“Eine Liste mit in Frage kommenden Lagern würde mir genügen. Alles weitere übernimmt die Legion.“
Beiträge von Decius Germanicus Corvus
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“Wenn die alten Speicher abgebrannt sind brauchen wir neue, in der das Getreide eingelagert werden kann bis die Getreideflotte eintrifft.“, antwortete Germanicus Corvus mit Bestimmtheit.
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“Man hat mir zugetragen, dass diese Angelegenheit von der Classis Misenensis untersucht wurde, nachdem die erwartete Getreideflotte ausgeblieben ist. Genaueres wurde mir jedoch auch nicht mitgeteilt. Eine eigene Untersuchung der Stadt wäre bestimmt nicht falsch.
Aber davon einmal abgesehen wird es vermutlich nötig sein, dass ich Speicherhäuser am Hafen requirieren lasse.“
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“Ja das habe ich. Er möchte die Zahl der städtischen Wachmänner um 50 auf 250 erhöhen. Damit habe ich mich einverstanden erklärt. Sie sollen von der Legion ausgestattet werden. Das muss allerdings von der Stadt bezahlt werden. Ein Centurio der Legio XXII wird dann bei der Ausbildung der Männer helfen. Das ist gratis.“
Der Präfekt lächelte, wurde dann aber schlagartig ernst.
“Die Versorgung Roms mit ägyptischem Getreide ist von allergrößter Wichtigkeit. Der Basileios hat mich vor meinem Aufbruch aus Rom nochmals persönlich und sehr eindringlich darauf hingewiesen. Tatsächlich gab es da wohl Engpässe. Angeblich sind hier am Hafen mehrere Speicher mit Getreide abgebrannt, dass für Rom vorgesehen war. Weißt du etwas davon?“
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“Nun, mein Hauptaugenmerk gilt insbesondere den in Alexandria lebenden römischen Bürgern. Am allerwichtigsten ist jedoch, dass Sicherheit und Ordnung in der Stadt herrschen. Das hat oberste Priorität. Ansonsten betrachte ich deine bisherigen Pläne als Angelegenheit der Stadt und ihrer Selbstverwaltung.“
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Zu den Besonderheiten des Doppellagers von Nikopolis gehört das Forum Iulianum mit seinen Tempelanlagen und dem Badehaus. Diese Therme kann sich an Pracht und Größe natürlich nicht mit den großen öffentlichen Bädern Roms messen, aber hier finden sich dennoch alle typischen Räume und Einrichtungen eines römischen Bades.
Ein Besuch der Therme beginnt gewöhnlich im Apodyterium (Auskleideraum). Von dort begibt man sich in das mäßig warme Tepidarium (Übergangsraum) und von dort in das Caldarium (Warmbad). Anschließend kühlt sich der Badende im Frigidarium (Kaltbad) ab um dann in umgekehrter Reihenfolge nochmals alle Stationen zu durchlaufen.
Was der Badegast nicht zu sehen bekommt ist das Praefurnium, den zentralen Heizraum, wo in großen Kesseln das Wasser für das Warmbad erhitzt wird. -
“Bitte fahre fort.“, sagte der Präfekt, der den Redefluss des Eutheniarchos keinesfalls unterbrechen wollte.
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Corvus schien durchaus Gefallen daran zu finden, wie Aelia an ihm herum zerrte und ihre Tunika dabei an Halt verlor. Schließlich war es mit vereinter Kraft vollbracht und warf das lästige Kleidungsstück in hohem Bogen auf den Boden.
Sanft strich er ihr eine, für sie so typische, widerspänstige Haarsträhne aus dem Gesicht. “Danke.“, sagte er und küsste sie.
Hach, war das romantisch! -
Auch Corvus hatte einen Sklaven der ihm beim ankleiden half, denn die Toga anzulegen war eine Kunst für sich und alleine bekam man den formvollendeten Faltenwurf praktisch nicht hin.
