Beiträge von Marcus Octavius Maro

    "Vielen Dank Cerretanus. Soso, Formation bereit sagst du? Dann mal los.
    Testudo! Halbe Geschwindigkeit marsch. Keine Lücken."


    Maro nahm sich seinerseits ein Scutum und klopfte dann in langsamem Takt mit seinem Stock darauf um den Tirones den Takt vor zu geben.


    "Rennen oder schleppen ist hier beides gleich tödlich. Auf die Disziplin kommts an, Tirones. Nicht aus dem Takt kommen."

    Ein paar der Tirones zeigten hier durchaus Talent. Einige schienen hier auch bereits etwas Übung zu haben, erstaunlicherweise. Oder waren einfach Naturtalente. Wenn Maro mt ihnen fertig war, würde das trotzdem noch viel besser aussehen. Der Optio ging herum und korrigierte die Haltung und die Wurftechnik. Denn es war mehr dabei als bloß einen Stock zu schmeißen.


    Als alle ihre Spieße geworfen hatten und das arme Schwein, das die Dinger hinter her würde einsammeln dürfen ausgemacht war, kam Maro zum vermutlich nervlich aufreibensten Teil:


    "So, der vergnügliche Teil ist hiermit auch leider schon wieder beendet. Wir gehen jetzt zum ermüdenden über. Trotzdem einer der wichtigsten. Formationen. Nähern wir uns langsam an. Schilde aufnehmen und ein einer Reihe aufstellen. Haltet sodann das Scutum so vor euch, dass ihr eine lückenlose Reihe bildet. Und wenn ich sage lückenlos, dann meine ich ganz ausdrücklich "lückenlos".
    Das ist die Grundlage der meisten Formationen. Aber bevor wir uns diesen ausgefeilten Choreographien widmen, müsst ihr euch an das Gewicht und die anderen Eigenschaften des Scutums gewöhnen. Das Ding ist so schwer wie es aussieht, vor allem auf Dauer. Los geht's. Je schneller desto fertig."

    Zwischen dem neuen Centurio und Maro hatte sich eine unangenehme Stille ausgebreitet, als Maro auf einmal zurück gerufen wurde. Hastig verabschiedete er sich von Falcidius, übergab ihn in die die hände des Tesserarius und beeilte sich, zu den Herren aufzuschließen.


    Der Quaestor war persönlich her gekommen. Das bedeutete, die Angelegenheit war wichtig, as bedeutete, das es sicher Schwierigkeiten geben würde. Trotzdem hatte er den verwirrten etwas neidischen Blick auf Falcidius Gesicht durchaus genossen.


    Förmlich begrüßte er den Flavier.
    "Ave Quaestore!"

    Maro war zufrieden und nickte die Antwort des Quintiliers ab.


    "Soweit korrekt Canus. Kurz, prägnant, aber das Wichtigste alles drinne. Habt ihr anderen Genies mitbekommen, wies funktioniert? Ja? Naja das werden wir dann ja feststellen bald.Aber bevor euch langweilig wird, machen wir lieber die nächste Übung. Und damit sich die Dummen unter euch nicht schlecht fühlen, wir das wieder eine praktische Übung.


    Passt auf. Wie haben uns das kurze Schwert angeschaut. Aber im besten Fall braucht ihr das Schmuckstück gar nicht aus der Hülle zu ziehen. Am besten erledigt man nämlich den Feind aus der Ferne. Wem das nicht einleuchtet, der soll später einen Kameraden, bitten ihm das nochmal zu erklären, warum das von Vorteil ist.


    Wie auch immer, wir gehen jetzt für ein Weilchen zu den Fernwaffen über. Nummer eins: Das Pilum."


    Maro nahm einen aus dem bereit stehenden Ständer.


    "Der Wurfspieß. Ein Meisterwerk römischer Wehrtechnik. Idiotensicher. Sollte also aus irgendeinem Grund ein Versager auf unserer Seite am Werk sein, der sein Pilum nicht zeilgenau in der Visage des Feindes versenkt hat, so wird es wenigstens den Schild des Feindes unbrauchbar machen und zwar weil die Spitze so weich ist, das sie sich nach dem Aufprall so verbiegt, dass der Schild hinüber ist. Dann hat der Versager auf unserer Seite, der dann natürlich mit dem Gladius ran muss, leichteres Spiel. Ihr seht, die Armee des Kaisers kümmert sich auch um die Unfähigen.


