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Der Aedil war am heutigen Tag wieder mit seinen beiden Getreuen unterwegs um wie seit Wochen die Bettlergilde zu beobachten. Tatsächlich wurde nach wie vor gestohlen und gebettelt, jedoch nur im normalen Rahmen. Nichts wies daraufhin, dass eine größere Organisation hinter der Gilde stehen sollte. Doch Marcellus roch förmlich, dass hier was nicht stimmte. Von der Organisation her hätten die Bettler jederzeit den kompletten Markt übernehmen können, doch verhielten sie sich zurückhaltend und vorsichtig. Für den Petronier war es aber klar, dass er diese Bande zerschlagen würde sobald die Legion Truppen zur Unterstützung entsandte.
Nun ging es darum an die Hintermänner heranzukommen und diese aus dem Verkehr zu ziehen. So machten sich die Männer des Petroniers daran wieder ihre versteckten Posten einzunehmen um den Markt beobachten zu können. Und richtig wie all die Tage davor griffen die Bettelkinder die potentiellen Opfer ab um ihre Beute direkt an die an den Rändern des Marktes platzierten Bettler weiterzugeben. Genauso schnell kamen die Transporteure und griffen die Beutestücke um sie im Dunkel der Gassen verschwinden zu lassen. Doch diesmal schlichen die drei Männer hinterher und folgten der Bande ihren Weg zum Übergabeort. An einem heruntergekommenen Haus traten die Männer ein und verschwanden darin. auch nach einer längeren Zeit kam niemand mehr heraus, obwohl immer wieder Transporteure eintraten. Marcellus schloss daraus, dass der Ausgang woanders hin erfolgen musste. Sehr raffiniert konnte man da nur sagen.
So beobachteten die Drei weiterhin den Ablauf bis ihnen plötzlich ein guter Bekannter über den Weg lief. Der gute Aulus Helvetius Agrippa, einer dieser Helvetier eben. Das Vieh das Susina Alpina so schrecklich angegangen war. Und dann aus der Haft geflohen war. Er schlenderte doch tatsächlich in aller Seelenruhe ebenfalls in das Haus. Vielleicht war dies doch der entscheidende Hinweis darauf das eine große Organisation hier in Mogontiacum das kriminelle Milieu kontrollierte. Der Hass auf den Helvetier war groß, wobei sich der Hass des Petronier auch auf den Decurio Corvinus richtete. Doch oberste Priorität hatte der verrückte Helvetier obwohl Marcellus sich nicht sicher war ob die Helvetier alle irgendwie einen Knall hatten.