Beiträge von Antiope

    Und du, du kleiner Schönschwätzer von diesem Schlappschwanz? Was willst du noch? hau bloß ab!


    Wütend sah ich Ursus an. Und ich wollte mich mit ihm anfreunden. Ich sah ihn mit einem giftigen Blick und hasserfüllt an.


    Und denk ja nicht daran mich noch ein einziges Mal anzufassen. Solltest du es dennoch tun wird dir übles wiederfahren, das kannst du mir glauben!

    Sim-Off:

    Ah danke, meine Frage wurde hinreichend beantwortet :D


    Ich bemerkte plötzlich wie mich jemand am Arm packte und noch während Ursus mich fortschleifte sann ich über etwas nach, was ich dem Römer noch an den Kopf werfen konnte: (Jetzt kommts :D)


    Du elender Sohn einer römischen Hetäre deren ganze Ahnenreihe aus dem Schlamm gekrochen kam um sich in den Leiden der anderen zu suhlen und nicht einmal vermag bis morgen zu denken!!


    Ich spuckte aus und warf ncoh einen letzten hasserfüllten Blick. Er hatte es geschafft innerhalb weniger Minuten meine Wut bis ins unermessliche zu schüren.

    Sim-Off:

    Na dann, Ursus! Ich frag mich schon immer, warum du sie überhaupt jagst? *g* Sorry dass ich erst jetzt schreibe :(


    Ich blickte Hungaricus voller Zorn an.


    Die Großer Mutter ist die Erdmutter, die dir eigentlich nicht unbekannt sein dürfte, Müßiggänger! Sie ist die Mutter eures Apolls, der sie schändlich verraten hat. Und anstelle mir anzubieten, fragen stellen zu dürfen, solltest du dir lieber überlegen wie du deinen Horizont erweitern kannst! Römer!


    Ich hatte meiner Wut Luft gemacht und atmete tief durch, abwartend was nun geschehen würde. Jedenfalls nichts gutes. Ich drehte mich nicht zu Ursus um, auch so konnte ich seinen Gesichtsausdruck erahnen.

    Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus


    Italia, derzeit Casa Vinicia, momentan noch im Büro des Marcus Vinicius Hungaricus :D


    WAAAAAH verpetze mich doch nicht *glupsch und mit der Xailla auf Flavius losgeh*


    reicht schon dass ich Hungaricus schon fürchten muss... Nicht noch mehr Männer...

    Mein Blick wurde düster, am liebsten - gestand ich mir ein - würde ich ihm nun an die Gurgel gehen und sie ihm umdrehen.


    Das Recht mit mir zu tun was du willst, kann dir nur die große Mutter geben! Und niemals würde sie ihren Dienerinnen etwas derartiges zumuten. Und sicherlich lasse ich auch nichts derartiges mit mir machen!


    Stolz blickte ich ihm in die Augen. Sicherlich würde nun schon meine erste Strafe auf mich zurollen, doch mir war das vollkommen gleich. Vieles hatte ich schon erdulden müssen und nun, da Selnya nicht mehr da war, war es ohnehin egal.

    Ich konnte mir nur schwerstens ein Lachen verkneifen und ich wusste, diesen Gedankengang würde ich auch aussprechen.

    Nun, exakt diesen Wortlaut habe ich auch bei Curio vernommen. Was soll ich dazu sagen? Entweder ihr Römer seid alle gleich oder ich stelle dir und mir die Frage ob er vielleicht eine Vorgabe gegeben hat.


    Kein Dominus. Nein, ganz gewiss nicht. Als ich dieses Wort das letzte Mal ausgesprochen hatte, hätte es beinahe Tote gegeben. Weiterhin sah ich ihm starr in die Augen. Es war wie ein Machtkampf, doch egal wer zuerst wegsehen würde, dieser Hungaricus würde sich als Gewinner fühlen, dachte ich spöttisch.


    Was erwarten Sklaven denn hier für Arbeiten? Ich selbst würde mich nicht unbedingt als Sklavin bezeichnen. Jedes Wesen das atmet kann nicht als Gegenstand bezeichnet werden, denn Gegenstände sind tot. Und ich atme, Römer! Ich habe Arme und Beine, genau wie du Römer! Und ich denke, vermutlich...

    Ich entschloss mich meine letzten Worte doch in ein geheimnisvolles Schweigen zu hüllen, vermutlich wären sie in jeder anderen Situation ebenfalls zu dreist gewesen. Sie hätten gelautet ... sogar weiter als du, Römer...

    Ich blieb kurz stehen. Das machte mich nun doch etwas stutzig, er schien andere Methoden als Curio zu haben. Mein erster Eindruck schien wie immer zu stimmen. Was sollte ich nun tun?


