Nimmt letztmalig Haltung an.
"Ehrenwerter Tribun, so soll es denn sein, gehabt euch wohl."
Marschiert mit der Wache in Richtung Zelle,als er wieder allein in der Zelle auf der Pritsche liegt,
ist er froh die ganze Befragung zu Ende gebracht zu haben.Er hat nun Hunger und verlangt lautstark nach Essen und Getränk.
Beiträge von Nero Germanicus Peticus
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Peticus schaute wieder recht verwundert drein und beschlich ihn das Gefühl, der Mann, verstand die Landessprache nicht, er Peticus hatte ihm doch bittschön alles haarklein aufgezählt. er holte tief und begann betont langsam zu sprechen, in der wagen Hoffnung, dass sein Gegenüber es dann besser verstehen würde und ihn nicht weiter löchere.
"Wer wohl, nach dem der Minor wieder etwas klar war wollte er unbedingt und sofort wieder zurück. Ich ließ ihm sein Pferd bringen, der Kerl wurde draufgesetzt, kaum saß der Knabe auf dem Ross schoss pfiff er sich den Rest seiner Drogen ein, gut das war auch mein Fehler mit ich hätte eine strenge Leibesvisitation bei ihm anordnen sollen was ich versäumte. Ich ließ die Tirones abmarschbereit aufstellen, die beiden Verbrechen in der Mitte gebunden und geknebelt so dass sie Fügsam waren. Ich ritt am Ende der Truppe, der Minor ritt voran, oder besser sein Ross fand den Weg zum heimischen Stall von selbst.Den Tirones hatte ich mit auf den Weg gegeben, sie sollten nicht all zu zimperlich mit den beiden umgehen, schließlich handele es sich um Feinde Roms.So marschierten und ritten wir bis vor die Tore Roms, der bittere Rest ist bekannt, sonst würde ich, der alles richtig gemacht hat und im Sinne Roms handelte jetzt nicht hier sinnlos stehen und irgendwelche Fragen zu meiner Verteidigung beantworten müssen." -
"Ehrenwerter Tribun nach dem was ich sah, konnte ich nur erahnen das hier etwas oberfaul war.Also ließ die Behausungen durch suchen, ich hielt die beiden für so arrogant oder sagen wir ehrlich so dumm das sie die Beute ihres Betrug bei sich daheim aufbewahrten. Ich wurde nicht endtäuscht man zeigte mit Münzen und erklärte das man je eine volle Truhe bei beiden fand. was mich zu Frage veranlasste wie lange ging der betrug schon, warum war vor noch nicht eingestürzt und wenn doch warum war es nicht bekannt und vor allen, was und in welchen Umfang wusste der Minor davon und in wie weit war er darin verwickelt, kamen daher seine Drogenprobleme, aus purer Angst erwischt zu werden. Eine Befragung des Minor war unter den Umständen unmöglich, also habe ich wiederum im Interesse Roms gehandelt und im Namen der Stadt Rom und des Kaisers, die beiden Halunken festnehmen lassen, auch der Minor wurde unter Bewachung gestellt."
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"Nun nach dem ich en Sklaven zerhackt hatte, befahl ich den Tirones Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten was sie taten. Ich begab mich kurz zurück in die Mine soweit es diese zuließ, sie war schließlich eingestürzt. Ich erkannte sofort das es nicht das vorgeschriebene Holz für den Minenbau war und schnitt mir ein ordentlichres Stück mit dem Messer aus einem Stützpfeiler heraus, welches ich als Beweis vorlegen wollte. ich war eventuell 10 bis 15 Minuten in der Mine.
Es dem Vollgedröhnten Minor zu zeigen, erachtete ich als sinnlos .also begann ich selbst mit den Untersuchungen. Ich fand auch noch Stämme jenes Holzes, draußen herum liegen, auch aus diesem schnitt ich mir ein Stück heraus als Beweiß, dafür das hier ein Verbrechen vorlag, Sabotage, bestenfalls nur Betrug." -
Peticus schaute den Tribun verwundert an.
