Beiträge von Duccia Silvana

    „Nun das Blot ist das germansiche Opfer, also eine den germanischen Göttern gewidmete Kulthandlung. Es ist ein alter Begriff und bedeutet so wie mit Blut weihen. Es ist also ein blutiges Opfer. Ähnlich derer die die aus den Tempeln kennst. Nur werden sie im freien an heiligen Plätzen – den Hainen – abgehalten.“ Runa versuchte es Kaeso so verständlich wie möglich zu erklären. „Natürlich gern.“ Runa griff nach der Tafel und malte ihre Runa neben die von Kaeso.
    [Blockierte Grafik: http://runen.net/images/runen/03thurisaz.gif]
    „Das ist die Thurisaz. Sie symbolisiert reaktive Kraft, Konfliktbereitschaft und instinktives Vorgehen. Es ist ein Zeichen für Vitalität und kann Veränderungen ankündigen. Thurisaz steht auch für Katharsis, Säuberung, reinigendes Feuer und Fruchtbarkeit. Sie steht für folgende Symbole Hammer, Dorn, Schutz, Torweg, Unwetter, zielgerichtete zerstörende Macht, Schmiedekunst, Vernichtung lebensfeindlicher Kräfte und Verteidigung, Blitz des Erwachens, Phallussymbol, Macht, Überwindung von Hindernissen. Das ist meine Rune.“


    Nun malte sie die Rune von Alpina.
    [Blockierte Grafik: http://runen.net/images/runen/10naudhiz.gif]


    „Das ist Naudhiz. Naudhiz symbolisiert Störung, Widerstand der Kräfte weckt, Innovation, Verwirrung, Streit, und der feste Wille alle Not zu überwinden. Die Rune bedeutet auch Leidensfähigkeit und Vorbestimmung. Das Schicksal annehmen. Der Furcht ins Auge blicken. Das ist Alpinas Rune.“


    Wieder sprach Runa leise und wirkte wohl auf Kaeso als wäre sie dieser Welt ein Stück entrückt während sie die Runa malte und ihre Bedeutung erklärte. Als sie fertig war und ihm die Tafel reichte, hatte ihre Augen einen ganz anderen Glanz als sonst. Ja ihre Augen funkelten förmlich.

    "Nein Priesterin bin ich nicht noch nicht. Noch nicht Ich bin Aeditua im Tempel ebenso wie Curio. Auf der anderen Seite bin ich aber so etwas wie eine Priesterin. In Germanien nennt man diese Gode. Und es hat sich irgendwie so eingebürgert, dass viele Einheimische zu mir kommen, weil ich – so wie sie sagen einen speziellen Draht zu den Göttern habe.“ Runa lächelte fast schon verlegen. „Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich zu einem Blot begleitest. Ich möchte dir gern diesen Teil meines Lebens zeigen.“

    Dann nahm sie eine Wachstafel aus dem mitgebrachten Korb.
    [Blockierte Grafik: http://runen.net/images/runen/15algiz.gif]


    „Schau das ist deine Namensrune man nennt sie Algiz.
    Algiz schützt vor Feinden und Bösem, gibt Erhabenheit, Glück und Lebenskraft und symbolisiert glückliches Gelingen. Die Rune symbolisiert Offenheit und hilft der Versuchung zu widerstehen. Algiz ist ein universelles Schutzzeichen. Es hilft dir, dich selbst und andere zu beschützen. Algiz symbolisiert Bewahren und Festigen.“
    Runa sprach leise fast schön beschwörerisch während sie die Rune auf die mitgebrachte Wachstafel malten. Ja sie malte sie. Sie schrieb sie nicht sondern ihre Bewegungen waren ganz anders als sonst. Fast schon ehrfürchtig strich sie sanft über ihr Werk, bevor sie es Kaeso reichte.

