Das könnte ich machen. Allerdings eignet sich das Wappen der Iulier für ein Siegel nicht. Man würde da nichts erkennen. Vielleicht hast Du aber eine andere Taube, die ich „verarbeiten“ könnte? Dann schick sie mir, bzw. den Link zu ihr, doch per PN und ich schaue, was ich damit anfangen kann.
Beiträge von Decius Germanicus Corvus
-
-
Meines Wissens nicht.
-
oder auch nicht... weiß [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,658413,00.html]Spiegel Online[/URL].
-
Zitat
Original von Decimus Annaeus Varus
Diese Ernennungen bitte eintragen.
erledigt -
Zitat
Original von Decius Germanicus Corvus
Ich war gestern, bin heute, und auch das kommende Wochenende über bestenfalls sporadisch und nur kurz hier.
Da bin ich wieder. -
Ich war gestern, bin heute, und auch das kommende Wochenende über bestenfalls sporadisch und nur kurz hier.
-
Es lag an dem persönlichen Status Deiner ID. Die war 'Bürger' und hätte 'Patrizier' sein müssen. Ist korrigiert.
-
“Nein.“, antwortete Corvus und wischte sich über die Stirn. Er sah wirklich etwas blass und erschöpft aus.
“Ich schicke einen Boten der Regia zu dir nach Nikopolis... wegen dem Empfehlungsschreiben an Vinicius Hungaricus.“
-
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute.
...mir würden vielleicht auch noch ein paar „Eckdaten“ einfallen, aber die behalt' ich für mich.
-
Corvus zuckte mit den Schultern.
“Das macht kaum einen Unterschied. Aber ich würde mich, wenn ich vor der Wahl stünde, für den Posten des procurators viarum entscheiden. Germanien ist Grenzland. Die Straßen haben eine militärische Bedeutung. Wasser natürlich auch, aber es ist im Norden nicht knapp und die größten Städte liegen direkt an wasserreichen Flüssen. Darum denke ich, der Statthalter wird den procurator viarum eher beachten als den procurator aquarum. Aber, wie gesagt, einen großen Unterschied wird es nicht ausmachen.“
-
“Dann sind wir uns einig.“, sagte Germanicus Corvus und hielt seinem Klienten die Hand hin: “Schlag ein, um das Geschäft zu besiegeln.“
Ein Mann, ein Handschlag, ein Wort – so hielt man es im Dekumatland von Germania superior, wo Corvus seine Jugendjahre verbracht hatte.
-
“Hör zu und schreib' mit!“
Dann diktierte der Präfekt den Brief, in dem es um die Entlassung eines Stabsoffiziers und dessen Ordo-Erhebung ging.
An den
Procurator ab epistulis
Kaeso Antonius Hortalus [NSC]
Palatium Augusti
RomaSalve Kaeso Antonius Hortalus!
Als praefectus Alexandriae et Aegypti und damit als Oberbefehlshaber aller hier stationierten Einheiten des exercitus Romanus, bitte ich um die Bestätigung der ehrenhaften Entlassung von Quintus Fabius Vibulanus, praefectus castrorum der legio XXII Deiotariana.
Quintus Fabius Vibulanus hat zwanzig Jahre unter dem Adler gedient. Seine Dienstzeit ist abgelaufen.
Ihm steht ein Entlassungsgeld in Höhe von 7.500 sesterzen zu. Ich bitte darum, ihm dieses Geld auszuzahlen.
Außerdem empfehle ich ihn zur Erhebung in den ordo equester. Quintus Fabius Vibulanus hat Rom bei der ala II Numidia und der legio XXII Deiotariana treu gedient und wurde von mir persönlich für seine erwiesene Loyalität mit einer Phalera ausgezeichnet. Sein Werdegang ist eines Römers würdig und seine wirtschaftlichen Verhältnisse meines Wissens geordnet, weshalb ich reinsten Gewissens und mit großer Zuversicht für ihn sprechen kann. Bitte leite diese Empfehlung wohlwollend an die dafür zuständigen Stellen weiter.
[Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Alexandria_et_Aegyptus/Unterschrift_Corvus_PAeg_Papyrus.png]ALEXANDRIA – ANTE DIEM V ID SEP DCCCLIX A.U.C.