Mich deucht, wir haben es hier mit einem aus der Sorte der schwer kapierenden Militärbeamten zu tun, dache er bei sich, während in ihm so langsam wieder der Zorn hoch kochte.
Lauter als beabsichtigt legte Peticus los.
"Ehrenwerter Tribun, wie ich es bereits sagte, wir kamen an, der Minor stieg von Ross. Er wurde von den beiden Gaunern begrüßt und umschmeichelt, was ihm in seinem Zustand nicht auffiel. Dann begaben wir uns zur Miene, dort angekommen stürzte sich der elende Sklave auf ihn mit der Absicht ihn zu töten, warum auch sonst? Der Bastard floh, ich nahm ein Ross und setzte ihm nach, der Rest ist bekannt. als ich zurück kehrte saß der Minor recht apathisch auf seinen Stuhl und pfiff sich gerade den Rest seiner Drogen ein. War er schon vor kaum mehr in der Lage irgendetwas mit zubekommen so war, er nun gar nicht mehr Herr seiner Sinne. Ist das nun ausreichend verstanden worden, oder muss ich es abermals wiederholen?Was nun die Sklaven betrifft es waren wohl ein Dutzend und ebenso viele Aufseher, keiner von den kampferprobt, für mich und die Tirones ein leichtes diese niederzumachen und ehrlich ich hatte mich schon darauf eingestellt, wieder einmal kämpfen zu dürfen und den Feind zu erschlagen. In diesem speziellem Fall, auch wenn sie römische Untertanen waren, so sie uns angreifen wollten, wurden sie automatisch zu Feinden. Beide Gefangenen ,was auch mit zu ihrer Verhaftung beitrug, hetzten die Sklaven und Aufseher auf, gegen uns vorzugehen. das alles wärend der Minor vollgedröhn auf seinem Stuhle saß!"
Nach dem er geendet hatte schaute er recht zornig den Tribun an. -
Peticus dachte nach.
" Soweit ich mich entsinne nicht. Wir sollten ihn begleiten und vor den Gefahren der Reise schützen, was auch geschah. Während der Hinreise schickte ich zwei Späher voraus die die Gegend erkundeten, ob es Straßenräuber und anderes Gesindel in der Nähe gab, zu unserem Glück war das nicht der Fall und wir kamen unbeheligt an. Dort beim Betreten der Mine versuchte ein Sklave den Minor zu ermorden, worauf ich ihn verfolgte und erledigte. Darauf machte die beiden späteren Gefangen ein Mordgeschrei, so als ob es um einen Senator Roms ginge und nicht um einen dreckigen Sklaven. dieses wunderte mich sehr und ich begann mich für die Leute zu interessieren. Als diese dann auch ihre Aufseher gegen uns aufhetzten, befahl ich den Tirones unsere Sicherheit herzustellen und notfalls sie alle niederzumachen, Sklaven wie Aufseher, dies wäre durch unsere Ausbildung und Bewaffnung ein leichtes Gewesen. Ich sah mich dann genauer in der Mine um, aus meiner Zeit in Germanien, hatte ich etwas Kenntnis, vom Minenbau. Ich sah sofort dass nicht das vorgeschriebene Holz verwendet wurde. Daraufhin wies ich zwei Tirones an jeweils die Häuser der in der Zwischenzeit Festgesetzen zu durchsuchen und wir wurden fündig.Beide provozierten weiter, sie versuchten nun auch ihre Sklaven auf uns zu hetzen, für wahr wir hätten alle niedergemacht. Der Minor indes war wie schon die ganze Reisezeit über zugedröhnt und hing apathisch in seinem Stuhl, unfähig irgendetwas zu bewegen, geschweige denn anzuordnen. So führte ich die Kommandogewalt weiter und befahl die Gefangenen zu binden und zum Abtransport nach Rom fertig zu machen. Dem Minor wurde sein Pferd gebracht und er wurde darauf gesetzt. Sklaven und Aufseher wurden eingesperrt, wir nahmen Beweismittel aus den Häusern der Gefangenen mit und setzten uns in Richtung Rom in Bewegung. der traurige Rest ist bekannt."
