Beiträge von Titus Octavius Frugi


    Cersobleptes Bavius Persaeus


    Der Kerl lügt mir dreist ins Gesicht und ich kann es nicht beweisen, fluchte Persaeus innerlich. „Dann komm her und lass dich abtasten, auch wenn ich dir kein Wort glaube. So verschlagen wie du aussiehst, lügst du schon wenn du das Maul aufmachst.“
    Mit geübten Griffen wurde der angebliche Händler abgetastet. "In Ordnung , nun mach schon das du rein kommst, aber Holzauge sei wachsam, ich behalte dich im Auge."
    Grimmig schaute er den Händler an, ich krieg dich schon, dachte er dabei.


    Cersobleptes Bavius Persaeus


    So wirklich gefiel ihm das Gesicht des Fischhändlers nicht. „So so frisch gefangen. "Du willst mir aber nicht erzählen von dir? Nie im Leben.“ Damit ging er um den Karren herum und rückte hier und da herum. Eigentlich müsste ich da mal hinein klettern und genauer kontrollieren, aber der Fischgestank ist mir zu stark, sagte er sich selber. "So und nun komm her und lass dich abtasten. So einfach lass ich dich hier nicht rein. Persaeus hielt mitten in der Bewegung inne und betrachte den Typ genauer. „Pomp kannst du mal herkommen? Laut rief er seinen Kameraden. „Sag mal mein Freund du bist doch der Typ aus dem Lupanar. War der nicht da, als Avianus uns einen Abend spendiert hat? Kann aber auch ein anderes mal gewesen sein“.Mit einem breiten Grinsen stellte er die nächste Frage, „na was sagst du zu meiner Erkenntnis?“


    Cersobleptes Bavius Persaeus


    Leicht gereizt sah Persaeus die lange Schlange vor dem Stadttor und überlegte ob es etwas zur Zeit in Rom ein besonderes Angebot gab. "Kann mir jemand sagen was los ist? Kommen die alle weil ich heute hier stehe oder gibt es ein Sonderangebot? Ich komme ja noch nicht mal zum Nase popeln."


    Grimmig schaute er Tolmides an. "Komm schon näher"! raunzte er ihn an. "Hast du Waffen bei dir? Was führst du mit dir? Was willst du in Rom?"

    „ Mars nun stehe ich wieder einmal hier“,
    fing ich leise an zu sprechen. Er war der Gott dem er, wenn es um seine berufliche Belange ging, seine Gedanken näher darlegte ihm dankte aber auch um etwas bat. Heute war es wieder Dank und Bitte und so sprach er weiter über alles was ihn beschäftigte, auch wenn es nicht in eine Gebetsformulierung gebunden war. Mars kannte ihn und wusste bestimmt das es auch in dieser Form aufrichtig gemeint war.


    „Mars der du mir immer wieder zur Seite standest, ich bin gekommen um dir zu danken. Zu danken für meine Beförderung, zu danken für meine Versetzung nach Rom. Auch wenn diese zur Zeit, sich eher nach einer Bestrafung anschaut. Was aber gut war und dafür danke ich dir besonders, das die Augusta mich zu einem Gespräch bat. In diesem konnte ich endlich meinen Unmut äußern, über Ungleichbehandlung bei der Verleihung der Auszeichnungen. Natürlich habe ich mich über meine gefreut und danke dir hier, genauso wie in Germanien dafür, aber einem der mehr geleistet hat steht auch mehr als mir zu. Gleichgültig in welchem Ansehen er steht, bei dem der die zu Ehrenden auswählt. Wem erzähle ich das? Du bist der Gott und weißt es.
    Ich für meinen Teil würde hier in Rom oder wohin man auch immer man mich versetzt, zu deiner, zu Roms und meiner Zufriedenheit meinen Dienst verrichten.
    Mars Gott des Krieges du wirst es richten und für Gerechtigkeit sorgen. Bestimmt wirfst du ab und an ein Auge auf mich, vielleicht rückst du ja von Zeit zu Zeit etwas gerade.
    Heute, da ich etwas ansparen konnte übergebe ich dir ein großes blutiges Opfer. Möge es dich erfreuen.“


    Frugi der sich gerade so in seine Gedanken eingelassen hatte, schaute sich ein wenig irritiert um und fragte sich wie lange er hier schon stand und mit Mars geredet hatte. Obwohl es eher ein Einreden auf Mars war.
    Zufrieden drehte er sich aber trotzdem ab denn er hatte sein Vorhaben ausgeführt Mars hier zu besuchen.