    [Blockierte Grafik: http://farm1.static.flickr.com/28/44034451_ae15b32998_t.jpg]


    Thorgall war mit den Männer der Duccier gekommen. Runa hatte sie kurz ins Bild gesetzt. So lösten nun zwei der 6 Männer lösten Bolanus ab. „Gib dem Mann was ordentliches zu Essen und ein Schlafstätte.“ Thorgall klopfte dem Mann auf die Schulter. „Wir übernehmen jetzt.“
    Vier Männer nahmen sich Pferde und würde nun die Stadt auf links drehen um etwas in Erfahrung zu bringen.
    Sie würden jeden befragen, jeden Stein umdrehen. Es wäre doch gelachgt, wenn die Männer nicht einen Hinweis finden würden wer und warum den Helvetier angegriffen hatte.

    „ Menschen zu helfen ist eine edle Aufgabe. Ich denke du wärst sehr gut darin. Ich freue mich, dass du den Geheimnissen und Wundern der Natur gegenüber aufgeschlossen bist.“ Runa strich fast schon zärtlich über den Boden der Waldlichtung. „Die Natur kann uns so viel geben – so viel lehren. Mehr als du in jeder Schule lernen kannst. Ich bin gern hier und weist du warum?“ Runa sah ihren Schüler fragend an. „Ich fühle mich hier den Göttern am nächsten. Ja hier. Nicht in einem Tempel sondern hier in der Natur wo man die Wunder der Schöpfung der Götter bewundern kann. In jedem Baum, in jeder Pflanzen, in jedem Tier – in allem hier sind sie bei uns und mit uns.“ Runa sah verträumt aus. „Ich weiß nicht ob ich es dir schon einmal gesagt habe, aber ich diene nicht nur den Göttern Roms – ich bin auch für die Götter meiner Ahnen da und bringe ihnen Opfer dar. Zumeist sind Bewohner der umliegenden Dörfer anwesend.“ Ja so ein Opfer war schon sehr anders als diese sauberen manchmal schon steril wirkenden Opfer in den Tempeln. „Und die Germanen haben eine eigene Schrift. Die Runen. Sie haben eine ganz eigenen Kraft. Soll ich dir ein paar davon zeigen?“

    Nachdem Alpina sich verabschiedet hatte saß Runa wie schon am Tag zuvor am Bett ihres Mannes, hielt seine Hand und streichelte ihn.Wie Alpina ihr aufgetragen hatte, trug sie in regelmäßigen Abständen die Paste auf...
    Plötzlich ein Klopfen und schon flog die Tür auf. Als der Chirurgicus in den Raum polterte.. konnte Runa nicht an sich halten. Sie fuhr herum und zischten dem Mann entgegen. „Ich bin dir wirklich dankbar, dass du meinen Mann und seinen Leibwächter behandelt hast. Du wirst dafür auch reichlich entlohnt werden. Das gibt dir aber nicht das Recht dich in meinem Hause wie die Axt im Walde zu benehmen.“ Wo kämen wir denn da auch hin. Axt... das war eindeutig das Vorrecht der Duccier und nicht das irgendeines Römers. „Mein Mann kann sich an den Überfall selbst nicht erinnern, aber – so ist zumindest mein Eindruck, er weiß wer er ist. Er erkennt mich und seine nächsten Vertrauten.“ Runa gab dem Chirurgicus einen kurzen Abriss über den Zustand ihres Mannes. Aber sie würde ihrem Mann sicherlich nicht eine Handbreit von der Seite weichen, da konnte der Chirurgicus machen was er wollte. Sie würde genau da bleibe wo sie jetzt war – auf Knien neben den Bett – seine Hand haltend.

    Leise betrat Runa den Raum. Sie nahm ihren Platz wieder ein und die Hand ihres Mannes. Alpina flüsterte sie zu.Malleus geht es den Umständen entsprechend. Du solltest dir etwas Ruhe gönnen. In den nächsten Tagen wirst du wohl noch oft gebraucht werden.“ Sie nahm die Hand ihrer Schwägerin und Freundin. „Was würden wir nur ohne dich machen?“ Sie drückte Alpinas Hand ganz fest. „Versprich mir, dass du dir etwas Ruhe gönnst. Ja? Und wenn du Hilfe benötigst zögere nicht es mich wissen zu lassen.“ Natürlich war Runas Wissen bei weitem nicht so groß wie das von Alpina, aber sie hatte eine Menge von ihr gelernt und unter Anleitung konnte sie ihr gut zur Hand gehen. Ja Runa würde sogar darauf bestehen, dass Alpina die ganze Last nicht allein tragen müsste.