Peticus schaute den Tribun an und lächelte. -
"Also wenn ich mich recht entsinne war es endweder der Tribun, der der Optio. aber so genau weiß ich das nicht mehr, nur das ich einige Tirones mitbekam und selbstrredend als Rangältester das Kommando übernahm. Nein die Tirones hatten keine separaten Order, sie sollten mich und den Minor nur begleiten."
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Peticus schaute den Tribun zweifelnd an.
"Wie ich bereits kund tat ehrenwerter Tribun, sollte ein Offizier mich verteidigen wollen, so nehme ich an, wenn nicht verteidige ich mich selbst. Was nun den Befehl angeht, ich hatte Order den Milchbubi heil zur Mine hin und heil von der Mine zurück zubringen, dieses habe ich getan, wie und auf welche weise war einzig mir überlassen. Damit habe weder einen Befehl missachtet noch mir irgendetwas angemaßt.wenn ich eines bemerken darf, ich halte das Ganze hier sowieso für eine Farce. Man hatte die Möglichkeit mich wegzuloben, mit einer anständigen Beförderung, stattdessen stehe ich hier."
Verärgert schüttelte Peticus den Kopf. -
Peticus blickte den Tribun an und zuckte mit den Schultern.
"Ehrenwerter Tribun, zu den Anklagepunkten, Missachtung von Befehlen, wenn man keine hat, können auch keine missachtet werden , also unschuldig, Anmaßung von Befehlsgewalt, als Ranghöchster hatte ich die Befehlsgewalt über die Tirones, es war kein Offizier bei, daher ,ganz klar unschuldig, unehrenhaftem Verhalten, dem Vollgedröhnten Milchbubi den zitternden Hintern retten, eine Verschwörung zum Nachteil des Kaisers aufdeckten, ist wohl kaum unehrenhaftes Verhalten, also wiederum unschuldig.Ich bin in allen Punkten der so genannten Anklage unschuldig. Sollte ein Offizier meine Verteidigung übernehmen so ei es drum, wenn nicht werde ich wie schon gesagt mich selbst verteidigen. Nochmals zur Vorbereitung ist der Praefectus Urbi zufällig ein Verwandter des Milchbubis?"
Peticus fasste den Tribun scharf ins Auge und wartete auf eine befriedigende Antwort. -
Peticus behielt die eherne Miene bei.
"Ganz ehrlich ehrenwerter Tribun, ich wüsste niemand ,der mich verteidigen könnte, denn ich bin wohl der letzte des Hauses Germanicus. Ich werde mich selbst verteidigen!"
Vor dem Praefectus Urbi also, dachte er bei sich.
"Sag an Ehrenwerter Tribun, wer ist der derzeitige Praefectus Urbi?" -
Peticus betratt den Raum und schaute sich um.
Was soll das, dachte bei sich, einen Germanicus in so einen schnöden Raum zubringen? Wo ist meine Öffentlichkeit? Es sei die Bande will mich her ermorden, also sei auf der Hut!
Er sah einen Tribun, den er nicht kannte und deshalb nicht traute! Ebenso wenig wie dem Optio und den Wachposten.
Er nahm Haltung an und setzte eine ehrbare Mine auf.
"Miles Nero Germanicus Peticus , Tribun. Ich endstamme dem höchst ehrenwerten Haus der Germanicus. Was ist das hier, soll ich hier auf Anordnung der Flavier erledigt werden? Denn hier wird mein Prozess ja wohl nicht stattfinden?"
Er schaute sich spötisch um und sah dann den Tribun direkt und trotzig an. -
Hämmert gegen die Türe.
"Heda Wache wann und wo findet den nun der sogenannte Prozesss gegen mich statt?Ich sitze nun hier schon viel zu lange ein! Am Besten man lässt mich frei und versetzt mich." -
Sim-Off: Dann ist Peticus wohl der letzte Germanicus.