Aber das Entkleiden erledigte er häufig selbst und so begann er auch jetzt sich aus den Lagen Stoff zu winden, wobei er sich in dieser Situation jedoch hoffnungslos verhedderte.*wickel* “Huch... ähmm...“ *verrenkt* “Hilfst du mir mal? Bitte...“ *zerr*
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Germanicus Corvus las das Schreiben. Er blickte auf und rief dem bereits wieder geschäftig hinaus eilenden Scriba zu: “Theodorus, einen Moment bitte. Das ist eine Einladung des tylusischem Händlers Ioshua Hraluch zu einem Wagenrennen das er veranstalten will. Bitte teile ihm mit das ich mich sehr freue und kommen werde.“
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Natürlich trug der eifrige Ehemann keine Socken. Welcher echte Römer und ganze Kerl tat das schon?
Noch immer mit irgendwelchen verwirrenden Schnüren beschäftigt sah er auf.
“Wie meinst du das, deine Sklavin schafft das schneller? Was treibst du mit deiner Sklavin hier?“
Vor seinem geistigen Auge sah er Aelias Sklavin Udowalza mit ihren grobschlächtigen Händen an ihr... nein, die Vorstellung war geradezu erschütternd! -
“Ah ja, gut. Wie hoch soll diese einmalige Grundsteuer sein und welche Regelungen siehst du für Rhakotis und Delta vor?“
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Er ließ sich neben ihr nieder.
“In Ordnung. Ich fange gleich mit der ersten Übungslektion an.“, antwortete er grinsend und begann an ihrem Gewand herumzunesteln.*nestel*
“Wofür sind denn diese Bänder hier?“
*zupf*
“Ah, da schau her!“
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Wo wir gerade bei Gisbert Haefs sind: Seinen Roman „Hannibal“ fand ich persönlich trotz einiger kleiner Schwächen sehr ansprechend. Aber sein zweibändiger „Alexander“ ist wirklich problematisch. Der erste Band hat mir noch sehr gut gefallen, weil da ein auch widersprüchlicher und nicht nur strahlender Alexander dargestellt wird, und das mit sehr viel Gespür für die Figur, wie ich finde. Aber im zweiten Band „Alexander in Asien“ hat man unweigerlich das Gefühl, dass der Autor die Lust am Stoff verloren hat, so sehr hetzt er sich dort durch die Geschichte. Mir kam es so vor, als wäre das ursprünglich als dreibändiges Werk angelegt gewesen und – aus welchen Gründen auch immer – im Laufe des zweiten Bandes um ein Band geschrumpft. Das fand ich sehr schade.
Seine späteren historischen Romane „Raja“, „Troja“, „Hamilkars Garten“, „Roma – Der erste Tod des Mark Aurel“, „Die Geliebte des Pilatus“, „Das Schwert von Karthago“ und „Caesar“ kenne ich nicht.
Hier gibt es übrigens auch noch einige Rezessionen zu historischen Romanen aus Römischer Zeit: http://www.hist-rom.de/rez-chrono.html
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“Gut, deine Zusicherung genügt mir.“, antwortete Germanicus Corvus, der allem Anschein nach wenig Lust verspürte in irgendwelche Gewölbe hinab zu steigen.
“Wenn es so weit ist, dann komm' nach Nicopolis und melde dich bei mir in der Principia. Ich werde dafür sorgen das die benötigten Waffen bereit liegen. Eine Centurie der Legion wird dich dann nach Alexandria begleiten, um sie zur Agora zu bringen.“
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Bei diesen Worten packte er sie bei ihrem rechten Handgelenk und zog sie in Richtung ihres Bettes.
“Es wird Zeit das wir einen kleinen Germanicus machen.“, flüsterte er. -
“Ich bin immer für klare Verantwortlichkeiten. Zwei Archonten mit der Verwaltung des Stadtschatzes zu beauftragen halte ich deshalb für einen guten Gedanken. An welche Amtsträger hast du dabei gedacht?
Was diese Gebietsreform angeht, wie du sie nennst: Inwieweit wären davon Rhomäer betroffen, die sich in Alexandria niedergelassen haben?“
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