Beiträge von Marcus Octavius Maro

    Maro war milde überrascht. Zunächst: Sonderwünsche. Die waren erstmal kritisch.


    "Ich habe noch nie gehört, dass es wegen der Luperci Probleme gegeben hätte. Wahrscheinlich hat sich das noch keiner getraut zu fragen. Ich würde sagen, dass das auf individueller Basis von eurem Ausbilder entschieden wird, wenn es soweit ist."


    Der würde sich freuen. Ein zusätzliches Mittel um die beiden nötigenfalls zu diszipliniern. Hehe.
    Auch führten Rekruten vor den Vorgesetzten normalerweise keine Dialoge. Hach ja, diese Zivilisten. Nun ja, wenn Lepta sie gleich verarzten würde, würden sie das Protokoll in den Urbanern genau demonstriert bekommen.


    Er nickte Lurco zu zum Zeichen, dass er den kameradschaftlichen Geist und die Frömmigkeit, den dieser zum Ausdruck gebracht hatte, zu würdigen wusste.


    "Nun, wenn das ist alles denke ich. Optio Lepta wird hinter dieser Tür übernehmen."


    Sprachs und begab sich weiter.

    Maro lieferte die neuen Lurco und Scato vor der Tür des Rekrutierungsbüro ab. Dahinter würde der Ernst des Urbanerlebens beginnen. Gerne hätte er ihnen noch ein paar Horrorgeschichten zum warm machen erzählt, aber die Ausbildung würde für die neuen ja ohnehin Horrorgeschicthe genug werden. Vielleicht landeten sie ja in seinem Haufen. Auch wenn Maro in der Subura durchaus ausgelastet war, wurde von eienm Centurio selbstverständlich verlangt, dass er sich an den Ausbildungspflichten beteiligte. Und das bedeutete mit den Rekruten den Staub des Exerzierplatzes zu fressen.


    Für Lurco und Scato war das jedoch noch ein Weilchen hin.
    "So. Hier seid ihr richtig. Hier geht das ganze Prozedere los. Optio Lepta wird euch alles Nötige... verständlich... erklären. Noch Fragen?"

    Damit hatte Maro die nötigen Informationen bekommen die er brauchte.
    "Soso Lurco und Scato. Nun dann, wenn ihr euch ganz sicher seid. Folgt mir zum Officium Conducendi.. Das befindet sich in der Principia. Das große Gebäude da hinten. Ich muss sowieso da hin."


    Zu zweit war es für die beiden sicher einfacher gewesen, die Courage aufzubringen, tatsächlich hier aufzutauchen. War sicher was anderes, als ganz allein der fremden Mach hier gegenüber zu stehen.

    Maro hatte gerade die Gelegenheit genutzt, um auf seinem hin und her pendeln zwischen der Subura und der Praetoria eine kleine Pause am Tor einzulegen und nach dem Rechten zu sehen. Als die zwei potentiellen neuen Rekruten vor ihm standen, tippte er der Wache auf den Rücken. "Ich mach das schon." Wenn er gleich sowieso in die Principia musste, konnte er die beiden auch direkt mitnehmen.
    An die zwei Neuen gerichtet sagte er also. "Ich bin Centurio Marcus Octavius Maro. Freut mich, dass ihr den Weg hierher gefunden habt, Cives. Mit wem habe ich denn das Vergnügen?"

