Marcellus überlegte nochmals genauer. "Also die Pferde waren sicherlich kleiner als unsere, insofern müssten es germanische Pferde gewesen sein. Und sie waren auf unserer Seite des Rhenus. Was mich allerdings etwas verwirrt ist diese Kombination von Reiter und Fußkrieger als Team. Hast du schon von so etwas gehört. Ich meine ich habe jetzt wirklich nicht viel Ahnung aber was soll diese Kombination. Sind das leichte Truppen oder was????" Der Petronier war schon sehr verwirrt, was es alles so gab, aber vielleicht hatte der Centurio ja schon solche Dinge gesehen. "Auf jeden Fall scheinen die Germanen keine Anfänger zu sein, wenn sie durch die Sicherungslinien des Limes durchschlüpfen können."
Beiträge von Titus Petronius Marcellus
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"Nun ich hatte meinen freien Tag und war in nördlicher Richtung unterwegs, an der Classis vorbei und fand am Rhenus ein dichtes Gebüsch. So genoss ich die Natur als ich plötzlich ein Geräusch hörte und unter mir am Ufer des Rhenus eine Germanin mit einem Schwert sah. Sie sah auch ganz danach aus, dass sie dieses auch benutzen konnte. Plötzlich waren dann eine Gruppe von Kriegern bei ihr, die von römischen Boden gekommen war und unterhielt sich mit ihr. Ich habe nur ihren Namen verstanden und der hieß Norwiga. Nun egal wie auch immer zogen sie mit der Frau los in unser Gebiet und verschwanden irgendwohin. Nach kurzer Zeit kam noch nochmal ein Trupp bewaffneter Germanen vorbei und folgte den anderen. Insgesamt waren das so um die 20 Krieger."
Das waren alle wesentlichen Informationen die er sich gemerkt hatte. Doch halt da erinnerte Marcellus sich noch etwas ein:
"Da fällt mir gerade ein der Trupp Germanen war teils beritten und teils zu Fuß wobei jedem Reiter ein Fußgänger folgte und diese schienen zusammen eine Einheit zu sein, vielleicht ist das wichtig für dich. Die Germanin war ca. 170 cm groß, hatte rote schulterlange Haare und schien durchtrainiert zu sein. Kein Gramm Fett hatte sie am Körper."
Oha unser junger Freund schien sich gerade verraten zu haben. Woran hatte er denn erkannt das das Kriegerweib kein Gramm Fett am Körper hatte??????
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Wer kannte nicht den Mod für Total War Rom Europa Barbarorum I. Sehr gut recherchiert und hervorragend umgesetzt. Und nun ist es wieder passiert, am 22.08.2014 wird Euroa Barbarorum II für Medieval Total War relaesed. Nach langen Jahren der Entwicklung ist einer der besten Mods endlich fertig gestellt. Allein die Bilder der verschiedenen Völker sind sehenswert genug. Eine KI die den Spieler fordert und ein Spielkonzept vom feinsten. Mag Rome Total War 2 jetzt bei der Spielergemeinde angekommen sein, gegen EB II sieht es blass aus.
LASST DIE SPIELE BEGINNEN!!!!
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Marcellus freute sich auf den Ziegenbraten, endlich mal was vernünftiges zum beissen. Doch was ihn noch mehr faszinierte waren die vielen Gesprächsthemen die hier und heute angesprochen wurde. Wie oft wurden wohl bei solchen Zusammenkünften Ideen entwickelt die sich später als wichtiger Bestandteil des politischen und wirtschaftlichen Lebens festigen würden. Der Petronier wollte sich alles gut merken was er bis jetzt gehört hatte. Bei ihm daheim war nie so über Themen gesprochen worden, meistens ging es um Dinge wie die Viehhaltung oder die Felderbewirtschaftung. Das hier war schon etwas besonderes.
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Senator Titus Duccius Vala,
Casa Accia,
Roma,
ItaliaDuumvir M Petronius Crispus T Duccio Valae s p d
"Mogontiacum ist ein Municipium. Das haben wir nicht zuletzt dir zu verdanken. Durch deine Hilfe haben wir zahlreiche Unterstützer unter den einflussreichen Senatoren Roms gewonnen. Du hast unserer Gesandtschaft eine Unterkunft geboten und uns beim Kaiser vorgestellt. Damit hast du viel für unsere Bürgerschaft getan. Wir möchten dich deshalb bitten, in Zukunft auch offiziell unser Patron zu sein und unsere Belange in Rom zur Sprache zu bringen. Im Gegenzug würden wir uns dankbar zeigen.
