Marcellus war erfreut dass der Oheim ihn nicht für einen Trottel hielt und versprach immer für Crispus da zu sein. Er mochte ihn und seine Art, sein Auftreten und sein überragendes Wissen und im stillen wollte er wie ein Sohn für ihn da sein. So wie Crispus war so stellte er sich einen Vater für sich vor.
Als der Oheim dann auch noch einen Witz über Zentralisierung machte musste er vor sich hingrinsen. er war noch nie jemand gewesen der laut mitlacht, das fand Marcellus irgendwie peinlich, so kam bei ihm eben ein Grinsen zu stande das bewies dass er durchaus in der Lage war Humor zu verspüren.
Als der Oheim ihn dann auf einmal auffordertte über sich zu berichten musste Marcellus doch erst einmal schlucken.
"Äh ... ja ... also über mich gibt es eigentlich nicht viel zu berichten. Wie ihr ja wisst war mein Vater iberius Sulpicius Torquatus und Mutter Petronia Fabia. Ich wurde in Mantua geboren und bin dort aufgewachsen mit meinem Bruder Torquatus. Ich hatte eine glückliche Kindheit und erlebte viel auf meinen Ausflügen. Ich besuchte die Scholae Litterati des Archimedes von Lancia und lernte neben Schreiben, Lesen und Rechnen auch das Griechische in Wort und Schrift. Daneben absolvierte ich eine militärische Vorausbildung bei einem Kameraden meines Vaters. Und nachdem ich ja niemanden mehr hatte entschloß ich mich meine Familie zu finden. Und hier bin ich nun."
Was Marcellus verschwieg war zum einen die harte Zeit wenn Vater daheim war und ihn wie einen Tiro behandelte und nicht wie einen Sohn den man von Herzen liebte, zum anderen war die Militärausbildung für ihn schrecklich gewesen, Drill immer nur Drill und Leistung und keine Wärme und Mitgefühl. Wahrscheinlich war es für Marcellus relativ einfach als Soldat Fuß zu fassen, denn so wie er geschliefen wurde hatte er alles wichtige drauf.
Beiträge von Titus Petronius Marcellus
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:DAlso EB 2 ist für mich einfach der Hammer. Nichts gegen Rome 2 (spiele diesen mit dem Divide-Mod), aber man merkt dem MOd die lange Erstellungsphase an. Sehr historisch und spielerisch sehr fordernd. Was mir schon aufgefallen ist, dass die Eroberung einer Festung jetzt wesentlich schwerer ist, da man in ein Kreuzfeuer hineingerät. Weiterhin ist der Mod noch nicht ganz ausgereift, man kennt die Modder von Eb. Da wird es noch etliche Verbesserungen geben bis die Finale Version da ist.
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Nach einer mehr oder weniger langen Nacht, sprich der Petronier hatte überhaupt nicht geschlafen und unzähligen Schriften stellte Marcellus erschreckt fest, das die Unterlagen für einen überschaubaren Haushaltsentwurf in keinster Weise vorhanden waren. Eine Überprüfung würde wahrscheinlich Jahrzehnte dauern, da keine vernünftige Aufteilung vorgenommen worden war. Es schien so, dass das schon immer so gehandhabt worden war und sich niemand wirklich in die Sachlage reingearbeitet hatte. Zuerst musste eine exakte Aufteilung in Einzelplände vorgenommen werden, die wiederum sich in Ausgaben und Einnahmen gliedern konnten. Es durfte aber auch nicht zu kompliziert werden sonst würde es wieder niemand verstehen. Wie sollte er das nur seinem Oheim beibringen.
Marcellus war übermüdet und stierte nur noch auf seinen Schreibtisch, hunderte von Zetteln lagen vor ihm und er konnte nur noch resigniert den Kopf schütteln. Oh Oheim, wenn wir einen haushalt haben wollten müssten wir einen kompletten Neuanfang starten. Und der haushalt musste auch noch mit den geltenden Gesetzen in Einklang gebracht werden. Oh ihr Götter was war zu tun???????
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Sorry eher nicht. Aber soll angeblich nicht schlecht sein.
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"Hm, einen Haushalt aufstellen das dürfte ziemlich schwer werden. Ich habe keinerlei Ahnung über die Ausgaben und Einnahmenseite, da müsste ich mich einmal schlau machen. Die Nachforschung hinsichtlich des Magistrats- und Scribagehaltes dürfte relativ einfach zu erledigen sein. Ich denke es kostet mur ein bißchen Zeit."
