Frugi konnte sich ein Grinsen so gerade verbeissen, was in Anbetracht der Lage nicht angebracht war. Theopompus der Das Frauenzimmer wohl mochte, ging glich los um einen Krug Wasser zu besorgen. Persaeus Mine verfinsterte sich ein wenig, er mochte es nicht, wenn etwas nicht seinen geregelten Weg verlief. Schließlich sollte sie Rede und Antwort stehen und nicht umgekehrt.
"Also gut", griff Frugi ein, "ich gebe dir ein paar Antworten und du erzählst uns alles haarklein. Du wurdest hier abgeliefert mit dem Hinweis, du wärst eine Diebin hättest Schmuck gestohlen und wärst Komplizin dieses Gurox." Bei den vorgeworfenen Beschuldigungen beobachtete er sie genau und erkannte wie sich ihre Miene immer mehr verfinsterte. Zum Glück kam Pompus mit dem Krug Wasser und einem Becher zurück. Gierig griff Flore danach, schüttete sich Wasser ein und leerte gleich zwei Becher.
Beiträge von Titus Octavius Frugi
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Zu der Gefangenen wollten sie alle drei. Jeder von ihnen wollte sehen ob sie wieder bei Bewusstsein war. Ob es ihr besser ging und ob sie eine Aussage machen konnte.
Sie waren sich einig darüber, irgend etwas stimmte nicht und sie wollten raus bekommen was es war.
Bei den Carcerwachen angekommen, brauchten sie nicht erst nach zu fragen, sie hörten sie war zu sich gekommen.
Frugi entriegelte die Türe und stieß sie weit auf. Pompus bückte sich gleich und löste Verschnürung. Nicht nur das er half der Gefangenen auf.
Persaeus ging nicht so zart mit ihr um und schnauzte sie an "mitkommen". Er war sich sicher, die Gefangene war so eingeschüchtert, dass sie ihm einfach folgen würde, außerdem waren noch Frugi und Pompus da, die sie im Auge behalten würde. Nicht weit von ihrer Celle war gleich ein kleiner Raum für das Wachpersonal, hierhin ging er und wartete bis die anderen auch eintraten. Er setzte sich nahm eine Tabula und stierte Flore an. -
"So da wären wir." Frugi schaute zu erst in Richtung Bettstatt dann aber die Kräuterfrau ernst an. "Susina Alpina ich habe an dich die Bitte, fest zu stellen ob die Frau des Hauses Hilfe braucht und du ihr helfen kannst. Sollte sie nicht krank sein, werden wir sie mit nehmen, da ihre Aussage aufgenommen werden muss auf Anordnung des Praefectus."
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"Das sagtest du schon, deshalb bringen wir Hilfe". Mit diesen Worten schob Frugi den Sklaven zur Seite und Theopompus schob ihn gegen die Wand. Frugi ging voraus, so das Alpina ihm folgen konnte. Persaeus der ausschau nach der Sklavin hielt folgte ihnen ebenfalls.
Bestimmt befinden die beiden sich in ihrem Cubiculum, dachte der Octavier und ging weiter bis er vor einer halb geschlossenen Türe stand. Nach einem kurzen Blick in den Raum, winkte er den beiden hinter sich mit dem Kopf ihm zu folgen und schon standen alle drei in dem gesuchten Cubiculum. -
Kaum waren die letzten Lacher über den Komödianten Witz verklungen, ertönte neue Musik. Obwohl Musik konnte man diesen Lärm, aus dem man eine Rassel, eine Flöte und eine kleine Trommel erkennen konnte, kaum bezeichnen. Mit diesem Lärm traten drei nicht zu erkennende Gestalten ins Atrium ein. Sie waren in verschmutzten Tuniken gekleidet, Hände und Gesicht waren eingedreckt und geschwärzt und ihre Köpfe mit Schlapphüten bedeckt wie man sie immer bei den Saturnalien sah.
Sie hüpften und sprangen von ihren Lärm begleitet herum, umtanzten den ein oder anderen Gast oder Gruppe. Erfassten manch eine Frau tanzten mit ihr eine Runde oder wirbelte sie herum.
