Beiträge von Gaius Germanicus Varro

    Habe meinen Avatar geändert,...schließlich weiß ich nicht ob es Tom Hiddleston recht ist, daß ich sein "Konterfei" gebrauche...oder ist das übertrieben?
    Was meint ihr?

    Varro trat wieder so wie er war vor den Scriba. Blitzartig wurde er vor den Praefecten gelassen. Varro nahm Haltung an und salutierte.
    Salve Praefectus, wir sind südlich Mogontiacum...auf der Route Mogo/Geneva... er trat an die große Karte und wies mit dem Finger auf die Stelle.
    Durch Spelulatores auf ein Gefecht zwischen Einheiten der Leg II und einer Horde Barbaren in einem Waldabschnitt nahe des Rhenus aufmerksam geworden. Das ließ er ersteinmal sacken.
    Wir nahmen Kontakt zum kommandierenden Offizier, Tribun Laticlavius Vinicius Massa auf und koordinierten unsere Kräfte. Er brauchte seinem Kommandeur nicht zu sagen, daß seine Equites nicht zu Pferd in den Wald marschiert sind.
    Nach einer zwischenzeitlich heftigen Auseinandersetzung mit aus dem Wald getriebenen Barbaren konnten wir die Kämpfe siegreich beenden und haben uns nach Mogontiacum begeben. Die Verluste der Turma liegen bei Null, allerdings sind alle Equites und fast alle Pferde mehr oder weniger verletzt.
    er nickte leicht. Sie hatten Glück...
    Desweiteren haben wir am Stadttor von Mogontgiacum den Einmarsch des neuen LAPP gesehen. Da er nichts von der Augusta wusste erwähnte er sie auch nicht. Die herrschaftliche Kutsche mit der älteren Frau hielt er für die Gattin des LAPP.
    Schriftlicher Bericht folgt... Was er jetzt nur noch wollte war sich reinigen und verbinden lassen,...die Beinwunde ließ inzwischen einige Tropfen Blut auf den Boden des Officiums fallen.

    Die Turma wurde vor dem Castellum vom leichten Trab in den Schritt befohlen. Unter den großen Augen der Wache ging es durch das große Tor ins Castellum. Varro meldete dem Wachhabenden Turma Prima zurück von Patrouille unter Feindkontakt... Was natürlich angesichts der zerschundenen Truppe ein wenig untertrieben war.
    Sie passierten die salutierende wache und ritten zu ihren Ställen.

    Nach dem Kampf mit den Germanen hatte sich die Turma Prima mehr oder weniger ausgiebig ihren Verletzungen und ihrer äußeren Erscheinung gewidmet. Nach fast drei Stunden, in welchen die Pferde teilweise geführt wurden kamen sie vor Mogontiacum an. Doch nicht nur sie, vor dem Stadttor ballte sich eine große Reisegesellschaft. Siedendheiß fiel ihm ein, daß der neue LAPP eintreffen sollte,...war das etwa heute?
    Er atmete tief ein und warf einen Blick auf die Männer der Turma. Sein Blick war müde, wie auch sein Körper, doch der Schmerz hielt ihn noch wach.
    Männer,...das da vorne scheint der neue LAPP zu sein...wenn wir die andere Richtung nehmen dauert es alles noch länger...
    Die Mienen der Männer waren relativ ausdruckslos. Man sah ihnen die letzten Stunden jedoch an. Varro war stolz auf seine Turma. Sie hatten ein weiteres Mal die Ehre der ALAII NUMIDIA mit ihrem Leben verteidigt. Feddigwerden!
    Sie warfen sich nochein letztes Mal in Positur. Machten aus ihren zerschlagenen Waffen und Ausrüstungsgegenständen das Beste, doch waren die Wunden an Mensch und Tier nur zu deutlich zu sehen. Sie konnten das nur durch eine perfekte Körperhaltung ausgleichen und es war als ob die Pferde dies spürten trabten sie stolz, mit hocherhobenen Häuptern an.
    Vor der dem Tor bogen sie in das Porta Militaria ein, wie auf dem Präsentierteller für die Prominenz aus Roma. Ein kurzer Befehl und unter dem Gruß Varros trabte die Turma Prima wie ein Sinnbild der lokalen Situation stolz aber gezeichnet in Sichtweite vorbei.

