Beiträge von Antiope

    Ich streichelte ihen Kopf und flüsterte leise beruhigende Worte. Dabei zog ich sie grob aus und legte sie ins Bett. Ich selbst legte mich daneben und nahm sie in meine Arme.


    Nun tu du mir auch einen Gefallen: Schlaf. Ich werde schon nicht aufgeben, du kennst mich doch. Vorallem nicht solange du stark bleibst!


    Ich drückte sie an mich und mein Kopf ruhte auf ihrem. Ich küsste sie auf den Scheitel und wünschte ihr noch eine gute Nacht. Sie brauchte dringend Ruhe.

    Gut, dann mag ich die ältliche Dame auch! Ich denke es gibt auch schlechtere Gentes als die Gens Scribonia, doch ich kann einfach nicht in Gefangenschaft leben, es ist pure Erdrückung.


    Ich sah sie an. Ich brauchte sicherlich nicht näher darauf eingehen, sie verstand es sicherlich auch so.

    Ich sah sie mit einem Lächeln an. Doch es war ein trauriges Lächeln.

    Wegen Hestia habe ich vielleicht ein wneig schlechtes Gewissen, sie hat sich immer so sehr bemüht. Kaleandra kenne ich kaum... Und Malachias...


    Beim Gedanken an ihn begann ich zu lachen.

    Ich musste lächeln, ihr schien es ähnlich wie mir zu gehen. Wir mochten beide nichtes essen, müssen aber beide. Und auch ich nahm mir ein wenig Käse und knabberte leicht daran.


    Glaubst du wir kommen bald hier raus?`Und was Hestia wohl nun von uns denkt?

    Ich sah kurz an die Decke. Ich würde gern einmal wieder die klare Sternennacht bwundern dürfen, doch das würde wohl länger nicht in Frage kommen, vermutete ich.


    Ach, glaub mir kleines, ich war damals schon öfter so mager. Es ist nicht weiter wild. Und Hunger habe ich ehrlich gesagt auch kaum. Mir ist der Appetit vergangen.

    Ich hob meine Schultern und ließ sie langsam wieder sinken.


    Ich habe keinerlei Ahnung was nun mit uns geschehen wird. Also, streng zuzugehen scheint es hier und vielleicht hat Curio auch genau das beabsichtigt. Ich bin mal gespannt, aber kleinkriegen werden sie uns nicht!


    Ich lächelte sie sanft an. Ich wusste, wenn ich durchhielte würde auch sie durchhalten.

    Sicher. Hier - wurde mir zugesichert - bekommen wir alles was wir benötigen. Und es scheint mir auch so. Magst du nicht auch ein wenig Käse haben?


    Ich reichte ihr einen weiteren Becher mit Wasser gefüllt und lächelte.

    Ich überlegte.


    Nein, er hat nur drei tiefe Striemen im Gesicht davongetragen. Allerdings wirkt er ein wenig eitel, vielleicht ist es ja schlimm genug. Narben werden - wenn auch nur leichte - mit Sicherheit bleiben! Und...


    Ich beugte mich sehr leise flüsternd zu ihr...


    ... ich habe noch meine Xailla. Warst du damals mit Agrippa noch dabei? Ich habe sie mir zurückgeholt. Für den Notfall...


    Ich deutete mit einem Zwinkeren auf mein Haar und lächelte sie an, setze mich dann wieder gerade auf.

    Ich seufzte tief, eigentlich wollte ich das gar nicht so genau sagen. Ich dachte an meine kleine Babyschlange die mir entwischt ist. Wehe ihr geschah etwas, dann würde dieser Ursus dran glauben. Nun, ich beschloss alles mit ein wenig Witz zu erzählen.

    Hm, du hast dir eine heftige Schlägerei mit dem hiesigen Sklaven geliefert. Naja, das deshalb weil du ihm drei Kratzer in sein Jünglingsgesicht gegeben hast. Und dann bist du k.O. gegangen und ich musste auch aufgeben. Dann wurden wir hierhergebracht und dieser Ursus hat deine Wunden versorgt. Er ist übrigens ganz in Ordnung. Ich glaub er hat nur Angst vor seinem Herrn... Auf den bin ich mal gespannt.


    Ich fühlte mich mit Selnya, meinen Schlangen und meiner Xailla eigentlich sehr sicher. Mir fiel jetzt erst auf, dass ich mich eigentlich noch wie eine Amazone fühlen durfte. Nur eine Amazone in einer misslichen Lage.

    Sim-Off:

    Selnya, so könnten wir auch RL sein :D


    Ich schwieg die ganze Zeit und streichelte ihr nur stets sanft durchs wuschelige Haar. Ich musste lächeln, es war dankbar und liebevoll.


    "Ja, mit dir wird jede Pein erträglich sein. Und ich habe dir nicht nur eine Chance sondern auch vergebene Hoffnung geschenkt. Aber wenigstens hat es uns zusammengeschweißt."


    Ich betrachtete sie eingehend. Horde Bären? Ich wusste nicht was Bären sind und sah sie fragend an. Doch stellen tat ich meine Frage nicht. Ich streichelte ihr mit einem schelmischen Blick über die Wange.


    Nein, du siehst so aus als ob dich eine Herde Pferde überrannt hätte, dich Soldaten angegriffen hätten und Felsen plattgewalzt. Doch zugleich hast du noch immer dein umwerfendes Lächeln, was alles äußerliche wieder wett macht! Ich sehe meist die Seele und die strahlt.

