Beiträge von Titus Octavius Frugi

    Sim-Off:

    Das Angebot von Manius Flavius Gracchus Minor nehme ich dankend an und eröffne einen neuen Handlungsstrang


    Was für eine fürsorgliche Art von, wie er doch gleich, richtig Charislaus, der der die gute Blutsuppe kochte. Frugi nahm dankbar das Tuch, das konnte er wirklich gut gebrauchen.

    Bemerkenswert war auch, dass sich Charislaus noch an ihn erinnerte. Es war doch schon eine Weile her wo er die Taberna besucht hatte.

    " Ah Würzwein, genau das Getränk, was ich jetzt brauche". Vorsichtig legte Frugi seine Hände um den Becher. "Das tut gut. Etwas süßes? Eine gute Idee, ich wollte um diese Zeit noch nicht zur Taberna aber der Regen war wohl anderer Meinung. Was nehme ich denn? Pfannkuchen oder gibt es auch Gebäck hier? Charislaus war doch dein Name?" Schnell trank er den ersten Schluck des Würzweins.

    War das ein Wolkenbruch oder ging gerade die Welt unter? Frugi stürzte regelrecht in die Taberna, blieb zunächst am Eingang stehen und strich sich das Regenwasser aus seinem Gesicht. Zu ärgerlich, jetzt war er nass bis auf die Haut.

    Auf dem Weg zu einem Schuster war er von dem Regenschauer überrascht worden. Suchend schaute er sich um und entdeckte einen freien Tisch am Fenster.

    Erschrocken zuckte der Octavier mit seinem Griffel quer durch das Geschriebene auf seiner Schreibtafel. Er hatte die Schritte des Praefectus durch die offene Zwischentür gehört, doch die laute offensichtlich erregte Stimme war es gewesen, die ihn so reagieren ließ. Schnell sprang er hoch und begann mit „Ja m...“ als dieser schon fortfuhr. Mit großen neugierigen Augen starrte er den Claudier an.
    Was diesen wohl so erregte? Allmählich baute sich Neugierde in Frugi auf.

    Doch die Zusammenhänge konnte er nicht nachvollziehen. Die Gedanken des Praefecten betrafen Gespräche und Debatten bei denen er nicht anwesend war. Der Ratsuchende Blick ließ fast so etwas wie Mitleide in ihm aufkommen.

    Die Frage die ihm nun gestellt wurde, wobei er sich gar nicht sicher war, ob die Frage wirklich an ihn gestellt wurde oder der Praefectus nicht eher mit sich selber sprach. Wie auch immer, die Frage *Gebrauchen die Götter den Menschen als ihr Werkzeug oder nicht?"*, fand er selber auch interessant.
    In Zukunft sollte man ein Augenmerk darauf haben. Konnte es dann nicht so sein das die Priester Geschehnisse so deuteten wie es ihnen gerade passte.

    Schon hörte er das sein Vorgesetzter eben über das Gleiche Ergebnis nachdachte.

    *"Und weißt du, was der Pontifex Flavius noch sagte?* unbewusst schüttelte der Octavier mit dem Kopf. *Wenn
    Menschen selbst Schuld tragen, ist eine Entsühnung nicht notwendig. Dann brauchen wir auch nicht wegen der niedergerissenen Statio und der geplanten Doppelstation einen Bescheid vom Collegium anfordern.
    Er ist ja demnach nicht notwendig, und wenn doch, wie soll ich den jetzt noch ohne Vorbehalte annehmen?"*

    Nein ohne Vorbehalte konnte das auf keinen Fall mehr angenommen werden. Die Schlussbemerkung des Praefecten klang für ihn ganz logisch. Unsicher schaute er diesen an. Erwartete er jetzt eine Antwort von ihm. Ob ihm

    dann eine schlichte Bestätigung reichte. Nachdenklich strich sich Frugi über sein Kinn.
    Wie viele Enttäuschungen mochte der Mann schon erfahren haben um zu einem solchen harten Ergebnis zu kommen.