Marcellus hatte alles wichtige notiert ohne die vielen Irrungen des Oheims aufzunehmen. Hier war Disziplin erforderlich um sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Dem Oheim musste nicht auch noch gezeigt werden, dass er Schwächen im Diktat hatte. Im Gegenteil wollte ihm Marcellus helfen damit der Oheim sich so gut es möglich präsentieren konnte. Als Crispus ihn aufforderte nochmals den bisher verfassten Text vorzulesen war der junge Petronier bemüht dies mit der nötigen Sorgfalt zu tun. Marcellus war stolz auf seinen Oheim und wollte für ihn da sein.
Nach dem Schreiben wollte der Crispus über seine Aufträge berichten und ihre Ergebnisse.
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Marcellus eilte so schnell e ging zu seinem Oheim und platzierte sich am Schreibpult. Er sah seinen Oheim erwartungsvoll an und wartete auf das Schreiben des Onkels.
Senator Titus Duccius Vala,
Casa Accia,
Roma,
Italia -
Marcellus war nach seinem Gespräch mit Marsus schnell ins Büro der Scribas geeilt, hatte seine Unterlagen gesammelt und war dann dem Oheim in sein Büro nachgeeilt um das Schreiben aufzunehmen. Vor Aufregung und um ja alles richtig zu machen flitzte der junge Petronier durch die Gänge der Curia. Die älteren Scribas schüttelten nur ihre Köpfe, doch irgendwo in ihrer Erinnerung meinten sie auch so gewesen zu sein, am Anfang ihrer Karriere.
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Marcellus war glücklich als er hörte das der Duccier selber noch bei seinem Architekten vorbeisehen wollte. Das würde die Arbeit für seinen Oheim erleichtern.
"Ich denke mein Oheim hat sicherlich nichts dagegen wenn wir das so machen. Ich danke dir vielmals für deine Hilfe. Ich möchte dich auch nicht länger stören da du sicherlich viel um die Ohren hast. Ich entbiete dir dahingehend auch im Namen meines Oheims seinen Dank für deine Hilfe."
Ob nun diese Rede richtig war oder zu überschraubt, Marcellus wollte eigentlich nur seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen und verfiel dabei in das alte Latein mit den verdrehte Äußerungen. Doch so wie er Marsus einschätze verstand der ihn sicherlich. Marcellus war noch nie so mächtigen Männern wie Marsus und seinem Onkel begegnet und erkannte neidlos ihre Überlegenheit an. Im Gegenteil bewunderte er diese Männer. -
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Auf der anderen Seite des Rhenus lag das freie Germanien. Schreckliche Verluste hatte dieses wilde Land dem Imperium abverlangt. Dachte man in früheren Zeiten an eine Lösung als neue Provinz so hatten die schrecklichen Opfer Roms ein Umdenken der strategischen Entwicklung gefordert. Klar erkennbar war, dass mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln eine Gesamteroberung Germaniens nicht machbar war. Die optimalste Lösung wäre tatsächlich eine Eroberung Germaniens bis zum Fluss Elbe gewesen. Doch durch erhebliche Widerstände der Germanen gegen eine Herrschaft Roms, für eine gemeinsame Schlacht gegen Rom waren die Germanen immer bereit, konnte diese sichere strategische Entwicklung nicht durchgeführt werden. So wurde das Imperium gezwungen eine taktische Lösung in Form der Limesstrukturierung aufzubauen wie auch durch eine erhebliche Truppenerhöhung. So war der Rhenus zur Grenze geworden, die aber immer noch löchrig genug war um die Germanen zu Streifzügen einzuladen. Reichtum in jeglicher Form lagen auf römischer Seite so dass es klar war, dass sich die Krieger Germaniens zu Überfällen eingeladen fühlten. Gur für das Imperium war jedoch, dass sich die Germanen untereinander meistens Spinnefeind waren und sich mit sich selber mehr beschäftigen als mit Rom. Doch die Besatzer waren immer auf der Hut um rechtzeitig einen Feind zu erkennen der alle Germanen einen wollte. Die Erfahrung mit Arminius hatte gelangt.