    Der alte Imunes Brigio nickte nur belästigt und taxierte kurz den Tiro. Dann verschwand er kurz um mit der Ausrüstung zurückzukehren Er legte den großen Haufen auf den Tisch und schob die Tabula zu dem Tiro.
    Die Ausrüstung kontrollieren und mit der Liste vergleichen, Erhalt quittieren, dann anziehen und zu deiner Unterkunft.


    Hiermit bestätige ich, folgende Ausrüstung erhalten zu haben und darauf hingewiesen worden zu sein, dass die Pflege und Überprüfung meiner Eigenverantwortung obliegt:


    - I Lorica Hamata - genietet
    - I Mantel
    - II Tunika
    - I Subucula (Wollene Tunika)
    - I Cingullum (Gürtel)
    - II Paar Caligae equester- (mit Sporen)
    - I Lederriemen
    - I Öllampe
    - I Satteltasche
    - I Beutel
    - I Bronzetopf
    - I Patera
    - I Löffel
    - I Messer
    - I Feldflasche
    - I Gurt
    - I Cassis
    - I Spatha
    - I Pugio
    - II Iaculae
    - I Parma
    - I Tragegurt
    - I Hasta
    - II Bracae (Wollene Hose, halblang)
    - II Stratum (Satteldecken)
    - I Hippoperae (Packsattel/Satteltasche)
    - I Focale



    Unterschrift des Soldaten:





    Unterschrift des Diensthabenden:


    Brigio, Eques



    [/quote]

    Zitat

    Original von Lucius Vinicius Massa
    Mit einem Nicken dankte ich dem Duplicarius für die Zusammenfassung und wandte mich an einen Miles der Legio, der mir die Gefangenen vorführen sollte.


    Im selben Augenblick trat ein Decurio an mich heran "Ja, Decurio, der bin ich! Zufällig sagst du? Ich hatte doch um eure Unterstützung angesucht, habt ihr die Nachricht nicht bekommen?" Ich blickte auf seine Hand "Nicht dein Blut, so hoffe ich doch?!"


    Varro betrachtete seine rechte Hand, sie war wie auch sein rechtes Bein , im Grunde seine rechte Seite blutverschmiert. Er entgegnete, Nein Tribun,...wir waren auf einer Patrouille,...und nein,...das Blut ist nicht von mir.
    So sieht man eben aus wenn man vom Pferd aus kämpft.
    Ich nehme an, deine Männer übernehmen alles weitere?! Wir müssen zurück zum Castellum... Unsere Wunden lecken und endlich etwas ausruhen.
    Sollten die Plattfüße den Abtransport der Überlebenden durchführen. Er grüßte den Laticlavius zum Abschied, drehte sich um zu seinen Männern, die ihn bereits erwartungsvoll ansahen und gab das Zeichen zum Abrücken. Er sah auf und nickte noch einmal den Offizieren der Leg.II zu. Das Vorfeld des Waldes war jetzt voller Legionäre, welche immer mehr Tote aus dem Wald schafften und auf den Boden warfen.
    Varro gab seinem Pferd einen leichten Druck mit den Unterschenkeln und es trabte an. Das Blut begann zu trocknen und wurde hart. Sie sollten an irgendeinem Bach haltmachen und sich reinigen bevor sie ins Castellum ritten.

    Wissen also alles...Varro gestattete sich ein leichtes Lächeln. Nun die Zeit würde zeigen ob dem so war. Er ging vor die Klasse und wandte sich an die Männer.
    Ich gratuliere, die Ausbildung ist beendet,...jedoch freut euch nicht zu früh. Er ballte die rechte Faust. Das wahre Lernen folgt erst jetzt...denn jetzt hängt euer Leben von eurem Wissen ab.
    Er nahm die Tabula vom Schreibtisch und las vor:
    Eques Gunnar - Turma IV
    Eques Alfrid - Turma II
    Eques Wulfgar - Turma II
    Eques Tyr - Turma III
    Eques Dietrich - Turma IV
    Eques Wehrhard - Turma IV
    Eques Thorbrand - Turma II
    Eques Wolfger - Turma I
    Eques Leonidas - Turma I
    Eques Enno - Turma III
    Er ließ zu, daß sie sich freuten, ...diese Narren. Dann hob er die Hand und es wurde schlagartig still. Holt euere Ausrüstung und bringt sie in euere Unterkunft, meldet euch bei Diensthabenden und dann habt ihr den Rest des Tages frei. Dienstantritt Morgen früh hora duodecima...und nun,...wegtreten!