    Zögernd begann er: „Ich kann durch aus nachvollziehen, dass du zu solch einem Ergebnis kommst. Bei mir hat sich der Satz, *Gebrauchen die Götter den Menschen als ihr Werkzeug oder nicht?"*, eingeprägt. Ich glaube in Zukunft werde ich mehr beobachten und nachdenken zu diesem Thema.“ Nach einer kurzen Pause sprach er vorsichtig weiter. „Ist dein Endergebnis nicht ein wenig hart? Im Leben trifft man doch immer wieder auf neue Menschen, Sollte diese nicht irgendwann die Chance bekommen, dass ihnen doch vertraut wird?“

    Cornicularius Octavius bisher nur Zuhörer, da für ihn die Thematik neu war. Er kannte bis zu seiner Beförderung nur den normalen Urbaner Dienst oder den des Legionärs in Germanien. Ungewöhnlich war, dass er keine höheren
    Ziele hatte. Auf Beförderung legte er keinen besonderen Wert, dass mochte daran liegen, dass das Kasernenleben Ersatz für eine Familie war, die er nie gehabt hatte. Je höher man steigt je einsamer wird man, war stets seine Einstellung zu dem Thema gewesen.

    So kam es, dass er sich erst einmal in die Materien eindenken, einarbeiten musste. Gesellschaftspolitisch fand er es hoch interessant. Lurco der noch so jung war bewunderte er. Frugi hätte sich in seinem Alter niemals für solche Themen interessiert und wäre zudem damit auch überfordert gewesen.

    Jetzt nach seiner Beförderung und seiner geringen Kenntnis zu den Vorfällen der Vergangenheit und zu den Gegebenheiten zum jetzigen Zeitpunkt, tat er das was er am besten konnte zuhören und beobachten.


    Mit dem Auftreten des Iulius Avianus hatte er schon bei der Begrüßung seine Probleme gehabt. Doch als es später darum ging eine Verschwiegenheitserklärung zu unterschreiben, sah und spürte er genau wie es dem Iulier gegen den Strich ging. Er war doch Tribun gewesen und wusste das Zivilisten in Militärangelegenheiten nur bedingt mit einbezogen wurden. Auf Grund eines Namens oder Verwandten bekam man kein Vertrauen geschenkt.


    Die Feststellung des des Praefecten, dass sie die Gespräche nie analysiert hätten, hatte der Octavier zunächst nur mit einem Kopfnicken bestätigt. Besann sich dann aber, denn er wusste, das der Claudier Wert auf gute Manieren legte und antwortete: „Nein leider nicht Praefectus Claudius Menecrates, es mangelte an Zeit und Gelegenheit.“

    Frugi ergriff seinen Becher und betrachtete ihn nachdenklich, bevor er einen großen Schluck zu sich nahm.


    „Nun mein Resümee aus den Gesprächen die ich begleiten durfte ist bestimmt sehr von meinem Kenntnisstand des Vergangenen, meinen früheren Erfahrungen und persönlichen Eindrücken geprägt. Leider bin ich nicht geübt in der Diplomatie.

    Nach meiner Meinung ist der Wiederaufbau der Statio I Urbana zu einer Kombistation zwingend notwendig. Nur so können wir die Subura mit ihren Abgründen aus den Händen der kriminellen Banden zurückerobern. Nur durch verstärkte Präsenz des Staates kann die Entwicklung gestoppt werden. Der Staat bekommt sonst von diesen Elementen seine Handlungen diktiert.

    Die relegatio in insulam, Sanktionen auf gewisse Delikte, muss dort greifen. Jeder der im Verdacht steht ein Halsabschneider zu sein muss die Stadt verlassen.


    Ein weiterer Punkt scheint mir wichtig zu sein. Meine Meinung zu diesem Thema ist bitte nicht falsch zu verstehen. Ich bin ein Götter Gläubiger Mann, aber es darf nicht sein, dass sich die Priesterschaft zu sehr in diese Angelegenheiten einmischt und wir zu ihren Marionetten werden.

    Die Einholung der Auspicia war gut und wichtig. Genauso wichtig erscheint mir die Bauplatzweihe.
    Damit müsste für mein Dafürhalten damit aber alles erst einmal abgedeckt sein.


