Beiträge von Borkan
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Nachdem hier nun auch alle Geschäfte erledigt waren und ich mich von den frauen verabschiedet hatte, verließ ich Rom und das Imperium für immer.
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Auch wenn ich meine Freundin am liebsten gar nicht merh loslassen würden, so musste ich mich doch trennen. Ich konnte sie hier nicht herausholen. Aber immerhin, hatte ich dafür gesorgt, dass es ihr an nichts fehlen würde. Ich vertraute darauf, dass der Claudier sein Wort hielt und Morrigan die Gewinnen der Betriebe zukommen lassen würde. So löste ich mich nun also von ihr, gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und sah sie eindringlich an. „Morrigan, ich muss dir nun lebwohl sagen, ich muss meine Abreise vorbereiten. Ich befolge deinen Rat und verlasse Rom für immer. Mögen die Götter und dein Dominus immer ihre schützenden Hände über dich halten. Und du versuche es wenigstens dich mit dem hier abzufinden. Du hättest es wahrlich schlechter treffen können.“ Noch einmal drückte ich sie an mich, bevor ich mich nun endgültig von ihr löste. „Consul Claudius ich danke dir für deine Zeit.Aber wie ich schon eingangs sagte, will ich deine Zeit nicht über Gebühr beanspruchen. Ich wünsche auch dir, dass die Götter dir stets wohlgesonnen sind.“
Ja ich würde meinen Abreise vorbereiten, jedoch musste ich erst noch mal das Lupanar aufsuchen, da war noch einiges zu klären. Vor allem, warum die Mädel mir nicht die volle Wahrheit gesagt hatten. Warum sie mir nicht gesagt hatten, dass Morrigan per Gesetzt versklavt worden war. Ja es gab einiges zu klären. -
Meine arme kleine Perserin hatte wohl wirklich so einiges durchgemacht. Ich konnte und wollte mir gar nicht vorstellen, wie lange diese stolze starke Frau hatte leiden müssen, bis sie sich schließlich ergeben musste. Als sie aber meinte alle waren in Gefahr wurde mir heiß und kalt gleichermaßen. Dennoch versuchte ich sie zu beruhigen. „Mach dir um mich keine Sorgen. Ich wollte mich eh nur von dir verabschieden. Ich habe mein Glück weit ab von Rom gefunden und werde bald die Stand wieder verlassen. Ich wollte nur nicht gehen ohne dir Lebewohl zu sagen.“ Wieder drückte ich sie an mich. Und sah nun meinerseits zum Consul„Wer auch immer ihr das angetan hat sollte zur Rechenschaft gezogen werden.“ Natürlich wusste ich, dass es wohl kaum möglich war. Wie sollte man die Staatsmacht zur Rechenschaft ziehen. Mit Leuten wie uns, die keine Bürger Roms waren konnten sie so umspringen.
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Und da kam sie? Nein was ich erblicke war nicht Morrigan, das war ein Schatten der Frau die ich kannte. Wo war sie die starke Frau, die immer wie ein Löwin um uns gekämpft hatte. Die es tatsächlich geschafft hat die halbe Subura hinter sich zu bringen, die die Subura auf ihre Art beherrscht hat? Was da vor mir stand war von Morrigan weiter entfernt also Rom vom Ende der Welt. „Morrigan.“ Sagte ich und breitete die Arme aus. Sie brauchte auch nicht lange bis die sonst so starke Frau in meinen Armen lag und weinte. Ich streichelte ihr sanft über den Kopf. „Alles wird gut. So wie ich dich kennen. Kommst du auch hier wieder raus.“ Sagte ich leise zu ihr, auch ungeachtet der Tatsache das der Claudier anwesend war. Ich wollte meiner Freundin Mut machen.
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Da wir uns ja nun einige waren zog ich einen Tabula hervor auf der ich nur einen kurze Änderung eintragen musste.