Germanien oder besser gesagt das was wir heutzutage darunter verstehen war ein wildes Land mit reichhaltig Baumbestand, wenig Ackerboden und vielen großen und kleinen Flüssen. Das Leben war hart für die Menschen und durch Hungernöte starben die Alten und Jungen dahin wie Fliegen. Nur der Stärkste überlebte, der Tod war allgegenwärtig. Wenn ein Germane die 40er überschritt zählte er schon zu den Alten. Im Gegenzug gab es viele junge Menschen die sich dem Leben stellen mussten.
Die Sippen- und Dorfgemeinschaften umfassten in der Regel nicht mehr wie ca. 200 Personen doch vorrangig lebten die Germanen auf einzelnen Gehöften. Dies erleichterte die Ernährung aber auch das Miteinander der Menschen. Je größer die Gemeinschaften waren, desto häufiger kam es zu Spannungen unter den Dorfbewohnern. Nur große Krieger (Stammeshäuptlinge, Fürsten und Könige) konnten es sich leisten eine größere Zahl an Menschen zu ernähren und auch sich eine eigene Truppe von Kriegern zu halten die stetig einsatzbereit waren. Ein hartes Leben wartete auf den jungen Germanen. Körperlich waren die Germanen ausgeprägt und mit 1,70 m für römische Verhältnisse sehr groß (ein Römer zählte zur damaligen Zeit 1,50 m). Die Männer waren muskulös, bedingt durch die harte Feldarbeit und erschreckten die Römer bis ins Mark.
Bei den Germanen herrschte ungeschriebenes gleiches Recht für alle. Jeder Germane hatte bei Entscheidungen Mitspracherecht. Jede Stimme zählte gleich. Entscheidungen wurden gemeinsam beschlossen und galten dann für alle. Selten wurden Gerichtsentscheidungen getroffen die den Tod des Verursachers forderten. Für den Tod musste man schon erhebliche Initiative aufbringen. Dieser Straftatbestand wurde aber auch nicht mehr durch die Häuptlinge durchgeführt sondern durch die Priesterschaft (bekannt sind hierbei die Moorleichenfunde).
Doch nun wollen wir eintreten in das freie von aufrechten Menschen bevölkerte Germanien. Wir sind schon sehr gespannt was uns dort erwartet.
Sim-Off: Dieser allgemeine Teil wird stetig erweitert.
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Marcellus war erfreut endlich jemanden zu sehen den er vom sehen her kannte. Der Centurio war einer der beiden Offiziere gewesen denen er vor kurzem begegnet war. Mit einer gewissen Befriedigung wusste der junge Petronier nun dass der richtige Mann sich der Angelegenheit annehmen würde. Marcellus hatte wieder etwas gelernt, im nach hinein war es doch richtig das alles so lange gedauert hatte bei der Legion. Dadurch konnte man in Ruhe planen und lief nicht Gefahr vielleicht in einen Hinterhalt zu laufen. Das richtige Zeitmanagement konnte Menschenleben retten.
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Marcellus merkte dem verstörten Gesichtsausdruck des Tribun an, dass er leicht irritiert war. So versuchte er sich zu beruhigen und eine vernünftige Information abzugeben.
"Entschuldige mein ungebührliches Verhalten ich bin immer noch sehr aufgeregt über das was ich beobachtet habe. Ich hatte heute meinen freien Tag und bin auf meiner Laufstrecke unterwegs gewesen. Über die Hafenanlagen der Classis lief ich Richtung Norden und gelangte an eine durch Gestrüpp belegte Stelle. Dort ließ ich mich nieder. Als ich so pausierte körte ich Geräusche und sah eine Germanin mit rötlichen Haaren, schulterlangen Haaren, die gerade ein großes Schwert schärfte. Eine Frau mit Schwert habe ich noch nie gesehen und so beobachtete ich aus meinem Versteck heraus die Frau. Als sie sich am Rhenus erfrischte trat eine Gruppe von Germanen aus westlicher Richtung kommend zum Lagerplatz der Frau. Sie wurde sehr respektvoll von ihnen behandelt und schien die Anführerin zu sein. Ihr Name war Norwiga, das war das einzige was ich verstehen konnte. Sie zogen dann gemeinsam Richtung Westen ab. Kurz danach kam eine weitere Gruppe von bewaffneten Germanen über den Rhenus und folgte der der ersten Gruppe. Insgesamt waren es um die 20 Krieger. Ich eilte sobald es möglich war sofort zur Secunda um diese Meldung zu überbringen. Danach werde ich die Nachricht meinem Onkel melden."Marcellus war stolz darauf alles wichtige mitgeteilt zu haben und seine persönlichen Erlebnisse aussen vor zu lassen. Nun würde ischerlich gleich die gesamte Legion aufmarschieren die Germanen erledigen.
