Die Speculatores hatten einen Legionsverband gemeldet, der sich in ein Waldstück bewegte.
Varro nickte den beiden verstehend zu und rieb sich das Kinn.
er warf einen Blick zurück auf die Turma. Sie waren gerade einmal 20 Mann. Zudem war ein Waldgebiet nur bedingt geeignetes Kampfgebiet für einen Reiter.
Seine Gedanken wogen ab Na schön,...bringt uns mal dorthin. Wir werden sehen ob wir da etwas ausrichten können.
Die Speculatores zogen ihre Pferde herum und die Turma folgte im gestrecktem Galopp.
Kurz darauf hob Gundalf den rechten Arm und wies nach rechts auf ein größeres Waldstück, welches sie mit ihren Männern wohl kaum taktisch einkreisen konnten.
Da kamen einige Gestalten aus dem Dickicht...ganz offensichtlich keine Legionäre.
Varro sah Ocella an Was immer die Kameraden da aufgestöbert haben,...fang die Burschen da hinten ein, nimm dir 10 Mann mit,...aber Ocella,?!...lass sie leben!
Beiträge von Gaius Germanicus Varro
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Was für ein müder Haufen...Varro sah die Kerle aufmunternd an. Nun,...Freiwillige vor! Wer traut sich?
Seine rechte Hand ballte sich langsam zur Faust. Er bemerkte einen leichten Unwillen, etwas, was er bekämpfen musste, etwas was gerne einmal aus dem Ruder lief. -
Bestanden also,...Varro nickte und machte Leonidas ein Zeichen sich hinzusetzen.
Nun meine Herren, dann stehen wir vor der letzten Hürde um nicht nur ein reitender Kämpfer , sondern auch ein aus tieferem Wissen heraus agierender Soldat Romas zu sein.
Sein Blick glitt durch die Klasse. Alles junge und teilweise symphatische Kerle. Es fiel ihm immer wieder schwer sich vorzustellen, daß sie durch seine Befehle in Lebensgefahr gerieten.
Er wollte ihnen auch das intellektuelle Rüstzeug mitgeben um nicht nur im Feld zu bestehen.
Varro begab sich zu seinem Pult und baute sich vor der Klasse auf.
Dann wollen wir einmal,...jeder der von mir aufgerufen wird, steht auf, nennt seinen Dienstgrad und Namen und hiernach die Antwort auf meine Frage.
Sein Gesicht entspannte sich ein wenig, Die Dienstgrade in der der Ala II Numida? -
Tiro Leonidas also,...Nun Tiro Leonidas, wir sind hier bei der Ala, das ist eine verhältnismäßig kleine Einheit,...eure kommandierenden Offiziere und Unteroffiziere sind nah bei euch, mit euch...ihr werdet mit ihnen gehen, stehen und sterben, daher bevorzugen wir hier bei der Ala bei einer Meldung, wenn ihr uns dienstlich oder bei sonstigen Gelegenheiten ansprecht nach dem Dienstgrad den Gentilnomen.
Er sagte dies ruhig und sachlich, jedoch erwartete er daß sich alle in diesem Raum auch im Schlaf daran erinnern würden.
Nun also Tiro Leonidas,...wie ist der Stand eurer Ausbildung?
Wieder dieser stechende Blick. -
Sim-Off: Edit: Schreibfehler
Varro platzierte sich hinter seinem Schreibtisch und begann seinen Bericht. Vor seinem geistigen Auge liefen die Höhepunkte der Reise noch einmal ab und er schrieb die wichtigsten Fakten nieder.
Memorandum Missio Turma Prima
Die Turma wurde ANTE DIEM III NON MAR DCCCLXVIII A.U.C. (5.3.2018/115 n.Chr.) abkommandiert den Questor Galeo Foslius Coponianus Trigeminus nach Londinium, Provinz Britannia zu eskortieren.
Kommandierender Offizier - Gaius Germanicus Varro
Stellvertreter : Servius Matinius Ocellamit
16 Equites
Hinreise : Überfahrt und Ankunft liefen wetterbedingt gut, aber langsam und ohne besondere Vorkommnisse ab.