    "Galeo Nima. Du hast vielleicht Nerven." Mit diesen Worten betrat der Centurio den Carcer. Unter normalen Umständen würde ein Wicht wie Galeo Nima nicht die Aufmerksamkeit des Centurios derart auf sich ziehen, dass er hier herunter kam. So einen Kleinkriminellen handelten normalerweise die bestens geschulten Verhörmilites standartmäßig ab. Aber Nima hier war aus mehreren Gründen besonders. Zum einen stand sein Name auf einer Liste von Leuten, die man nach dem Sklavenaufstand im Auge behalten sollte. Er war verdächtigt worden, den Aufstand ausgenutzt zu haben, um wohlhabendere Häuser auszuplündern. Man hatte letztendlich aber nichts gehabt, um ihm etwas anhängen zu können. Falls er etwas geklaut hatte, war er es schnell los geworden. Nima war eines dieser Subjekte, die in Subura geboren und aufgewachsen waren und die sich jenseits des Gesetzes so wohl fühlten wie ein Fisch im Wasser. Allein schon die Tatsache, dass man ihn bei der Hehlerei erwischt hatte, irritierte Maro. Aber auch die abgekochtesten Kriminellen bauten offenbar manchmal Mist. Anscheinend war das so ein Fall. Nima wirkte zornig und in die Ecke getrieben. Als er Maro sah, verzog er das Gesicht und schnippte ungeduldig mit den Fingern.
    "Ah. Der große Baumeister bemüht sich persönlich ins Loch." Dass die Cohortes in der Subura ostentativ am Bauen waren, wusste natürlich jeder im bewussten Bezirk und so sollte es ja auch sein.
    "Ja. Schon Scheiße hier drin, was.", antwortete Maro "für Gefangene mein ich."
    Nima nahm den dummen Spruch mit einem simplen Nicken zur Kenntnis. Es war ja irgendwo auch einfach ein Fakt. "Dann will ich deine Anstrengung mal ein bisschen versüßen, Centurio."
    Maro war ganz Ohr.
    "Ich weiß ganz genau, dass ihr mich zu gern wegen irgendwas dem ollen Titus rüber schieben wollt," (oller Titus war das Suburawort für die Kriminalgerichte der Stadt) "und es sieht ja so aus, als hättet ihr mich jetzt dranne,wie?" Maro nickte. "Naja Centurio, ich glaube ich hätte da was für euch im Angebot, was euch dermaßen interessieren könnte, dass ihr beim ollen Titus noch ein Wort für mich einlegt."
    Maro merkte auf. "Ach wirklich? Wie kommst du darauf, dass wir das jetzt nicht auch so ohne Kuhhandel aus dir heraus kriegen?"
    Nima winkte ungeduldig ab. "Ach Centurio, wenn du jetzt deine Freunde mit den Befragungsspielzeugen holst, erzähl ich euch einfach irgendwas damit die aufhören und euch ist auch nicht geholfen."
    Das war schon eine arg verwegene Einstellung und Maro war kurz davor ihm diese mithilfe besagter "Spielzeuge" wieder ausstreiben zu lassen. Aber irgendetwas war hier faul und Maro würde erstmal versuchen, der Sache ohne lautes Gekreische auf den Grund zu gehen. "Weißt du, unsere Fachleute können da sehr neugierig sein, aber gut. Dann komm mal raus damit. Was soll uns daran hindern, dich endlich aus dem Verkehr zu ziehen?"
    Nima machte große Augen. "Langsam langsam, Querbusch. Eins nach dem anderen. Wenn ich dir jetzt alles stecke, was ich weiß steh ich doch spätestens morgen Mittag beim ollen Titus im Dock und ihr lacht euch tot über meine Blödheit." Das wäre in der Tat wahrscheinlich die Konsequenz gewesen. "Deswegen geb ich dir jetzt erstmal ein leckeres Häppchen. Dann brauch ich das Einverständnis des zuständigen Magistraten, dass der olle Titus mich in Ruhe lässt."
    Maro zuckte mit den Schultern. Er sah nicht, warum er nicht erstmal darauf eingehen sollte. Und intensiv befragen konnte man ihn ja immer noch. "Das sollte aber dann verdammt interessant sein."
    "Dann pass auf. Euch ist doch neulich an eurer Baustelle das Gerüst umgefallen. An dem Tag war ich in Ostia. Mir ist da aber das eine oder vielleicht auch das andere zu Ohren gekommen, was das dieses Gerüst von euch betrifft, und warum es wirklich zusammen geklappt ist. Habe ich eure Aufmerksamkeit?"

    Der Einschätzung, dass die Station fertig werden musste, stimmte Maro voll und ganz zu.


    "Wie du wünschst. Den Bericht bekommst du morgen früh. Ergänzend werde ich die befragen, die da runter gefallen sind, sobald die wieder einigermaßen beieinander sind."