Hiermit übertrage ich BorkanHelvetiana MorriganHerius Claudius Menecrates all meine Besitztümer dies sind im folgenden:Borkans exotische Gwürze: 3 Sklaven
Borkan´s Nähkästchen: 2 Sklaven
Borkan´s Weberei 3 Sklaven
Schäfer Borkan hat ne Farm: 4 Sklaven
inklusive der SklavenFolgenden Waren:
O Eier 10
O Brot 15
O Fisch 37
O Gemüse 3
O Brot mit Käse 25
O frisches Fleisch 30
O Obst 20
O Bild 4
O kurzes Vergnügen 1
O Stutenmilch 8
O längeres Vergnügen 1
O Massage 5
O Malerfarbe 1
O Stoff 581
O gefärbter Stoff 133
O Werkzeug 10
O Getreide 10
O Farben 1
O Leder 5
O Seide 57
O Lamm 23gez. BORKAN
Ich schob dem Claudier das Dokument hin und wartet nun auf meine Freundin.
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Mit allem was dazu gehört. Nun musste ich kurz die Augen schließen und schluckte schwer. Da war sie aber dieses Mal so richtig im Schlamassel. Und ich blöder Hund, dachte ich kann sie mal eben freikaufen. Ob ich sie sehen wollte? Wollte ich eine Morrigan sehen, die man bestraft und der man wer weiß was angetan hatte? Dennoch nickte ich. Natürlich wollte ich sie sehen. In mir arbeitete es und dich über legte fieberhaft aber mir fiel aktuell keine Lösung ein. Und ich wollte doch so schnell wie möglich wieder abreisen. Verdammt und zugenäht Morrigan, kannst du nicht einmal einfach .. Nein konnte sie nicht. Ein Grinsen huschte über meine Gesicht. Nein konnte sie wirklich nicht. „Ja ich würde sie gern sehen Consul, aber einen Moment noch. Sie untersteht ja nun dir?“
Ja natürlich tat sie dies. „Bevor ich sie treffe und sie es mir wohl möglich ausreden will. Ich bin wie gesagt hier um meine Schulden bei ihr zu begleichen. Sie hat mir das Leben was ich jetzt führe überhaupt erst ermöglicht. Deswegen stehe ich tiefer in ihrer Schuld als man es sich vorstellen kann. Ich möchte und ich werde Rom bald wieder verlassen. Da ich nun meine Schulden bei ihr nicht direkt begleichen kann. Und ich denke sie würde es eh nicht annehmen, nutze ich es doch aus, dass sie dir untersteht. Ich bin hier, damit sie beziehungsweise jetzt du all meinen Besitz hier in Rom erhälst. Dies schließt meine vier Betriebe meinen Geld, Waren und Sklavenbesitz ein. Ich denke ich über dies in deine verantwortungsvollen Hände.“
Ich sah den Consul an. Ja ich würde dennoch abreisen. So wie es aussah. Konnte ich meiner Freundin nicht helfen, aber vielleicht konnte ich ihr zu einem kleinen Reichtum verhelfen. Wenn ja wenn der Consul ihr diesen auch gab. Aber sie hatte mir ja auch mal gesagt, wenn du einen gerechten Herren in Rom möchtest, dann bete zu den Göttern das es Menecrates ist. Ja Morrigan hat immer viel von diesem vor mir sitzenden Claudier gehalten. Deswegen war ich nun auch bereit ihm alles in treue Hände zu übergeben. Er würde es sicherlich in der ein oder anderen Art an Morrigan weiter geben.
"Sind wir uns einig Consul? Wenn ja, dann würde ich Morrigan jetzt gern sehe." -
„Sie ist was? Und hat was?“ Nun fiel mir aber wirklich die sprichwörtliche Kinnlade runter. Ich überlegte fieberhaft, was Morrigan nach meiner Abreise angestellt hatte um sich in Staatsermittlungen zu verstricken. Ich kam aber auf keinen grünen Zweig, weil wenn Morrigan was vermieden hatte, dann sich mit der Staatsmacht anzulegen. Mal einen Konkurrenten aus dem Weg räumen, oder ihm die Bude abfackeln, ja so was. Aber sich doch nicht mit dem Staat anlegen. Nein nicht meine Morrigan. Als wem hat sie ans Bein gepinkelt, das man ihr derartiges anhing?