Rückreise : Überfahrt mit leichtem Sturm
NON MAI DCCCLXVIII A.U.C. (7.5.2018/115 n.Chr.) Nahe Caletum Überfall einer Räuberhorde auf einen Kaufmannszug.
Die Horde wurde durch den Eingriff der Turma Prima vernichtet.Verluste des Feindes - 87
Eigene Verluste - 2 Equites, 4 Pferde
Eigene Verletzte - 14, davon 2 schwer, alle Pferde hatten SchnittverletzungenDie gefallenen Equites Dankmar und Rolf wurden bei der Garnison in Calentum beigesetzt. Die Turma ließ einen Gedenkstein an deren Erinnerung setzen.Die beiden schwerer verletzten Eques Valerus und Eques Volkmar sind zur Zeit noch im Valetudinarium in Caletum um sich auszukurieren und kommen sobald es die Wunden zulassen zur Ala II Numidia zurück.
Anmerkung des Capsarius : Eine weitere Verwendung ist möglich, da es sich um tiefere Fleischwunden ohne Amputationen handelte.Es wurden 2 Pferde in Caletum von der Garnison übernommen.
2 weitere folgen mit den Eques Valerus und Volkmar.
Weitere Reise ohne besondere Vorkommnisse aber wegen der Verletzungen reduziertes Reisetempo, teilweises Führen der Pferde.
ANTE DIEM III NON MAI DCCCLXVIII A.U.C. (5.5.2018/115 n.Chr.) Ankunft in Mogontiacum- Ala II Numidia
Zurückmeldung und mündlicher Bericht bei
Praefectus Ala II Numidia Iunius SenecaFür die Richtigkeit
Gaius Germanicus Varro
Decurio Turma Prima Ala II Numidia -
Varro betrat den Hörsaal und betrachtete den kümmerlichen Haufen der ihnn reichlich irritiert anstarrte.Da keine Ausbilder anwesend war nahm er sich die Freiheit ein wenig die Stimmung zu heben.
Offensichtlich sieht man es mir nicht an, welchen Rang ich bekleide,...da ihr mich auch nicht kennt sehe ich euch das dieses eine Mal nach. Mein Name ist Germanicus Varro, ich bekleide den Rang eines Decurios und befehlige die Turma Prima,...
Turma Prima, da wollte jeder hin, Turma Prima war die Einheit mit den meisten Missionen, den meisten Feindkontakten,...mit den meisten Auszeichnungen.
Er baute sich vor der Klasse auf und sein Blick fiel auf den Tiro Leonidas.
Du da!...Meldung!
Sein Gesicht blieb hart und unbeweglich wie die einer griechischen Skulptur. Einzig seine Augen brannten sich zwischen die Augen des Tiro. Mal sehen wie weit sie gediehen waren... -
Varro verstand nur mimimi, das übliche Gerede seines Vorgesetzen nahm er relativ teilnahmslos entgegen. Er tat seine Pflicht und war bei seinen Männern respektiert. Das reichte ihm. Natürlich Praefectus, wir haben sie mit allen Ehren in Caletum beigesetzt. Er ging kurz in sich. Sie hatten beide keine Familie, daher haben wir ihnen einen Gedenkstein aufstellen lassen. So war es bei den Truppen, sie ersetzten zuweilen auch die Familie.
Die Nachricht vom Unfall des Legaten nahm er wieder teilnahmslos auf. Die Duccier waren ihm herzlich egal und der Legat ,...naja,...ein Herzblatt war er keinesfalls. Varro würde ihm keine Träne nachweinen. Sicherlich war der nächste schon im Anmarsch. Die wuchsen nach wie die Furunkel. Eques Leonidas,...jawohl Praefectus. Bei Jupiters Nüssen,Leonidas...wenn das mal keine Hypothek war...die Zeit würde zeigen ob er das Format seines Namensvetters hatte.
Danke Praefectus, ich melde mich Morgen wieder zum Dienst,...mit dem Bericht. Er erhob sich, schob den Stuhl zurück und salutierte mit harter Miene, die gänzlich dem salutierenden Arm gewidmet war, er hatte völlig vergessen, daß der noch an seidenen Fäden hing...