    Himmel nochmal durchfuhr es Frugi fast gleichzeitig mit der Verbesserung seines Tribuns, wie konnte mir das denn passieren? Macht der Kerl mich jetzt kirre? Na dann auf fröhliche Zeiten in Rom.
    „Gut dann warte ich auf Optio Maro, in seinem Officium. Vale Tribun“, kam mit der Ehrenbezeugung, „Vale Optio Maro bis später“.
    Kaum verabschiedet drehte ich mich auf meinem Absatz um und verließ das Büro.


    Sim-Off:

    Nach kurzer Einweisung von Maro kann es losgehen.

    Eisern war Frugis Mine, was für ein Mistkerl, so eine Type ist mir bisher noch nie begegnet, dachte er. Unwillkürlich fiel ihm der Erkundungsmarsch ein, wo der altgediente Legionär, ihn vor solche Vorgesetzte warnte.
    „Nein Tribun, der Centurio war leider bisher dienstlich abwesend“, kam seine erste Antwort. Die zweite war. „Ja zwei Fragen Centurio, erstens, wo liegt das bisherige Augenmerk, außer der Ausbildung von den Neuzugängen und gibt es dazu was zu beachten oder Protokolle? Zweitens, darf ich erfahren welche Aufgaben Optio Octavius Maro zugewiesen werden?“ Schließlich wollte ich niemanden etwas wegnehmen, schon gar nicht einem Verwandten.
    Ob dem Petronius allerdings seine zweite Frage gefiel, bezweifelte er, kaum dass er sie ausgesprochen hatte.

    Octavius Frugi kniff sein rechtes Auge ein wenig zusammen und konnte sich ein schiefes Grinsen nicht unterdrücken. War das gerade Neugierde oder doch eher Missgunst von seinem Tribun. Was kratzt mich das, ich habe nicht um eine Unterredung gebeten, sondern wurde gebeten und wenn er was wissen will soller direkt fragen, dachte er. Ironisch meinte er dann, „ich dachte mir, ich besorge mir eine Einladung von unserer Augusta, damit ich einen Grund habe zu spät zu kommen“. Damit zog er die Einladung hervor und zeigte sie dem Tribun.



    Ad Optio Titus Octavius Frugi
    Cohortes Urbanae
    Castra Praetoria, Roma



    Die Augusta Veturia Serena bittet dich morgen zur neunten Stunde zur privaten Audienz bei ihr zu erscheinen.


    Zeige dieses Schreiben bei der Torwache als Legitimation vor.



    Im Auftrag der Kaiserin


    Typewriter
    Schreiber der Kaiserin



    Auf gute Zusammenarbeit, war Frugis nächster Gedanke.
    „Wenn das nicht glaubhaft ist, bleibt nur noch bei der Kaiserin nach zufragen. Möchtest du oder soll Maro?“

    Verlegen nahm der Optio den Beutel entgegen. „Ich danke meine Kaiserin, ich tat nur meine Pflicht, das was für jeden Römer selbstverständlich sein sollte.“ Nach einer kurzen Pause in der er überlegte ob das Folgende angebracht wäre, fügte er noch hinzu. „Meine Kaiserin, wenn du erlaubst noch ein Wort. Hab Dank das du mich fragtest und ich dir Antworten durfte, das erleichtert mir den weiteren Dienst, denn jetzt bin ich mir sicher, dass da einer ist, der ein offenes Ohr für die Römer hat.“
    Nach einer Ehrenbezeugung, verließ Octavius das Domus Augustana