    Zum Abschluss möchte ich noch sagen, es eilt, weniger zerreden, dafür schnelles Handeln. Ich weiß es liegt nicht allein in unserer Hand, doch unser Praefectus wird schon den nötigen Druck an den richtigen Stellen aufbauen, was

    auch zwingend erforderlich ist.“

    Frugi grinste als er die Gruppe kommen sah. Er schätzte das Vulpis wendig war, sonst hätten Pompus und dieser Rammy gereicht um ihn in die Mangel zu nehmen. Hier wollten sie aber sicher gehen, noch einmal sollte das Bürschlein ihnen nicht entwischen, schließlich stand ihre Ehre auf dem Spiel.

    „Da vorne steht er. Es ist der Kerl in der auffälligen blauen Toga mit dem gelben Streifen. Der, der da so laut rum schreit. Ich schlage vor, wir bringen uns in Position, sobald das Rennen zu Ende ist, ziehen wir den Ring zu. Aber bitte, wir warten wirklich bis nach dem Rennen, denn wir wollen den anderen ja nicht das Ende vermiesen. Es ist ja gleich soweit. Lurco teilst du Leute ein? Wir drei haben heute ja nur unsere Fäuste dabei. Aber Pomps reichen da schon“, griemelte er.

    Die Anfeuerungsrufe waren mittlerweile so laut, das der Octavier sich selber kaum verstand, deshalb musste er sehr laut sprechen.

    Wie befohlen setzte Frugi die ersten Schritte um dem Praefectus zu folgen, stoppte dann aber ab, machte Kehrt um Das frische Quellwasser und die Becher zu holen. Im Officium teilte er die Becher aus und schenkte allen anwesenden Wasser ein, bevor er den ihm zugewiesenen Platz einnahm.

    "Ja Praefectus Claudius Menecrates", beantwortete er die Frage des Praefectus. "Ich begegnete Iulius Avianus in der Legio II, in der er seinen Dienst als Tribunus Laticlavius verrichtete. Ich glaube aber nicht das er mich von daher erkennt, denn ich war ja nur einfacher Legionär."

    Konsterniert schaute der Octavier auf den Mann der da plötzlich vor ihm stand. Er kannte ihn aus Legio II. Eigentlich hatte er Lurco antworten wollen und
    antwortete diesem deshalb nun auch zuerst. „Optio Manius Purgitius Lurco das kann ich dir nicht sagen. Es scheint aber, das dazu noch jemand geladen wurde.“ Jetzt wandte er sich an den Eingetretenen, der sie auf so unhöflich Art unterbrochen hatte.
    „Salve, wenn ich mich vorstellen darf, Cornicularius Titus Octavius Frugi, ich habe dich als Tribun in der Legio II kennengelernt, aber daran wirst du dich wohl kaum erinnern. Wenn der Praefectus Urbi diese Zeit genannt hat, wird er auch kommen. Für seine Pünktlichkeit ist er ja bekannt. Würdet ihr bitte und schon einmal Platz nehmen. Lurco du kennst ja den Weg, ich hole schon einmal Becher und Wasser.“

    Der
    Octavier atmete erleichtert auf als er Lurco, Scato und die anderen kommen sah. Persi hatte zwar gesagt sie würden kommen, doch es war schon etwas anderes wenn man es mit eigenen Augen sah.

    „Pomp, du bist groß, reckt dich und wink ihnen, damit sie uns in dem Gedränge auch sehen. Die werden sich bestimmt ebenfalls freuen, wenn wir
    den Vulpis Lupus endlich erwischen“.

    Zufrieden rieb er sich die Hände, dass würde später ein Fest geben.

    Gleich nachdem Lurco bei Frugi gewesen war um Meldung zu machen, war dieser losmarschiert um die Arbeit in der Latrine sprich ihre Sauberkeit zu überprüfen.

    Ein Blick in die Runde reichte, stumm nickte er vor sich hin, so sauber war es hier noch nie um diese Tageszeit gewesen. Schnell hatte er sich dazu entschieden, die Latrine in der Sauberkeit und Ruhe zu benutzen, bevor es später wieder den großen Andrang gab. Eigentlich müsste ich Lurco jetzt dafür danken, griemelte er vor sich hin.