Das Problem mit dem Haushalt würde allerdings ein großes Problem werden. Marcellus dachte sich die Sache so, dass die Einnahmen und Ausgaben maximal gleich sein dürften. Eher jedoch sollte ein rest Einnahmen übrig bleiben um auf unvorhergesehene Ereignisse reagiern zu können. Dann kamen noch die geplanten Bauausgaben hinzu wie müssen diese eingeordnet werden. Aber auch das würde der junge Petronier hinbekommen. Auf jeden Fall wurden die Aufgaben für ihn immer interessanter. -
EB 2 ist jetzt draußen. 2,7 GB gepackt (ungepackt 8-9 GB) ein Wahnsinn. Dazu kommt noch ein Graphicmod dazu. Ich werde die geschichte dann erst einmal über Steam starten.
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Zu seinem Onkel gewandt meinte Marcellus:
"Sicherlich das bezog sich auch auf die Villa, aber ich muss natürlich zugeben, dass ich noch sehr unerfahren bin und über die hier geäußerte Thematik nicht all zu viel weiss. Ich versuche aber so gut es mir möglich ist mir meine Gedanken zu machen. Ich hoffe ich rede nicht Albernheiten oder Dummheiten hervor."
Der junge Petronier versuchte bei den ganzen Gesprächen die so leicht und locker zwischen dem Oheim und Marsus dahinplätscherten auf dem laufenden zu bleiben. Hier war das Wissen von herausragenden Menschen versammelt und so versuchte sich Marcellus so gut es ging mit halbwegs sinnvollen und geistigen Bemerkungen an den Gesprächen zu beteiligen. Marcellus war sehr stolz darauf, dass die beiden hochgestellten Personen ihn in ihren Gesprächen überhaupt wahrnahmen. Jetzt wusste der Petronier auch warum es immer hieß Ehre das Alter. -
Und noch ein neuer Link für EB 2
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"Das werde ich sofort erledigen und dir umgehend Bescheid geben. Das dürfte sich relativ leicht herausfinden lassen." Marcellus hackte den Auftrag als relativ leicht ab. Viel schöner klangen aber die Worte des Oheims hinsichtlich einer Rüstung für die Legion. Marcellus wusste von Daheim das die Rüstung das teuerste an der ganzen Legionsausrüstung war. Nun als Neffe des großen Marcus Petronius Crispus konnte er wenigsten bei der Ausrüstung für größere Sicherheit sorgen.
"Ja da hast du natürlich recht logischerweise dürfte jede Post an den Imperator über den Schreibtisch seiner Kanzlei laufen. Ich werde mich daran machen das Schreiben aufzusetzen und dir dann zur Durchsicht geben." -
"Hier in Mogontiacum und in Roma erhalten Scribas 20 Sesterzen, in anderen Städten ist dies teilweise gar nicht geregelt."
Das war aber auch wirklich sehr unterschiedlich im römischen Reich geregelt. Wichtig aber war die klare Vorgabe hier in der Stadt ein Scriba erhält 20 Sesterzen. Damit mussten alle Scribas zufrieden sein."Nein Danke ich brauche fürs erste einmal wirklich kein Geld, vielleicht später einmal da ich gerne zu den Adlern gehen möchte sobald du mich nicht mehr benötigst. Du weißt das ich so lange du mich brauchst dir immer gerne zur Verfügung stehe. Wenn ich dermal einst zur Legion gehe möchte ich mir meine eigene Rüstung kaufen. Da ich bei der Legion für meine Ausrüstung ehe aufkommen muss, kann ich mir dann aber auch gleich etwas besonderes leisten."
Ein weiterer Grund war aber auch das Marcellus einfach zu stolz war um seinen Oheim um Geld zu bitten. Er hatte schließlich noch ein bisschen was auf der hohen Kante und musste wirklich nicht seinen Onkel anbetteln. Das erschien ihm nicht fair gegenüber dem Mann den er bewunderte und verehrte. Wie schön wäre es gewesen wenn Crispus sein Vater hätte sein können. Ein gütigeren und liebevolleren Menschen wie Crispus hatte Marcellus noch nie kennengelernt. Der junge Petronier war so stolz auf den Oheim er würde sogar sein Leben für ihn hingeben.
"Da fällt mir noch das ich deinen Auftrag hinsichtlich des Schreibens an den Imperator noch nicht gefertigt habe. Wobei bist du dir da ganz sicher das wir den Kaiser persönlich anschreiben können? Ich meine evtl. wäre es besser seine Kanzlei anzuschreiben und dort den höchsten Vorgesetzten. Was meinst du dazu?"