Ausruhen,...bei den Göttern, ausruhen konnte er früh genug. Er wunderte sich, daß der Praefect ihm keine Details über die Neubesetzung des Subpraefectus mitteilte. Soll ein Jüngelchen sein. Na egal. Er nickte Cassius zu und verließ das Officium. -
Varro salutierte vor seinem kommandierendem Offzier und nahm ein wenig umständlich auf dem Stuhl platz. Vielleicht hätte er doch vorher seine leichte Dienstkleidung anlegen sollen.
Nun, das Imperium gibt einem Mann überall das Gefühl zu Hause zu sein. Das Wetter auf unserem Weg war gleichbleibend durchwachsen und die meisten meiner Männer wissen seit der Überfahrt nach Britannia warum sie bei der Ala und nicht bei der Classis unterschrieben haben. Varro gestattete sich ein leichtes Lächeln bei dem Gedanken an die grünlichen Gesichter seiner Krieger bei der Anlandung in Portis Dubris.
Der Quaestor ist nach anfänglichen Schwierigkeiten... Dieser weigerte sich auf einbem Pferd zu reiten, ebenso eine Sänfte zu benutzen,...dann würde er ja weiter kotzen...nun, man einigte sich auf einen vierspännigen Streitwagen. Das war zwar etwas unbequem aber nicht so rythmisch schaukelnd und wiegend.
...schließlich wohlbehalten in Londinium angekommen.
Sein rechter Arm schrie förmlich danach auch von seinem Zustand zu berichten.
Auf dem Rückweg gab es einen Zwischenfall in der Nähe von Caletum einen Zwischenfall mit einer Räuberbande.
Sein Blick sagte mehr als tausend Worte. Die schiere Überzahl der Horde war ein echtes Problem und nur Dank ihrer Manöver war es ihnen gelungen einen Großteil der Kerle zu erschlagen so daß die Übrigen Reißaus nahmen.
Wir erschlugen 87 von ihnen und verloren zwei Männer,..Eques Dankmar und Eques Rolf. Wir alle waren mehr oder weniger verletzt, weshalb wir auch erst einmal nach Caletum zurück kehrten um uns medizinisch versorgen zu lassen.
Er ließ die Worte erst einmal sacken, dann fuhr er fort.
Den Rest des Weges gab es keine Komplikationen, wir kamen gut voran und sind seit etwa einer Stunde wieder hier im Castellum. wovon er den Großteil auf den Praefectus gewartet hatte. Sein Magen meldete sich gereizt knurrend.
Ich habe den Männern nach den üblichen Versorgungsarbeiten bis zum Wecken frei gegeben. Was keinesfalls reichen würde, aber sie waren ja hier nicht auf dem Ponyhof. -
Nachdem Varro die Turma und sein Pferd an Ocella übergeben hatte trat er, so wie er war, gezeichnet von den Strapazen der Reise, in das Officium des Scriba und nickte dort seinem Freund Cassius kurz zu. Salve Scriba, Decurio Germanicus Varro für den Praefectus. Er war lange genug weg gewesen, daß der Praefectus die Nennung seines Namens genügen würde um zu wissen was sein Anliegen war.
Er nickte dem Scriba zu und wandte sich Cassius zu um mit diesem bis zur Eintrittsaufforderung über den Stand der Dinge zu erfahren. -
Varro ritt seinen Männern voran. Ocella mit fast schon unverschämten Grinsen neben ihm.
Die Männer der Turma Prima folgten ihnen. Die Strapazen der langen Reise waren ihnen anzusehen. Einmal Londinium und zurück. Der römische Questor war wohlbehalten abgeliefert worden, ein arroganter verweichlichter Bürokrat. Varro hoffte die Dienstaufsichtbeschwerde gegen Ocella würde auf dem Postweg verloren gehen. Kopfschüttelnd versuchte er bei dem Gedanken an die Vorfälle nicht zu schmunzeln.
Manchmal waren die Kerle einfach wie ein Haufen Halbstarker. Vor der Wache zügelte er sein Pferd und sah im Augenwinkel die Hand Ocellas hochschnellen um die Turma hinter ihnen zum Halten zu bringen. Er wechselte die Zügel in die linke Hand, sein rechter Arm machte wieder Probleme. Die Wunde heilte zwar, aber nur leidlich. Wie das nun einmal so war wenn man lebendiges Fleisch mit heißem Eisen behandelt. Ocella hatte gute Arbeit gemacht. Die zerschnittenen Muskeln schienen wieder zusammen zu wachsen.
