Beiträge von Aurelia Drusilla

    Drusilla war mal wieder mit Salonia unterwegs aber heute eher aus Langeweile, als des Festtages wegen. Als Frauen von Stand konnten sie sich nicht einfach wie Bürgerinnen kleiden und sich unters Volk mischen. Wenn das rauskäme dann wäre ihr Ruf ruiniert. Na gut unters Volk mischen schon aber eben nicht ohne Begleitung von Sklaven und Wächtern. Den anders als die drei Herren waren die beiden Damen standesgemäß gekleidet. So waren sie in einer Sänfte in die Stadt getragen worden und waren von dort aus in die Straßen gegangen. Aber immer waren Wächter wen auch nicht in unmittelbarer Nähe so aber doch immer im Umfeld. Und auch wenn überall ausgelassen gefeiert wurde und Volksfeststimmung sich ausbreitete war Drusilla gelangweilt. „Salonia was machen wir hier? Das ist doch langweilig.“ Die einfachen Leute konnten sich wenigstens betrinken. Aber sie mussten hier die Sittsame spielen. Das sah einem Ausflug mit Salonia gar nicht ähnlich.


    Horatia Salonia verdrehte mal wieder die Augen. „Seid du wieder da bist, bist du ein echter Grisgram. Was ist den los? Auf Cyprus kann es ja wohl kaum besser gewesen sein.“ Sagte sie fast ein weinig gallig. Besann sich aber wieder weil sie sich den Tag nicht verderben lassen wollte. „Lass uns doch erst mal die Stimmung genießen und zu sehen ob wie nicht ein bekanntes Gesicht finden.“ Salonia die sich garn nicht so sehr langweite weil ihr erstens die Stimmung in den Straßen gefiel und sie zweites Gefallen daran fand die Leute zu beobachten. Grade wenn sie sich daneben benahmen fand sie das besonders lustig. Sicher würde es heute im Laufe des Tages noch die ein oder andere Ausfallerscheinung geben, über die sie sich herzlich amüsieren konnte.


    In der Tat wusste Drusilla nicht was los war den sie fühlte sich seid sie wieder in Rom war gelegentlich antriebslos. Vielleicht eine Art patrizische Schwermut oder sowas oder es war einfach nicht ihr Tag. Das Problem wenn man alles haben konnte, war eben das man alles haben konnte. Auf Cyprus war das anders gewesen, da war jede Art von Zerstreuung willkommen angenommen worden. Auch so gab es im Osten einiges mit dem man sich ablenken konnte. Es war eben exotisch im Osten zu sein. Andere Sprache andere Gerüche andere Eindrücke, auch wenn Rom selbst ja sicher nicht langweilig war. Und auch auf ihrem Landgut konnte sie einfach einen Tag im Garten verbringen oder Lesen ohne sich direkt zu langeweilen. Aber sie hatte sich einfach mehr von einem Ausflug mit Salonia erwartet. „Was macht den eigentlich Aviana?“ Frage sie beiläufig, auch wenn sie die Iulia ganz gut leiden mochte, galt die Frage eher dem das sie von der Iulia wusste das sie sich mit dieser hätte auf Koiné oder Attisch sprechen können. Etwas das sie an den Osten erinnert hätte.


    Horatia Salonia zog die Augenbraue hoch. „Die Iulia? Die ist doch mit ihrem Vater unterwegs, so weit ich weiß. Irgendwo in Italia hab ich gehört.“ Sie hätte sich ja denken können das diese beiden Kosterschwestern zueinander passen würden. Auch wenn die Iulia nicht ganz verkehrt war. War sie doch überrascht das Drusilla nach ihr gefragt hatte. Grade weil sie erst jammerte das ihr langweilig sei und dann nach einer genauso großen Langweilerin fragte wie sie selbst eine war. Die Iulia waren ja wirklich immer mal wieder für Monate oder gar Jahre nicht in der Stadt und das nicht nur im Sommer wo das ja quasi jeder machte um der Hitze und dem Gestank zu entgegen.