    Als Ursus hinausgegangen war, lehnte ich mich auf mein Lager und gegen die Wand. Ein schwerer Seufzer entglitt meiner Kehle und starrte gegen die gegenüberliegende Wand. Ich fühlte mich tot. Ich hatte versagt. Und das war schlimmer als der Tod. Sollte ich mich umbringen? Nein, solang da noch jemand war, wäre es unfair.


    Ich sah kurz zu Selnya. In welch missliche Lage hatte ich sie doch gebracht. Schrecklich. Dabei hatte ich mir so gewünscht dass sie es schaffen würde. Doch nun lag sie hier, bei mir. Ich fühlte mich so unendlich leer.


    Ich spürte wieder wie die Tränen hochkamen, doch ich durfte keine einzige zulassen. Nein, niemals. Die Zeiten der Schwäche und der Emotionen war nun vorbei. Ich würde wieder hart werden, kalt. Anders würde ich mich nicht behaupten können.


    Da bemerkte ich, wie Selnya sich zu regen begann und blickte zu ihr. Trotz der Wäsche sah sie noch immer einfach nur schrecklich aus. Und dabei hatte dieser Ursus eben so umgänglich gewirkt. Vermutlich hatte er einfach nur Angst vor seinem Herrn. Unserem Herrn?


    Ich stand auf und schleppte mich mit der schweren Kette zu Selnya, kniete neben ihr nieder und flößte ihr sorgfältig und bestimmt ein wenig Wasser ein, half ihr sich aufzurichten.

    Mein Magen grummelte. Ich hatte seit vielen Tagen nichts mehr gegessen. Ich konnte damit umgehen, mein Körper war es nie anders gewohnt gewesen. Damals, als ich noch frei war... Verdammt! Ich schlug mit meiner Hand gegen die Wand. Es tat weh, es tat unendlich weh. Meine Hand oder mein Herz? Oder beides?


    Ich danke dir für das Essen...


    Ich drehte mich von ihm weg. Nein, erst würde Selnya etwas essen und die Reste nähme ich dann. Ich konnte warten - wenn es sein musste könnte ich sogar noch einige wenige Tage aushalten.

    Sim-Off:

    Zu der Wilden... Na warte, das bekommst du zurück *g*


    Ich nickte, als er mich ansprach.


    Ja, ich bin Antiope. Und das Wasser kann ich sogar sehr gut gebrauchen, danke dafür. Eine Bürste wäre vielleicht auch ganz nett...


    Ich deutete auf meine Haare und sicherlich würde Malachias dafür nun kein Tier mehr einfallen. Als er begann Selnya abzuketten wurde ich ein wenig misstrauisch. Ich beobachtete ihn dabei, doch als ich seine Worte hörte, war ich etwas beruhigt... Hoffentlich log er nicht.


    Nun begann ich mich zu waschen. Ich war ziemlich verschwitzt und überall klebte Blut. Vorsichtig löste ich den Verband um mein Handgelenkt und besah mir die Wunde. Sie war etwas eitrig und sah eklig aus. Ich biss die Zähne zusammen und begann sie auszuwaschen. Ich sah an meinen Körper hinunter. Ich war beinahe magerer als in Zeiten des Winters auf den Wiesen. Schnell zog ich die inzwischen stinkenden und zerrissenen Kleider wieder an, als ich Schritte hörte.

    Ich hoffe ihr gehts gut...


    Erst einmal blitzte ich ihn aus meinen dunklen Augen an. Er hätte ihr genauso auch etwas tun können... Ich blickte misstauisch auf das Essen. Käse? Käse hatte ich in der Casa Scribonia nicht einmal zu Gesicht bekommen und da hatte ich mich weniger rebellisch benommen als hier. Da stimmte doch etwas nicht. Ich sah den Sklaven an.

    Warum sollte ich mich weiter mit diesem Sklaven streiten? Er litt schließlich unter dem gleichen Schicksal wie wir... Ich lächelte und wickelte alles wieder ab.


    Schau mal... du musst das ganze ein wenig feste machen, sonst rutscht es zu leicht und zeigt außerdem kaum Effekt. Schlecht war das aber nicht!


    Ich machte es ihm vor. Auch ich war kein Meister der Kunst, wurde ich doch meistens verbunden. Ich kannte es selbst nur vom Zusehen her.


    Danke dir...

    Ich seufzte. Irgendwie war ich heut des Kämpfens müde. Ich würde es noch schaffen, aber heut hatte ich keine Kraft mehr. Zuviel geschriehen, zuviel gekämpft, zuviel getrauert. Ich nickte Ursus zu und kniete neben Selnya, hob ihren Kopf in meinen Schoß.

    Sim-Off:

    O.O Sklavenunterkunft = Kerker? Beschreib mal den Raum damit ich weiß wie ich am besten vandalieren kann :D


    Ich ließ alles vollkommen ruhig geschehen.


    Könnt ihr mir Verbandszeug für die bringen? Sonst entzünden sich die Wunden noch die ihr beigefügt wurden...


    Ein wenig zynsich war mein Blick der Ursus traf.

    Erinnern an was, he? He? *in Kampfstellung geh*


    Ich werd dich nochmal zerfleischen *in sadistischen Träumen schweb* :D


    Ich sehe es so: Eure Verstärkung, ein Nervenbündel mehr, ein Opfer mehr :D