Dankbar nahm Peticus die Wohltaten, welche man ihm angedeien liess an. Sein Rücken schmerzte vom Ausspeitschen, sein Arme und Beine vom Sturz als ihn die ungehobelten Kerle vor das Tor der Kaserne warfen. Nun da die lieben Anverwandten sich um ihn kümmern,fühlte er sich geborgen.
Er hoffte das er völlig wieder hergestellt würde und sich an allen seinen Peiniger blutig rächen könne.
Mit diesen Gedanken schlief er wieder ein. er murmellte noch ein schwaches "Danke für alles" in Richtung Cerretanus.
Beiträge von Nero Germanicus Peticus
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Platsch, Platsch, machte es. Peticus spürte etwas, er kam langsam wieder zu sich. Cerretanus hatte ihn erweckt. Peticus öffnet langsam die Augen und sah den Verwanten an. Er sah sich nun um, er war innerhalb der Casa.
"Danke",stammelte er."Das alles habe ich diesem Drogensüchtigen Flavier zu verdanken." Er lächelte bitter und versuchte sich aufzurichten ,was ihm sichlich schwerfiel und Schmerzen bereitete." Darf ich etwas wasser bekommen", bat er mit schwacher Stimme. -
"Nero Germanicus Peticus, erbittet Einlass" , krächzte er mit letzter Kraft, bevor ihm schwarz vor Augen wurde und er gegen das Tor fiel.
Er, der stolze Peticus, war in Folge seines Carzeraufenthalts und der späteren rüden Behandlung, um Monate ,wenn nicht um Jahre gealtert. -
Peticus hatte sich bis zur Casa Germanica geschleppt, er griff den metalenen Ring und schlug gegen das Tor. Hoffentlich war wenigstens ein Bediensteter daheim, wenn die Germanici schon nicht anwesend waren. Was er jetzt benötigte war Ruhe ,Heilung, sowie ein Platz wo er seine Rachepläne schüren konnte.
Er würde des den Urbaner zeigen ,genau wie den Flaviern. Er würde besser sein als dieser Sklave und dieser ehemaliger Offizier germanischer Herkunft! -
Da lag er nun, er Nero Germanicus Peticus, ausgepeitscht vom gemeinen Pöbel. Aber er lebte und jetzt kann er sich daran machen Rachepläne zuschmieden, die Urbaner werden dereinst zittern vor dem Namen Peticus, das schwor er sich wie er so dalag und vor sich hin blutete. Langsam ganz langsam rappelte er sich auf und begab sich zum Anwesen der Germanicus.
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Zufrieden hört Peticus das Urteill. Das war doch ein halber Freispruch der Flavier war düpiert, was Peticus am meisten freute. er überlegte sich bereits was er als nächstes anstellen solle.
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"Eines möchte ich dem Flavier noch mit auf den weg geben und höre hin Du drogensüchtiger Knabe, wir das Haus Germanicus waren schon jemand da habt ihr mit euren Fingern noch im Dreck geklaubt.Ansonsten bin ich fertig, ich wiederhole nochmals, das ich einen Freispruch in allen Anklagepunkten erwarte, den Sklaven ersetzte ich, entweder werde ich versetzt oder ich scheide aus der Truppe aus.Alles andere wird als nicht akzeptabel eingestuft."
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Peticus erhob sich noch einmal kurz, erlächelte herablassend.
" Mir entgegen getreten? Lächerlich ,gejammert wie ein Kleinkind hat er, unser Minor. Zumindes gibt er jetzt seine Drogensucht zu! Insubordination, lächerlich, wenn der jenige, welcher angeblich das sagen haben soll, nicht Herr seiner Sinne ist, was unser Knabe ja eben zugab, liegt auch keine Insubordination vor.Wie gesagt den elenden Sklaven kann ich ersetzen.Ich beantrage Freispruch, von mir aus, dazu Versetzung nach Germanien."
Gelassen nahm er wieder Platz. -
Peticus verstränkte die Arme und schaute den Minor scharf an.
" Du wartst ein drogensüchtiges Wrack und bezeichnest mich als geisteskrank? Mag sein das man Dich von Konsum der Drogen abbrachte ,aber seinerzeit warst Du voll auf Droge, gibst Du das wenigstens zu?Worüber streiten wir hier eigenlich um einen dreckigen Sklaven, bei Jupiter, ich kaufe Dir zehn Neue. Was ist so ein Sklave wer , nichts.Weitere Fragen keine."