    Wenn er ein Mann der Tat war, würde ich weiteres Bereuen. Und wenn er nur blöffte? Das war ebenso gut möglich. Ich beschloss mich erst einmal umzudrehen und sah ihm direkt in die Augen.


    Warum sollte ich das tun? Ich würde gerne hier weg und werde ohnehin nicht beachtet. Wo liegt das Problem?


    Ich würde mich einmal ganz dumm stellen, so wie ich es auch bei Curio tat. Und es konnte nicht schlecht sein, denn Dummheit konnte man nicht strafen. Damals war mein Verhalten aber weniger geplant als jetzt, dachte ich mir mit gemischten Gefühlen.

    Aha! Er reagierte. Sollte ich stur bleiben oder friedlich weiter auskundschaften? Nein... Ich stellte mich nun einfach taub und machte weitere Schritte und war nun schon direkt an die Tür. Sicherlich hatte er mein Zögern bemerkt, doch das war mir vollkommen gleich.

    Innerlich blieb ich stehen, obwohl meine Beine mich weiterhin Richtung Tür trugen. DING? Ich blieb nun doch stehen und drehte mich mit einem bitterbösen Blick zu Hungaricus um (kenne deinen Namen zwar nicht, aber immer nur vom hochgewachsenen Mann zu sprechen ist doof :D ).


    DING, Ja?? Orgienbesessener Römer!


    Ich fauchte ihn an und würde mich am liebsten ebenfalls anfauchen. Nicht etwa, WIE ich ihn beschimpft hatte, sondern eher aus Sorge, DASS er es geschafft hatte mich aus der Reserve zu locken.


    Sim-Off:

    Nein, das war keine Anspielung :D

    Nun, sie schienen mich nicht groß zu beachten. Vorallem dieser äußerst hochgewachsene nicht. Ich stand von dem Stuhl auf und begab mich beinahe schlendernd in Richtung Tür.


    Während ich diesen allzu langen Weg ging betrachtete ich mir noch gemütlich die Zimmereinrichtung...

    Trotz meiner inneren Wut musste ich ob der Ironie dieser Situation grinsen. Entweder war dieser Mann eine ziemliche Amphore (:D ) oder er wollte es mir weis machen... Ich wusste gar nichts über ihn und das machte mich misstrauisch.


    Da plötzlich klopfte es und meine innere Anspannung die ich völlig unbemerkt aufgebaut hatte ließ mich zusammenzucken. Ich hatte mich völlig auf die mysteriöse Gestalt konzentriert und kaum noch auf meine Umwelt geachtet.


    Da trat ein frisch aussehener, scheinbar noch recht junger Mann hereingeschneit und starrte mich nahezu entsetzt an. Fasziniert. Es war mir ein klein wenig unangenehm - für was hielt er mich? Für eine Liebschaft? Ich nickte ihm dennoch freundlich zu, denn noch wusste ich nicht wer er war.


    Sobald ich wusste wie ich diesen Haushalt einzuschätzen habe, werde ich mir einen Plan zurechtlegen, wie ich mich möglichst schlecht zu benehmen hatte und mit möglichst wenigen Strafen davonkäme. Ich hatte gar nciht bemerkt was besprochen wurde als plötzlich Stille einkehrte.

    Aha. Er wollte also spielen. Nun, das Spielchen kannte ich zu genüge. Damals beim Jagen musste ich auch oft "spielen". Ich ging also vorsichtig ein paar Schritte nach vorne und setzte mich auf den Stuhl gegenüber.


    Reglos saß ich nun da und sah ihn an. Ich begann wieder mit meinen Füßen auf den Boden zu tippen, mit ein wenig Ungeduld. Aber was machte es schon. Irgendwann würde er schon reagieren.


    Tipp... Tipp... Tipp... Tipp... Tipp...


    Währenddessen sah ich ebenfalls aus dem Fenster...


    Tipp... Tipp... Tipp.... Tipp... Tipp...

    Aus wachsamen Augen beobachtete ich ihn, als er aufstand. Er schien ebenso misstrauisch zu sein wie ich. Ob er auch so dumm sein würde wie dieser Agrippa? Der sich Frechheiten über das Volk der Amazonen erlaubte?


    Er ging um mich herum und ich wurde angespannt. Starr sah ich geradeaus nach vorne und lauschte angestrengt auf seine Schritte um eventuelle schnelle zu bemerken. Ich fühlte mich wie erstarrt. Und ich war erstarrt.


    Als er sich wieder hinsetzte atmete ich innerlich auf. Als die beiden anderen Sklaven verschwanden, sah ich verdutzt hinterher - was sollte das bedeuten? Warum tat er das? Geschickt genug wäre ich um ihn trotz meiner Fesseln anzugreifen.