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"Ich heiße Titus Petronius Marcellus ich möchte dich informieren dass ich eine Horde Germanen auf unserer Seite des Rhenus gesehen habe. Sie waren bewaffnet und machten einen sehr entschlossenen Eindruck. Eine Besonderheit gab es allerdings ihr Anführer war eine großgewachsene Frau die sehr gefährlich wirkte und mit einem langen Schwert anscheinend gut zurecht kam. Die Germanen verhielten sich ihr gegenüber sehr respektvoll."
Kaum war der Tribun eingetreten prasselte Marcellus schon los ohne auf die an ihn gerichtete Frage zu hören. Man merkte dem jungen Petronier die Anspannung an die er bisher noch unterdrücken konnte. Vor allem da Norwiga ihn auch noch geküsst hatte. Dies würde er allerdings lieber für sich behalten und auch das er vor ihrem Schwert gestanden hatte. Rom musste nicht alles wissen. -
Endlich interessierte sich jemand bei der Secunda für seine Beobachtungen. Merkwürdig, sehr merkwürdig. Marcellus hatte damit gerechnet, dass mit Meldung der Ereignisse sofort eine Truppe ausrücken würde um die Germanen platt zu machen. Aber irgendwie schienen alle bei der Secunda zuviel Zeit zu haben. Keiner zeigte in irgendeiner Form Eile an. Sehr merkwürdig. Andererseits wenn niemand Eile verspürte bei der glorreichen Secunda, dann hatten die Legionäre wirklich Zeit. Das Auftreten von einer Horde Germanen schien die Miles nicht sonderlich zu beunruhigen. Der junge Marcellus dachte sich hier besonders aufzupassen. Vermutlich würde er noch eine ganze Menge über die militärischen Umgangsformen und Taktik kernen.
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Marcellus war total baff, so wie der Duccier alles einfach zusammenfasste hörte sich das fast an wie fertig gestellt. Ja so sahen die Männer aus die wirklich Ahnung hatten. Aus einfachen Gedankenvorstellungen entwickelten sie ein bestandsfähiges Programm. Was dem Duccier wohl während des Gesprächs und der Vorschläge tatsächlich durch den Kopf gegangen sein mag. Auf jeden Fall fasste er schnell die wichtigsten Daten zusammen und plante den weiteren Ablauf für die Zukunft. Marcellus war begeistert wie sich der Duccier verhielt.
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Danke für die Antwort die Wiki ist wirklich hervorragend als Informationsquelle. Sie bestätigt zumindenstens bei mir das in den Büchern gelesene. Dann wollen wir noch ein bisschen weiter im Lesematerial rumstöbern.
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"Ah ha" kam es vom Petronier überrascht und befriedigt hervor. Marcellus beneidete so erfahrene Menschen wie Marsus. Zielsicher hatte dieser die Problematik erkannt und die passende Lösung dazu gegeben. Diese Festigkeit des Wissens wollte sich der junge Petronier auch aneignen. "Da bin ich jetzt aber beruhigt und freue mich für den Oheim. Ich denke die Partei die sich auf den Codex Iuridicalis in ihrer Überheblichkeit berufen darf sich warm anziehen." Marcellus stellte sich die Gerichtsverhandlung schon einmal bildlich vor. Der römische Bürger würde vermutlich einen mächtigen Einlauf bekommen. Marcellus hoffte nun noch darauf, dass Marsus ihm auch noch die zweite Frage beantworten könnte um so schnell wie möglich seinem Oheim Vollzug zu melden.
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"Das ist ganz einfach ich bin dem Centurio der für die Ausbildung zuständig ist schon einmal begegnet. Aber wenn die Secunda kein Interesse daran hat, dass hier Germanekreiger spazieren gehen wie sie wollen dann eben nicht. Ich zumindestens habe jetzt meinen Teil getan und die Beobachtung weitergegeben."
