Begeistert beobachtete der Octavier das Geschehen. Noch mehr beeindruckten ihn die Zurufe, besonders die Anfeuerungssprüche. So hatte er das früher nie empfunden. Da galt sein aufmerksamer Blick eher dem Publikum.
Störenfriede, Taschendieben. Hehlern und angeheuerten Schlägertrupps. Auch jetzt schweiften seine Blicke immer wieder umher, so sehr er sich auch Mühe gab, nicht zu vergessen, dass er nicht im Dienst war.
Sein Blick wanderte schnell zurück. Er hatte gedacht ihm wäre da jemand aufgefallen. „Ich muss mich geirrt haben“, brummelte er.
Frugi konzentrierte sich wieder auf das Rennen. „Hört ihr das? Einfach unbeschreiblich. Das ist Rom. So wie sich jeder Rom vorstellt, voll vom pulsierendem Leben.“
„Ein Hort der Feste und der Spiele“, kam im ironischen Ton von Persi. „Nicht zu vergessen, der Skrupellosigkeit und des Verbrechens“, ergänzte Pompus.
„Ach nun vergesst mal euren Alltag und genießt das Geschehen. Pomp lass uns lieber sehen was du uns gutes besorgt hast. Wir kennen doch deinen Geschmack, da ist bestimmt manch eine Leckerei dabei“.
Frugi beugte sich vor um seine Auswahl zu treffen, als er vor sich die Hand eines Mannes zu dem am Gürtel befindenden Geldsack seines Nachbarn wandern sah. Er räusperte sich laut, ahnte aber, dass dies bei
der Lautstärke der Umgebung nicht zu hören wäre und grollte deshalb laut. „Ich würde das lassen, wir sind von der CU.“ Erschrocken fuhr der Mann zusammen, stand dann auch bald auf und verließ seinen Platz nicht gerade langsam.