    Lucius war wirklich angetan. Von der kleinen Gasterei, guter Wein, gutes Essen und sogar etwas Ablenkung von dem Schrecken da könnte man dem jungen Iulius keinen Vorwurf machen. Augenscheinlich war im Hause dieses Senators Iulius Cenhto noch alles im Lot. „Ich muss zugeben junger Iulius ich war erst etwas skeptisch. Aber so wie es aussieht werde ich keinen Grund haben heute Nacht trotz des Sturzes ins Hafenbecken schlecht zu schlafen. Wer hätte das gedacht.“ Lobte er nach der Darbietung den Iulius. Auch wenn nach seiner Erfahrung mit dem Essen und allem nicht zu tun hatte. Den das hatte sicher der Vilicus Mindius besorgt. Aber auch er delegierte Aufgaben ab und erwartete trotzdem das Lob wenn es gelang. Den Angestellte hatten wie Sklaven die Aufgaben ihre Herren gut aussehen zu lassen.



    Drusilla bekam nun wieder die volle Aufmerksamkeit. Den der Spaßmacher mit dem sie nun wirklich nicht gerechnet hatte kam zu ihr. Wenigstens der wusste eine hübsche junge Dame von stand zu schätzen. „Ja eine schöne Darbietung.“ Sagte sie zwar weich aber eben auch nicht mehr. Das war ihre Strafe dafür dass er sie so gekonnt ignoriert hatte.


    Und so ging der Abend dann auch langsam nach dem Hauptgang zu Ende.
    Am nächsten Morgen setzte Drusilla und ihr Onkel ihren Weg fort und erreichte dann Rom und die Villa Aurelia.


    Sim-Off:

    Sorry aber der Plot ist einfach zu alt. Darum hier das Ende des Abends.

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Werte Aurelia, in der Sandarena Ostias schimmertest du einer Perle gleich, doch heute überkommt mich der Ver..dacht Venus selbst hat ihre Töchter geladen - die eine, um an meiner Seite mich zu geleiten, die andere, um uns hier in Empfang zu nehmen.".


    Dann aber erschienen auch gleich ihre Cousine Prisca und ihr Mann. Was Drusilla ein warmes Lächeln ins Gesicht zauberte. Denn der Flavius machte den Frauen aus der Familie Aurelia gleich weitere Komplimente. Darum sagte sie an den Consular gewandt. „Salve Flavius Gracchus. Nun wenn dem, so ist und da will ich einem Pontifex nicht widersprechen.“ Sagte sie und nickte anerkennend dem Consular zu. „Dann liebt dich die Göttin wohl in ganz besonderem Maße.“ Spielte sie den Ball wieder zum Flavius.


    Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    "Sei gegrüßt, Drusilla! … Du meine Güte, du wirst mit jedem Tag hübscher! … Wir haben uns so lange nicht gesehen, wir haben uns sicher viel zu erzählen, nicht wahr?".


    Als Prisca sie begrüßte und ebenfalls so lobte war sie etwas verlegen. „Salve Prisca, Ich freue mich so dich wieder zu sehen. Ja wir haben uns lange nicht gesehen ich war mit Onkel Lucius in Salamis auf Cyprus.“ Begrüßte sie nun ihre Cousine und umarmte sie herzlich und wechselte ein Küsschen auf die Wange mit ihr. Schon beim Hereinkommen war ihr das innerliche Strahlen ihrer Verwandten aufgefallen. Wie machte sie das nur? „Nun ich muss gestehen deine lieben Worte machen mich noch verlegener als die deines Mannes. Du siehst heute wieder aus als hättest du die Aura einer Göttin.“ Und etwas leiser und Prisca verschwörerisch zugewandt, sagte sie. „Du musst mir verraten wie du das machst.“


    Zitat

    Original von Aurelia Corvina


    Auch ihre Verwandte Corvina war hier. Leider kannte sie sie nicht sonderlich gut, nur Flüchtig von einer Feier. Trotzdem ergriff sie bei deren eintreffen freundschaftlich deren Oberarm und strich sachte darüber. „Salve Corvina. Ich freue mich auch dich mal wieder zu sehen.“


    Zitat

    Original von Tiberius Valerius Flaccus
    "Salvete. Nein, ich fürchte, ich hatte tatsächlich noch nicht das Privileg, Patron.
    Gut, dass der baldige Praetor das nachgeholt hat, werte Drusilla. Wie schön dich zu treffen."


