Auch Commodus' Sänfte wurde angehoben und schob sich langsam in die Stadt und noch langsamer durch die Stadt. Die Massen der Menschen draussen, jenseits der Vorhänge, waren Rom. Sie waren das, was Rom wirklich ausmachte. Nicht all die prunkvollen Bauten oder die tausenden Legionäre die täglich für den Erhalt des Reiches kämpften, sondern die Leute dort draussen, der Pöbel, er war Roms Blut. Commodus genoss es hier zu sein und zog hin und wieder den Vorhang zurück um einen näheren Blick auf die Menschen zu werfen.
Langsam schoben sich die beiden Sänften und in ihrem Windschatten auch die Schlange aus Gepäcksklaven, durch die Strassen Roms in Richtung Capitolium und Via Flaminia.
Es dauerte etwa eine Stunde, bis die Casa in Sicht gelangte.