Ein kurzer Gruß an die Wache;
Salvete Männer, Decurio Germanicus Varro und die Turma Prima zurück von der Missio... -
Wir nehmen Germanicus Nero auf. Verwandtschaftsverhältnisse folgen.
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Sorry, musste ziemlich plötzlich weg. Melde mich zum lesen zurück, da ich momentan nur eingeschränkt online gehen kann.
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Das Marschtempo war verheerend. Eine Art Bummel durch die Gemeinde. Wenngleich das Wetter auch recht milde Temperaturen für die Jahreszeit offenbahrte, so taten regen und Wind ihr Bestes um diesen Marsch zu strapazieren.
Er zog sich schier unendlich hin. Bald war Varro es leid sich immer wieder umzusehen und so zu tun als sei er ein Zinnsoldat.
Er winkte Ocella zu sich und gab ihm die Anweisung mit 6 Mann eine Erkundung zu starten bevor seine Männer ihrem Unmut ein Ventil gaben. Manche von ihnen sahen halt nur aus wie Römer und kämpften mit ihren barbarischen Kern.
Seht euch einmal ein wenig um,...10 Meilen dürften reichen. -
Ein leicht spöttischer Zug umspielte Varros Mundwinkel. Das war Ocella wie er leibte und lebte. Es amüsierte ihn sich vorzustellen wie Ocella die Macht übernahm, auch wenn dies faktisch unmöglich war. Saturnalien hin oder her. An der Machtstruktur einer lokalen Politikgröße oder einer militärischen Hierarchie werden die Saturnalien nichts ändern.
Ja, natürlich... Er sah seinen Freund leicht nickend. ...und danach rufst du dein eigenes Imperium aus...
Es war immer das selbe. Ocella war ein sehr guter Freund, ein loyaler Soldat aber leider auch ein unglaublicher Wirrkopf. Manchmal hatte Varro den Eindruck Ocella sei nur äußerlich gewachsen. Sein Innerstes war noch immer 14 Jahre alt.
Sie ritten eine Weile hinter dem schwankenden Planwagen der Versorgungseinheit her.
Hin und wieder drangen Ocellas Vorstellungen von seiner Welt an Varro´s Ohr und formierten sich vor seinem geistigen Auge zu einer bizarren Vision. Kopfschüttelnd rief er sich zur Wachsamkeit auf. Dann war es nur noch die Kälte die langsam in seine Knochen drang. -
Es war schwierig als Berittene Einheit sinnstiftend in einer Marschkolonne zu agieren. Wenngleich die Legionäre auch dem Schritt der beiden Führenden auf ihren Pferden Schritt hielten war es für die Turma fast schon einschläfernd langweilig hinter den Legionäre herzutrotten. Da half es auch wenig, daß Varro immer jeweils 5 Equites als Speculatores voran geschickt hatte. Die Siedlungen langen zwar alle an Römerstrassen, aber ein Pferd schaffte die Tagesmarschleistung der Legionäre in zwei Stunden.
Varro stief die Luft aus. Denn trotz der winterlichen Kleidung kroch die Kälte in seine Glieder.
Einzig die Stellen die vom Körper seines Pferdes berührt wurden waren warm.
Kurzentschlossen gab er das Zeichen zum Absitzen und Führen.
Der Formaldienst hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Die Männer glitten aus den Sätteln und gingen neben ihren Pferden. Varro scherte aus der Kolonne aus und ließ die Männer passieren. Ausnahmslos nickten sie ihm zu. Die Bewegung tat gut und brachte die kalten Muskeln wieder etwas in Schwung.
Am Ende rollten die Wagen und die berittene Nachhut unter Ocella. Varro ließ die Wagen passieren und ritt neben seinen alten Freund.
Er nickte den vier anderen Equites zu, unter anderem auch dem Italiker Andriscus.
Zu Ocella gewandt meinte er,
Ich denke in drei Stunden sind wir vor Ort. Mal sehen was dort für uns zu tun ist.