    Runa lauschte noch eine Weile den Atemzügen des Leibwächters. Bevor sie das Zimmer verließ beugte sie sich über ihn und gab ihn einen Kuss auf die Stirn, so wie man es bei Kindern gern tat. „Ich werden dir auf ewig dankbar sein. Du hast mir meine Mann lebend nach Hause gebracht. Wer weiß wo er ohne dich wäre. Danke. Werd ja wieder gesund hörst du.“ Sanft strich sie ihm über den Kopf, dann verließ sie auf leisen Sohlen wieder das Zimmer.

    Runa nickte. „Ja ich werde mit meinen Verwandten reden. Ich denke dass sie einem derartigen Projekt nicht abgeneigt gegenüberstehen werden.“ Eigentlich fand Runa es auch gar nicht so schlimm, dass ihr Mann in dieses Projekt nicht verwickelt sein würde. Denn uach Runa traute der Frau immer noch nicht über den Weg und dies äußerte sie auch. „Ich weiß nicht. Ich traue ihr einfach nicht. Sie hat sich heute auch wieder abfällig über Alpina geäußerte. Sie meinte, dass sie sich Kaeso fürs Bett geholt habe, weil doch ihr Mann nicht da sein. Ich weiß nicht warum diese Frau immer solche Dinge behauptet.“ Runa sah traurig und verärgert zugleich aus. „Wir haben ihr doch nie etwas getan. Kannst du dir ihr Verhalten erklären? Sie kommt mir vor, als wohnen im ihren Geist zwei Seelen. Die eine die gern Projekte die allen dienen unterstützt und die andere die einfach nur bösartig ist.“

    Alpina war gerade bei Curio.
    Runa war wirklich nur kurz bei ihrem Sohn gewesen, hatte ihn an sich gedrückt und ihm erklärt, dass es seinem Vater nicht gut ging und er sehr viel Ruhe brauchen würde. Leif hatte traurig geschaut und nur immer wieder „Dada.“ gerufen. „Runa blutete das Herz. Aber ihr Sohn war in guten Händen und – so hoffte sie zumindest – Curio würde es bald besser gehen, dann könnte Leif auch zu ihm.
    Nun klopfte sie leise an die Tür des Gästezimmers und schob diese vorsichtig auf.
    Malleus schlief. Runa trat einen Schritt näher, schließlich ließ sie sich neben dem Krankenlager nieder. Sie beobachtete seinen Brustkorb, der sich hob und senkte, doch die geräusche die der Leibwächter von sich gab, ließen darauf schließen, dass ihm das Atmen schwer fiel.
    Malleus hatte ihre Mann gerettet nun galt es wohl ihn zu retten. Medizinisch wurde alles für ihn getan. Runa konnte also nur ein tun – die Götter um Hilfe bitte.
    „Ich weiß dir altem Haudegen würde es gefallen mit der Waffe in der Hand in Wallhal Einzug zu halten, aber du wirst hier noch gebraucht.

    Ich bitte um Schutz
    die guten Götter
    der Erde unten,
    des Himmel oben,
    und die hohen Mächte,
    Oh ihr Götter ich rufe euch
    Umgürte heute Maellus
    mit großer Kraft,
    ich rufe die Götter von Himmel und Erde.
    Die Kraft der Asen,
    die Macht der Vanen.
    Asen, Vanen, gebt Stärke und Schutz!
    Donar heile und weihe den Spruch.“


    Leise sprach Runa ihr Gebte und hoffte auf die Hilfe der Götter.