    „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Sagte sie freundlich an den Valerius gewandt. Auch wenn er sie mit einem schlichten Drusilla beim cognomen doch etwas zu persönlich angesprochen hatte. Aber sie war niemand der daraus ein Drama machen würde. Zumal ihr Verwandter Lupus sicher nicht wollte das sein Klient wegen eines solchen kleinen Fauxpas jetzt und hier unangenehm auffiel. Also überging sie diese Kleinigkeit. Für den Ärmsten würde es schon schwer genug werden bei nicht weniger als drei Aurelii Frauen immer Aurelia Drusilla, Aurelia Prisca und Aurelia Corvina zu sagen. Darum setzte sie sich, auch um ihrem Verwandten Lupus einen Gefallen zu tun nach der Begrüßung auf den Korbstuhl neben der Kline des Valerius.

    Drusilla strahlte als der Flavius sein Kompliment quasi noch mal wiederholte als er sagte das man sich an Schönheit wohl nicht gewöhnen könnte. „Werter Flavius ich danke dir für deine lieben Worte. Man merkt das du ein Mann von Welt und Erfahrung bist.“ Lobte sie den Flavius ob seiner Wortgewandheit. Denn auch wenn man als Consular natürlich ein sprachgewanter Retor sein musste, so merkte man doch das seine Wortgewandtheit sich nicht nur auf die Politik begrenzte.


    Als der Flavius ihrem Angebot zustimmt nickte sie ihm mit einem Lächeln dankbar zu.



    Was nun die Betätigungen ihres Verwandten anging war sie zu selten in Rom um genau zu wissen was seine Beweggründe waren um Dieses oder Jenes zu tun. „Ich kenne seine Beweggründe leider nicht. Doch sicher wird es wie du schon sagtest damit zu tun haben was ihm subjektiv populärer erschien.“
    Etwas mehr Kultur wäre auch im Sinne von Drusilla da rannte der Consular bei ihr offene Türen ein. „Das werter Flavius sehen wir beide wohl im selben Blickwinkel.
    Ich für meinen Teil der hätte eine schöne attische Tragödie diesem Rennen vorgezogen.“
    Nichts desdo Troz applaudiert auch sie etwas beiläufig dem Zieleinlauf zu.

    Drusilla nahm das Kompliment mit einem dankbaren Lächeln zur Kentniss. Die Gedanken zu ihrem Umgang könnte sie natürlich nicht erahnen. Sie empfand ihren Umgang nicht als so sonderlich schlimm. Zumal sie sich doch meist in Kreisen des senatorischen Adels befand und Salonia war sogar auch wie sie Patrizeirin. Sie trieb sich ja nicht mit Schauspielerin oder Tagelöhnern rum.

    Da sie sich also nichts der gleichen dachte, lächelte sie weiter. „Oh ich werde mich in Bescheidenheit üben sei versicher. Ich hatte nur schon etwas vorbereitet um etwas mit der Lyra vorzutragen.“ Sagte sie nur ein bißchen enttäuscht denn das Instrument lang schon in einem Nebenraum bereit. Aber da dies mehr ein Geschäftsessen war würde sie sich auf das gut Aussehen beschränken.


    Dann aber kam auch grade der erwähnte Klient herein und würde vorgestellt. Natürlich kannte sie den jungen Mann nicht. Lächelte diesen aber so gleich freundlich an. „Salve Valerius, ich bin erfreut deine Bekanntschaft zu machen.“ Sagte sie freundlich aber auch nicht zu vertraut.




    [SIZE=6]Edit// da muss die Autorkorrektur wieder zugeschlagen haben. Und zwei Leerzeichen hab ich eingefügt. [/SIZE]

    Natürlich freute sich Drusilla das der Flavius sie so freundlich zurück grüßte. „Sei versichter die Freude ist ganz meinerseits.“ Sagte sie in ihrer warmherzigen Art. Die eigentlich immer ihr eigen war wenn sie nicht grade Müde war.