    So. Hier sind die Dinger. Jeder fünf Stück. Da hinten stehen die Ziele. Nur von hinter dieser Linie da werfen, ich will keine Saueri erleben, klar? Wer als letzter seine fünf versenkt hat, sammelt die Dinger alle wieder zusammen und sortiert sie wieder in die Ständer. Also auf geht's!"

    Bisher hatte noch keiner es geschafft sich umzubringen, soweit so gut. Aber natürlich war der Haufen noch weit von einer akzeptablen Performance entfernt.


    "Manilius, das ist ein Schwert, keine beschissene Keule. Wenn du das Schwert weiter so schlecht behandelst, wird es dich irgendwann schlecht behandlen. Und ich auch."


    Der Optio schritt weiter die Reihen ab.


    "Ahala! Kein Wunder, dass dir das Ding schon dreimal runter gefallen ist. Das ist ein Schwert, kein Silberlöffelchen. Halt es verdammt nochmal fest."


    Irgenwann hatte der Optio genug gesehen.


    "Die Übung mit dem Schwert ist eine der essentiellen Aufgaben, die wir tagein tagaus vollziehen werden. Der Grund ist denk ich offensichtlich. So. Nächste Aufgabe. Bevor hier aber tatsächlich Leute sterben gehen vor Erschöpfung machen wir wieder mal ein bisschen Theorie. Canus. Nächste Runde. Erläutere doch den anwesenden Damen die Organisation und den Aufbau der der Einheiten Cohortes Urbanae."

    Beim Ringen mehr noch als beim Rennen, trennte sich die Spreu augenfällig vom Weizen. Wer sich beim Ringen den nötigen Kampfgeist zeigte, würde auch bei den anderen Disziplinen meistens nicht völlig ungeeignet sein.
    Irgendwann war auch der letzte zähe Kampf unter den Tirones zu Ende und es war Zeit zum nächsten Programmpunkt überzu gehen.


    "So, so, sind wir wohl ein bisschen warm geworden, wie? Damit ihr nicht gleich wieder auskühlt gehen wir gleich zur nächsten Übung über. Passt auf. Da vorn liegen die Übungsgladii und die Übungsscuta.
    Das kurze Schwert, der Gladius ist die Standardklingenwaffe eines jeden Legionärs. Einhändig. Zweischneidig. Kurz. Man fuchtelt damit daher nicht herum wie ein Idiot. Die größte Wirkung wird durch Zustechen erzielt. Das Scutum ist der große Turmschild. Der ist primär zum Schutz da, wie die helleren Herdfeuer unter euch sicher schon messerscharf geschlossen haben werden. Nötigenfalls kann man dem Gegener aber auch eins damit überziehen.


    Aufnehmen.


    Dann begebt ihr euch zu den Holzpfählen. Jeder einen. Folgende Übung wird ausgeführt: Zustechen - hinter den Schild ducken und wieder zustechen. Das macht ihr so lang bis ich sag, dass es genug ist.


    Vorwärts."

    Während sich die Tirones zusammenfanden schritt der Optio die Reihen ab.


    "Das Ringen, der Kampf mano a mano ist die ursprünglichste Form des Zweikampfes. Und oft genug wird man sich im Chaos eines Scharmützels ohne ordentliche Waffe wiederfinden. Deswegen üben wir das hier ein. Schlamperei wird nicht toleriert. Heulen ist auch nicht. Voller Einsatz. Das gilt auch und ganz besonders für die Waschlappen unter euch. Also praktisch alle. Ach ja, nochwas: Keine Regeln. In den Etablissements der Subura steht auch kein Schiedsrichter neben dran. Aber bevor ihr den andern umbringt, lasst es gut sein. Den Papierkram könnt ihr euch gar nicht vorstellen, wenn sowas passiert. Also auf gehts."

    Ich freu mich auf jeden Fall auf die Geschichten von Oppa. :D


    Jedenfalls scheint über die Zeit ein deutlicher Kulturwandel was die Länge der Postings angeht, stattgefunden zu haben. Wenn ich mir ältere Reihen von Postings anschaue, bestehen die durchaus teilweise nur aus einem kurzen Satz: "XY kam in den Raum." Fertig.
    Ist das dem Umstand geschuldet, dass das IR früher eine micronation war?