    Doch ich sollte keine Trumpfe ausspielen bevor es nicht unbedingt nötig für mich würde. Dafür war mir meine Freiheit zu wichtig.


    Dieser Mann wirkte anders als Curio. Stiller. Ich konnte ihn nur sehr schlecht einschätzen, bekam aber das Gefühl, dass er wesentlich skrupelloser und intriganter sein konnte als Curio. Er würde einen Hinterhalt wesentlich schneller bemerken, Curio war sehr vertrauensseelig.


    Warum bin ich hier? Wer bist du?


    Ich hatte meine Stimme stolz erhoben und sah ihm direkt in die Augen. Ich wusste, das war sehr provokativ, doch anders würde ich nicht lernen, ihn einzuschätzen.

    Irgendwie wurde es so still, nur mein aufgebrachter Atem war noch zu vernehmen. Er sah mich einfach nur an und ich kam mir ein wenig blöde vor, hier wie ein toller Esel hereingeplatzt zu sein.


    Ich öffnete den Mund, wollte einen spitzen Kommentar loslassen, doch dann schwieg ich. Irgendwie war sein Blick erwartungsvoll und sicher wartete er nur darauf, dass ich mir selbst ein Fettnäpfchen zum Reintreten aufstelle.


    So also erwiederte ich seinen Blick einfach nur und beobachtete ihn ebenfalls. Ich würde mich nicht zu seiner Belustigung unbedacht benehmen.

    Verdammt nochmal. Erst konnte ich wegen dieser verfluchten Ketten nichts dagegen ausrichten, dass Selnya mitgenommen wurde, nun wurde ich auch noch überwältigt. Wobei 4 gegen einen auch unfair war. Rufus stellen für mich 3 Männer dar. Und das Gehirn eines Grashalmes auf einer verdorrten Steppe.


    Lasst mich los.


    Ich habe keine Ahnung wielange ich an den Fesseln auf meinem Rücken gezerrt und gezogen habe, wie kräftig ich mich wehrte, doch es hatte keinien Erfolg. Sicherlich waren sie genervt und hatten langsam auch die Nase voll von mir, das sah ich diesem Ursus an der Nasenspitze an, doch sie würden ihrem Herrn immer helfen.

    Ich sagte, lasst mich los!!!


    Ich fauchte förmlich, sie brachten mich so richtig in Wallung. Wohing ging es überhaupt? Sie hatten mich durch einige Gänge geführt, alleine wüsste ich nicht mehr wo ich war. Da zogen sie mich durch eine Türe, wo ein recht stämmiger und ungewöhnlich großer Mann - für römische Verhältnisse die ich bisher sah - hinter einem Schreibtisch saß.


    Ich musterte ihn mit einem bitterbösen Blick. Das schien der Herr des Hauses zu sein und ich war sehr froh meine Xailla im Haar zu haben. Ich sah sehr gepflegt aus und somit rechtfertigte sich die Spange in meinem Haar durchaus. Ungeduldig tippte ich mit meinem Fuße.

    Ich riss meine Augen auf und nahm Selnya fest in meine Arme, rüttelte sie sanft. Ich sah Ursus mit beinahe dämonischem Blick an.


    Was wollt ihr von ihr? Lasst sie in Ruhe!


    Ich war froh nicht geschlafen zu haben, so war ich rechtzeitig wach und bei vollem Bewusstsein. Oh nein, Selnya würde ich schon zu verteidigen wissen.

    Sim-Off:

    Die Göttin ist wieder im Lande =) ;)


    Ich hatte nur leicht geschlafen, wenige Stunden konnte ich als wahren Schlaf bezeichnen. Doch als ich Schritte hörte wurden meine Sinne wach, musste mich beherrschen entspannt liegen zu bleiben.


    Ich öffnete für einen kleinen Moment die Augen, doch er konnte nichts mitbekommen haben. Es war nicht ursus doch mehr hatte ich in dem Bruchteil dieser Sekunden auch nicht mitbekommen.


    Was wollte er? Wer war er überhaupt?

    Liebevoll betrachtete ich ihren Schopf.


    Ich wusste nicht ob ich eher die Tochter oder die Schwester in ihr sah, wobei sie doch selbst schon Mutter war. Man konnte es so ausdrücken, als wenn ich die ältere Schwester wäre. Ob es so war wusste ich nicht.


    Gute Nacht meine kleine Fee


    flüsterte ich und legte mich auch zurecht. Doch es dauerte bis ich einschlief...

    Sim-Off:


    Hoffe damals gabs schon Feen :D