    Verlegen wand sie sich kurz ab und hob leicht die Linke Hand vor das Gesicht. Drehte sich aber gleich wieder dem Flavius zu. „Ich danke dir ob des Komplimentes. Es wiegt um so schwerer wo du doch mit meiner Cousine Prisca vermählt bist einer so überaus schönen Frau.“ Den auch wenn sie doch auch ab und an ein Kompliment bekam war Prisca für Drusilla das Mass für sich. Denn in Drusillas Augen war Prisca eine der schönsten Frauen in ganz Rom und an Weiblichkeit schwer zu überbieten.
    Schade dachte Drusilla als sie hörte das Prisca nicht hier war. „Sehr schade werter Flavius, wirklich schade.“ Sagte sie mit echtem Bedauern. „Dann werter Flavius lass mich mit der Erlaubniss meines wehrten Onkels heute an ihrer Statt deine Begleiterin sein. So das du als Consular eine wenn auch bescheidene Begleiterin hast. Bot sie dem Flavius an. Erstens um natürlich selbst in einem guten Kontext dazustehen denn der Mann war immerhin Consular. Aber natürlich auch weil der Consular in Begleitung einer Dame auch in einem besseren Licht dastehen würde.


    Lucius zuckte mit den Achseln auf die Frage nach seinem Einverständnis. „Ich werde mich dem nicht entgegenstellen, wenn der Consular dein Angebot gern annehmen will.“ Er sah hier nichts kompromitierendes.
    An den Flavius Gerichte sagte er. „Auch ich bin erfreut dich kennenzulernen. Und ich bin erfreut das meine Nichte wenn sie in Rom ist in so guter Gesellschaft ist.“ Das war natürlich der Verdienst von Prisca aber immerhin.


    Drusilla lauschte dem Flavius und es ratterte kurz in ihrem kleinem Kopf. Dann sah sie an sich herunter. „Oh nein wo denkst du hin.“ Sagte sie halb scherzend halb lachend. „Sei versichert die Farbe meiner Kleidung ist zufälliger Natur. Ich bin der Familienehre wegen hier. Immerhin ist Aurelius Lupus der Veranstalter hier da können wir schlecht fehlen.“ Grade sie und Rennen. Sie die die klassischen Dichter und Philosophen liebte. „Meine Interessen sind anderer Natur.“ Versicherte sie dem Flavius ohne ungefragt darauf einzugehen. Denn einen Solchen Mann wollte sie nicht mit den Interessen einer jungen Frau belästigen.

    Drusilla war eigentlich nur zufällig in Rom denn ihr geliebter Onkel war nach dem Rennen am Strand mal wieder auf einer kleinen Geschäftsreise. Und sie war nun in einem Alter in dem es nicht anständig aussah wenn sie allein in einer Villa auf dem Lande wohnte. So war sie wieder mal in der Kutsche nach Rom gekommen und hatte wie zufällig noch am gleichen Tag erfahren das Lupus ein Abendessen für hochrangige Freunde gab. Und wie selbstverständlich sah sie es als ihre Pflicht an bei solch einem Treffen ihren Verwandten zu unterstützen. Auch wenn alles was sie tun konnte hübsch aus zu sehen war. Das wollte Sie wenigstens so gut machen wie es ging. Denn auch das machte ja was her und eine hübsche Dame am Tisch war sicher etwas das die Gäste beeindrucken konnte.


    So trat sie in das Triclinum und begrüßte ihren Verwandten. „Salve Lupus. Ich hoffe so deine Gäste zu beeindrucken, damit sie wieder ein mal sehen das bei den Aurelli guter Geschmack und hübsche Frauen noch immer zum Stand der Dinge gehören.“ Wieder mal hatte sie sich extra aufgebrezelt. Eine grüne Tunika aus sehr feinem Leinen, ein silberner schmaler Gürtel und silberne Sandalen. Außerdem trug sie eine Silberne Kette an der drei Opale sich über ihrem Dekolleté aufreihten, Opalohrringe in selber Machart und ihr Haar war hochgesteckt und mit einem Silbernen Band zusammengehalten. So drehte sie sich vor Lupus ein mal um zu zeigen das sie durchaus vorzeigbar war. Dann sah sie ihn an und hoffte das er ihr anzeigen würde welchen der Korbstühle er ihr zugedacht hatte. Denn als wohlerzogene sittsame Dame konnte sie natürlich nicht auf einer Kline liegen.