    Maro war durchaus kein Gourmet was schlechte Witze anging. Daher honorierte er der den mäßig originellen Vergleich des Neuen trotzdem mit einem Grinsen. Denn warum nicht? Und eigenartigerweise besserte sich trotz der mangelnden Qualität des Scherzes Maros Laune. Was ihm durchaus lieb war. Er würde keinen guten Eindruck machen, wenn er hier mit einem Gesicht herum kaufen würde, als sei eine Furie vor ihm aufgetaucht. Disziplin, Maro.


    Der Tribun jedoch erschien hingegen nicht belustigt. Machte nichts, man war je hier nicht bei den Komödianten. An der Rede des Centurios nichts auszusetzen. Wenigstens kein langes Geschwafel, obwohl "Nachschub" Bände sprach, und das Bild von dem "Vater" doch reichlich schief war. Maro konnte das Stirnrunzeln der altgedienten hinter sich fast körperlich spüren. Aber hier ging es darum, ob der Neue ein Schwert schwingen und vor allem Befehle geben könnte. Das würde er bald rausfinden.


    Vorher galt es jedoch, die Zeremonie fertig durchzuziehen. Und Maro ließ sich dabei auch nicht von dem plötzlich auftauchenden Magistrat, in dem er erstaunt den netten, dicken Flavius Minor erkannt, der jedoch dankenswerterweise keine Anstalten machte, die Veranstaltung zu unterbrechen.


    Vorschriftsmäßig meldete Maro die Centuria dem neuen Centurio und wandte sich sodann den Männern zu.


    "Dem neuen Centurio viel Glück und das dreifache Cohortes -"


    "Urbanae"


    "Cohortes"


    "Urbanae"


    "Cohortes"


    "Urbanae"


    Auch der Schlachtruf klappte vorschriftsmäßig. Der Centurio hatte nun das Kommando und würde bescheid sagen, was nun anlag.

    Als man Maro die Information überbracht hatte, dass bald der neue Centurio vor der Türstehen würde, hatte er nicht eben Freudensprünge gemacht. Von einem Falcidius hatte er noch nie gehört und der Tribun auch keine besonderen Auszeichnungen oder Heldentaten zu berichten gehabt. Dies allein stimmte Maro noch pessimistischer, als er es ob des Umstandes, dass man ihm in "seiner" Centuria wieder einen vor die Nase setzte, wo er selbst doch mindestens genauso gut geeignet gewesen wäre, ohnehin schon war. Aber so war das nun mal.
    Deshalb hatte es sich Maro sich jeden Kommentar gespart und am folgenden Morgen die ganze vorhandene Centuria einschließlich Tirones in überpünktlicher Weise in voller Montur auf dem Exerzierplatz aufgestellt. Vorher hatte er jedem, besonders aber den Tirones, die er vorsorglich in der hinteren Reihe drapiert hatte, klar gemacht, dass er jedem der nicht den besten Eindruck erregen würde, höchstpersönlich in den Arsch treten würde.
    Der Grund für den Aufwand war für Maro ganz klar, dass er sich mit dem Centurio nicht direkt in die Haare kriegen wollte. Er glaubte nicht, dass dieser Falcidius viel drauf hatte, aber umso mehr mussten er selbst und der Rest Professionalität und Perfektion projizieren, damit die mangelnde Erfahrung des Centurios nicht auf ihn und die ganze Centuria zurück fiel.


    Nachdem er die Centuria angetreten gemeldet hatte, warteten sie also, dass der Tribun den Neuen vorstellte und das Kommando übergab.


    Sim-Off:

    Ich bin jetzt mal von "Falcidius" statt "Cocceius" ausgegangen...

    Mit einem leichten Nicken quittierte Maro die Antwort des Quintiliers.


    "Ja, ja, Tiro, Miles, Optio, Centurio und Tribun. Das sind die absoluten Grundränge der Cohortes Urbanae."


    Der Optio schritt die Reihen ab.


    "Wie denjenigen unter euch, die nicht von spontaner Taubheit geschlagen wurden, aufgefallen sein wird, hatte ich jedoch nach den Rängen einer Legion gefragt. Und hier zeigt sich jetzt eine weitere Kunst, die ein Soldat beherrschen muss. Unser Quintilier hatte ein Problem. Die Frage war nicht präzise formuliert. "Legion" ist groß. Sollte ich nun jedes einzelne Funktionselemente einer Legion durchkauen, oder sollte ich einen gröberen Überblick geben? Sollte ich die Ränge der Standardlegionen an den beschissenen Grenzen des Reiches mit referieren oder reicht es, wenn ich das widergebe, auf das es unmittelbar ankommt, nämlich die Urbaner. Was darf ich nicht vergessen? Was ist unnötig?