Staatsermittlungen! Da fiel der Groschen. „Man hat sie per Gesetzt versklavt?“ Verdammt. Ich war hergekommen um sie frei zukaufen und nun das. Himmel Arsch und Zwirn. Die kleine Perserin hatte mal wieder mit Anlauf den größten Eimer mit Scheiße erwischt.
Ob mir wer einfiel. Natürlich! „Greta, Dedina und Ines!“ lautete die prompte Antwort. „Sie arbeiteten für Morrigan wie ich tat und sind immer noch in ihrem Lupanar. Von ihnen habe ich doch die Auskunft, dass ich Morrigan hier finde. Und wenn sie Morrigan helfen können, dann werden sie das tun, da bin ich mir ganz sicher. Jeder von uns würde für Morrigan durch Feuer gehen.“ -
Natürlich nahm ich Platz und bedankte mich nickend für das Angebot. Der Consul schien entgegen der Meinung seines Sklavens an der Porta wohl doch Zeit für mich zu haben.
Nun schaute ich meinerseits aber wirklich dumm aus der Wäsche. Morrigan war in schlechter körperlicher Verfassung? Was verdammt nochmal hatten mir die Frauen im Lupanar verschwiegen. Sie sprachen von Versklavung aber nicht von irgendeiner Gewalt die ausgeübt wurde. Entsprechen war wohl auch mein Blick. „Ähm..“ Ich musste mich sammeln, also klappte ich meinen Mund erst mal wieder zu um die richtigen Worte zu finden. „Ich bin gerade erst von einer längeren Reise zurückgekehrt. Ich war nun fast zwei Jahre nicht in Rom, so lange habe ich sie auch nicht gesehen. Man sagt mir nur sie sei wieder versklavt worden, aber über das Wie hatte ich keine Kenntnis. Was bei den Götter ist mit ihr geschehen?“ Morrigan derangiert? Ich war nun wirklich besorgt.
„Ich habe früher für sie gearbeitet. Sie hat mich immer unterstützt und mir auch beim Aufbau meiner Geschäfte geholfen. Und ich wollte nun einen Teil meiner Schulden zurückzahlen und versuchen ihr zu helfen.“ Sagte ich und sah nun meinerseits den Consul an und hoffte mehr über Morrigan und ihren Zustand zu erfahren. -
Ich nickte dem - nun ja unfreundlich war er nicht eher etwas nun ja komisch? - Sklaven zu und dann lag mein Fokus auf dem Consul. „Salve Consul Claudius. Ich freue mich, dass du so kurzfristig für mich Zeit gefunden hast. Ich verspreche dir auch, dass ich deine Zeit nicht allzu lange in Anspruch nehmen werde.“ Da Zeit ja bekanntlich Geld war, wollte ich mich auch nicht mit langen Vorreden aufhalten. „Dein Sklave hat dir sicherlich gesagt, dass ich wegen deiner Sklavin Morrigan hier bin? Zunächst sei mir die Frage gestattet wie es ihr geht? Ich kann mir gut vorstellen, dass sie von ihrer neuerlichen Versklavung nicht gerade begeistert ist.“ Also zumindest die Morrigan die ich kannte, die würde Gift und Galle spucken. So das man sie hier irgendwo anketten müsste, damit sie nicht bei der erst besten Gelegenheit türmen würde.
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Ah Morrigan war hier also so was wie das Passwort? Ich nickte murmelte ein „Danke.“ und ging nun doch breiter grinsend als ich es wohl beabsichtige hatte in Richtung des Warteraums. Welcher sich dann doch als Atrium herausstellte. Meine Herren, war das hier nobel. Also nicht das ich nicht schon so einiges gesehen hatte, aber das hier war schon ne Klasse für sich. Aber he ich bin kein Sklave mehr, gut betucht. Reichtum ist also nicht mehr das was mich einschüchtert.