    Drusilla bemerkte den Mann ihrer Cousine Prisca sofort. Sie war ihm schon einige male begegnet unteranderem bei der Saturnalia feier im Hause der Villa Decima. „Salve werter Flavius. Da hast du nicht ganz unrecht. So viele Menschen. Um so mehr freue mich dich hier wieder zu sehen. Ist meine Cousine Prisca auch hier?“ Begrüste sie den Consular freundlich mit einem warmherzigen Lächeln. Was es nicht alles für Zufälle gab.


    Sie stupste ihren Onkel an. „Schau nur Onkel Lucius Consular Flavius Gracchus, der Mann von Prisca.“ Der Dicke Lucius neigte grüßend sein Haupt zu dem Consular, wo bei sein Doppelkinn wie immer keine so gute Figur machte. „Salve Consular Flavius. Ich bin Lucius Aurelius Batiatus.“Stellte er sich dem einflussreichen Mann vor. „Er ist mein geliebter Onkel.“ Warf Drusilla gleich erklärend ein. Denn sie konnte sich nicht erinnern das sie das schon mal in einem Gespräch erwähnt hatte.

    Drusilla war nach einigen Eskapaden in Rom mit ihrem Onkel nach Salamis auf Cyprus gefahren. Dort hatte sie einige Zeit verbracht, war nun aber schon wieder einige Tage auf ihrem Landgut.
    Aber natürlich hatte sich die Kunde von diesem Rennen bis zu ihnen in die Provinz rumgesprochen. So war sie mit ihrem Onkel Lucius heute morgen in die Kutsche gestiegen um hier herzukommen und sich mal wieder bei einem Familienevent sehen zu lassen.


    Drusilla trug eine hellgrüne Seidentunika im Syle eines Chiton und natürlich eine Palla um ihr Haar wie eine Anständige Dame zu bedecken. Auch wenn diese Pella aus plissierter Koischerseide weit weniger von ihrem Haar verbarg als es der Zweck dieses Kleidungsstück war. Und natürlich trug sie Sandalen mit golden Riemchen und Perlenbesatz und einer kleinen Elfenbein Mondsichel. Sie konnte sich zwar in keiner weiße für diese Art Sport begeistern aber darum ging es ja heute auch nicht. So schritt sie mit ihrem übergewichtigen Onkel Lucius durch die Meng um hier gesehen zu werden. Etwas weiter vor sich erkannte sie einen Consula aber der Namen wollte ihr nicht einfallen. Aber sie hatte ihn bei dem Opfer von Iulia Aviana gesehen, irgend was mit Purg.... .

    Ein bisschen Laster hier und da kann nicht schaden und vielleicht ist es ja gut wenn noch ein bisschen weibliche Pressens ins Spiel kommt.
    Einmal zurück aus dem Exil.

    Zitat

    Original von Sextus Aurelius Lupus
    “Nun, meine Kaiserin, darf ich dir wie versprochen meine Verwandten vorstellen? Ich habe momentan das große Vergnügen, von drei bezaubernden Grazien umgeben zu sein. Darf ich dir also zunächst einmal meine beiden Cousinen Lentidia und Drusilla vorstellen, und natürlich meinen Augenstern, meine Nichte Corvina.“


    Nun aber war es so weit die Augusta hatte eben noch mit ihrem Verwandten gesprochen. Sie selbst war wieder mal nur ein kleiner Schmuckstein im Bau des goldenen Palastes den ihr Verwandter hier im Geiste baute. Sie wurde der Augusta also nun also noch mal vorgestellt. Gut Lupus konnte nicht wissen das sie sich schon vorgestellt worden waren. „Ich freue mich dich wieder zu sehen.“ Begrüßte sie die Augusta in der Hoffnung das diese sie wieder erkennen würde, wenn sie auch damals nicht die Hauptrolle gespielte hatte. Sie hatte damals nun geholfen und Avaina war nun auch noch Priesterin der Iuno. Was trotz das sie Aviana mochte schon an ihr nagte.

