Ich nickte.
"Schmerzen tut es kaum noch, seltsamerweise. Vielleicht ist er schon tot?"
Witzelte ich ihr zuzwinkernd, bevor ich mich setzte und meinen Oberkörper entkleidete.
Ich nickte.
"Schmerzen tut es kaum noch, seltsamerweise. Vielleicht ist er schon tot?"
Witzelte ich ihr zuzwinkernd, bevor ich mich setzte und meinen Oberkörper entkleidete.
Ich rieb kurz darauf das Pferd ab, um mich kurz von meinen Gedanken zu erlösen. Wir waren auf einer Wiese innerhalb der Berge, die relativ steil abfiel. Als die Tiere von jeglicher Last außer den Zügeln befreit waren ließ ich sie frei laufen, hoffend, dass sie nicht davon laufen würden. Ich wandte mich mit fragendem Blicik Selnya zu.
Mit einem unbezwinbarem Lächeln erwiederte ich diese Küsse, begann neue und niemand mehr sollte mich aus diesem Traum aufwecken, der so schön war dass ich in ihm versank. Das schönste an ihm war, dass dieser Traum real war.
Doch als das Pferd unwillig wieherte, da wir langsam unbequem wurden erwachte ich enttäuscht und brachte es zum stehen. Ich schwang mich vom Tier und reichte Selnya meine Hand als Hilfe.
"Die Wege der Götter sind unergründlich, doch ich danke ihnen für diese Fügung... Und elbst Curio bin ich beinahe dankbar..."
Ich hatte meine Augen leicht geschlossen und neigte meinen Kopf ein wenig vor um sie zärtlich zu küssen. Ich fühlte, es erging ihr nicht anders als mir. Und ich hoffte, dass mein Gefühl mich nicht täuschte und ich sie verletzte.
"Lass uns dafür kämpfen, dass dies endgültig ist!"
Ich wandte errötend meinen Blick ab und sah ihr in die Augen.
"Ich glaube... ich muss es nicht sagen, oder...?"
Ich schluckte und wandte den Blick verlegen wieder ab.
Ich war überrascht.... angenehm überrascht. Und ich war verwirrt. Sanft ewiederte, verlängerte ich diesen Kuss. Es war so schön. Ich streichelte ihr durchs Haar und sah ihr in die Augen...
"Selnya ich..."
Ich sah ihr tief in die Augen und entsetzte musste ich feststellen, dass ich mich einen kleinen Moment meiner Gefühle geschämt hatte - Das musste an den Römern liegen...
"Oh du brauchst dich nicht entschuldigen, zumindest nicht bei mir... Ich... fand.. find es... gar nicht so... schlimm..."
Zärtlich strich mit meiner Hand über ihre Wange - sollte ich es nicht lieber lassen? Wer weiß, vielleicht mochte sie es ja gar nicht?...
Mit einem etwas merkwürdigen Blick legte ich meine Hand auf ihre Wange und hielt ihren Kopf leicht fest. Ich konnte es nicht fassen, dass mein Bauch so merkwürdig kribbelte, aber es leß sich auch nicht leugnen. So verlängerte ich den Kuss, wenngleich mir das erste Mal in meinem Leben Röte ins Gesicht schoss.
"Selnya..."
Ich war überrascht und hatte Angst...
"Selnya, ohne dich wäre ich niemals wieder hierher zuückgekehrt. Ich bin dir so dankbar, dass du mich begleitest. Dieses Mal werden wir es schaffen, ich weiß es einfach. Und weißt du was? Ich werde dich niemals mehr alleine lassen, ich werde bei dir bleiben. Du ahnst gar nicht, wieviel du mir bedeutest!"
Ich streichelte sanft mit meinen Fingespitzen über ihren Rücken und drückte sie fest an mich. Gab ihr das Gefühl von Sicherheit.
Ich half ihr, sodass sie nun ganz umgekehrt auf dem Pferd saß - was selbst mir etwas schaurig vorkam. Dann schloss ich sie fest in meine Arme und drückte sie an mich.
