„ Mars nun stehe ich wieder einmal hier“,
fing ich leise an zu sprechen. Er war der Gott dem er, wenn es um seine berufliche Belange ging, seine Gedanken näher darlegte ihm dankte aber auch um etwas bat. Heute war es wieder Dank und Bitte und so sprach er weiter über alles was ihn beschäftigte, auch wenn es nicht in eine Gebetsformulierung gebunden war. Mars kannte ihn und wusste bestimmt das es auch in dieser Form aufrichtig gemeint war.
„Mars der du mir immer wieder zur Seite standest, ich bin gekommen um dir zu danken. Zu danken für meine Beförderung, zu danken für meine Versetzung nach Rom. Auch wenn diese zur Zeit, sich eher nach einer Bestrafung anschaut. Was aber gut war und dafür danke ich dir besonders, das die Augusta mich zu einem Gespräch bat. In diesem konnte ich endlich meinen Unmut äußern, über Ungleichbehandlung bei der Verleihung der Auszeichnungen. Natürlich habe ich mich über meine gefreut und danke dir hier, genauso wie in Germanien dafür, aber einem der mehr geleistet hat steht auch mehr als mir zu. Gleichgültig in welchem Ansehen er steht, bei dem der die zu Ehrenden auswählt. Wem erzähle ich das? Du bist der Gott und weißt es.
Ich für meinen Teil würde hier in Rom oder wohin man auch immer man mich versetzt, zu deiner, zu Roms und meiner Zufriedenheit meinen Dienst verrichten.
Mars Gott des Krieges du wirst es richten und für Gerechtigkeit sorgen. Bestimmt wirfst du ab und an ein Auge auf mich, vielleicht rückst du ja von Zeit zu Zeit etwas gerade.
Heute, da ich etwas ansparen konnte übergebe ich dir ein großes blutiges Opfer. Möge es dich erfreuen.“
Frugi der sich gerade so in seine Gedanken eingelassen hatte, schaute sich ein wenig irritiert um und fragte sich wie lange er hier schon stand und mit Mars geredet hatte. Obwohl es eher ein Einreden auf Mars war.
Zufrieden drehte er sich aber trotzdem ab denn er hatte sein Vorhaben ausgeführt Mars hier zu besuchen.