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"Nun ich hatte einen kurzen Überblick und denke dass das durchschnittliche Scribagehalt 20 Sesterzen beträgt. Das scheint sinnvoll und vernünftig zu sein." Was wollte der Oheim denn die ganze Zeit mit dem Scribagehalt. Wahrscheinlich wollte er sich erkundigen ob die Scribas hier in Mogontiacum auch das richtige Gehalt verdienten. Nun für ihn war es selbstverständlich, dass er keinen Lohn bekam da er ja beim Oheim alles umsonst erhielt. Geld war für Marcellus derzeit vollkommen nebensächlich, er hatte schließlich noch selber etwas Bares mit dem er leben konnte.
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Marcellus staunte nicht schlecht, die Duccier waren ja ein kleines Imperium für sich selber. Welch eine Macht steckte da dahinter. Und besonders gefiel Marcellus das der Duccier trotz seiner Macht bescheiden auftrat. Das war es ja meistens die die Macht hatten blieben bescheiden, die die gerne Macht besessen hätten traten großspurig auf.
"Hoch interessant eine Zentralisierung aller Geschäftsbereiche hat natürlich riesen Vorteile. Die Grundprodukte werden billiger produziert, die Transportkosten reduzieren sich, die Personalkosten können deutlich nach unten geschraubt werden." -
Alles Liebe und Gute zum Purzeltag. Viel Gesundheit und viel Glück.
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Onkel Crispus hatte Marcellus mitgenommen um ihn neue Erfahrungen erlernen zu lassen. Marcellus hörte aufmerksam zu und überlegte den Zusammenhang. Dann kam ihm eine Idee die er dem Onkel mitteilen musste. So flüsterte er leise zu seinem Oheim gewandt:
"Onkel das mit den Offizieren verstehe ich, aber was ist mit den Legionären. Wäre es da nicht sinnvoll die Veteranen mit aufzunehmen. Wenn sie ihre Dienstzeit verbracht haben könnte man diese Leute doch sinnvoll bei uns als Grundbesitzer aufnehmen. Ich denke der Kaiser wäre froh wenn er die Leute vom Hals hätte und wir wären froh über neue Siedler die unser brachliegendes Land bearbeiten." -
Marcellus eilte ganz in seine Aufgabe vertieft in den Raum. Vor ihm sah er einen freien Postbeamten zum dem er sich begab um sein Schreiben auf den Weg nach Rom zu bringen.
"Salve, ich komme im Auftrag des Duumvirs um dieses Schreiben nach Rom schicken zu lassen. Die Wertkarte für Mogontiacum soll damit belastet werden."
Senator Titus Duccius Vala,
Casa Accia, Roma
ItaliaDuumvir M Petronius T Duccio Valae s p d
Mogontiacum ist nun endlich ein Municipium. Dies konnte
nur gelingen dank deiner hilfreichen Förderung. Durch deine Unterstützung konnten zahlreiche Gönner unter den einflussreichsten Senatoren Roms gewonnen werden.Besonders dankbar ist dir die Bürgerschaft Mogontiacums für deine Hilfe bei der Unterbringung unserer Gesandtschaft sowie der Vorstellung beim Imperator.
Die Bürgerschaft wie auch ich möchte dich daher bitten zukünftig als unser Patron unsere Belange in Rom zu unterstützen. Unser Dank dürfte dir in erheblichem Maße gewiss sein.
Marcus Petronius Crispus
Duumvir Mogontiaci -
"Wird gemacht ich bin schon unterwegs!" Marcellus nahm das Schreiben und begab sich geschwinden Schrittes Richtung Regia. Ganz von der Wichtigkeit seiner Mission erfüllt führte sein Weg zwischen den Bewohner der Stadt hindurch. Manch einer dieser Menschen drehte sich nach dem vor sich inhastenden jungen Petronier um. Da hatte es ja wieder einer besonders eilig.
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Marcellus versuchte das Schreiben an Vala mit besonderer Sorgfalt aufzusetzen. Es sollte dem Empfänger aufzeigen, wie dankbar der Oheim war und für wie wichtig er die weitere Unterstützung ansah.
Senator Titus Duccius Vala,
Casa Accia, Roma
ItaliaDuumvir M Petronius T Duccio Valae s p d
Mogontiacum ist nun endlich ein Municipium. Dies konnte
nur gelingen dank deiner hilfreichen Förderung. Durch deine Unterstützung konnten zahlreiche Gönner unter den einflussreichsten Senatoren Roms gewonnen werden.Besonders dankbar ist dir die Bürgerschaft Mogontiacums für deine Hilfe bei der Unterbringung unserer Gesandtschaft sowie der Vorstellung beim Imperator.
