Noch immer halte, dass hier erlebte in mir nach und ich war in einer anderen Welt. Ergriff wie ein ertrinkender die süßen verlockende Worte und ließ mich nur zu gerne verführen. Zu gerne nur wollte ich ihr dienstbar sein. „Ich kann so lange bleiben wie es dein Wunsch ist, ich bin frei und unabhängig.“
Was kümmerte mich Alpina, was kümmerte mich Runa oder ihr Mann, was kümmerte mich mein Wunsch nach mehr Wissen und Können, ich hatte soeben den Gipfel meines Lebens erklommen.
Bettwärmer, formte ich in Gedanken das Wort nach. Es war mir unbekannt, hörte sich aber von meiner Liebesgöttin gesprochen, wunderbar an. Es bedeutet für mich, ich sollte bei ihr bleiben, ihr die Füße, ihren Körper erwärmen und bestimmt noch mehr. Welch ein geringer Preis für meine Freuden.
„Zu gerne erfülle ich dir diesen Wunsch, glaube mir ich weiß was Einsamkeit bedeutet und fühle mit dir.“
Hastig nahm ich ich einen großen Schluck vom Elixier des Bacchus, wie sie es nannte und öffnet meine Lippen um eins der köstlichen Honigbällchen zu kosten. Spülte den Rest mit einem erneuten Schluck hinunter und begann meine Göttin mit einer Hand zu füttern, während mein Blick ihren Körper streichelte.
Ein wohliges Gefühl breitete sich aus, fast als ob ich weich eingebettet auf einer Wolke über allem schwebte. Mir gefiel was ich da sah, so war also das wirklich angenehme Leben an der Seite einer Göttin.
Ich konnte es nicht fassen, sie nannte mich Apollo. Pries meine Jugend, noch mehr, alle Attribute an einem Mann. Eingelullt vom Wein, von ihren betörenden Worten, lächelte ich. „Nein, das hat keiner dort versucht. Du weißt, du hast mich erst gelehrt,wie ein Mann zu fühlen.“ nach kurzer Pause und einem erneuten Schluck, kicherte ich, „das heißt einmal habe Gwyn aus versehen umgestoßen und fühlte ihren Körper, da begann ich neugierig zu werden, doch mehr ist leider nicht geschehen. Ein andermal habe ich durch eine Türspalt, den Helvetier und seine Frau beobachtet. Wenn ich dort die Wahl hätte würde ich die Duccia zuerst wählen, vom Alter her und so. Alpina wäre natürlich auch nicht zu verachten, doch sie ist so eingespannt, sie wird keine Gedanken an der gleichen verschwenden. Allerdings könnte es sie auch auflockern. Doch was sollen all diese Gedanken. Ich bin der glücklichste Mann auf der Welt, denn ich bin bei der Liebesgöttin, jeder wird mich beneiden.“ Triumphierend hob ich den Becher, noch während ich trank, merkte ich wie müde ich plötzlich wurde.
Ich riss mich zusammen, denn schlafen wollte ich jetzt auf keinem Fall und küsste meine Göttin auf ihre wundervollen Lippen. Meine Zunge suchte die ihre, dennoch hing ein Teil meines weinschläfrigen Gehirns, noch bei ihren Fragen.
Ich ließ von ihr ab und meinte, „meinst du die Frauen, in der Casa Helvetia, würden sich freuen, wenn ich ein wenig intime Zeit mit ihnen verbringen würde?“
Was konnte denen denn schon besseres passieren, schließlich hatte die Liebesgöttin es mir bestätigt , was für ein Mann, was für ein Liebhaber ich war. Vielleicht war dies auch meine wahre Berufung. Erneut beglückte ich sie mit meinen Küssen.