"Das Häfen an sich nicht unbedingt zu Gefühlsregungen fähig sind weisst du auch?" er schmunzelte etwas.
"Vielleicht solltest du von 'Differenzen der zivilen und der militärischen Hafenverwaltungen' sprechen."
"Das Häfen an sich nicht unbedingt zu Gefühlsregungen fähig sind weisst du auch?" er schmunzelte etwas.
"Vielleicht solltest du von 'Differenzen der zivilen und der militärischen Hafenverwaltungen' sprechen."
"Ja, du hast Recht. Zumindest was die Kinder betrifft."
Er lächelte.
"Ein Enkelkind wäre schön, auch wenn das ein klares Zeichen dafür wäre, dass ich alt bin." Er lachte.
"Ich hoffe es. Mercurius hat schon zu viele Familienangehörige begleiten müssen."
"Zur Zeit ändert sich ihr Zustand nicht. Es wird nicht besser, aber zum Glück auch nicht schlimmer."
Er schaute etwas traurig auf die Reste des Essens.
"Du kannst es gern versuchen. Ich hoffe mal, dass er dich nicht ignorieren wird. Deine Mutter freut sich im Moment vermutlich über jede positive Nachricht."
"Tiberius wird sicherlich kommen. Es sei denn man lässt ihn nicht. Was Flavius angeht, weiss ich nichts. Er hat sich abgekapselt und kommuniziert nicht mehr mit mir."
Lächelnd sagte er: "Ich bin mir sicher, dass auch wegen dir viele kommen werden."
Commodus nickte.
"Ich hoffe, sie wird noch schöner. Vor allem aber wird sie sicherlich kostspieliger. Es werden sicherlich mehr Gäste kommen als bei Leontia."
"Natürlich werde ich alles arrangieren."
Er lächelte sie an.
"Nein, das haben wir nicht. Er hat mich nur um deine Hand gebeten und ich sagte ihm, dass er das vorher mit dir bereden solle, da du aus Liebe heiraten sollst."
"Nun, das klingt vielversprechend." Commodus fand seinen Appetit wieder und aß erneut etwas.
"Ja, schon ein wenig besser. Aber du solltest erwähnen, aus welcher Stadt der Brief kommt. In Germanien gibt es eine Unmenge an Häfen."
"So, so, verabredet seid ihr auch schon?"
Commodus lächelte.
"Willst du das wirklich?"
Er konnte nicht weiteressen und schaute seine Tochter an.
"Es freut mich, dass es dir dort gefällt."
Bei ihrem letzten Satz musste auch er Schlucken.
"Wen?"
Er nahm einen weiteren Bissen und versuchte dann das Thema zu wechseln.
"Das freut mich sehr. Und wie geht es dir in Mogontiacum?"
Commodus beobachtete seine Tochter und bereuhte es ein Wenig Agrippa überhaupt ins Gespräch gebracht zu haben.
"Alles in Ordnung, Kleines?"
Commodus nickte wieder und aß einen Bissen.
"Aber ich habe ihm gesagt, dass ich dich nicht aus politischen oder sonstigen Gründen verheiraten werde. Ich will, dass du deinem Herzen folgst. Ich hab ihm gesagt, dass er mit dir über die Sache sprechen soll. Und das ich meinen Segen geben würde, wenn es dein Wunsch ist."
Commodus nickte.