(9.9.2009/106 n.Chr.)
“Hast du alles?“, fragte Germanicus Corvus, nachdem er zum Schluss gekommen war.
“Saubere Abschrift, zum Signieren vorlegen, versiegeln und dann ab nach Rom damit. Eine Abschrift geht zu den Akten.“ -
“Ah, gut! Ich habe einen Brief zu diktieren.“
-
-
Heute um 19:15 Uhr auf BR Alpha:
Römer zwischen Alpen und Nordmeer – Kulturelles Erbe einer Weltmacht, eine Dokumentation aus dem Jahr 2000. -
“Jeden Preis?“
Die Antwort schien Corvus zu belustigen.
“Klingt verlockend. Aber 10.000 Sesterzen würden mir genügen.“
Das war noch immer eine stattliche Summe. Aber andererseits war gutes Ackerland kostbar und in den letzten Jahren rar geworden.
-
“Als Oberbefehlshaber der in Aegyptus stationierten Legionen? Ich soll Terentius Cyprianus übergehen?“
Corvus überlegte kurz. Dann lächelte, aber es war kein freundliches Lächeln. In den letzten Monaten war ein tiefe Abneigung zwischen ihm und dem praefectus legionis entstanden. Sie waren zu Rivalen geworden. Das war eine Möglichkeit, dem anderen eins auszuwischen.Also sagte er: “Ja, gut, ich schreibe nach Rom.“
Dann wechselte er urplötzlich wieder das Thema: “Wie viel würdest du mir zahlen. Ein Stück Land in Germania Superior das ausreicht, um dir die Ritterwürde zu verschaffen. Wie viel?“
-
Corvus verabschiedete den primicerius höflich. Als der Mann gegangen war fuhr er sich zitternd über die Stirn.
Nicht das ein primicerius ein besonders hoher Beamter war vor dem er sich unter normalen Umständen fürchten musste. Aber er wusste, dass ihn die augenblickliche Lage in der Stadt angreifbar machte. Obwohl dieser Pompeius Imperiosus noch ganz am Anfang seiner ritterlichen Karriere stand; den Bericht, den er schrieb, würden andere lesen - wichtigere Männer.Hatte er sich gut verkauft? Hatte er den Beamten davon überzeugt, dass die Probleme nicht seine Schuld waren?
Ihn hielt es nicht mehr auf seinem Stuhl. Er stand auf und begann, im Zimmer hin und her zu gehen, wobei er immer wieder einen flüchtigen Blick aus dem Fenster warf, von dem man einen so herrlichen Blick über das Königsviertel und die dahinter liegende Stadt Alexandria hatte. Doch an diesem Tag konnte ihn diese Aussicht nicht erfreuen.
Wie ein böses Ungeheuer kam ihm die Stadt vor. Ein Ungeheuer, dass auf der Lauer lag und ihn zu verschlingen drohte. -
Zum Abschied erhob sich der Präfekt.
“Dir ebenfalls, primicerius. Ich hoffe, dass du deine Untersuchungen bald abschließen kannst und wünsche dir dann eine gute Heimreise nach Rom. Vale!“
-
“Ist das üblich? Land statt Geld?“
Corvus machte ein säuerliches Gesicht.
“Ich kann es versuchen. Aber ob das funktioniert?
Nichts für ungut, Fabius, aber bei einem praefectus castrorum... ich weiß nicht...
Das Rom mal einen Statthalter mit Land belohnt, ja, dass kann ich mir vorstellen. Auch das Land zur Ansiedlung von Veteranen ausgeschrieben wird. Ja, dass natürlich auch. Aber das ein Stabsoffizier anstelle seines Entlassungsgeldes Staatsland bekommt? Ich kann mich in den letzten Jahren an keinen Fall erinnern.“Er überlegte kurz. Dann meinte er:
“Aber vielleicht können wir zwei ins Geschäft kommen? Ich habe noch Grundbesitz in Germania superior. Meine Familie stammt von da, musst du wissen. Ich könnte dir etwas davon verkaufen. Wenn du sowieso dorthin willst, wie wäre das?“