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Ich hob eine Augenbraue. Seit wann war es üblich einem Sklaven an der Porta haarklein sein Anliegen zu unterbreiten? ALSO! Das konnte ich mir nicht vorstellen. Aber gut ich hatte heute einen meiner besseren Tage. „Würdest du dem Consul bitte ausrichten, dass es um seine kürzlich erworbenen Sklavin Morrigan handelt. Ich denke er wird interessiert sein.“ Mehr wollte ich nun wirklich nicht sagen. Nicht hier und nicht dem Sklaven.
Sim-Off: Menecrates erwartet mich ich habe mich per PM angekündigt.
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Nun war ich doch ein wenig konsterniert. Ich sah ja nicht aus wie ein dahergelaufener Dieb. Immerhin hatte ich es mit meinen Geschäften hier in Rom zu einem beträchtlichen Reichtum gebracht und entsprechend war ich natürlich auch gekleidet. Und so hatte ich zumindest mal gehört, dass die Häuser der Römer Tagsüber jedem offen standen der ein Anliegen hat. Und gerade ein amtierender Comsul sollte doch auch Klienten und Bittsteller empfingen und nicht abweisen. Naja vielleicht war dieser Sklave hier neu. Ich setzte also mein strahlendes Lächeln auf (ja damit kriegte ich jeden rum). „Salve, mein Name ist Borkan. Ich bin Geschäftsmann und Händler. Ich möchte dem Consul ein Geschäft anbieten.“ Das ich hier war um meine Freundin Morrigan zu sehen musste ich dem ja nicht auf die Nase binden. Der Weg zu ihr ging eh nur über ihren Dominus, soviel wusste ich als ehemaliger Sklave natürlich.
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Verdammt diese Reise hatte zu lange gedauert. Eindeutig zu lange. Ich wollte nur ein paar Monat zu einigen Herstellern reisen um meine Waren zu verbessern und was ist, ich treffe den Mann meines Lebens. Eigentlich dachte ich ja ich hätte den mit Serapio gefunden, aber da war ich wohl schief gewickelt. Nun ja nachdem ich nun so lange weg war musste ich doch heute tatsächlich erfahren, das meine gute Freundin Morrigan wieder zu Sklavin wurde! Ich kenn sie ja ziemlich gut, aber ich möchte zu gern wissen, wem sie nun schon wieder ans Bein gepinkelt hat. Sie war ja nicht zimperlich und ich habe ihr oft genug gesagt, dass sie aufpassen muss. Aber rede mit einer Perserin, da kannste dich auch mit dem Wandbild unterhalten, das hört dir wenigstens zu. Nun ja wenigstens wusste ich nun wo ich sie finden konnte. So führt mich mein Weg nun also hier her. Schwungvoll klopfte ich an die Porta der ehrwürdigen Villa und harrte der Dinge.
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Weihrauch Angebot eingstellt
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Herje, da hatte ich ja was schönes angerichtet. Valentina schien nichts davon geahnt zu haben. Verdammt! „Nun.. ähm... ja. Also weißt du nein... er...“ Ich verhaspelte mich, als ich versuchte irgendwie zu erklären. „Nun Serapio … er hat halt ein Auge für das Schöne weißt du...“ Boh Borkan irgendwie muss du wirklich versuchen die Situation zu retten. „Er erfreut sich daran und holt sich seinen Appetit.“ Hoffte ich zumindest, also das er sich nur Appetit holte, aber wusste wo gegessen wird. „Ich denke man sollte ihn nicht versuchen einzuschenken... wenn du verstehst was ich meine.“ Ich hatte das ja schon einmal versucht und mir damit ne ordentliche Beule geholt. Ich glaube ich sollte jetzt wohl irgendwie die Kurve kriegen, nicht das ich hier noch eine Ehedrama vor der Ehe auslösen würde. „Weißt du Valentina... vielleicht bilde ich mir das alles nur ein. Ich weiß, dass er gern mal einen Blick riskiert... aber bisher ist er noch immer zu mir gekommen...“ Auch das hoffte ich zumindest. „...wenn wir ihm hier einen Hafen geben, dann wird er immer hier her kommen. Zu dir und zu mir. Also um deine Frag zu beantworten. Ich ziehe gern hier ein.“ Ich nahm ihre Hand und versicherte ihr. „Zusammen schaffen wir das. Ich bin froh, dass du mir eine Freundin bist.“ Ja das war sie und dafür würde ich ihr ewig dankbar sein.
