Beiträge von Gaius Prudentius Commodus

    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus

    Sim-Off:

    .....
    (aber man muss auch sehen, dass im Ordo vielliecht gealterte Senatoren, Kommandanten militärischer Einheiten und Provinzbeamte sitzen, die weit mehr verdienen ;))....


    Sim-Off:

    Als der einzige gealterte Senator weise ich mal darauf hin, dass ein Senator an sich 0,0 Sz verdient...

    Commodus kehrte vom Vestibulum zurück und fand seine Gäste dort wieder, wo er sie zuvor zurückgelassen hatte. Es kam ihm sogar so vor, als hätte sich wirklich nichts verändert. ;)


    Er liess sich einen Becher sehr stark verdünnten Wein geben und 'mischte sich unters Volk'.

    Sim-Off:

    Ich mach dann jetzt mal weiter...


    Nachdem er den Legaten begrüsst hatte und alle Gegebenheiten bezüglich der Unterkünfte erledigt waren, ging Commodus wieder zu seinen anderen Gästen, während der Legat und seine Anverwandten in ihren Unterkünften die Gelegenheit hatten sich kurz frisch zu machen.

    "Das stimmt. Und ich meinte es in keinster Weise abwertend. Nur hatte ich auch schon Gäste, denen die Kreationen dieses Koches nicht wirklich zusagten. Auf meinem Landgut habe ich daher einen weiteren Koch, der sich auch in der römischen Küche zuhause fühlt."

    Commodus schüttelte leicht ungläubig den Kopf. Doch fast augenblicklich wich dies einem fast Lehrerhaften Blick und er begann ihr zu erklären: "Das Tabularium ist ein Gebäude auf dem Capitolium in Rom und liegt zwischen der Curia Iulia, dem Sitz des Senats, und dem grossen Tempel des Iuppiter Capitolini."


    Ein kurzes Luftholen.


    "Dort, in den grossen Hallen und Archiven wird alles aufbewahrt, was an administrativer Papyrusflut anfällt. Darüber hinaus gibt es dort auch noch alle Informationen über jeden Bürger des Imperiums, die die kaiserlichen Beamten aus allen Teilen des Reiches zusammentragen. Ich bin mir sicher, dort würden wir nicht lange suchen müssen um eine familiäre Bindung, sofern wirklich vorhanden, aufzudecken und nachzuvollziehen."

    Commodus stoppte ganz plötzlich mitten im Raum und wandte sich ihr zu.


    "Du weisst nicht, was das Tabularium ist?" fragte er erstaunt, hatte er doch bisher gedacht, jeder römische Bürger kannte dieses riesige Gebäude oder wusste zumindest um seine Funktion.

    "So, wir sollten jetzt vielleicht mal mit unseren Nachforschungen anfangen." sagte er voller Elan und versuchte sie damit anzustecken.


    Er stellte seinen Becher auf den Tisch und machte sich auf den Weg zur Tür. Er drehte sich noch um und streckte ihr seine Hand entgegen. "Darf ich bitten, junges Fräulein?"

    Er lächelte sie an und in ihm regte sich etwas, dass er seit dem Tod Valerias nicht mehr verspürt hatte. Dieses junge Mädchen hier vor ihm wirkte auf ihn so hilflos und doch auch stark.


    "Natürlich ist es dir gestattet." sagte er. "Jedenfalls unter der Bedingung, dass du aufhörst mich mit 'Senator' anzusprechen. Nichtmal in Rom wurde ich zuletzt so sehr auf meinen Stand reduziert."


    Er lachte ein wenig.

    Sie waren kaum eingetreten, da wollte bereits einer der Küchensklaven auf sie zuspringen und sie bedienen, was Commodus jedoch mit einer Handbewegung unterband. Er beobachtete die junge Aquilia genau und lächelte als er merkte, dass sie tatsächlich langsam auftaute.


    "Wasser, natürlich, einen Moment." sagte er und ging auf einen Schrank zu, in dem die Glasbecher aufbewahrt wurden. Er entnahm zwei und ging damit zum grossen Tisch der in der Mitte stand. Er stellte die Becher ab und holte dann von einer Anrichte eine Karaffe mit klarem, durch etwas Eis aus den Alpen gekühltem, Wasser, die die zu den Bechern stellte.


    Er lächelte noch immer, als er beide Becher mit Wasser füllte und ihr einen gab, während er den zweiten nahm.


    "Möchtest du wirklich nichts essen? Ich habe einen ausgezeichneten Koch."

    "Ich kenne Aegypten und Africa Proconsularis und ich nehme an, dass es in Mauretania ähnlich aussieht. Beide Provinzen haben mich sehr beeindruckt und ich wünsche mir auch einmal nach Mauretania zu kommen." sagte er leicht schwärmerisch.


    "Nun, dann werde ich in den nächsten Tagen ein Essen in meinem hiesigen Haus vorbereiten und dich noch über den Termin informieren."

    "Ich wünsche dir Glück bei deinem Vorhaben." sagte er. Er winkte einen Sklaven herbei von dem er sich etwas Wasser bringen liess. "Anweisung des Arztes." kommentierte er das.


    "Für Rosen würde ich dir Hispania empfehlen. Als ich noch dort lebte, hatte ich in meinem Garten einige und sie standen jedes Jahr aufs neue in voller Blüte."


    Nachdem er sein Wasser erhalten hatte, trank er einen kleinen Schluck.


    "Da du ja noch einige Zeit hier in Germania sein wirst, wäre es mir eine Freude dich und deine Verlobte zu einem Essen in mein Haus einzuladen."

    "Ja, unser Beitrag zum Wohle des Imperiums wird leider immer wieder verkannt." sagte er mit einem sanften Lächeln.


    "Glaube mir, du wirst vermutlich schneller in mein Alter kommen, als es dir lieb ist."