    Zitat

    Original von Titus Pompeius Atticus
    Das war's wohl mit dem Fußboden. Wenn sein Patron ihn vorstellte, blieb wohl nichts weiter übrig, als den Blick zu heben, die holde Weiblichkeit möglichst zu ignorieren und nicht zu viel dummes Zeug zu reden. “Ich danke für die besondere Ehre, heute hier sein zu dürfen, Senator Aurelius.“ Für die Einladung konnte Atticus sich schlecht bedanken, die stammte ja gar nicht vom Aurelius. Aber dieser hatte ja erlaubt, dass Gäste Gäste mitbringen durften, nur wie nannte man das dann richtigerweise beim Gastgeber?
    Dummerweise begrüßte ihn jetzt aber auch noch die Nichte des Aurelius, also musste er sie ansehen. Und etwas sagen. Nur was? “Ähm, salve, Aurelia Corvina.“ Das war vielleicht ein bisschen wenig. Ein Kompliment! Stimmt, da fehlte ein Kompliment! Das machte man so. Nur welches? “Du bist sehr hübsch.“ Pause, dann die folgende Erkenntnis. “Also, dein Kleid, meine ich! Also du auch, und deine Cousine ebenso, aber ich meinte, ich bin nicht gut in sowas... oh, Terrazzoboden... sehr akkurat...“ Mit roten Ohren wünschte sich Atticus gerade, eben jener Terrazzo-Boden würde ein Loch auftun, in das er versinken konnte.


    Hatte sie der Pompeius wirklich grade ignoriert? Hatte er nur ihre Verwandte angesprochen wo sie ihm doch Drusilla so nett versucht hatte den Weg zu einem Gespräch zu eben. Sie wusste nicht so Recht was sie davon halten sollte. Das verunsicherte sie nun doch ein Wenig. „Nun es scheint fast so Pompeius.“ Bestätigte sie die Aussage. Auch wenn das vermutlich nicht zu einem weit besserem Versuch, wenn es den einen gab führen würde.


    Doch dann erlöste Fortuna den jungen Pompeius denn etwas wie ein Raunen ging durch das Atrium. Jemand hatte die Augusta angekündigt. Die Augusta, die Gattin des Augustus war gekommen und auch Drusilla richtete ihren Blick in die Richtung in die auch der Rest sich wand. Nicht weit von Drusilla begrüßte sie nun ihren Verwandten Lupus. Drusillas Herz wurde ein paar Tacke schneller, wie alle die ihr schon mal begegnet waren hoffe Drusilla das sich die Augusta an sie erinnern würde, sollte sich ein Gespräch ergeben.

    Zitat

    Original von Titus Pompeius Atticus
    Atticus ergab sich in angestrengter Betrachtung des Fußbodens – schöner Terrazzo! Und so fachmännisch verlegt... und überhaupt... - damit er nicht in Verlegenheit kam, mit besagten Damen noch zu sprechen. Das würde nur wieder so peinlich werden wie damals vor langer Zeit bei einem Wagenrennen. Die Patrizierin von damals schuldete ihm im übrigen immernoch einen Kuss...


    Und Drusilla war es gleichsam eine Freude einen Consular kennenzulernen. „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Erwiderte sie auf die Begrüßung des Purgitius. Sie lächelte dem Purgitius freundlich an. „Ich bin sicher es wird ein schönes Fest, den ich darf Dir hinter vorgehaltener Hand verraten das mein Verwandter sich schwer ins Zeug gelegt hat.“ Versuchte sie sich an einer aufheiternden Anekdote. Um ihren Verwandten der zuvor noch sie gelobt hatte ebenfalls zu loben.
    Ja wo war ihre Cousine Lentidia nur schon wieder abgeblieben?
    Dann stellte der Consular auch gleich einen Klienten vor. Und Drusilla von Kindheit an eine Frohnatur begrüßte auch diesen. „Salve Pompeius ich hoffe es wir ein angenehmer und erfolgreicher Abend für Dich.“