    Varro wurde Zeuge der Szene. Er stieg von seinem Pferd und grüßte den Tribun Laticlavius.
    Ein Politiker, der sich auf der Ochsentour die Sporen beim Militär verdienen musste.
    Ein ziemliches Wagnis sich hier auf diese Weise zu profilieren.
    Tribun Vinicius?! Decurio Germanicus Varro,...wir,...nun,...wir kamen zufällig vorbei. Noch waren die Toten nicht gezählt, seine Turma hatte lediglich leicht Verletzte an Mann und Tier davon getragen.
    Varro sah für die Verhältnisse recht sauber aus, doch wies ein Blick auf seine rechte Hand darauf hin, daß auch er einen Blutzoll entrichtet hatte...sie starrte von fremden Blut.

    Varro saß nachwievor auf seinem Pferd. Vor ihnen trat ein Germane auf einen Stock gestützt. Ein Blick auf seine Männer zeigte ihm, daß sie den Kerl zwar sahen, aber keine direkte Bedrohung in ihm sahen und still auf der Stelle verharrten.
    Varro taxierte den Barbaren. Ein junger Mann, nicht sonderlich auffallend aber aus einer tiefen Beinwunde blutend. Es wäre ein Wunder wenn er den Tag allein mit dieser Verletzung überleben würde. Unbeirrt hielt dieser auf die Linie der Equites zu. Ein tapferer Idiot, suchte wohl den schnellen Tod.
    Doch den Gefallen konnte ihm Varro nicht tun, so wie es aussah war er kein Sklave, sondern ein Krieger,...also einer derjenigen die das Ganze hier verursacht haben. Da gab es sicher ein paar Fragen die zu klären waren. Festnehmen! Es war genug getötet worden. Drei Equites näherten sich dem Germanen, welcher, gehandicapt durch seine Verletzung und seiner mangelnden Beweglichkeit schnell entwaffnet und zwischen zwei Equites zu den restlichen Gefangenen hinter der Linie gebracht wurde.
    Varro ritt auf die Legionäre zu und hob die rechte Hand.

    Varro sah den Griechen ein wenig abwartend an, doch so wie es schien war das dessen Ansicht. Nun der Equites nutzt Wurfspeere, keine Wurfpfeile, ...die Ausrüstung der Alae sind unterschiedlich, so tragen wir als Hommage an unseren Namen Numidia auch einen Bogen nebst den dazugehörigen Pfeilen.
    Er sah wieder in die Runde.
    Einige unserer germanischen Equites tragen eine kleine Kampfaxt, wir alle tragen den Puggio. Seine Hand tätschelte den Seinen.
    Als Schutzausrüstung tragen wir die Hamata, den Helm, diverse Lederrüstungsteile an Armen und Beinen, unsere Caligae haben Sporne um die Pferde zu traktieren,...ich persönlich halte nichts davon unseren vierbeinigen Kameraden zu maltretieren,... Sein Blick wurde hart. Es ist ein Zeichen von Schwäche des Reiters! Es gab einen Befehl an die Calones ihm jeden Reiter zu melden, dessen Pferd entsprechende Verletzungen aufwies. Wohl auch ein Grund warum die Equites der Turma Prima keine Sporne an den Caligae trugen.
    Er nickte und meinte,...na schön, hat noch jemand Fragen ?

    Sim-Off:

    Sorry, RL war sehr präsent...