Peticus überlegte, kurz.
"Danke für die Mühen ,aber mehr Familienmitglieder sind mir persönlich nicht bekannt, ausser der Gro0mutter Germanica Levina!"
Peticus verabschiedete sich von Maro und legte sich wieder auf die Pritsche um vor sich hinzudösen. -
Peticus stand immer noch und sah Maro an.
Schade dachte er bei sich, der gute Maro fürchtet sich vor dem Minor. Er scheint zu denken ich habe dies erfunden.
"Ja lass mich überlegen entweder Paullus Germanicus Aculeo oder Medicus Germanicus Avarus, einen von beiden, das dürfte genügen. Hab Dank dafür.Noch etwas die Geschichte ist genau so abgelaufen und wenn ich hier wieder raus bin ,wird es im römischen reich einen Flavier weniger geben, denn so lasse ich mich nicht behandeln, das schreit nach Rache."
Peticus begann in der Zelle auf und ab zugehen.
"Sag mein lieber Maro, ist Dir der Termin des Tribunals bekannt?Im Übrigen ich verspreche jedem, der für mich aussagt eine Belohnung, das kannst Du ganz nebenher bei den Tirones und Miles fallen lassen."
Er blieb vor Maro stehen und sah ihn an. -
Peticus saß auf der Pritsche und war erfreut über den Besuch des Maro.
"Salve Miles Marcus Octavius Maro, wenn man einen Auftrag bekommt führt man ihn durch mit allen Mitteln. Der mir Schutzbefohlen stand von Anfang bis Ende der reise unter Drogen. Also war es an mir als Rangeltesten und aus einer alten Familie stammend, das Kommando zu übernehmen. Dort angekommen meuterten die Sklaven ich schlug die Meuterei nieder. Dann begannen diese diebischen weit unter mir stehenden Verwalter der Mine, mich auf das Gröbste zu beleidigen, als ob ich nicht aus einer alten Familie, sondern dem Pöbel von Rom entstammte. Da gingen mit mir die Pferde durch und ich zeigte den diebischen Zivilisten wie ein römischer Soldat auf Beleidigungen reagiert. Hier wieder angekommen glaubt dieser tumbe Tribun, dem drogensüchtigen Minor mehr als mir und lässt mich Peticus arretieren. Das werden alle noch bitter bereuen. Meine Rache wird lange und furchtbar sein. Dabei habe ich dem Tribun ein Angebot unterbreitet, das man normalerweise nicht ablehnt, er hätte mich nach Germanien wegloben können, ich hätte bekommen was ich wollte meine Beförderung und alles wäre in Ordnung. Würdest Du vor dem Tribunal für mich sprechen? Ach ja besuche meine Verwandten, sie sollen mich gefälligst aus dem Loch holen."
Peticus erhob sich von der Pritsche.
"Eventuell könntest Du beim Gehen einfach vergessen die Tür zuveriegeln? Ich danke Dir für den Besuch." -
Peticus erhob sich und schritt auf die Türe zu, kräftig hämmerte er dagegen.
Dann begann er die Zelle zu erkunden, der Lichtschacht ,war zu eng ,als das er sich hindurch zwingen konnte.
Wütend kehrte er zur Pritsche zurück ,und legte sich hin. Etwas was er nun einmal überhaupt nicht besass, ward nun von ihm gefordert Geduld. -
Hämmert gegen die Türe.
"Öffnet ihr Hunde ich Nero Germanicus Peticus, Mitglied der des Ehrbahren Hauses Germanius. Ich verlange,
1. etwas zu essen, keinen Soldatenfraß
2. man benachrichtige meine Familie, sie möge mir helfen
3.man stelle mir einen Beistand
4. meine sofortige Freilassung
5. Schafft diesen drogensüchtigen Bengel ,namens Minor her, damit ich ihn verprügeln kann
6. öffnet die verdammte TürePeticus setzt sich auf die Pritsche und warte ab was passiert.