"Ja, ich dich auch, Kleines!"
Ich küsste sie auf ihre Schulter, da ich sie nicht loslassen wollte.
Ihre Augen öffneten sich kurz einen kleinen Spalt, als Selnyas Hände über ihre Wangen fuhren. Dann schlossen sie sich leicht. Sie zeigte allerdings durch ein seeliges Lächeln dass sie nicht weiterschlief. Die Hand auf Selnyas Bauch begann dann leicht und zärtlich zu streicheln.
Und dann öffneten sich meine Augen wieder und lächelten sie sanft an.
Als Selnya aus ihrem Schlummer erwachte durfte sie feststellen, dass Antiope eingenickt war und die Pferde sich vollkommen allein ihren Weg durch die steilen Klippen suchten.
Ihr Gesichtsausdruck war friedlich wie schon lange nicht mehr, völlig ungehetzt.
Einen Arm legte ich um ihren Bauch um sie vernünftig zu stützen und mit der anderen trieb ich das Tier an, sah kurz nach hinten und auch der sture Esel setzte sich vernünftig in Bewegung.
"Ruh dich aus!"
Es ging fort und langsam wurden die Hügel um uns herum immer größer: Herrlich. Die Pferde brachten uns sicher, wenn auch langsam voran.
Ich lächelte und fing sie sanft auf.
"Hey kleiner Sturkopf, dir wird ganz gewiss nichts geschehen, vertrau mir. Ich werde gut auf dich achten. Versprochen!"
Ich führte sie zum Pferd. Sie war ziemlich wehrlos und so schob ich das Trampeltier einfach auf ihre Schwester und schob mich dahinter.
Ich sagte nichts als die junge Dame voranschritt, sondern sah nur das Trampeltier zu meiner Rechten an. Ich zwinkerte nud schüttelte besserwisserisch den Kopf. Ich blieb immer einen oder zwei Meter hinter Selnya, um sie im Fall der Fälle zu stützen. Währenddessen tuschelte ich leise mit dem Pferd.
Als es die Steigung hinauf ging konnte ich es nicht lassen auf den Rücken des Pferes zu springen - Antrengungen würden noch genug folgen. Oben angekommen sß Selnya schwer atmend auf einen Stein. Ich sah sie besorgt an.
"Wie wäre es damit: Du setzt dich vor mir auf das Tier, oder hinter mir. Dann wird dir nichts geschehen!"
Ich nickte.
"Ja, du hast Recht. In den Bergen ist es zum Glück immer ein wenig kühler. Ich freue mich schon drauf. Aber gerade da sollten wir den Pferden die Führung überlassen, sie sind sicherer als wir Menschen was das anbelangt..."
Ich drückte das Huf... äh die Hand des Trampeltiers... äh von Selnya... ganz fest.
Ich lächelte nun.
"Wir können auch ruhig etwas länger laufen, ich möchte dic nur darauf hinweisen, dass wir definitiv noch ein ganzes Stück reiten müssen!"
Ich ergriff die Zügel ihres Pferdes und band dieses an mein Pferd. Dann nahm ich die Zügel meines pferdes in die eine, Selnyas Hand in die andere und marschierte mit den beiden Trampeltieren los Ich musste grinsen.
Mein Atem begann sich mühselig zu beruhigen.
"Soll ich dich ein wenig unterrichten oder wollen wir mal Pferde tauschen? Soll ich das Tier an den Zügeln nehmen und dich auf mein Pferd? Laufen können wir wirklich nicht, dafür haben wir nicht genug Zeit!"
Vor Kichern leicht gebeugt ging ich hinter ihr und setzte mich neben sie und nahm ihre Hand.
"Mal im Ernst *glucks* wie stellst du es dir denn vor weiterzukommen?"
Ich biss mir auf die Lippen um nicht weiterlachen zu müssen.
Ich grinste immer noch.
"Hm du kannst ja weiterfliegen bis wir da sind...!"
Über meinen eigenen Witz amüsiert, den ich mir bildlich vorstelltem überkam mich ein weiterer Lachanfall.