    Tja. Es kann für einen Soldaten schnell der Moment kommen, an dem er in einer Situation, die wahrscheinlich sowieso schon beschissen ist, einem Vorgesetzten selbstständig Meldung darüber abgeben muss, was gerade los ist. Und dann ist es überlebenswichtig, dem Vorgesetzten die richtige Menge und Art Information zukommen zu lassen. Canus Antwort war zweckmäßig aber schwammig. Findet den Mittelweg. Wir werden das nachher weiter üben."


    Damit beendete Maro seine kleine Ansprache.


    "Die Befehlskette ist von elementarer Bedeutung. Lernt die, bis ihr sie könnt. So. Nachdem Canus uns noch gesagt hat, wer das Oberkommando über die Urbaner innehat, gehen alle paarweise zusammen und fangen mit dem ringen an. Wer dreimal geworfen wird, hat verloren. Derjenige, der von euch Latrinenlumpen als erstes dreimal geworfen wurde, putzt die nächste Woche besagte Latrine während er darüber nachdenkt, was für ein erbärmlicher Schwächling er ist. Ausführen."

    Wie immer hatte sich der Haufen der laufendenTirones in drei lose zusammenhängende Abteilungen aufgeteilt. Vorne die fitten, in der Mitte die halbwegs brauchbaren und am Schluss die nutzlosen. Die besah sich Maro besonders genau; die würden die meiste "Pflege" brauchen, oh ja und die würden sie bekommen.


    Maro hatte wie immer seine paar Handlanger dabei, die, schlichte Gemüter, die sie waren, vor allem dazu da waren, die allzu lahmen gehörig anzutreiben. Für sowas sah sich Maro mittlerweile nicht mehr zuständig. Vielmehr plante er bereits die nächste Aufgabe:


    "So, da die Herren sich nun endlich bequemt haben die Übung fertig zu kriegen, können wir ja weiter machen.


    Du da, komm gar nicht auf die Idee dich hinsetzen zu wollen. Ist mir egal ob du gleich umkippst. Ich hab keine Zeit für sowas. Mann, Mann, Mann. Dass sich ein paar von euch überhaupt durch die Porta getraut haben, Wahnsinn.


    Aber gut, während ihr da wie die Fische auf dem Trockenen rum schnauft, legen wir unsere erste Theorieeinheit ein, klar? Ja jetzt schon. Aufm Schlachtfeld muss man auch manchmal gleichzeitig denken und rennen."


    Um den Rekruten jedoch nicht allzu viel Verschnaufpause zu verschaffen, suchte Maro in der Menge nach einem, der nicht völlig verblödet wirkte.


    "Du, Canus. Das mit dem unauffällig in der Mitte laufen hast du ja schon drauf. Wie schauts im Oberstübchen denn so aus? Die Rangordnung einer Legion will ich wissen. Jetzt. Je mehr Ränge dir einfallen, desto länger ist die Pause."

    Und wie das immer dauerte. Es war immer wieder ersteunlich, wie schnell der Verstand die Rekruten verliße, wenn man die simelsten Sachen von ihnen verlangte.
    Als sie endlich etwas zu stande gebracht hatten, was mit viel FAntasie und Falernenr eine gerade Linie war, wandte Maro sich wieder an den Haufen.


    "Ihr steht hier rum, wie ein Haufen nasser Putzlumpen. Naja, ihr werdets schon noch rein kriegen. Also. Was wird euch in dieser Ausbildung beigebracht? Der Umgang mit den wichtigsten Waffen, die wichtigsten Formationen, sowie Schwimmen und wenn der Tribun der Änderung der Ausbildungsordnung zustimmt, den Häuserkampf und die Theorie dazu. Ja, ich habe Theorie gesagt. Vollidioten haben hier also nichts zu lachen, auch wenn sie den Speer von hier aus der Statue des Iupiter Optimus Maximus auf dem Kapitol ins Gesicht werfen könnten. Dummheit bringt nämlich die meisten Soldaten überhaupt um. Ist so. Bevor wir aber herausfinden, wer hier der größte Holzkopf ist, dreht ihr zum Aufwärmen fünf sehr zügige Runden um den Platz, danach dreißig Liegestütze und dann noch zwei Runden. Wer als letzter fertig ist, sammelt später die Zielscheiben für die Spieße ein, klar? Also vorwärts auf."