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Ich lächelte. Dies war schließlich eine meiner bessere Fähigkeiten, den Leute an der Nasenspitze ihre Wünsche abzulesen. „Gut du lässt mich wissen, wenn du den Stoff hast und dann nehmen wir Maß und du wirst ehe du bis drei zählen kannst hast du das atemberaubendste Brautkleid.“ Ja das würde sie haben. Ich würde meinen Näherinnen sagen, das sie ihr ein Kleid auf den Leib schneidern sollten, von dem man noch lange in Rom reden würde. Erstens hatte sie sich das verdient und zweitens war ja auch Serapio nicht irgendwer. Also sollte ihr Kleid auch genau das zeigen.
„Und wenn deine Vorbereitung so weit abgeschlossen sind und du Zeit hast, dann schauen wir uns meine Betriebe an und suchen was für Serapio aus. Aber wirklich erst dann.“ Ich nickte bestimmend. „Die laufen nämlich nicht weg weißt du. Und du hast zur Zeit nun wirklich besseres zu tun. Aber sag mir Valentina. Was kann ich dir zur Hochzeit schenken? Also was würdest du dir wünschen?“ Fragte ich dann nochmal nach, denn schließlich wollte ich ihr nicht irgend einen Tinnef schenken sondern etwas, was sie wirklich haben wollte.
Nun dann ließ Valentina die Katze endlich aus dem Sack. Darum ging es also. Hm konnte ich mir vorstellen hier ein Büro zu haben? Hier zu leben, denn das hieß es ja dann schließlich. Ja es war nicht unbedingt schön wie es jetzt lief. Immer nur heimlich entweder in meiner Wohnung oder ich schlich mich wie ein Dieb in die Casa. Aber so wirklich hier leben?
„Vorstellen könnte ich es mir schon.“ Sagte ich zunächst und dachte eine Zeit darüber nach wie ich ihr auf den zweiten Teil ihrer Frage antworten sollte. „Nun weißt du – ich bin mir nicht sicher ob Serapio das wirklich will. Er ist... nun ja ich habe ihn gern wirklich sehr gern und ich sehe in ihm auch einen Freund, auf den man sich verlassen kann. Aber weißt du ich glaube … ich denke dass er .. nun er braucht die Abwechslung. Verstehst du was ich meine?“ Ich sah Valentina fragend an. „Von daher weiß ich nicht ob es wirklich gut wäre, wenn ich hier einziehen würde... verstehst du?“ Wieder blickte ich Valentina an. „Ich sagte ihm zwar, das ich es gern wissen wollte, wenn ich ihm nicht mehr reiche, aber ich weiß nicht ob ich es wirklich ertragen könnte, wenn ich ihn mit einem anderen sehen würde.“ Ich war unsicher und so verknoteten sich auch meinen Hände miteinander während ich sprach. Ich wusste nicht ob Valentina mich verstehen konnte. Wenn ich in meiner Wohnung war und Serapio nicht bei mir konnte ich mir immer noch vorstellen, dass er bei ihr sei. Aber wenn ich in der Casa wohnen würde und er wäre nicht da....
Doch irgendwann schob ich meine Bedenken beiseite, schließlich hatte ich hier neben Serapio ja auch noch einen Freundin, und wir waren dem selben Mann zugetan. Das Valentina Serapio mehr als nur mochte war ja kaum zu übersehen. Zur Not konnten wir uns halt gegenseitig trösten. „Aber wenn es sein und dein Wunsch ist.. wie könnte ich das dann wohl ablehnen.“ Sagte ich schließlich mit einem Lächeln. -
Zitat
Original von Quintilia Valentina
Mit pochendem Herzen sah Valentina nach unten und beobachtete jeden Schritt ihres zukünftigen Mannes. Diesen Mann dort unten würde sie heiraten! Der, der so schneidig in seiner Uniform aussah. Fast wollte sie ein bisschen Angst befallen, denn ihr wurde sehr wohl bewusst, welches Amt ihr Zukünftiger nun bekleidete und was das auch für sie bedeutete.