    Runa sah Alpina an und hatte einen besorgten Blick. Ja sie merkte wie anstrengend das alles für ihren Mann war. Was sie aber am meisten belastete, dass sie so gar nichts für ihn tun konnte.
    Nun da Alpina hier war, würde Runa den Moment nutzen und nah ihrem Sohn schauen und ihm wohl erklären müssen, warum Mama gerade wenig Zeit hatte und er nicht zu seinem Vater konnte. Und wenn sie schon dabei war, konnte sie kurz nach dem leibwächter sehen. Sie wollte sich selbst davon überzeugen, dass der Mann, der dem ihren das Leben gerettet hatte, gut versorgt war. Nicht das sie daran zweifeln würde – nein sie wollte es nur mit eigenen Augen sehen und wenn es möglich war wollte sie dem Mann danken. „Ich bin gleich wieder da. Bleibst du so lange bei ihm?“

    „Teilweise.“ antwortete Runa. „Aber frag ihn selber.“ Sie nahm Curios Hand und lächelte ihn an. „Schau Liebling Alpina.“ Ja sie hatte mitbekommen, das es ihrem Mann schwer fiel Namen und Gesichter miteinander zu verbinden. „Ich bin noch nicht dazu gekommen, zu fragen, ob er weiß was passiert ist. Ich wollte nicht das er sich überanstrengt.“ Und das es ihn anstrengte war ja nicht zu übersehen. Immer noch hielt sie die Hand von Curio und streichelte diese sanft auch als sie sich nun an Alpina wandte und fragte. „Wie geht es Malleus?“

    Runa sah sehr wohl, dass auch der Sklave kaum geschlafen hatte. Dies hatte wohl heute kaum ein Bewohner der Casa. Alle die nicht darniederlagen machten sich sorgen um Curio und seinen Leibwächter.
    Runa versuchte Hoffnung auszustrahlen. „Curio ist wach.“ sagte sie überflüssiger Weise. „Kannst du bitte schauen, ob Alpina kurz Zeit hat? Ich denke etwas, gegen die Schmerzen würde gut tun.“ Runa sah zu ihrem Mann. „Nicht wahr?“ Er musste nicht antworten. Runa wollte ihn einfach nur einbinden, ihm das Gefühl geben, dass er es immer noch war der die Entscheidungen traf.
    Ganz leise sagte sie zu Acanthos. [SIZE=7]„Er kann sich teilweise erinnern – glaube ich. Er sagte er habe Unordnung im Kopf.“[/SIZE] Für Curio – den der immer alles plante, immer genau wusste was wann wo wie – musste das wohl fast unerträglich sein.
    Schlaf und Erholung würde ihm sicher gut tun.

    Ja Hoffnung.... Runa versuchte wirklich ihre Tränen zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht. Sie rannen ihr einfach in kleinen Bächen über die Wangen. Sie konnte nichts tun außer warten und hoffen. Sie hörte nicht auf ihren mann zu streicheln und mit ihm zu reden. Sie erzählte ihm einfach alles. Wie sie sich kennengekrnt hatten, ihre Heimlichkeiten, ihre schweren Zeiten und schließlich die göttliche Fügung, die sie zusammengebracht hatte. Von ihrem gemeinsamen Sohn sprach sie. Von seinem Bruder, Alpina.... seiner Familie. Runa erzählte einfach alles und hoffte, dass er sich so wieder erinnern konnte.
    Sie wollte, das Alpina mal nach Curio sehen konnte und ihm vielleicht etwas gegen die Schmerzen geben konnte, denn natürlich war ihr das Aufstöhnen, welches in regelmäßigen Abständen kam nicht entgangen.Acanthos?rief sie leise. Sie wusste das der Sklave gleich neben an sein würde, die Tür wäre bestimmt offen, so dass er sich auch hören würde.