    Sim-Off:

    Ich hoffe es stört sich keiner daran das ich erst mal eins nach dem Anderen abbacke. ;)

    Ihr kam es natürlich nicht so vor als habe sie nach dem Kompliment gefischt auch wenn das natürlich den Tatsachen entsprach. Doch noch immer war sie unsicher wenn es darum ging das richtige zu tun. Darum war sie jetzt auch sehr zufrieden damit das Lupus sie lobte. „Danke Lupus. Ich hoffe mein Auftreten wird deinen Gästen gefallen.“ Denn wenn man schon als Frau zur Zierde einer Feier herhalten musste. Dann sollte man seine Sache auch so gut wie möglich machen.
    Auch die anderen Damen aus dem Haus der Aurelia hatten sich heute schwer in Schale geworfen. Unteranderem ihre Cousine ersten Grades Lentidia war hier und trug heute wie sie selbst und Corvina blau. Mal sehen was Tante Prisca heute trug?


    Nach dem nun das Fest begonnen hatte und auch schon der eine oder andere Gast hier war. Kamen nun wohl die schweren Brocken. Anders als ihre Verwandte Corvina kannte sie soweit sie sich erinnert den Consular nur dem Namen nach. Das sie sich schon mal bei dem Opfer für die Iuno Februatae gesehen hatten wusste sie nicht. Denn sie war damals bei der Gruppe die das Opfer mit der oder genauer im Beisein der Augusta durchgeführt hatte. Damals waren sie sich nicht persönlich begegnet sondern hatten einander nur aus der Ferne gesehen. Da sie diesem nun aber vorgestellt wurde begrüßte sie ihn mit einem freundlichem Lächeln. „Salve Consular Purgitius ich freue mich deine Bekanntschaft zu machen.“

    Und dann war er da der große Abend. Wieder mal gab es ein großes Feste und sie war mit dabei. Das letzte war ja schon wirklich lange her. Damals war sie mit ihrem Cousin Gaius bei den Decima auf der schönen Feier.
    Doch heute waren die Aurelier die Gastgeber und sie brauchte sich nicht erst in einen Sänfte zu begeben sondern einfach nur ins Atrium zu gehen. Sie trug eine hellblaue mit Goldfäden eingefasste, mit Perlen, kleinen blauen und grünen Glassteinen die Muster bildeten besetzte Seidentunika. Die ihr bis knapp an über die Füße reichte, so das ihre kleinen zierlichen Füße in den dünnen Riemchensandalen zusehen waren. Die Riemchen waren ebenfalls vergoldete. An der Außenseite auf Höhe ihrer Knöchel wo die Riemchen mit einer Schleife die Sandalen verschlossen. Hingen jeweils ein aus einem schwarzen und in den Regenbogenfarben schimmernder zu einem Halbmond geschliffener Opalen. Das Zeichen das sie als Patrizierin auswiese war heute mehr als Deutlich zur Schau gestellt. Ihr Haar war mittels Brenneisen zu kleinen Locken gedreht und zu einer Frisur aufgesteckt worden. Die von einem goldenen Band gehalten wurde aus der kleine Zöpfe heraushingen. Zum Abschluss trug sie heute, trotz das es im Haus nicht nötig war, einen bläulich durchscheinenden Schleier. Der aber nur am Hinterkopf mit einer Goldenen Nadel fixiert war.


    So gesellte sie sich erst mal zu Lupus der ja der Gastgeber war. „Und bist du zufrieden mit mir Lupus?“ Fragte sie nach, denn nach all dem Aufwand wollte sie schon mal gelobt werden. Immerhin hatte sie Stunden damit verbracht für seine Gäste ein beeindruckendes Bild abzugeben.

    Nun ja so manche Frau hatte ja einen Hang zu solchen Dingen und Drusilla war eben gern mal neugierig. Als es dann aber so was einfaches war wie den Täter anzuzeigen und vor den Praetor zu zerren verlor sie das Interesse. Nicht das man dafür getötet werden konnte ließ sie das Interesse verlieren. Nein sie hatte sich nur wunders was für Endsühnungen oder Gegenzauber vorgestellt und dann war es was so profanes. „Ach so.“ Sagte Sie etwas enttäuscht.