Als Serapio vortrat um ein paar Worte an das Volk zu richten, konnte Borkan neben ihr spüren, wie Valentina heimlich seine Hand ergriffen hatte und diese nun drückte.
„Sieh ihn dir an.“ Raunte sie ihm zu und konnte ihren Blick nicht von Serapio nehmen.Was für eine Rede! Mir lief es heiß und kalt den Rücken runter. Erst die des Kaisers und aus meiner Sicht zumindest, toppte Serapio das auch noch. Oh ja er war am Ziel seiner Träume und was für eine hervorragende Figur er dabei machte. Ich war stolz einen solchen Mann meinen Freund nennen zu dürfen.
Ich spürte Valentinas Hand und drückte sie meinerseits. „Er ist einfach wunderbar.“ Flüsterte ich ehrfurchtsvoll zurück. Dann schaute ich meine Freundin – ja Valentina war inzwischen genau das ...Freundin, Vertraute - an „Und bald schon ist er dein Mann.“ Ich lächelte sie an. Ja Serapio würde genau so eine Frau wie Valentina an seiner Seite brauchen. Eine auf die er sich verlassen kann. Und das er das kann hatte sie bewiesen. Sie war schon für ihn da gewesen, als keiner in Rom etwas mit ihm zu tun haben wollte. Als er noch der Geächtete war. -
Verdammt! Natürliche hätte ich was besorgt, wenn ich gewusst hätte, das hier heute gefeiert wird. So konnte ich Serapio nur nickend beipflichten. „Ich wer konnte das ahnen.“ sagte ich.
Sich unbefangen der leiblichen Lust zuwenden? Beinahe hätte ich laut losgelacht. Wenn Lucius Praetonius Chairedemos gewusst hätte, welche Gedanken mir … und scheinbar auch Serapio dabei gerade durch den Kopf gingen...
Natürlich sah ich seine Blicke, die über die Anhängerschaft schweiften. Inzwischen hatte ich sogar meine Eifersucht im griff, daher konnte ich nicht an mich halten, beugte mich zu Serapio und war so nah, das er meinem Atem in seinem Nacken spüren konnte und flüsterte. „Na mit wem von denen würdest du dich gern der leiblichen Lust zuwenden?“ -
Natürlich würde ich ihr helfen, wenn sie meine Hilfe denn benötigen würde. Doch das musste ich wohl nicht nochmal extra betonen.
Ich freute mich das sie Interesse an meinen Betrieben zeigte.
„Der Germanicer liefert also den Stoff? Willst du dein Kleid selbst nähen?“ Natürlich wusste ich das das Tradition war. „Wenn du Hilfe dabei benötigst, dann schicke ich dir gern ein oder Zwei Schneiderinnen vorbei. Sie verstehen ihr Handwerk wirklich.“ Ja es würde mich sehr freuen, wenn sie mein Angebot annahm. „Und wenn du Zeit hast, dann schauen wir uns meine Betriebe an. Sicherlich finden wir auch das ein oder andere, mit dem ich die Feierlichkeiten beliefer kann.“ Sie legte den Kopf leicht auf die Seite. „Die Farbe des Amethyst also. Hm nun dann werde ich mir wohl etwas farblich passendes aussuchen. Was meinst du könnte passen? Ein Gelbton oder doch lieber ein olivgrün?“ Ich konnte ja beide Farben aufgrund meiner dunkleren Hautfarbe tragen.
„Ja wirklich schön hier.“ sagte ich und wusste gar nicht so recht auf was Valentina hinauswollte. Ja so manchmal war ich im Denken nicht so schnell, zumal ich gerade noch über die Kleidung der Hochzeit nachdachte.