    Runa ergriff die Hand, die sich ihr entgegenstreckt und bettet sanft ihren Kopf in eben diese. Sie nickte nur verstehend, als er von Unordnung in seinem Kopf sprach. Erkannte er sie? Oder war es nur ein Instinkt? Sie wusste es nicht. Dennoch klammerte sie ihre Hoffnung daran, dass er ihren Namen wusste.
    Wieder dieses Stöhnen. Runa steichelte ihren Mann, der nun wieder mit geschlossenen Augen auf dem Bett lag wieder sanft die Wagen und hielt seine Hand fest in der ihren. „Ruh dich aus. Alles andere wird sich wieder finden. Ich werde hier bei dir bleiben.“ Ja genau das hoffte sie. Aber er war bei ihr. Er war nicht gegangen. Er würde es überleben und das zählte für Runa im Augenblick mehr.
    Seine Erinnerung würden wiederkommen. Bestimmt. Sie würde ihm dabei helfen. Er hatte sie zumindest ob nun bewusst oder unbewusst erkannt, wusste das er ihr vertrauen konnte, dass war doch zumindest ein Anfang. Ein Anfang der sie hoffen ließ. So kniete sie weiter neben dem gemeinsamen Ehebett, hielt seine Hand, streichelte Curio und redete leise mit ihm.

    Runa hatte Wache gehalten sie hatte mit ihm gesprochen ihn gebeten bei ihr zu bleiben die ganze Nacht. Irgendwann hatte sie wohl gemerkt das er ruhiger geworden war und sein Atem ruhig und gleichmäßig ging. Sie hatte dem Klang seines regelmäßig schlagenden Herzens gelauscht und war wohl schlussendlich darüber eingeschlafen. Nicht lange nur ein paar Momente und sofort war sie wieder hellwach, als sie seine Bewegung verspürte, ein leises Stöhnen und dann sah er sie an. Runa war unfähig etwas zu sagen, denn in seinen Augen lag kein Erkennen. Und doch sagte er ihren Namen. Ein zärtliches Lächeln lag nun auf ihren Lippen. „Ja mein Liebling. Ich bin hier. Ich bin bei dir.“ Ein sanfter Kuss folgte. Runa war so unendlich dankbar. Vorsichtig hob sie seinen Kopf an und hielt ihm einen Becher mit Wasser an die Lippen. „Hier trink. In ihren Augen lag so viel Freude und dennoch war da auch immer noch sehr viel Sorge und Angst, Angst um ihren Mann zu erkennen.

    Runa nickte Acanthos zu. „Danke und Acanthos ruhe dich etwas aus. Versprich es mir.“ Sagte sie noch, bevor ihr Mann wieder ihre volle Aufmerksamkeit hatte. Wieder redete sie auf ihn ein, dass er sie nicht verlassen solle. Runa hoffte so sehr, das sie seinen Geist, der gerade irgendwo, aber nicht hier war erreichen konnte. Schließlich ging sie dazu über ihn zu streicheln uns leise zu singen. Sie wollte einfach, das er ihre Stimmte hörte. Sie hoffte so sehr, dass er wieder zu ihre zurückkam.


    Man würde Runa am Morgen wohl genau in dieser Postion finden, denn sie würde sich nicht wegbewegen, nein sie würde bei ihrem Mann bleiben.

    „Schon gut...“ sagte Runa verständnisvoll, denn auch sie wusste um die Beziehung der Beiden Männer, dass sie einander vertrauten und vor allem dass ihr Mann sich immer auf Acanthos verlassen konnte. Sie erhob sich sogar für eine kurzen Moment und umarmte ihn. „Er wird wieder. Du kennst den Helvetischen Dickschädel doch mit am besten.“ Ja sie versuchte ihm und auch sich Mut zu machen.“
    Sie nahm ihren Platz neben den Bett ihres Mannes wieder ein. „Kaeso? Er hat die jüngsten Bein und ich glaube er wäre froh wenn er etwas zu tun bekommt. Er sah vorhin so verloren aus. Eine Aufgabe wird ihm gut tun. Und Acanthos halte mich bitte über den Zustand von Malleus auf dem Laufenden ja?“

    Mit zitterigen Händen setzte Runa ihre Unterschrift unter die beiden Schreiben.


    Ad
    Albin
    Villa Duccia
    Mogontiacum


    Hej Albin, bitte sorge dafür, dass Vater oder Onkle Witjon das Schreiben umgehend erhält. Wir brauchen Hilfe. Curio wurde angegriffen. Und Albin, schicke bitte ein paar zuverlässige Männer.


    Mögen die Götter dich immer beschützen.