Er warf dem Ankläger einen spöttischen Blick zu und begab sich wider auf seinem Platz. -
"Da ich mich selbst verteidige ist es mein gutes Recht Fragen an den Zeugen zu stellen, welcher Art die Fragen sind ist mir selbst überlassen.Kommen wir gleich zur nächsten, steht das Haus Flavius in wirtschaftlichen, privaten oder verwandtschaftlichen Kontak zu Stertinius Quartus und Servius Duilius Quirinalis?"
Spöttisch schaute Peticus dabei den Praefectus Urbi an. -
Peticus wartete bis der Minor im Zeugenstand war.
"Zeuge , gib Deinen Rang und vollen Namen an."
Peticus machte eine Kunstpause und faste den Knaben scharf ins Auge.
"Ist Dir jemand ,außer mir von den Anwesenden persönlich bekannt, oder bist Du mit einem verwandt?"
Wieder machte Peticus eine Kunstpause.
"Sind dem Zeuge, die Strafen für Meineid, bekannt und ist dem Zeuge darob belehrt wurden?"
Peticus sah wieder den Minor böse an.
"Was weißt Du über diesen Mann?", mit diesen Worten wies er auf den Ankläger um sich Blitz schnell herumzudrehen und mit dem Finger auf den Richter zu zeigen und den Minor zu fragen" Was weißt Du über diesen Mann?"
Peticus drehte sich wieder zum Minor und verschränkte die Arme.
" Wievielt Drogen konsumierst Du, täglich,stündlich,wöchentlich? Du war auf der Reise und am Reise Ziel zugedröhnt, richtig?"
Gnadenlos ließ Peticus nun die Fragen auf den Minor her niederprasseln.
"Du bist durch Beziehungen in ein Amt gekommen, das Du nicht ausfüllen kannst? Du bist völlig überfordert. Habe ich Dir nicht den kleinen kostbaren Hintern gerettet? Anstatt mich zu belobigen,mich zu einer Beförderung vorzuschlagen,das ich aus dieser elenden Soldatenuniform herauskomme und das, dass werde wofür ich geboren wurde, ein Offizier, zerrt man mich wegen Deiner Falschberichte hierher.Gibst Du es nun zu das alles was Du tatest falsch und alles was ich tat richtig, bedenke die bösen Folgen des Meineides? Wollte der elende Sklave Dich nicht töten? Haben Dich die beiden Gauner nicht von Beginn an umschmeichelt ,nur damit Du von der vorgeschriebenen Kontrolle absiehst, hast Du dafür nicht eine Gabe bekommen und auch angenommen?wenn du dort auf dem Richterstuhle sässest wie würdestr Du entscheiden?"
Zufrieden sah Peticus den Minor und erwartete dessen Antworten. -
Peticus schaut den Mann verärgert an, er haßt es ,wenn er seinen Willen nicht bekommt.
Er holt tief Luft und donnert "Ich, Nero germanicus Peticus, rufe Manius Flavius Gracchus Minor, in den Zeugenstand. ich wünsche das der Zeuge eindeutig über die Folgen des Meineids belehrt wird."
Er wartet bis der Minor im Zeugenstand erscheint. -
"Nun er war seinerzeit bei der Ausbildung dabei ,damals kannten wir uns noch nicht ,dies geschah erst im Verlauf der selbigen. Als dann der Auftrag kam den Knaben zu begleiten, nahm ich Marcius Felix mit, er war einer der Tirones und kann die Feigheit des Minors bezeugen."
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Sim-Off: Da der Name vorher nie auftauchte, ich aber jemanden benötigte der fürPeticus aussagt, stellte ich die Frage ob dies zulässig ist oder nicht.
" Der Optio bei den Schandtaten der Genannten, nein, aber er kann für mich aussagen, das ich es war der der bei der Ausbildung die ängstliche Truppe überdie furt führe, den Wall angriff und auch sonst hervortat, soll heißen , ich war bereits eine Führungsperson, sowie zum Offizier geeignet.Er soll zu meinen Gunsten sprechen, mehr nicht!"
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Peticus streckt sich und ruft ich wünsche Manius Flavius Gracchus Minor, Aquilianus Privatus und Numerius Apustius Carbonius zu befragen .Weiterhin den Optio Caius Rubrius Pennus und Lucullus Marcius Felix, einen meiner Waffengefährten.