Irgendwann landeten sie bei dem Praefectus Castorum Marcus Iulius Licinus. Lachend, lärmend umtanzten sie ihn. Der mit der Rassel nahm in bei der Hand, während die beiden anderen einen halbwegs sinnvollen Rhythmus zu Stande brachten. Der Praefekt wurde hopsend herumgeleitet dann wurde er wieder umtanzt. Mehrmals geschah dies im Wechsel bis plötzlich ihre Instrumente verstummten und die drei vor ihm standen, mit einem Becher in ihrer ausgestreckten Hand. -
Mit Alpina im Schlepptau kam Frugi abermals bei der Casa Acilia an, sah sich zu seinen beiden Freunden um und winkte sie zu sich.
"Alles in Ordnung?" Nach ihrer Bestätigung meinte er dann, "gut, ihr beide kümmert euch um die Sklaven und wir," dabei schaute er die Kräuterfrau an, "um die Hausherrin", und hämmerte gleich darauf gegen die Türe.Sim-Off: ich wechsel zu diesem blau, damit ich mich selber auch lesen kann
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Frugi nickte bei den Ausführungen von Alpina, wenn er richtig vermutete, war sie die Frau die mindestens ein wenig Klarheit in den Fall bringen konnte.
"Selbstverständlich werde ich dich oder meine beide Kameraden dich nach Hause begleiten". In Anbetracht was der Kräuterfrau aber geschehen war ergänzte er noch. "Wenn du dich allerdings sicherer oder wohler fühlst im Schutz eines dir bekannten Begleitschutzes kannst du selbstverständlich diesen wählen." -
"Salve Susina Alpina, ich gehe doch richtig in der Annahme, dass du dich auch in der Heilkunst gut auskennst. Bestimmt verstehst du dich auch gut auf Frauenleiden?" Fragend schaute Frugi sie an, "ich brauche dringend deine Hilfe und wäre dir dankbar wenn du mitkommen würdest." Kurz nachdenkend fügte er noch hinzu, "ich vermute eine heilende Hand wird dringend gebraucht."
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Zitat
Original von Lucius Petronius Crispus
Ein gutes neues Jahr allerseits! Möge es etwas lebendiger werden als das alte (im IR - im RL kann es gerne ein bisschen unaufregender sein...)Dem schließe ich mich an.
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Atemlos stürzte Frugi in die Taberna Medica. Er brauchte jetzt unbedingt die Hilfe einer kundigen Frau. Er wusste Kräuterfrauen verstanden viel von der Heilkunde und diese Frau schien ihm einiges davon zu verstehen.
"Susina Alpina", rief er und schaute sich suchend um. -
Das allgemeine Gebrüll, "TÜR ZU" beachtete Frugi nicht sondern eilte zu seinen Freunden. "Ihr müsst mitkommen und die Casa Acilia bewachen, damit da keiner raus und rein kommt. Dort wartet bitte auf mich, ich habe jetzt keine Zeit zum erklären und bitte Jungs beeilt euch. Ich komme so schnell es geht auch dort hin, dann seht ihr was los ist." Schon rannte Frugi raus und die beiden Freunden schauten zuerst sich an, dann Frugi hinterher.
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Na bitte geht doch, warum nicht gleich so, lag dem Octavier auf der Zunge. "Gute Besserung für deine Domina und richte ihr aus, ich komme wieder, der Praefectus möchte einen ausführlichen Bericht. Bis dahin sollte keiner von euch das Haus verlassen." Schnell hatte er den Schluss noch hinzugefügt, nicht dass sich noch einer auf den Weg machte den Kaeso zu warnen.
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"Macht nichts mir.....", erschrocken hielt Frugi inne. "Entschuldigung..... hoffentlich nichts ernstes,.... was fehlt ihr denn?" Sichtlich verlegen über seinen Fauxpas schwieg er zuerst, gab sich dann aber einen Ruck.
"Bestimmt kannst du oder die Sklavin mir weiter helfen in dem du oder sie mir die gewünschte Auskunft erteilt."