    Runa



    _____________


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/AvFv2MC.png]


    Duccia Silvana | Casa Helvetia | Mogontiacum



    Ad
    Procurator Numerius Duccius Marsus
    et
    Pontifex Decimus Duccius Verus
    Villa Duccia
    Mogontiacum


    Vater, Onkel


    ich weiß nicht wer von euch das Schreiben zuerst erhält. Curio wurde kurz nach dem Verlassen der Curia gezielt angegriffen. Alle sind nun in der Casa Helvetia und ärztlich versorgt. Ich habe Albin um zuverlässige Männer gebeten, da ich nicht weiß ob die Angreifer ihr Werk zu vollenden suchen. Zur Zeit kann ich nicht mehr sagen. Ihr wisst sicher besser was nun zu tun ist.


    Mögen die Götter ihre schützenden Hände über euch halten.


    Runa



    _____________


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/AvFv2MC.png]


    Duccia Silvana | Casa Helvetia | Mogontiacum


    Runa nickte und überlegte eine Moment. „Zwei Schreiben.“ sagte sie schließlich.
    „Das erste ist für Albin.“ sagte sie und begann zu diktieren.


    „Hej Albin,
    bitte sorge dafür, dass Vater oder Onkle Witjon das Schreiben umgehend erhält.
    Wir brauchen Hilfe.
    Curio wurde angegriffen.
    Und Albin, schicke bitte ein paar zuverlässige Männer.
    Mögen die Götter dich immer beschützen.
    Runa.
    Und das zweite.
    Vater, Onkel
    ich weiß nicht wer von euch das Schreiben zuerst erhält.
    Curio wurde kurz nach dem Verlassen der Curia gezielt angegriffen.
    Alle sind nun in der Casa Helvetia und ärztlich versorgt.
    Ich habe Albin um zuverlässige Männer gebeten, da ich nicht weiß ob die Angreifer ihr Werk zu vollenden suchen.
    Zur Zeit kann ich nicht mehr sagen. Ihr wisst sicher besser was nun zu tun ist.
    Mögen die Götter ihre schützenden Hände über euch halten.
    Runa.“


    Wie sie versprochen hatte sagte sie nichts über Curios Zustand. Aber die Duccier würden sich ihren Teil schon denken können, wenn der Brief den sie bekamen von Runa und eben nicht von Curio war.
    Runa sah den Sklaven ihres Mannes an, der alles mitschrieb. „Hast du noch Ergänzungen?“

    Runa verfolgte die Worte des Sklaven genau und sagte zunächst nichts. Erst als nun auch der Bericht des Überfalls folgte sah sie ihn lange an, ja man konnte sehen, dass sie sich ihre Antwort genau überlegte. „Ja die Abriegelung macht Sinn. Aber dennoch möchte ich, dass meine Familie in Kenntnis gesetzt wird. Wir können keinen Tag verstreichen lassen, wenn wir wissen wollen wer und vor allem warum mein Mann angegriffen hat. Und da nun auch Malleus ausgefallen ist, benötigen wir wohl dringen Unterstützung. Meine Familie kann und wird zusätzliche Männer schicken.“ Runa atmete tief durch. „Über den Zustand meines Manns werden wir Stillschweigen bewahren. Aber Acanthos ich möchte das die Männer gefasst werden die das hier zu verantworten haben. Ich hoffe du verstehst das. Ich bitte dich... „ Ja sie bat ihn. „...Setze ein Schreiben auf, welches wird zur Villa Duccia senden können.“
    Nochmals atmete sie tief durch. „Wenn es geplant war, müssen wir wissen wer es war. Sonst leben wir in Zukunft nur noch in Angst. Und mit jeder Stunde die vergeht sind die Angreifer im Vorteil und können ihre Spuren verwischen.“ Sagte Runa nochmal mit Nachdruck. Ja sie konnte sich vorstellen, dass Acanthos gerade in einem Zwiespalt war. Aber Warten war keine Option für Runa. Sie konnte schon für ihren Man im Moment nicht viel tun, da wollte sie wenigstens, dafür gesorgt haben, dass die Attentäter dingfest gemacht wurden.