    Als er ihr dann so beiläufig sagt das sie sich mit um die Vorbereitungen kümmern sollte aber war sie schon Flamme. Denn dann konnte sie sich mal präsentieren in der feinen Gesellschaft. Das war schon ein bisschen nach ihrem Geschmack solange nicht alles an ihr hängen blieb. „Oh das kannst Du sein.“ Sagte sie denn auch wenn sie nicht noch mal einkaufen ging war sie doch gut ausgestattet. Auch wenn es sicher besser gewesen wäre noch mal das eine oder andere neue Schmuckstück zu haben. Sie musste also bedenken was wozu passte und am Ende musste sie die Familie gut präsentieren.

    Ja nach solch unruhigen Zeiten wurde es auch mal wieder Zeit das sich die Reichen der Stadt ihrer Plichten bewusste wurden und mal wieder was für die Armen in der Stadt taten. Grade in der Subura hatten die ärmsten der Armen oft nichts zu Essen. Da kam eine Getreidespende mal wieder grade recht. Viele Bürger und anderes Volk das vielleicht noch nicht in den Genus des römischen Bürgerrechts gekommen waren, standen mit ihren Gefäßen an und wollten eigentlich nur das Korn. Doch die Höflichkeit verlangte eben auch das man sich die kleine Rede des Spenders anhörte. Und in der Tat war der Iulius in Punkto Spenden an das einfache Volk kein unbekannter. An einigen Punkten auf dem Platz wurde getuschelt und auch hier war zu bemerken das Klienten des Iulius die Menge beeinflussten. Nichts schlimmes an und für sich und den Leuten wars egal. Na ja dann jubelten sie dem da vorne eben mal zu. Immerhin hatte er das Korn bezahlt.

    Die Leute auf dem Forum waren Reden gewöhnt und natürlich war es grade in Zeiten des Wahlkampfes üblich das hier fast täglich Männer in ihren weißen Togen standen und dem Volk gut zuredeten. Der Claudius hatten natürlich im Volk schon durch seinen Namen Punkte die er einfach einheimste. Die Anheizer unter seinen Klienten taten sein übriges und so brandete dem Claudius ein ordentlicher Beifall entgegen als er seine Rede beendet hatte. „Ja der Claudius wirds schon richten.“ war zu hören und auch „Ja der wird uns nach der Wahl nicht vergessen.“ An anderen Stellen wurde der Ruf der Anhänger des Claudius aufgenommen. Weniger ob des absoluten Wissens das er es besser machen würd, als des einfachen Mittrufens um dazu zugehören. „Ave Claudius, Ave Claudius.“

    Das man in Rom so vorsichtig sein musste hätte sie ja nicht gedacht. „Hm und wie verfährt man, wenn man eine findet?“ Borte sie weiter, denn das Thema fing an sie zu interessieren. Und wenn Lupus danach suchen ließ dann wusste er sicher auch was man tun musste wenn man eine an seinem Haus fand.


    Nun eine Feier ohne Salonia abzuhalten schmeckte ihr zwar nicht aber sie würde sich fügen. Doch sein Kommentar sie solle deswegen nicht schmollen war ihr zu platt. Er verbot ihr eine Freundin in sein Haus einzuladen und verlangt nun sie solle nicht schmollen. Da hatte er aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Sie hätte sich zwar gern ein neues Kleid gekauft aber ihre Loyalität war nicht für ein Kleid zu haben. „Nein danke schon gut, ich hab in Baiae mit Onkle Lucius groß eingekauft.“ Lehnte sie wieder willig das Angebot ab auch wenn es ihr nicht sehr leicht viel auf etwas zu verzichten.
    Nun vielleicht konnte sie dann ja eine andere Freundin einladen. Sie überlegte und hatte da auch schon jemanden im Sinn. Ja dann wurde es zwar nicht so lustig aber auch nicht zu langweilig. Er hatte ihr ja nicht alle ihre Freundinnen verboten.