    Das würde selbstredend noch etwas dauern. Aber die Hauptsache war, dass der Bau weiter gehen konnte. Er schüttelte den Kopf. Diese Projekt gestaltete sich aufreibender, als er vorhergesehen hatte.

    Maro schüttelte den Kopf.

    "Die Männer räumen gerade auf. Ein paar schauen sich noch das Gerüst an, ob da beim Aufbau geschlampt wurde. Dann geht's mit der Arbeit weiter, damit wir nicht zu weit hinter den Zeitplan fallen. Es sei denn, du oder der Praefectus habt andere Vorstellungen?


    Er sah zu den Dokumenten, die der Iulier in der Hand hatte. Der Vigintivir fungierte quasi als rechte Hand des Praefctus auf der Baustelle. Deshalb waren seine Entscheidungen von gewichtiger Natur.

    Noch immer wutentbrannt marschierte er, nachdem er sich beim Praefectus abgemeldet hatte (Ordnung musste sein), zu dem Officium, dass sich Caesoninus eingerichtet hatte.
    "Vigintivir, du hast das auch nicht kommen sehen, oder?" fragte er, mehr rhetorisch als ernsthaft. Seine Gedanken kreisten um schludrige Soldaten und unzureichendes Baumaterial. Beides bedeutete schlechte Nachrichten und ein Problem, das möglicherweise schwere Konsequenzen haben könnte.

    Maro nickte, nahm dann wieder Haltung an und grüßte ab.
    "Jawohl Tribun."
    Er hatte seine Pflicht erfüllt. Der Tribun würde wissen, wann die nächste Stabsbesprechung sein würde. So machte er auf dem Absatz kehrt und verließ das Büro. Den Kopf hatte er immer noch bei den seltsamen Waffenmodellen, die der Tribun auf dem Tisch gehabt hatte. Artillerie hatte ihn immer fasziniert. Aber in der Stadt hielt sich ihr Anwendungsgebiet natürlich in Grenzen.

    Maro war zu beschäftigt damit, die herum rennende Centuria wieder zur Ordnung zu rufen, als dass er in dem Gewühl irgendwelche Jungen hätte erkennen können. Dabei sah Maro auch keinen Anlass seine Lautstärke im Zaum zu halten.


    "So. Und welcher Idiot war für den Aufbau dieses Gerüstes zuständig, hm? Muss ich jetzt auch noch selbst mit dem Hammer hier auftauchen und die Gerüste zimmern, oder was? Na wartet, wenn ich herauskriege, dass hier geschlampt wurde, wird der, ders verbockt hat, nicht mehr aus dem Scheiße Schippen heraus kommen, das verrate ich euch."


    Es würde sich so natürlich keiner direkt melden. Er würde das später haraus finden, sagte Maro sich. Und dann wehe der Bande. Der Centurio sah sich nach dem Vigintivir um, der auch an der Baustelle war. Vielleicht hatte der ja mehr gesehen, als Maro. Er selbst war ja in das Gespräch mit dem Praefectus verwickelt gewesen.

    Nach dem Eintreten kam Maro sofort zur Sache. Er grüßte vorschriftsmäßig und nahm Haltung an.


    "Salve Tribun. Der Praefectus Urbi hat mich beauftragt, dich persönlich zur nächsten Stabsbesprechung einzuladen. Kann ich ihm deine Zusage ausrichten?"


    Derweil versuchte Maro möglichst die Augen von dem Kram zu lassen, den der Prätorianer auf dem Tisch hatte. Das ging ihn absolut nichts an. Auch nicht dieses Holzmodell, das er nicht umhin kam zu bemerken. Wenn es das war, wonach es aussah, wollte Maro es aber durchaus gerne ausprobieren, wenn es fertig war. Dann konzentrierte er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Tribun.

    Zitat

    Mir ist bewusst, dass ich meinen Posten nicht gut ausfülle und das drückt mich erheblich. Daher möchte ich heute ganz öffentlich darüber entscheiden lassen, was mit dem Posten des Praefectus Urbi weiter geschehen soll.