"SO" Lucullus Marcius Felix, natürlich nur wenn das in Ordnung geht."SO"
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Hört den Text und kann nicht anders, laut fängt er an zu lachen. Dann sagt er mit fester Stimme:
"Der Knabe lügt um seinen feigen Hals zu retten. Mir etwas befohlen, pah gewinseln hat der drogensüchtige Hund! Wollen wir einmal klarstellen, die Idioten von Aufseher hatten den meuternden Sklaven zwar umstellt ,doch nicht ein einziger war in der Lage ihn unschädlich zu machen! Ich war gezwungen einzugreifen.Ich erinnere an den großen Sklavenaufstand, Sklaven ,so sie nicht das tun wozu sie einzig da sind, für uns zu arbeiten, sind sie unschädlich zu machen. Dann haben wir so etwas drogensüchtige und feige Kerle, die einen Posten bekommen haben den sie nicht annähernd ausfüllen können, nur weil sie einen Gönner haben. Gierige Beamte ,die das Reich betrügen, es ist die Pflicht eines jedem Soldaten, bei solchen Missständen einzugreifen, ich hätte sogar das Recht gehabt alle unschädlich zumachen. ach ja die Tritte, hätten die Verbrecher, sich demütig verhalten und nicht mit frechen beleidigenden Worten mich provoziert, hätte ich sie nicht mit Tritten zur Räson bringen müssen!Es ist doch eine Farce, man stellt mich vor Gericht ,anstatt die beiden Ganoven und ihren drogensüchtigen pflichtvergessen Komplitzen!" -
Peticus erhob sich und blickte den Ankläger verächtlich und spöttisch von oben bis unten an, dann wandte er sich dem Praefectus Urbi zu. Er verbeugte sich leicht.
"Ehrwürdiger Richter, alles was die Mann, Servius Duilius Quirinalis, von sich gibt ist entweder aus dem Zusammenhang gerissen oder schlicht und ergreifend erlogen. Man sollte ihn auffordern darzulegen mit viel er von Manius Flavius Gracchus Minor bestochen wurde!Der ehrwürdige Richter will wirklich wissen was geschah, dann höret genau zu, was ich zu sagen habe!"
Peticus machte eine Kunstpause und schaute triumphierend in den Saal. So ihr Säcke, das war der erste Peitschenhieb ,andere werden nach und nach folgen, dachte frohlockend triumphierend.
"Also lasst uns beginnen, es begab sich an einem trüben Morgen, das ich als ältester Miles, mit ein Trupp Soldaten, den Manius Flavius Gracchus Minor, zu einer eingestürzten Mine zu begleiteten.Bereits auf dem Wege dorthin begann der Knabe , entweder weil er völlig überfordert oder aus purer Angst, sich gewisse Substanzen einzupfeiffen, so das er nicht mehr Herr seiner Sinne war.Nun wir kamen ohne große Verzögerungen dort an, das hier irgendetwas nicht stimme sah ich sofort.Der Minor war inzwischen vom Pferd gekrabbelt. Immer noch benebelt schlurfte er in die Mine wo ihn die beiden, Gauner, Numerius Apustius Carbonius und Tiberius Aquilianus Privatus erwarteten, was ich selbst als merkwürdig empfand was das sowohl Aufseher als auch Sklaven in der zum Teil eingestürzten Mine anwesend waren."
Wieder machte Peticus eine Kunstpause und lächelte böse.
" Es schien beinahe als hätte sich der Minor wieder gefangen, als er angekommen, den erstellte den beiden Gaunern recht sachliche Fragen, welche nur widerwillig beantwortet wurden.Ein verdammter Hund von einem Sklaven hatte den Vorarbeiter niedergemacht und sich des Rosses bemächtigt. Hätte ich mich nicht eingemischt was meine Pflicht war , als den Minor beiseite stoßen und den Sklaven nachsetzen ,wäre der undankbare Minor jetzt Tod.Als zog ich mein Gladius und stürzte dem Sklaven hinter her, jener hatte das Ross, Ross sein lassen und sich einer Heugabel bemächtigt , zwei, ja zwei jener Aufseher standen um ihn herum und griffen ihn nicht an, das bitte muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, ehrenwerter Richter, zwei gegen einen und die greifen nicht an, völlig unfassbar ,diese Feigheit. also habe ich mir den Sklaven vorggenehmen und ihm erklärt das heute ein schöner Tag zum sterben wäre, für ihn !Ich pariere mehrere Stöße und Schläge, dann schlug ich die Heugabel entzwei und mit einem kräftigen Hieb endete das armselige Leben des Sklaven.Dann begann mir der Gauner Carbonius, Vorwürfe zu machen wegen eines Sklaven, als ob man nicht tausend andere kaufen könnte? Alsdann begann der zweite Gauner Aquilianus sich einzumischen."
Peticus drehte sich um und fasste den Minor insabschätzig ins Auge. er schüttelte nur den Kopf.