Sich kurz sammelnd stellte er seine Fragen. "Was fehlt deiner Domina? Wie eng ist die Beziehung von ihr zu diesem Kaeso? Wo ist er? Sollten meine Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet werden, komme ich mit einer Centurie zurück um die Casa auf den Kopf zu stellen." -
Eilig hatte der Octavier seine Schritte in Richtung Casa Acilia gelenkt. Für ihn war es mehr als gewiss, dass man ihm hier eindeutig nicht alles berichtet hatte, ihm einiges verschwiegen, wenn nicht sogar belogen hatte.
Gespannt was ihn nun hier erwartete, klopfte er energisch an. -
Frugi musste sich ein Grinsen verkneifen, als er die Benennung des Weibes, welches sich als so wichtig darstellte, verkneifen. Trotz allem lag sein Augenmerk weiter bei der Beantwortung seiner Frage. "Ich kann dir all deine Fragen nicht wirklich beantworten. Jene Beschuldigte wurde zu einem Bündel verschnürt und dazu wie erwähnt ohnmächtig bei uns abgeliefert, mit dem Hinweis sie wäre eine Diebin und Komplizin. Alle weiteren Angaben stammen von dem Sklaven und seiner Besitzerin." Frugi überlegte kurz, eigentlich dürfte er nicht, aber er vertraute auf die Verschwiegenheit der Kräuterfrau. "Ja es war jene, die du eben erwähntest und sie gab Kaeso als Zeugen an. Wenn dieser aber Zeuge ist, ist er in meinen Augen auch Mittäter. Es ist am Besten wenn ich ihn dann mitnehme", überlegte er laut und strich sich nachdenklich über sein Kinn.
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Unwillkürlich zog sich Frugis Augenbraue bei Gehörtem hoch. Da hatte ich doch nicht falsch gelegen, das wird ja ein interessanter Besuch werden bei diesem Weib. Also eine Freigelassene also und ihr Bettwärmer. Frugi nickte und räusperte sich.
"Ich hätte da eine Frage die du mir bestimmt beantworten kannst, denn ich vermute du kennst dich da gut aus. Jemand sitzt bei Tee und Gebäck, bei bestimmten Worten wird er bleich, fällt um und ist lange Ohnmächtig. Was meinst du ist das möglich? .... Allerdings behautet mein Kamerad er habe Erbrochenes bei der Person gerochen."
Jetzt bin ich aber gespannt ob ich richtig denke, wenn ich behaupte, der hat einer was in den Tee getan. Erwartungsvoll schaute der Octavier Alpina an. -
"Salve Susina Alpina, ich hoffe dir geht es schon ein wenig besser. ... Mein Name ist Titus Octavius Frugi. Auf Anordnung unseres Praefecten Marcus Iulius Licinus, bin ich hier, um die Aussage deines Gehilfen, leider habe ich seinen Namen vergessen, aufzunehmen. Er soll Zeuge sein, von der Mittäterschaft einer gewissen Flore bei den Verbrechen dieses Gurox".
Noch immer zweifelte Frugi daran, dass die Anschuldigungen dieser Phryne so stimmten. Merkwürdig fand er außerdem diese Ohnmacht, die war echt und nicht gespielt um von irgend etwas ab zulenken. Unterwegs hatte er sich überlegt ob ihm die Kräuterfrau da weiter helfen konnte. Zuerst aber musste er diesen Gehilfen befragen und so schaute er sich um ob er diesen irgend wo entdecken würde. -
Nicht nur Theopompus schauten Plautus verdutzt bei seiner Frage an, auch Persaeus. Dieser zog seine Hasta zu sich und kam näher heran. "Woher soll ich das wissen? Wir", dabei machte Pompus eine kreisende Kopfbewegung, "wurden aus Rom hierher versetzt und wundern uns nur über jeden der freiwillig hierher kommt. Doch ich sag mir immer, jeder wie er kann und mag. Wenn du verstehst was ich meine." "Alles in Ordnung ihr könnt rein", meinte Persaeus noch.
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Frugi trat gut gelaunt in die Taberna Medica ein. Es war ihm geglückt ohne seine Freunde los zu gehen, um die Aussage des Gehilfen und der, was immer sie auch war, auf zu nehmen.