    Varro nickte und ergänzte Nun, im Idealfall, man kann die Lücken gar nicht so schnell füllen wie sie entstehen. Sein Blick streifte durch die Klasse. Na schön,...du da! Name? Der angesprochene erhob sich relativ träge von seinem Platz und nahm so etwas wie Haltung an. Bevor er etwas von sich geben konnte meinte ein sichtlich amüsierter Varro; Da haben wir ja einen wahren Blitz. Seine Hände verschränkten sich auf dem Rücken. Nun Tiro Fulgur,...dann mach mir doch einmal 50 Liegestütze,...jaja,...gleich hier. Mit dem Kinn wies er auf den Boden vor ihm.
    Der Mann quälte sich nach der 36. Liegestütze reichlich und schaffte schließlich die 50. unter größter Anstrengung. Varro nickte. Ja, da war noch Luft nach Oben...apropos Oben...Tiro Fulgur State! Der Befehl schnitt sich in die Gehörgänge der Tirones. Ich erwarte von meinen Tirones Respekt, dieser wird mir gezeigt indem man mit einer normalen Geschwindigkeit Haltung annimmt und allgemeinverständlich Meldung macht. Er sah die übrigen Tirones an bis sich sein Blick wieder in den schwitzenden Fulgur bohrte.
    ...und da Geschwindigkeit dein größtes Manko zu sein scheint, wirst du ab sofort vor dem Dienstbeginn einen Lauf um das Castellum starten. Du meldest dich bei dem Centurio vom Dienst und läufst die Wehrgänge mit einer Fackel ab,...sagen wir einmal 10 mal, dann meldest du dich beim Centurio vom Dienst wieder ab,...Fragen dazu? Der Tiro wußte nicht ob er lachen oder weinen sollte, deshalb beschloß er einfach das Beste aus der Situation zu machen. Jawohl Decurio Germanicus...!
    Varro nickte und wandte sich ab, dabei ließ er den Tiro bewußt in Haltung stehen.
    Tiro Leonidas,...nenne mir die Standartbewaffnung eines Alen-Equites.

    Varros erster Impuls war den bis zur Unkenntnlichkeit mit Blut beschmierten Kerl vom Gaul zu schlagen. Doch die Germanen waren zu Fuss und dieser Blutdämon sprach mit Ocellas Zunge. Als er auch noch dessen Grinsen zeigte nickte er erleichtert und entgegnete, Das dachte ich mir. Dann gab er das Zeichen zum Rückzug.
    Wenn dem so war würden sie zuerst alle Pfeile verschießen und dann den Nahkampf angehen. Die Kampfeswut der gegner war immens und es würde sicher wieder Verletzte wenn nicht gar Tote unter den Equites geben. Viele von ihnen, Varro eingeschlossen waren noch in der Rekonvaleszenz von ihrem letzten Einsatz.
    Auf dem Weg zu den Kameraden sah er, daß keines der Pferde leer zurückritt. Er sah aber auch eine weitere Gruppe aus dem Wald brechen.
    Während über ihren Köpfen die Pfeile in deren Richtung flogen. Die Germanen brachen immer in einem ähnlichen Sektor aus dem Dickicht, also war der Treibergürtel der Legionäre fast wie ein Trichter, der die Überlebenden in eine Richtung trieb.
    Varro gab dem Cornicen einen kurzen Befehl woraufhin die Flanken aufrückten und die Turma in einer Linie auf die Germanen wartete. Es waren fast vierhundert Fuß bis zum Waldrand. Eine ideale Entfernung für Bogenschützen und genügend Spielraum für schnelle Manöver.

    Während Ocella im Waldstück verschwand tauchten immer wieder vereinzelte Nichtkombattanten auf, Frauen hauptsächlich, ein paar Männer. Nicht die Sorte die sich bis zum letzten Atemzug wehrt. Varro ließ sie hinter der Turma sammeln und von drei Männern bewachen. So wie es aussah waren sie alle sehr mitgenommen.
    Sein Blick fiel auf den Stand der Sonne. Nicht dass er sich Sorgen machte, aber so langsam wurde der Zeitpunkt erreicht an welchem er Ocella und die beiden Equites zurück erwartete.
    In diesem Moment stieß eine Gruppe aus demn Waldrand, allem Anschein nach jüngere und vor allem bewaffnete Männer. Das war schon für sich betrachtet eine gefährliche Mischung.
    Er räusperte sich kurz und den Männern flogen direkt einige Pfeile entgegen. Noch in deren Flug trabten die fünf Equites die der Position am nächsten waren los und besorgten den Rest für diejenigen die von den Pfeilen verschont oder nur verletzt worden waren.Varro nickte. Das war alles viel zu einfach, dachte er während die Männer wieder an ihre Ausgangsposition ritten und Stellung bezogen. Die geschundenen Leichen der jungen Krieger waren im tiefen Gras kaum zu erkennen. Da tat sich wieder etwas. Wenn es drei Equites waren, alles gut,...wenn nicht...