    Ein neuer Tag, ein neuer Haufen Tirones. Zivilisten, die sie eigentlich noch waren hingen sie in einem unordentlichen Haufen auf dem Exerzierplatz herum, die Blicke mehr oder weniger besorgt, machne entschlossen, viele orientierungslos auf dem weiten Platz, den die meisten vor heute abeend noch hassen würden wie die Seuche.


    Kurz vor Ladenschluss trudelte noch ein Rekrut ein und Maro drehte sich um.


    "Na dann herzlichen Glückwunsch, Titus Quintilius Canus. Grad noch die Kurve gekriegt, was? Stell dich einfach zu dem Zivilisten-Müllhaufen da dazu."


    Er wandte sich wieder besagtem Haufen zu,


    "Ich bin Optio Marcus Octavius Maro und zuständig für eure Grundausbildung. Willkommen besten Militäreinheit der bekannten und unbekannten Welt. Diesen Standard werdet ihr erfüllen oder daran verzweifeln und scheitern. Was davon zutrefen wird entscheide ich und sonst niemand, ist das klar?"


    Ohne eine Antwort abzuwarten - was er meinte war ja klar - fuhr er fort.


    "Schön. Dann mal los. Gleich auf meinen Befehl: In einer GERADEN Linie aufstellen, damit ich euch Haufen Weinschläuche genauer in Augenschein nehmen kann. Dann: Haltung annehmen. Schön die Körperspannung. Keine Angst ich sag euch schon wenns falsch ist, das könnt ihr mir glauben. Also. Tiiiiiirones! In aciem venite*! Staate**!"


    Sim-Off:

    * In Reihe antreten** Stillgestanden


    Sim-Off:

    Ich hoffe der leichte Full-Metal-Jacket vibe ist ok für dich ;)

    Zitat

    "Optio Octavius, du wurdest mir als tapferer Soldat und Führer deiner Einheit gemeldet." gab er die Einflüsterung seines Dieners wider. "Dafür sollst du die Torques erhalten."


    Ein enormer Augenblick und ein gutes Gefühl, wertgeschätzt zu werden.
    Nachdem er dem Kaiser in angemesserner Weise gedankt hatte, kehrte er wieder in die Formation zurück. Die Zeremonie war zweifellos noch nicht beendet.


    Maro ließ die Augen einem Moment über die Zuschaue schweifen und entdeckte sein Cousine Flora und Flavius Minor. Hatte er also das harsche Germanien tatsächlich überlebt. Nun vielleicht hatte er ja später Gelegenheit mit ihnen zu reden.


    Hier absolviert
    Tiro Titus Quintilius Canus


    unter Anleitung von


    Optio Marcus Octavius Maro


    seine Grundausbildung.


    I. Einführung / erste Exerzierübungen


    II. Theorie

    III. Kampf- und Waffenübungen

    - Ringen - Scutum/ Gladius - Hasta


    IV. Formationen


    V. Schwimmübungen


    Sim-Off:

    Hinweise: Die Ausbildung wird mit einer größeren (NPC)-Gruppe durchgeführt, du kannst also die Kameraden der Gruppe mitbeschreiben. Beginne einfach damit, dass du dich bei Maro auf dem Exerzierplatz meldest :).

    Maro ließ die Tirones ein Weilchen in dieser Position verharren.


    "So, jetzt haltet mal bei euch mal kurz inne. Ihr seid jetzt Teil eines größeren Ganzen und eure Aufgabe ist es zu funktionieren. Wenn auch nur einer von euch bei diesen Formationen versagt, ist die Einheit am Arsch, hab ich mich deutlich aus gedrückt? Keine Lücken, keine Wackler und kein sau blödes Herumrennen bei der Bildung der Formationen. Sowas bringt Leute um."


    Maro glaubte seinen Standpunkt ausreichend verdeutlicht zu haben.


    "Formationen gehören hier zum Trainingsalltag und wir werden die Dinger schleifen, bis euer Körper die Testudo notfalls auch ohne euren Kopf errichten kann.


    Ach ja, wo wir es gerade von der Testudo haben. Die versuchen wir jetzt. Merkt euch neben wem ihr gerade steht. Neben dem werdet ihr am besten auch in der Testudo stehen. Cerretanus hat vorhin erklärt wir eine Testudo aufgebaut ist. Also los, erster Versuch. Und versucht, euch nicht gegenseitig umzubringen, das wär hervorragend, ja."