    Zu meiner Situation: Es gab noch ein paar Rückschläge und nun möchte mich die Krankenkasse in eine "Reha vor Rente" drücken. Hinzu kommt, dass einer eng befreundeten Familie der Hund gestohlen wurde, was mich weder fröhlich stimmt noch unbeschäftigt lässt. Ich helfe beim Recherchieren mit, wo ich kann und die realen Katastrophen wiegen einfach schwerer als die Pflichten in einem Spiel.


    Das klingt in der Tat alles andere als angenehm.


    Jedenfalls kann ich für mich jedenfalls sagen, dass es für mich natürlich kein Problem darstellt, wenn der Praefectus etwas downsizing und downshifting betreibt, wie man das heute glaub ich nennt :D
    Alles kann, nichts muss, von meiner Warte aus.


    Einstweilen hoffe ich und wünsche dir natürlich, dass deine Situation sich rundherum möglichst schnell verbessert :)



    Zitat

    Bei mir sieht es auch nicht gut aus. Ein unerwarteter Todesfall in der ganz engen Familie einer Arbeitskollegin beschäftigt mich genauso stark wie eine aktuelle Verleumdung gegen mich selbst.


    Sorry to hear that :(

    Der Praefectus hatte ihn angewiesen, die Einladung an den Tribun der Garde persönlich zu überbringen. Allerdings hatte sich das Ganze wegen der plötzlichen Probleme an der Station in der Subura etwas verzögert. Doch nun stand er doch ohne gar zu übermäßigen Zeitverlust an der Tür des Tribuns und klopfte an.


    Er kannte den Decimer nicht persönlich, doch er hatte gehört, dass er ein durchaus nicht unangenehmer Zeitgenosse sein sollte. Maros Erfahrungen mit der Garde waren, nun ja, gemischter Natur, aber das musste ja nicht so bleiben.

    Normalerweise hätte Maro wahrscheinlich erwartet, dass ein solcher Auftrag deligiert werden würde. Allerdings würde es sich nicht um irgendeine Stabsbesprechung handeln, sondern um eine mit dem zurückgekehrten Decimus Serapio, dem neuen alten Tribun der Garde. Da musste alles zusammen passen. Die Beziehungen zwischen Urbanern und Garde waren in den letzten Jahren nicht eben immer die besten gewesen.
    Er konnte gerade noch mit einem Nicken bestätigen, dass er den Befehl verstanden hatte, da ertönte auch schon das Geschrei und der Lärm.
    Instinktiv griff er zu seinem Gladius, ließ jedoch ab, als er sah, dass ein Gerüst offenbar den Geist aufgegeben hatte und nun alles wild durcheinander rannte. Das würde heute Abend nach Feierabend eine ordentliche Ansprache geben, Götter nochmal! Solche Undiszipliniertheiten würden gar nicht erst zur Angewohnheit werden. Das fehlte noch in der Sammlung.


    "HEDA! Schluss mit dem herum Rennen da. Wo sind wir denn hier? Macht gefälltigst Platz. Wo steckt diese Nachtkappe von Medicus schon wieder?!"


    Maro hatte zugesehen, dass auf der Baustelle immer wenigstens ein Soldat war, der wusste, wie man bei Bedarf das Gröbste zusammen flickte, bis man den oder die Pechvögel zum Operateur in der Castra schaffen konnte.


    "Rufus, Alba, ihr seht zu dass nicht noch mehr von dem verfluchten Gerüst zusammen klappt. Auf geht's, Bewegung. Priscus, du und dein Contubernium bleiben da und gehen dem Quacksalber zur Hand. Ja du. Siehst du noch einen anderen Priscus hier?Der Rest geht wieder an die Arbeit, bis jemand euch was anderes befiehlt."

    Maro wusste, dass er von den technischen Feinheiten der Baukunst nicht allzuviel verstand. Daher hatte er sich darauf beschränkt, den Baumeistern und Administratoren so gut es ging bei der Organisation zur Hand zu gehen.