    Die Männer der Turma hielten den Waldrand im Auge. Die plärrende junge Frau, die sich über den leichnam des Barbaren beugte nahmen sie war, registrierten sie jedoch nicht als unmittelbare Bedrohung...zuzmal sie von zwei Bogenschützen ins Visier genommen war.
    Im Wald selber schien es hoch her zu gehen. Die Geräusche zeugten von einem Gefecht.
    Da sie als Reiter nur schwer im Dickicht kämpen konnten beschloss Varro zunächst einmal hier zu verharren und der Kampfkraft der Legionäre zu vertrauen. Allerdings wußte er auch nicht wieviele der Kameraden da im Gefecht waren. Kurzentschlossen wandte er sich an Ocella.
    Ocella, nimm dir zwei Männer und erkunde das Waldgeläne,...ich brauche Informationen wie viele Legionäre da kämpfen und ob wir eingreifen oder unterstützen müssen.
    Er bezweifelte daß nach der Tötung des Barbaren noch viele in der Peripherie des Waldes lauerten. Sie hätten üblicherweise bereits irgendwelche blödsinnigen Aktionen gestartet.
    Er nickte Ocella zu. Das Urvertrauen in Wiederzusehen verdrängte jede Sorge um ihn und die beiden Kameraden.

    Varro begann einen kleinen Gang durch den Raum. Nun, der Begriff Ala leitet sich von Flügel ab, wir kennen nur die letzten zwei im Kaiserreich. Wie stark ist denn eine Turma?...nun sagen wir einmal in einer ALA Quingenaria? Er sah sich um. Jemand anderes vielleicht?
    Sein Gesicht wurde ernst. Offenbar waren die Kerle alle taub oder extrem introvertiert.
    Also Tiro Leonidas,...offenbar bist du das Sprachrohr dieser Klasse,...welcher Definition der beiden Alae entspricht die ALA II Numidia?...und wie stark ist eine Turma der ALA II Numidia?

    Leonidas,...der Praefectus schien ihn ohnehin zu protegieren.
    Gut Tiro,...apropos,...da du dich selbst vergessen hast,...der Tiro bildet den ersten Dienstgrad, da er ja für würdig befunden wurde an unserer Ausbildung teilzunehmen.
    Er nickte beschwichtigend, denn er wußte, daß der Tiro nur knapp oberhalb der Made sein Dasein fristen konnte.
    Na schön Tiro Leonidas,...welche zwei Alen kennst du?...es gibt zwei verschiedene. Was natürlich schon reichlich Hilfsstellung war.

    Eine von den Germanen kam auf sie zu und schrie. Sie schrie einen Namen. Wohl den des am Boden Liegenden. Dieser erhob sich langsam. Wieder Geschrei.
    Varro hielt den Waldrand im Auge. Sollte er jetzt falsch handeln, könnten wieder im Wald verschwundenen Germanen entweder einen Angriff wagen oder aber sich den Equites ergeben. Der Germane hatte ein Schwert in der Hand.
    Varros Entschluss war gefallen.
    Er wandte sich an Ocella. Tun wir ihm den Gefallen,... Der Junge wußte wohl was ihn erwartete, so sollte er wenigstens mit dem Schwert in der Hand sterben.

    Das war ein mustergültiger Ritt. Varro war zufrieden. Sein Pferd bebte unter ihm, fast so als wollte es weiter und in den Wald hinein. Er klopfte ihm beruhigend auf den Hals und musterte das Waldstück. Um es vollends einzukreisen war die Turma zu klein. So machte er das Beste aus der Sache und ließ die Männer einen Kette bilden. Mit 5 Pferdelängen Abstand postierten sie sich mit Blickrichtung Wald. Die Pfeile lagen auf den Sehnen, es würde bei Bedarf keinen Wimpernschlag dauern bis sie in Richtung Wald flogen.
    Vorne im Gras lag der Körper des niedergerittenen Germanen,...er regte sich nicht.