Zum Donner nochmal was war denn mit dem Legionär nicht in Ordnung. Es waren wilde Barbaren auf dem diesseitigen Ufer angekommen und keinen schien es zu interessieren. Marcellus war noch immer durchgeschwitzt von seinem Lauf zur Secunda. Sein Bedürfnis sich Reinigen zu können wurde immer größer. -
Marcus Vidibus betrachtete sich das Spetakel das groß als etwas besonderes dargestellt wurde. Doch ehrlich gesagt hatten die Bewohner von Mogontiacum wirklich keine Ahnung von Arenakämpfen. Das was hier ablief konnte eine Oma in Rom nicht einmal mehr hinter der Ofenbank hervorlotsen. Insgesamt war alles zu klein, die Infrastruktur wurde dem ganzen Aufbau nicht gerecht, geschweige denn die Gestaltung der Spiele an sich. Das mit den Hunden war ja ganz nett, aber richtige Kampfhunde hätten sich sicherlich nicht von den Eintreibern bezähmen lassen. Es wäre ordentlich Blut geflossen. Doch Marcus war sich bewusst hier in der Provinz nichts besonderes dargeboten zu bekommen. Die Arena spiegelte die Mentalität der Bevölkerung wieder. Oh ja zu seinen guten Zeiten wäre sowas bei einer Veranstaltung die Marcus geleitet hatte nicht einmal im Vorprogramm abgelaufen, bestenfalls in der Kindervorstellung. Tja aber die Jahre waren vergangen und niemand interessierte sich für den alten Marcus und sein großes Wissen über die Arena.
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Salve,
ich bin derzeit am nachforschen wie die Germanen lebten. Es gibt zwar viel Lesestoff, aber eigentlich doch vorrangig viel Halbwissen über diese Volk (Völker). Der tiefere Sinn hinter diesem Forschen ist die, dass eine Spielsituation entstehen soll die uns zum einen helfen soll zu verstehen warum manche Dinge so gewesen sind wie in der Historie abgelaufen und zum anderen wir die Möglichkeit bekommen als Römer in das Leben der Germanen einzutaufen und diese Spielwiese auch zum bespielen nutzen können.
Also folgende Idee hatte ich mir gedacht: Wir sammeln hier Informationen über die Germanen die fundiert sind und wir realistisch einbauen können. Bitte keine Links und Bücher sondern only Brainstorming. Es muss auch nicht viel sein es langen kleine abgerundete Dinge. Z.B. Was wurde nahrungstechnisch verarbeitet? Welche Werkzeuge benutze man? Wie war das Verhalten eines Stammes untereinander? Welche Waffen wurden benutzt? Warum war für die Germanen Eisen so wichtig? Wie war die Kampfesweise der Germanen? Welche Truppenarten gab es? Die Rolle der Frau? usw.
Ich stelle mir vor das wir so ein kleines germanisches Dorf entstehen lassen, wir dort zum einen Informationen darstellen und damit durch das Bespielen der ganzen Sache Leben einhauchen.
Vale
Euer Marcellus -
"Salve Procurator Duccius mein Oheim entsendet Grüße und bittet dich mir Auskünfte über verschwiedene Punkte zu geben. Zuerst einmal geht es um eine leidige Angelegenheit und zwar der Frage ob bei Rechtsstreitigkeiten zwischen einem Römer und einem Perigrinus als Verhandlungsort tatsächlich Roma glbt gem. $1 Satz 1 des Codex Iuridicialis und nicht XVI. De Iuris Dictione Municipale. Mein Oheim und ich können das fast nicht glauben, dass für alle Rechtsstreitigkeiten auf Rom zugegriffen werden muss. Das würde ja ein totales Chaos verursachen. Der Oheim wäre sehr dankbar wenn du ihm eine vernünftige Lösung anbieten könntest."
"Weiterhin versucht der Oheim ständig Kontakt zum Architekten Lysander, seinen Plänen und Kostenvoranschläge zu bekommen um den geplanten Neubau der Curia voranzutreiben. Du weisst nicht zufällig wo man diesen Lysander finden könnte um an seine daten heranzukommen?"
Marcellus war froh das in Marsus vorgelassen hatte, der Mann hatte Ahnung und konnte ihm sicherlich sehr schnell helfen. Und vielleicht könnte er ihn Fragen ob er Naha besuchen könnte. Aber wahrscheinlicher war es, dass Marcellus sich nicht traute zu fragen. Irgendwie hatte er alles total verkehrt gemacht.