" Die beiden Gauner wurde nun auch gegenüber dem Minor aufsässig, so as ich als sein Schutzherr , mich gezwungen sah, beide zu maßregeln ,was ich auch tat. Darauf hin provozierten beide der Art das man ihr Verhalten und das der Aufseher als beginn eines Aufstandes ansehen musste. ergo griff ich zuerst die die Aufseher an welche flüchteten.Ich bin zur Mine geritten habe die Tirones zusammen gestaucht und nach einem Schreiber verlangt, welcher alles aufzeichnet, dann befahl ich zwei Tirones ,die Häuser der beiden Gauner auf den Kopf zu stellen, den mir war am Stützbalken der Mine aufgefallen das es die falsche Holzsorte war und nicht die übliche im römischen Minenbau verwendete, ich sollte recht behalten, draussen auf einem Lagerplatz lagen Hundere von stämmen der falsche sorte, ivch schnitt jeweils ein stück heraus aus Beweis, meine beiden Tirones hatten inzwischen Truhen voller sizterzen gefunden, was nur den einen Schluss zu ließ , die beiden bescheissen Rom und den Kaiser.Ich ließ sie verhaften.Nochmals versuchten beiden den Aufstand anzufachen, jedoch durch meinen Einsatz und der Feigheit der Aufseher konnte das Schlimmste verhindert werden.Unser guter Minor hatte sich inzwischen wieder zugedröhnt und schwaffelte von Göttern."
Peticus nahm eine Wasserkaraffe und schenkte sich eine Schale voll, des kühlen Nass ein und trank es begierig.
" Immer noch unter Drogen stehen, sagte der Minor mir eine Anklage gegen die Gauner zu. Ich nahm auf Grund seines Zustandes die nicht sehr Ernst und damit die Dinge selbst in die hand.Ich befahl die beiden marschfertig zu binden und zu eskortierten. Der Minor wurde auf sein Ross gesetzt, ich bestieg ein weiteres. Dann befahl ich ein ein oder zwei Packpferde mit den Beweis mitteln zu beladen und zu sichern.Als dann die Truppe stand befahl ich den Rückmarsch, welcher ruhig verlief. Erst in Rom angekommen begann das Unheil, das Gaunergesindel, beschuldigte ´mich ihrer eigenen Untaten, der verräterische feige Minor fiel mir in den Rücken, ansosten würde ich nicht hier stehen."
Diesmal machte er eine längere Pause um seine Worte wirken zu lassen, er trank noch einen Schluck des Wassers.
" Ehrenwerter Richter, ich habe also weder Verrat, noch Insubordination und was man mir sonst noch vorwirft begangen. Ich habe im Interesse Roms gehandelt und würde sofort wiederum so handeln!Die Verräter sind Aquilianus und Carbonius, genauso ist der Minor , ob seiner Drogensucht mitschuldig.Ich plädiere für einen Freispruch erster Klasse, eine Beförderung und Versetzung, sowie eine offizielle Entschuldigung für alle Strapazen."
Nach seinen Worten verneigte er sich vor dem Praefectus Urbi und nahm wieder Platz. -
Peticus sah den Ankläger spöttisch an, als die Namen der Zeugen genannt wurden, umspielte ein hönisches Grinsen sein Gesicht. Er ließ sich eine Tafel reichen um den Namen des Anklägers, Servius Duilius Quirinalis, drauf zu schreiben.
Warte ab Bürschchen, dachte Peticus, niemand redet derart über einen Germanicus, schon gar niemand der nicht aus eimem der Geschlechter abstammt.
Abermal fixierte er den Ankläger, nun wosste er was er zu tun hatte. -
Nero Germanicus Peticus erscheint unter Bewachung. Leutselig winkt er den zuschauern zu.
Er verneigt sich knapp vor dem Ankläger und seinem Adjutanten. Dann begab er sich zur Anklagebank und nahm Platz. Er schaute sich um, Armselig dachte er bei sich, man für mich einen großen Saal stellen müssen und nicht eine solche Besenkammer. Was sollen nur die ganzen Miles hier, denken ndie ich haue ab? Im Gegenteil , ich will aufklären und die Masken von den Gesichtern desMinors und der beiden Halunken reissen. Ich will hier als freier Mann herausspazieren, als der Sieger, da würde ich doch nicht flüchten. Zumal noch nie ein Germanicus vor irgend etwas oder irgendjamandem geflohen ist.
Peticus erwartet den Beginn des Prozesses. -
Peticus erhebt sich von der Pritsche. Er begibt sich mit dem Optio unter Aufsich der Wache zum Prozess ort.