    Der Octavier sammelte sich kurz um der Augusta, dass zu sagen was ihm in Germanien quergelegen hatte.
    „Meine Kaiserin ich drücke es einmal so aus, Germanien ist in eine Art Lethargie verfallen. Es mag nach meiner bescheidenden Meinung dazu gekommen sein, dass die Arbeit in ein paar Ämter nicht wirklich ausgeführt wird.
    Ich erinnere mich daran, dass ich, wenn ich Torwache hatte oft Besucher für den Legaten mitteilen musste, dass ich ihn noch nie in der Castra gesehen hätte.
    Damit aber nicht genug, ich fand seine Entscheidungen oft sehr befremdlich. Zum Beispiel, als wir auf dem Rückweg nach der Strafexpedition waren und schon fast das Praesidio XXII erreicht hatten mussten wir zu dem niedergebrannten Dorf zurück obwohl der verletzte Präfectus Castorum sich kaum noch auf seinem Pferd halten konnte. Natürlich waren wir die den Angriff der jungen wilden Germanen abbekommen und abgewehrt hatten sehr erschöpft aber keiner von uns wollte ihn ungeschützt alleine reiten lassen.
    Ich selber hörte wie er beim Anblick des zerstörten Dorfes die Frage stellte "Meine Herren, wollen wir einen Krieg?"
    Ich verstand es nicht, wollte er uns Rügen oder wollte er Krieg. Aber nicht nur ich. Der Präfectus der Ala gab ihm die passende Antwort.
    Einige Zeit später war ich drauf und dran dem Kaiser einen Brief zu schreiben. Ich habe dann aber davon Abstand genommen, weil ich fand, einem einfacher Legionär stände diese Kritik nicht zu.
    Es ging darum, ich selber war mit der Corona Civica Quaercea ausgezeichnet während der Centurio Aulus Tiberius Verus nur, ich glaube es war die Armillae oder Torques, ich bin mir nicht sicher, in Bronze erhielt. Und das, nachdem er sich alleine, schützend vor seine restlichen Männer gestellt hatte, damit ihnen die Flucht vor dem angreifenden Dorf gelang. Schwerstverwundet blieb er alleine zurück.
    Solche Handlungen erregen den Unmut unter den Soldaten und lassen sie an Rom zweifeln.
    Auch wenn der Legat später noch nachträgliche Ehrungen anordnete, wiegt das seine erste Entscheidungen nicht auf.
    Vieles kommt einem zu Ohren und die Stimmung sank immer wieder. Ich möchte hier aber nur sagen was ich selber hörte oder erlebte.“

    Frugi wurde als er geendet hatte bewusst, dass er sich nicht erinnern konnte jemals soviel und anhaltend geredet hatte. Durstig war er geworden und jetzt erst nahm er einen großen Schluck von dem Wein, welcher ihm zu Anfang, von der Augusta dargeboten wurde.

    „Salve meine Kaiserin“, kam es mit einer etwas belegter Stimme von Octavius. Bevor er sich versah war er mit der Kaiserin alleine. Er kam nicht dazu, darüber zu sinnen ob dies positiv oder negativ zu werten sei, denn die gleich folgende Frage, wies ihm die Richtung um was es ging. Ihre erste Frage überging die Kaiserin selber, sie diente ihr bestimmt als Einleitung, daher kam Octavius zur keiner Beantwortung. Nachfolgendes der Kaiserin erklärte ihm, warum sie gerade ihn ausgewählt hatte. „Zur Zeit unserer Abreise, meine Kaiserin war es dank des ausgehandelten Friedensvertrages ruhig.“ Zuerst kam seine Antwort zögerlich, nachdem er aber noch einmal tief durchgeatmet hatte, denn schließlich stand man nicht jeden Tag vor seiner Kaiserin, sprach er wesentlich ruhiger weiter. „Wie du sicherlich weiß, kam es zu Vergeltungsmaßnahmen nach wiederholten Überfällen gegen römische Gebiete und schließlich zu einem Massaker von Seiten des Barbaricum, als sich unter Führung des Centurio Aulus Tiberius Verus eine Einheit aus dem Praesidio XXII aufmachte um diese Überfälle zu untersuchen. Ehe die Aggressionen von dem aufständischen Dorf sich zu einem Flächenbrand ausbreiten konnte, unternahmen Einheiten der Legio Germanica mit Unterstützung der Ala eine Strafexpedition unterwarfen das Dorf und schlossen einen Friedensvertrag mit den Stämmen ab.“
    Frugi schaute die Kaiserin fragend an. War es wirklich das, was sie hören wollte? Sie hatte bestimmt bessere Berichte von den zuständigen Präfekten und dem Legaten erhalten und brauchte kaum seine Darstellung der Geschehnisse.

