meinung nach auch ein wenig vergeblich, immerhin wählte nicht das Volk, sondern nur der Senat und der war sicherlich nicht vollständig anwesend.
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"Der Grund ist sicherlich nur, dass sie angeben wollen." murmelte er.
"Das Konsortium vereint eine Gruppe von Betrieben in Germania, die ihre Waren an einem zentralen Platz gemeinsam verkaufen. Im Prinzip geht es dabei wohl darum, sich untereinander zu koordinieren und sich nicht gegenseitig Kunden abzujagen." sagte er. "Ich kenne einen der Gründer aus meiner Zeit bei der Ala. Ich hatte damals einige Handelsverträge mit dem Konsortium abgeschlossen, bezüglich der Versorgung der Ala und meines Haushaltes. Ausserdem hatte schon mein Vater guten Kontakt zu jenem Mann und hat mit ihm gehandelt." erklärte er.
"Ich sage ja auch nicht, dass die Menschen langweilig sind, aber ich persönlich kann mir einfach angenehmere Situationen vorstellen um mit ihnen zusammenzusein." sagte er, auch wenn für ihn mittlerweile völlig klar war, dass sie dort hin gehen würden. "Vielleicht haben wir ja Glück und wir treffen ein paar nette Menschen."
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"Es mag ja etwas aussergewöhnliches sein, aber trotzdem sind Römer nicht für das Meer geschaffen." sagte er. "Ausserdem ist das nicht wirklich traditionell, schliesslich sollte man seine Frau aus dem Elternhaus in sein eigenes führen und nicht von einem Schiff."
Er schüttelte leicht den Kopf und blickte ein wenig gespielt entsetzt, dass gerade zwei Patrizier so untraditionsbewusst waren."Ich kenne leider keine Maler. Allerdings finde ich das mit den Germanischen Dingen nicht schlecht. Das Handelskonsortium Freya Mercurioque hat soweit ich weiss auch in Italien Niederlassungen. Ich glaube irgendwo im Norden. Ich werde am besten gleich einen Boten losschicken und ihn etwas hübsches erstehen lassen." sagte er.
Und da er ertappt wurde, erklärte er sich dann auch noch: "Ich finde einfach die Idee einen ganzen Tag lang mit einem Haufen Patriziern und Senatoren auf einem Schiff festzusitzen nicht allzu verlockend."
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"1500!" bot Balbus, nachdem er zu den beiden anderen Bietern geblickt hatte. Der eine war ein Germanicer und es wäre Balbus tatsächlich eine richtige Freude diesem die Sklavn abzujagen. Der andere Bieter war ihm unbekannt und da er nur ein Sklave zu sein schien, war er ihm auch egal.