Beiträge von Antiope

    Ich hatte schon so lange nicht mehr das Gefühl von Freiheit erlebt! Ich begab mich an eine Stelle, von wo aus ich klare Sicht auf das Meer hatte und ich fühlte wieder meine alten gefühle erwachen. Ich sah mich über die grünen Weiten reiten, Jagen, Kämpfen! Was war ich nun? Eine Sklavin! Jedoch niemals im Geiste! Ich sah voller Stolz auf das Wasser.

    Ich war nun am Hafen und suchte ein Schiff mit dem ich nach Tarraco käme. Ich war erstaunt über mich selbst, das ich keinen Fluchtversuch startete. Helena hatte mir wirklich viel Vertrauen entgegen gebracht und dafür war ich ihr dankbar. Ich ging die Stege entlang, fragte mich durch. Ich war gut gekleidet, denn man hatte keine Sklavenkleidung mehr und meine alten waren durch Malachias so zerrissen, dass ich ein etwas älteres Kleidungsstück von hestia tragen konnte!

    Beinahe hätte ich eine spitze Bemerkung eingeworfen. Doch mir war das zu wichtig. Nein, gegen Hestia würde ich nichts unternehmen, denn sie betrachtete ich als Freundin, nicht als Herrin. Auch wenn ich sie als Herrin behandeln musste. Ich nickte dankbar lächelnd und prüfte noch die Vollzöhligkeit meiner beiden Schlangen, dann machte ich mich auf den Weg!


    "Nein, Herrin. Ich werde bei Hestia bestimmt nicht aufmüpfig sein, bei ihr nicht!"

    Ich konnte mir ein fröhliches Zwinkern nicht verkneifen.

    Sim-Off:

    Ich hab bei Preziosa gesehen dass du Deutsch lesen kannst... Mein Englisch ist heut abend schrecklich... ;) Bitte erlaube mir, was ich nun fragen werd.


    Ich war auf der Suche nach Helena, als ich sie endlich entdeckte. Ich schuldete meiner Herrin Hestia etwas und ich wollte ihr beim Tempelbau in Hispania helfen. Dieses Mal meinte ich es wirklich ehrlich und zaghaft sprach ich sie an.


    Herrin? Darf ich Hestia nachreisen? Ich schulde ihr eine Menge und würd ihr gern helfen...

    Ich sah Keleandra wegen ihrer Worte aus großen Augen an. Ìch hatte mich wahnsinnig erschrocken, wie ich so plötzlich bemerkte, dass sie ja hinter mir stand. Meine Sinne ließen wirklich nach, das gefiel mir ganz und gar nicht. Es würde Zeit, dass ich wieder frei durch die Lande reiten könnte. Mit meinen Waffen, mit meinem Stolz und mit meinem Pferdchen... Ich schüttelte ärgerlich den Kopf und sah Kelandra an, die hingegen bereits zu Selnya ging, und nun neben mir stand. Ich bin ihr mit meinen Blicken gefolgt. Ich staunte.

    Woher weißt du von mir? Und... du kannst meine Schlangenkinder riechen? Du muss wahrlich Erfahrung haben, ebenso wie Hestia... Wer bist du?


    Ich konnte nicht anders als staunen. Es war bewundernswert, was sie da erzählt hatte. Waren die beiden letzten Endes selbst einmal unter meinesgleichen gewesen? Vermutlich nicht, sonst würden sie es so städtisch wohl gar nicht aushalten, außerdem war Hestia ja mit Curio verwandt... Doch vielleicht gehörten sie ja in eine Siedlung? Nicht viele wussten von den Amazonen, die meisten denken, sie seien eine Legende. Eine Geschichte, die man den Kindern abends am Bett erzählt, dachte ich verbittert. Diesem Agrippa hatte ich gezeigt, dass ich echt war... Ich würde meine Haarklemme gern zurückhaben, überlegte ich grimmig.


    Ich wachte aus meinen Gedanken aus, und beobachtete wie sie sich um Selnya, meiner Schwester, kümmerte. Ich sah besorgt der Behandlung zu, dann den Kleinen Sextus. Vielleicht war er ja kein typischer Römer, sonst hätte er sich mir mit vollem Namen vorgestellt und das auch in einem anderen Tonfall. Konnte ja gut sein... Da spürte ich wie eine Schlange sich um meinen Oberarm wickelte und ich musste lächeln. Damit hatte Hestia mir einen sehr großen Wunsch erfüllt, doch nun würde ich für Freiheit von vieren sorgen müssen, ich könnte die Kleinen ja nicht einfach hier lassen.


    Ich hörte Selnyas Stimme und schnell kniete ich nieder um ihre Hand zu ergreifen. Hatte sie gesprochen? Ich war nicht ganz da gewesen. Sie hatte doch die ganze Zeit gesprochen? Oh nein! Bei der großen Mutter und Zehn Pferden. Ich sah entsetzt zu Kaleandra. Sprach Selnya von ihrer Familie? Ich strich ihr besorgt durch das Gesicht und sprach in einem ausnahmsweise freundlichen Ton zu Kaleandra.