Die Bürgerschaft wie auch ich möchte dich daher bitten zukünftig als unser Patron unsere Belange in Rom zu unterstützen. Unser Dank dürfte dir in erheblichem Maße gewiss sein.
Marcus Petronius Crispus
Duumvir Mogontiaci -
Marcellus schaute den Centurio verwundert an. Ob er mithalten konnte mit den Legionären?!
"Aber selbstverständlich bin ich dabei das ist meine Pflicht und Schuldigkeit dir behilflich zu sein."
Und da waren wieder die Petronischen Prinzipien damit bekam man jeden Petronier klein. Der Dienst im Auftrag für den Kaiser und für die Einheit. Marcellus fühlte sich der Secunda schon irgendwie zugehörig. Die Zeit würde für ihn kommen und dann hatte die Secunda einen Petronier mehr in ihren Reihen.Ganz nebenbei hoffte der junge Petronier noch einmal einen Blick auf Norwiga werfen zu können. Obwohl er Römer war hoffte er, dass sie nicht gefasst werden würde.
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Darauf hatte der junge Petronier nur gewartet, endlich konnte er seinem Oheim berichten was als Ergebnis der Aufträge herausgekommen war. So strahlte Marcellus seinen Onkel an um diesem schon damit anzuzeigen, dass er erfolgreich für ihn recherchiert hatte.
"Wieder erwarten hat sich für alle Aufträge eine schnelle Lösung für dich ergeben. Dank Marsus Hilfe war alles innerhalb kürzester Zeit erledigt. Zum Fall der Gerichtssprechung kannst du beruhigt sein, denn gemäß Gewohnheitsrecht ist der Duumvir selbst vor Ort berechtigt Recht zu sprechen, ohne dabei in Konflikt mit dem Codex Iuridicalis zu geraten. Die Lex Municipalis wurde vom Imperator abgesegnet, ist zeitlich jünger als der Codex Iuridicus, somit muss die Lex Municipalis als Lex Specialis der Lex Generalis vorgehen. Du hast also volle Rechtsprechungsgewalt."
marcellus freute sich so für den Oheim und strahlte diesen voller Begeisterung an. Und so wie er den Oheim einschätzte würde der Römer der ihn so geärgert hatte eine saftige Antwort erhalten. Noch besser wäre es den Typen finanziell zu schröpfen damit wieder etwas mehr Geld für den Bau der Curia in die Kassen kommt.
"Die Geschichte mit dem Kostenvoranschlag würde, wenn du damit einverstanden bist, wie folgt ablaufen: Marsus muss ehe nochmal bei Lysander vorbeischauen und würde sich die Voranschläge geben lassen. Auf der nächsten Sitzung würde Marsus zusammen mit Lysander die Fakten selber präsentieren. Außer du würdest darauf bestehen gleich die Unterlagen einzusehen. Ich möchte dir dahingehend vorschlagen Marsus das so machen zu lassen aus mehreren Gründen. Zum einen könntest du aus einem neutralen Blickwinkel dir die Faktenlage in Ruhe anhören und darüber nachdenken und zum anderen könntest du bei evtl. Ärger jederzeit in deinem ureigenstem Interesse reagieren."
Würde Marsus bei der Sitzung massiv unter Druck stehen könnte Crispus das beruhigende Element darstellen oder wenn es gar zu schlimm werden sollte Marsus den Löwen zum Fraß vorwerfen. Doch so wie er seinen Onkel einschätze hielt er jedem die Treue der ihm die Treue darbot. Dies war eine der alten petronischen Tugenden und dazu stand auch Marcellus.
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Marcellus überlegte nur kurz um formulierte das Anschreiben wie folgt um:
Senator Titus Duccius Vala,
Casa Accia, Roma
ItaliaDuumvir M Petronius T Duccio Valae s p d
Mogontiacum ist nun endlich ein Municipium. Dies konnte nur gelingen dank deiner hilfreichen Förderung. Durch deine Unterstützung konnten zahlreiche Gönner unter den einflussreichsten Senatoren Roms gewonnen werden. Besonders dankbar ist dir die Bürgerschaft Mogontiacums für deine Hilfe bei der Unterbringung unserer Gesandtschaft sowie der Vorstellung beim Imperator. Die Bürgerschaft wie auch ich möchte dich daher bitten zukünftig als unser Patron unsere Belange in Rom zu unterstützen. Unser Dank dürfte dir in erheblichem Maße gewiss sein.
Hoffentlich würde der Oheim damit zufrieden sein. Marcellus war sehr gespannt.