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Peticus blickte den Tribun spöttisch an,
" Nun denn Tribun antworte mir, wenn Du es vermagst, da kein Offizier anwesend und der Knabe voller Drogen. habe ich es auf Grund meiner Abstammung, als meine Pflicht angesehen das Kommando zu übernehmen. Wer hätte es auch sonst die Tirones entsprechen nicht der Abstammung um ein Kommando zu übernehmen.Nochmals Tribun, niemand verliert sein Gesicht wenn Du mich weglobst!"Aber ich sehe Deinem Gesicht an, dass Du Tribun dem Jüngling mehr glaubst als mir, obwohl jener immer noch unter Drogen steht!Fürchtest Du seine Senatorenverwandtschaft? Dann sei Dir gesagt Tribun, dass Du die meinige auch fürchten solltest, beide Familien haben denselben Status!"
Er drehte sich zu dem Jüngling um und blickte ihn kalt und voller Verachtung an.
"Manius Flavius Gracchus Minor, Du entstammts einen der alten Häuser Roms, ebenso wie ich, wie konntest Du so tief sinken und anstatt Dich Deiner Aufgabe zu stellen, Dich mich Drogen voll zu pumpen. Ich empfinde nur Ekel bei Deinem jämmerlichen Anblick."
Er drehte sich zu seinen Tirones herum und sprach sie an.
"Tirones, habe ich euch gut geführt? Wollt ihr dass ich euch weiterführe? Dann stellt euch hinter mich und achtet darauf was hier passiert."
So wie es Peticus sagte geschah es, die Tirones stellten sich wortlos hinter ihn.
Er schaute auf die inzwischen eingetretene Wache und den Tribun.
"Was soll das nun werden, Tribun? Zu einer Arretierung werden wir es nicht kommen lassen. Nochmals, mein Angebot steht Tribun. Von mir aus nehme ich den drogensüchtigen Knaben auch mit.
Zu etwas anderem, hast die Beweise angesehen, welche wir vorlegten, so viel verdient kein Beamter, ergo haben die Halunken den Kaiser bestohlen!
Wie gesagt Tribun, es liegt an Dir, die Affäre, friedlich und ohne Gesichtsverlust für alle zu lösen. Was also liegt näher, mich wegzuloben, den Rest hier nehme ich mit versprochen. Wir werden keinen weiteren Ärger machen, Tribun."
Peticus stand da, die Tirones hinter ihm, er schaute den Tribun , wartend an. -
Peticus stand stramm und hörte das Gestammel des Knaben an.
Schallend fing er an zu lachen, dann fing er sich wieder.
"Verzeiht Aulus Iunius Avianus, aber das was unser opiatsüchtiger Freund hier stammelt ist Blödsinn, er hat keinerlei Ahnung von militärischer Notwendigkeit.Beginnen wir doch damit, dass der Knabe, sich unterwegs zudröhnte. Das er so im Rausch war, das ein einfacher verlauster Sklave, ihm das Pferd Endreißen konnte. Minor war auf Grund seines Zustandes nicht fähig seine Aufgabe nach zu kommen, ergo kümmerte ich mich und stieß dabei unbeabsichtigt ,auf die Missstände, natürlich könnte man sagen der Jüngling hat sich so zugedröhnt ,weil er von Anfang an, davon wusste, ja sogar involviert war in den Diebstahl ect. Das er was zu verbergen hat, erkennt man schon an seiner Lüge vor Euch, Aulus Iunius Avianus, aus dem ihm zugeflüstert, Gestehe, es erleichtert, mach der Kerl einen Mordaufruf. nun wahrscheinlich hat er in seinen Drogenwahn, genau dies vernommen, man weiß es nicht. Ich empfehle den Bengel in ein Lazarett bringen zu lassen.So wie ich es euch darlegte war es. Bedenkt, auch die beiden Halunken werden Gegenteiliges behaupten, also stehe ich hier allein auf weiter Flur und trotzallen, würde ich morgen genauso handeln!"