    Bitte, du sagtest dz würdest schweigen, doch bitte halte dich auch daran. Dies ist die einzige Ruhe, die ihr noch bleibt. Der einzige Schutz.


    Ich sah sie aus großen Augen bittend an. Ganz besonders Curio dürfte das nicht erfahren... Das könnte gefährlich für meine Selnya werden...

    Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an. Na das war doch mal ein Wort. Ohnmächtig. Auch wenn ich dem Rest seiner recht chaotisch ausgesprochenen Worte keinen tieferen Sinn zuordnen konnte.

    Soso... Sextus. Und bitte wer ist Lucia?


    Mehr Fragen stellen wollte ich nicht, Mir war nicht unbedingt danach wieder einige Rügen einzufangen. Nicht jetzt, wo ich meine Kleinen bei mir hatte.

    Meine Stimme war ein wenig heiser. Ich hatte in der letzten Zeit immer nur sehr leise zu meinen kleinen Schlangen gesprochen, doch nun sprach ich wieder in meinem gewohnt stolzen Tonfall zu dem jungen Burschen.

    Wer bist du? Und was hat meine Freundin?


    Anhand meines Ringes dürfte es für ihn kein Problem sein, mich als Sklavin zu erkennen, doch warum sollte es mich hindern, wie gewohnt zu sprechen? Hatte cih nun für eine gewisse Zeit schon meine Lieben verloren, meine Sitten würde ich niemals vergessen!

    Ungeachtet des jungen Burschens ging ich nun flugs zu Selnya, die mir in dieser kurzen Zeit beinahe zur Schwester wurde. Sie war in diesem Gefängnis der Sklaverei meine einzige Freundin geworden und ich machte mir schreckliche Sorgen. Ich kniete neben sie nieder und strich ihr vorsichtig durchs Gesicht.

    Ich hatte nach Selnya gesucht. Ich war in der letzten Zeit immer sehr zurückgezogen gewesen, hatte nie ein Wort mit jemanden gesprochen. Warum? Meine beiden Schlangen waren geschlüpft und ich war doch ihrer beider Mutter, dachte ich immer lächelnd. Sie waren noch sehr klein. Eine hatte sie versucht um meinen Hals zu ringeln und die andere hatte es sich, wie damals die Eier, an meiner Brust gemütlich gemacht.


    Da sah ich, dass Selnya krank zu sein schien und besorgt ging ich auf ihr Bett zu. Oh ich machte mir sogar große Sorgen. Wir wollten doch gemeinsam fliehen, dachte ich sanft lächelnd. Mein Blick fiel misstrauisch auf den Jungen. Wer war er?

    Ich folgte Selnya lachend, ach dieser Malachias machte mir nichts aus. Schön allein war, dass meine "Schwester"wieder da war. Sie führte mich ins Tablinum unseres Herrn und dort sah ich hestia. Auch sie hätte ich beinahe in meine Arme geschlossen, doch ich unterließ es... Sie war doch meine "Herrin"


    Wie geht es Euch?

    Ich sah den Mann kurz an, den ich nicht kannte und wurde das Gefühl nicht los, dass ich ihn in der nächsten Zeit des öfteren sehen würde :D


    Lasst Ihn, Herr... Ich denke er erhielt eine Strafe fürs Leben...


    Ich lächelte leichthin und küsste Selnya dann auf die Wange.


    Mir geht es im Großen und Ganzen recht gut, und dir?

    Ich war vollkommen entgeistert, als ich Selnya sah und erwiederte ihre Umarmung mit viel Nachdruck. Ich hatte meine Freundin sehr vermisst. Ich beäugte kurz den Mann, der sie begleitete.. ich würde auf der Hut sein.


    Das Übliche...


    sagte ich mit einem Grinsen und wieder einmal mit dem Gedanken, dass ich mich niemals unterkriegen lassen würde. und schon gar nicht von diesem Malachias!


    Wo ist Hestia?

    Ich sah Malachias vor meinen Füßen liegend riumphierend an. Ich hatte ihn gewarnt, ich hoffe nur, er würde nun keine Lügengeschichten erfinden, um Curio auf seine Seite zu ziehen, denn das konnte er ja wohl recht gut...

    Ich grinste ihn an. Das war der einzig schöne Teil meines hiesigen Sklavendaseins... Ich konnte mich täglich an einem Mann vergreifen, der dumm genug ist mir sogar einen Grund dazu zu geben...


    Du wolltest es nicht anders...


    Ich befand mich die ganze Zeit in der Hocke und nun war ich für meinen schlanken Körperbau und meine Sportlichkeit äußerst dankbar. Ich holte aus und trat ihm blitzschnell zwischen seine haarigen, hässlichen beine.

    Ich schwieg, mir fiel zu seinem törichten Benehmen nichts weiter ein. Ganz ruhig sprach ich nun mit ihm.


    Mein lieber Malachias... Dies ist meine allerletzte warnung... Solltest du mich nicht sofort losbinden und in Ruhe lassen, wird es dir leid tun. Ich versreche dir,machst du mich jetzt, JETZT los, dann geschieht dir nichts!


    Ich sah ihn an. Dieses geile, sabbernde und eklige Stück dreck, dass sich an mir vergehen wollte.