    An dem Einholen einer Auspicia hatte der Octavier noch nie teilgenommen. Von seinem Standort hatte er ein gute Sicht auf die Geschehnisse. Von je her interessierten ihn kultische Handlungen, leider hatte er nicht so oft Gelegenheit dazu.

    Die Handlung fand in einer respektvolle Ruhe statt. Auf dem dem Hügel des Capitolium standen heilige Hühner in einem Käfig bereit. Diese würden dem
    Götterurteil dienen.

    Also liegt die Entscheidung über den Standort der Statio dem Urteil der Tiere. Somit würde kein Mensch die Wahl des Standortes manipulieren können. Ein wirkliches Götterurteil fand Frugi und beobachtete was weiter nach der Öffnung des Käfigs geschehen würde.

    "Lurco", rief Persaeus, "da bist du ja, ich habe dich gesucht. Pomp hat den Fahnenflüchtigen entdeckt. Kannst du noch mehr Leute besorgen? Wir wollen ihn umzingeln und gefangen nehmen. Eigentlich haben wir ja heute frei, trotzdem da helfen wir. Pomp hält ihn im Auge. Wir treffen uns bei Frugi."

    Aufgeregt sprudelten die Worte nur so aus Persaeus hervor, bevor er kehrt macht und sich wieder zu seinen Freunden den Weg bahnte.

    Mittlerweile, waren sie nur noch zu dritt. Frugi zwinkerte lachend Lurco zu. „Bitte Frugi, wir sind alleine. Die Mehrarbeit war eher nicht das Problem, sondern das Unangenehme. Ich denke aber nicht nur für mich. Für die Einladung danke ich dir und freue mich jetzt schon auf das Treffen mit euch, im lallenden Löwen.
    Und jetzt lasst uns Feierabend machen, für heute reicht es. Ich möchte noch ein paar Runden schwimmen.“

    Fasziniert schauten Frugi und seine Freunde dem Rennen zu. Noch nie hatten sie fern von allen Pflichten ein Wagenrennen so genossen. Unter den dreien gab es keine Parteigänger für eine bestimmte Factio. Sie genossen das Können der Lenker, die feurigen Rösser und die jubelnde Menge.

    „Da drüben schaut einmal, ist das nicht der entflohene Rekrut?“
    Aufgeregt zerrte Theopompus an Persaeus Arm. „Wo?“, fragte Persi. "Ich sehe nichts“.
    Interessiert reckte er sich hoch um besser sehen zu können. „Stimmt du hast ihn richtig erkannt. Wie müssen ihn gefangen nehmen. Doch wir schaffen das nicht alleine.“ „Am Eingang habe ich vorhin den Lurco gesehen, gibst du ihm Bescheid? Ich bin größer und kann ihn
    besser im Auge behalten, nochmal entwicht er uns nicht.“

    Frugi vergaß das Rennen, denn das hier wart jetzt wichtiger. „Ja macht Jungs, bei mir ist dann die Anlaufstellen. Persi bring genug Leute mit, damit wir ihn umstellen können", grinste er. „Das gibt einen guten Abschluss, beeile dich, es ist nicht mehr viel Zeit bis zum Ende."

    Wer hätte das gedacht, es scheint wir kriegen ihn doch noch, diesen Vulpis Lupus, dachte der Octavier zufrieden.

    „So Optiones“, begann Frugi, oder sollte er doch Kameraden sagen, nein besser nicht, dachte er, „so dies war ein vorbildlicher Gruß. Wir alle sollten dies für uns als Beispiel nehmen, doch was mindestens genauso wichtig ist, es genauso den unteren Dienstgraden zu vermitteln und sie dazu anzuleiten, es in Zukunft ebenfalls so zu handhaben.