Natürlich war es eine Provokation und er wußte, daß Ocella mit Vergnügen darauf eingehen würde, -
Der Praefectus kam in vollem Ornat, was Varro ansatzweise verunsicherte, denn sowohl er als auch die Männer der Turma waren gefechtsmäßig und nicht parademäßig gerüstet.
So würde der Praefectus als wichtige Persönlichkeit erkannt werden und so leicht das Ziel einer Attacke oder eines Hinterhaltes werden können. Ein kurzer Blick zu Ocella und er sah seine Erkenntnis bestätigt.
Salve Praefectus! grüßte er zurück und hob nach dem Befehl des Praefecten die rechte Hand um sie als Zeichen des Abmarsches nach vorn Fallen zu lassen. Es ging los und das Geräusch den antertenden Pferdehufe, das Knirschen des Leders mischte sich in das Knarren der Wagenräder. Er fragte sich einmal mehr warum der Duccier einen derartigen Circus veranstaltete. Eine Inspektionsreise mit Equites und Legionären verlangsamte die Angelegenheit enorm und verlängerte die Zeit in dieser unsicheren Wetterlage unnötig. Was sollte es? Er war ja nur ein kleiner Decurio,...Ein kalter Windstoß blies ihnen um die Ohren. Er roch nach Schnee. -
Varro nickte und gab das Zeichen zum Abrücken. Langsam begab sich der Zug in Richtung
Tor... Er richtete sich ein wenig in seinem Sattel ein und genoß das Geräusch den antretenden Hufe. -
Varro ließ die Turma vor dem Tor halten. Die Männer waren froh dem Alltag im Castellung zu entkommen und waren trotz ihren ernsten gesichter froher Mutes.
Kurz darauf kam der Praefect mit seinem Gefolge. Varro grüßte ihn Salve Praefectus, Turma Prima steht zu Geleitschutz bereit! Hinter ihm knirschten lederne Riehmen und schnaupten die Pferde in morgendlichem Dunst. -
Ein wenig irritiert über die fast schon schulmeisterliche Unterredung nahm Varro Haltung an und entgegnete,Jawohl Praefectus! Da fiel ihm ein, daß dieser doch bald Vater würde,...naja,...wer wußte schon wie man selber war wenn es dazu kommen sollte.
Ocella führte gerade sein Pferd heran, die Ausrüstung war in einen der Wagen der Turma verstaut. Nike sah prächtig aus. Ihr Fell glänte und sie schien frohen Mutes als sie ihn erblickte. Natürlich war alles in Ordnung an Sattel und Zaumzeug, weshalb er diesen nur flüchtig in Augenschein nahm. Schwungvoll schwang er sich in den Sattel, bestrebt an keinem der vier Sattelhörner hängenzubleiben.
Na schön, Ocella,...in einer halben Stunde am Tor,...wir machen noch einmal Ausrüstungskontrolle und dann ab zum Tor....deine Turma.
Kurz darauf hallten die Befehle über den Campus. Die Männer rutschten aus den Sätteln um die Ausrüstung zu präsentieren. -
Es zählte zu den Selbstverständlichkeiten einer Elitetruppe auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Die Männer hatten die letzten Tage damit verbracht sich sowohl in militärischer als auch logistischer Hinsicht auf die kleine Missio vorzubereiten. Sie waren also fertig und klar zum Einsatz.
Nach der kleinen Ansprache des Praefecten salutierte Varro vor diesem und baute sich vor der Prima auf. Ocella ließ sie in Starre verfallen. Kameraden! begann er, ...man hat uns auserwählt,...enttäuschen wir den Praefecten nicht! Er sah in harte Gesichter. Die letzten Monate hatten aus den neuen Equites vollwertige Mitglieder der Bruderschaft werden und bei dem einen oder anderen den letzten Babyspeck verschwinden lassen. Er wußte, daß er sich auf jeden Einzelnen verlassen konnte. Das erfüllte ihn mit Stolz und einem Gefühl der Sicherheit.
Ausrüstung aufnehmen und Pferde vorbereiten! Er wandte sich an den Praefecten. Wann dürfen wir euch an der Praefectur abholen? Ein kalter feuchter Wind kam auf.
Nicht gerade ideale Bedingungen für die Reise, aber was sollte es? Um sich hinter den Ofen zu verkriechen war immer noch Zeit genug wenn sie wieder zurück kamen.