    Es war schon ein merkwürdiges Gefühl von den Palastwachen durchsucht zu werden, denn normalerweise war er es bisher, der irgendwen durchsuchte. Heute stand er auf der anderen Seite. Die Uniform hie und da zurechtrückend folgte er dem Sklaven und betrat langsamer werdend, vorsichtig das Zimmer, auf welches der Sklave deutete.

    Octavius Frugi war trotz seiner großen Nervosität, wer konnte ihm das verdenken, in Anbetracht dessen, dass er auf dem Weg zur Kaiserin war, schon sehr gespannt darauf, was denn der Grund dieser Einladung war. Wieso kannte die Kaiserin so ein kleines Licht aus der Masse der römischen Streitmacht?
    Im Zwiespalt seiner Gefühle war er durch die Straßen Roms geschritten. Einerseits war er stolz, dass er der Augusta gegenübertreten durfte aber und das war die Frage die ihn beschäftigte, warum? Warum ich? Was habe ich getan, dass es zu dieser Einladung kam, kaum dass ich in Rom war?
    Bei der Palastwache angekommen, zeigte er seine Einladung vor

    Octavius Frugi war zu einer Besprechung zu seinem Tribun geladen und betrat dessen Officium um für diesen eine Mitteillung zu hinterlassen. „Salve Cornicularius“, begrüßte er den Anwesenden, „eigentlich war ich, wie dir sicherlich bekannt ist zu einer Besprechung geladen. Richte dem Tribun bitte aus, das ich zuerst einer Einladung der Kaiserin folgen muss.“ Damit drehte er ab und machte sich auf zum Palatin.

    Zitat

    Original von Marcus Octavius Maro
    "Wie gesagt. eure Verstärkung ist mehr als willkommen. Alle auszublden, die wir neu bräuchten würde glatt über unsere Kräfte gehen. Ich hoffe ihr findet euch noch in der Stadt zurecht. Wenn du mich fragst ist das Pflaster durchaus rauher geworden, auch für uns Urbaner. Ich muss dir da einiges erzählen, sag ich dir.Aber jetzt kommt erstmal an und esst erst mal was ordentliches. Müsst euch erstmal wieder an das gute römische Futter gewöhnen."


    Maro dachte kurz nach.


    "Warum treffen wir uns nicht nach Dienstschluss in der Casa Octavia. Da können wir ungestört reden."


    "Na dann bin ich aber gespannt. Ja die Jungs können es kaum noch erwarten, die noch nie in Rom waren erst recht."
    Auf die Frage nach dem Treffen in der Casa Octavia dachte er Treffen ja aber Casa Octavia eher vielleicht irgendwann und deshalb antwortete er recht ausweichend, "mal schauen wann es passt."

    Zitat

    Original von Aulus Iunius Seneca
    Wir können gerne eine kleine Kampagne aufziehen welche auch die Bevölkerung Germaniens mitnimmt. :)


    @ Seneca
    Von welcher Bevölkerung bitte gehst du aus?


    Ich selber habe ID's dort aufgegeben, weil kaum noch jemand dort war. Wie viele von der Bevölkerung sind dort noch außer Alpina aktiv?


    Meistens habe ich mit Octavius alleine die Mannschaftsränge der Legio gespielt.

    „Salve Maro“, erwiderte er den Gruß, „ja wieder daheim aber Sumpf? Ne Bäume jede Menge Bäume und Berge mit jeder Menge Bäume gab es, dazwischen Germanen wilde, kühne kriegerische Germanen.“ Frugi der immer noch nicht sicher war, ob er sich wie einst mit Antias und den anderen in der CU wohlfühlen würde schaute verwundert. Andere Missionen? Waren dafür nicht die Schwarzen da? So antwortete er, „nö wir wurden geschickt um euch zu unterstützen, da euch die wie ich hörte die Sklaven verdroschen haben, grinste er Maro an. Wir wurden der Cohors XII zugeteilt. und kommen vorerst in die Centuria von Centurio Falcidius. In Centuria III wäre ein Contubernium frei, meinte der Tribun.“ Er schaute seinen Verwandten an und meinte, „Doch wie du dir denken kannst würden wir gerne die Thermen aufsuchen und etwas vernünftiges Essen, nach unserem Eilmarsch haben wir Sehnsucht nach einem guten römischen Mahl“