    Als Ergänzung, was für uns und höhere Dienstgrade wichtig ist, sei noch folgendes zu beachten. Auf mein explizites Nachfragen, wie für ihn der richtige Gruß lauten würde, antwortete er mir der Praefectus Urbi, *mit Praefectus Claudius Menecrates macht man grundsätzlich nichts falsch. Von den Mannschaftsdienstgraden erwarte ich diesen Gruß - immer. Ein Optio zählt dazu, solange er nicht zu den Principales zählt. Ab Centurio reicht mir ein Praefectus Claudius. Vor allem die Stabsoffiziere treffe ich häufiger, man kennt sich besser und je näher man sich steht, wirkt sich das auch auf die Umgangsweise miteinander aus.* “

    Der Octavier legte eine Pause ein und schaute in die Runde bevor er fortfuhr. „Ich denke es haben mich alle verstanden und müssen es nicht wie die Tirones und Milites üben. Das bei einer Befehlsbestätigung oder Abtreten, natürlich nur nach Befehl, Haltung und Gruß angebracht sind, muss ich nicht extra erwähnen. Darauf ist in Zukunft ebenso zu achten. Wenn keine Fragen mehr sind, .... dann wegtreten.“

    Fast hätte Frugi sich vor Erleichterung eine Haarsträhne aus seiner Stirn gepustet, bremste sich aber selber noch ab.

    Bavius Persaeus stieß Pedius Theopompus in die Seite: "Kannst du mir sagen was wir hier machen?" "Ich dachte auch wir wären auf Patrouille und nicht auf einer Besichtigungstour."

    Die beiden schauten sich grinsend an. Sie hatten sich sowieso schon gewundert als sie den Befehlt erhalten hatten sich bei Lurco zu melden. "Und nun?" Persi war die Frage raus gerutscht. Im nachhinein hatte er gedacht schaden konnte es ja nicht, vielleicht gab es ja nun eine Erklärung.

    Der Octavier hatte versucht sich zu sammeln. Noch nie hatte er unterrichtet und nun stand er gleich vor Optiones. Die meisten hatten schon Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel und er war gerade frisch gebackener Cornicularius.
    Es war an der Zeit den Sprung zu wagen.

    Gerade war Scato, der Miles Medicus, zu ihnen gestoßen und grüßte. Frugi holte Luft und begann. „Optiones unser Praefectus Claudius Menecrates hat uns einen großen Vorwurf gemacht. Ich bin nicht gewillt dies hinzunehmen. Wir die COHORTES URBANAE sollen die, wie ich denke eine vorzeige Einheit werden und ihr werdet es in die Tat umsetzen.

    Der Vorwurf war, wir alle würden keinen vorschriftsmäßigen Gruß hinbekommen. Seit Jahren hätte er bis auf einen einzigen, keinen richtig grüßen gesehen und gehört.

    Optio Manius Purgitius Lurco vortreten. Du wirst uns als erstes die Grußgeste zeigen, anschließen wirst du mich vorschriftsmäßig grüßen.“

    Wenn sich jetzt einige wunderten wieso Lurco nun wieder Optio war, so sollte er selber darauf reagieren und

    antworten.Erwartungsvoll schaute er den Optio an.

    „Danke Optio Manius Purgitius Lurco, ich werde es mir nachher ansehen.“ War das hier eine blöde Situation, Frugi mochte Lurco und nun das. Er räusperte sich, fast schon verlegen. „Als nächstes steht ein Patrouillengang an, mit
    den Milites, Cersobleptes Bavius Persaeus, Diopeithes Pedius Theopompus und Nero Germanicus Ferox. Solltes du

    es für notwendig erachten, kannst du noch zwei weitere Milites dazu holen, mit der Ausnahme von Sisenna Iunius Scato.“

    Der Octavier wollte nicht, das Lurco ein Vorwurf gemacht würde von wegen mit dem Freund irgendetwas gemauschelt zu haben. Es sollte alles korrekt ablaufen. „Ihr geht vom Collis Quirinalis zu den Randausläufern der Subura, dort nehmt ihr besonders den Standort der Statio I Urbana und ihre Umgebung ins Visier. Du kennst dich dort besser aus als ich jetzt und kannst abschätzen ob du wie gesagt noch zwei Männer brauchst. Wie viel Zeit du dort investieren muss und ob es dort etwas besonderes zu ermitteln gibt kannst du dann vor Ort entscheiden. Das wäre es Optio Purgitius Lurco. Noch Fragen? Ansonsten nach beenden des Patrouillengang hier melden und nun abtreten.“

    Dieser Kelch möge schnell an mir vorübergehen, dachte der Octavier.