Wieder strafft sich Peticus. -
Peticus war am Officium angekommen. er hatte das Ross vorher die die Stallung gebracht und einem Burschen befohlen das Pferd gut abzureiben. Er lies die Beweise von Packpferd nehmen und jeder der Tirones, welche ihn begleitet hatte, musste etwas davon tragen, Peticus nahm seinen Helm ab und betrat mit seiner Abordnung das Officium.
Ein schneller lauernder Blick traf den Minor, als jener eintraf, da wusste Peticus das jener feige Knabe, versuchte seine Haut zuretten und die seinige zu verkaufen.
Helm in der eineinen Hand, die andere am Gladíus, stand er stramm und donnerte.
"Salve Aulus Iunius Avianus,wir melden uns zurück. Der Hinweg war zwar beschwerlich jedoch ohne Vorkommnisse.Leider habe ich Beschwerden und Anklagen vorzubringen.Höre nun meinen Bericht, kaum dort angekommen, wir wollten gerade beginnen mit der Inspektion, brach auf Grund der Misswirtschaft der Verwalter, eine Sklavenrevolte aus. einer der Elenden wollte den Minor angehen und dann fliehen, dies habe ich durch meine Kampfkunst verhinder und den Bastard getötet. darauf hin erhoben beide Verwalter ein Mordgeschrei und wollten ihre restlichen Sklaven und Wächter auf mich hetzen. Nur dadurch da ich den Tirones befahl sie in Schach zu halten wurde schlimmeres verhindert. Einen der Tirones schickte ich nun in die Häuser der beiden, da mir ei schlimmer fürchterlicher Verdach aufkam, erstens hatte man etwa die Miene absichtlich zum Einsturz gebrach um Misswirtschaft, Sabotage und Diebstahl am Eigentum des Kaisers zu verschleiern? dazu kam da der Minor auf Grund seines Drogenkonsums nicht in der Lage war seinen Aufgaben nachzukommen. ergo oblag es mir, da ich wie er einem der ersten Häuser Roms entstamme ,diese Aufgabe zu übernehmen, obwohl selbst kein Offizier, sondern nur Miles, war es mir durch Geburt und Stand erlaub was deren Kameraden nicht erlaubt war. nun Verehrter Iunius wir fanden die die Beweise, Rechnungen für minderwertiges Holz, anstatt das was für Minen vorgesehen. Vor allen aber fanden wir bei den beiden, Truhen voller Gold-Asse. Man zeigte mir diese, ich kombinierte und liess die beiden an Ort und stelle festnehmen. erst als beide mich auf das unflätigste beleidigten, bekamen sie sie Härte des Gesetzes zu spüren, sie sollten sich bereits daran gewöhnen wie es nun immer in ihren Leben sein würde. Denn niemand bestiehlt den Kaiser, schon gar nicht wenn es ein Germanicus verhindern kann. Nun stellte sich auch unser drogensüchtiger Minor gegen mich, da ich aber sah, dass er nicht Herr seiner Sinne war, beließ ich es bei einer Ermahnung. Wir kehren wohlbehalten nach Rom zurück. Hier stehe ich nun mehr mit den Beweisen für die Verbrechen der beiden Hunde."
Peticus winkte und die Tirones legten dem Iunius, Pergamente mit Holzrechnungen, Beutel voller Gold Asse und Denare vor.
Peticus war inzwischen an Minor herangetreten und flüsterte ihm zu, "Du bist so etwas von Tod, Knabe!"
Dann wandte er sich abermals Iunius zu, er lächelte gewinnend,
"Ich weiß es wird mir eine gewisse Strafe zu gedacht, nun denn. wenn ich selbst einen Vorschlag unterbreiten dürfte, niemand von uns will doch sein Gesicht verlieren, also kurz um, befördert mich und lobt mich weg. Es gibt so schöne Ecken im Imperium, gebt mir aber diesen winselnden drogensüchtigen Knaben mit, denn auch er soll seine Strafe haben, genau wie die diebischen Verwalter."
Nochmals Straffte sich Peticus und stand stramm vor Iunius.