    Der umtriebige Caesoninus hatte als Vigintivir viel von der administrativen Arbeit übernommen und sparte dem Praefectus so wahrscheinlich einen Haufen Kopfzerbrechen und Maro konnte sich weiter auf das konzentrieren, was er als seine eigentliche Aufgabe hier ansah. Die Kriminalität der Subura zu reduzieren.
    Auch wenn römische Soldaten gerne als qualifizierte Bauarbeiter genutzt wurden, so waren sie doch in erster Linie eben Soldaten und verstanden sich auch so.


    Außerdem war er immer ganz dankbar, wenn er dem Staub der Baustelle mal für eine ordentliche Patrullie entkommen konnte.
    Und so war auch die Moral immer noch ganz ordentlich.


    Sim-Off:

    melde mich mal wieder langsam aus der Versenkung zurück.

    Zitat

    Als Caesoninus sich anschließend wieder ins Getümmel stürzte, traf er auf noch jemand Bekanntes. Es war der octavische Centurio. "Salve! Ich freue mich sehr, dass du es einrichten konntest!" grinste er. "Danke für die Blumen, wie geht es dir? Viel zu tun bei den Urbanern?" Ob Maro zusammen mit Octavia Flora gekommen war? Später musste er unbedingt noch einmal eine Runde drehen und sehen, ob sie nicht auch anwesend war.


    Das konnte Maro den Göttern sei Dank verneinen.


    "Nicht besonders. Es ist interessant weißt du? Leute in der Subura mögen ja unkultiviert, skrupellos und kriminell sein. Aber wenn es um die Ehrfurcht vor den Göttern geht, macht ihnen so schnell keiner was nach. Seltsamerweise. Du findest dort einen derartigen Haufen an kultischen Objekten aus aller Herren Länder. Eine kleine Statue hier ein Schreinchen da. Die Statio offiziell mit großem Aufwand zu weihen, war das Beste was dem Praefectus hätte einfallen können, wenn du mich fragst."


    Maro wusste natürlich, dass Caesoninus Aedituus war. Dass die Götter auch in der Subura beachtet wurden, musste diesem sicher zusagen.

    Maro hatte sich sehr über die Einladung zu dem Fest bei den Iuliern gefreut. Es kam nicht so häufig vor, dass er aus dem doch manchmal grauen Militäralltag in normale Gesellschaft vordringen konnte.


    Also hatte er seine zivilen Klamotten und Manieren aufpoliert und freute sich auf einen schönen Abend mit interessanten Leuten.


    Er fand Caesoninus und trat auf ihn zu.


    ""Salve mein Freund. Ihr scheint ja keine Mühen gescheut zu haben. Das sieht hier alles ganz wunderbar aus."

    Original von Germanicus Cerretanus

    Zitat

    Urbaner hatten bereits die Wege gesichert die zu dem Platz führten und am Platz selbst standen noch mehr Urbaner.


    " Salve, Urbaner. Kannst du mir sagen wo ich den Praefect Claudius finde? Ich muss dringend mit ihm sprechen. Ich bin Germanicus Cerretanus und möchte zur Weihung ein wenig beisteuern."


    Maro drehte sich zu dem Fragenden um. Irgendwo her kam der der Name ihm bekannt vor, konnte aber nicht sagen, wann er den Mann schon mal getroffen haben konnte.
    Aber es schien ja tatsächlich wichtig zu sein. Und wie ein hergelaufener Spinner, der dem Claudier nur auf die Nerven fallen wollte, wirkte er auch nicht.
    Obwohl ihm der Praefectus auch keine Order hinsichtlich eines Germanicus Cerretanus gegeben hatte. Er würde zur Sicherheit mitkommen.


    "Soso. Der Praefectus ist da hinten bei seiner Entourage. Folge mir."


    Er drängte sich durch die Leute und vertraute darauf, dass der Germanicus ihm folgte.
    Beim CLaudier angekommen, sprach er diesen an.


    "Salve Praefectus. Die Sicherheitslage ist bisher gut, die Centuria ist in Position. Hier ist Germanicus Cerretanus, der behauptet, etwas zur Weihung beisteuern zu können und dich entsprechend dringend sprechen wollte."