“Ich danke dir sehr für diese Gunst, Senator.“, sagte Corvus, und war sehr zufrieden, wie reibungslos das geklappt hatte. Dannach sprachen die zwei noch eine weile recht belanglos über dies und das, bevor sich der Gastgeber von seinem neuen Patron verabschiedete, weil er sich einem anderen Gast widmen musste, der ihm noch nicht seine Glückwünsche ausgesprochen hatte.
Beiträge von Decius Germanicus Corvus
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Original von Lucius Aelius Quarto
“Aber selbstverständlich. Es wäre ja wohl sehr unhöflich, sich dem Bräutigam und Gastgeber zu verweigern.“, antwortete Aelius Quarto dem Verwandten seiner Gattin freundlich lächelnd.Sie gingen ein Stückchen und hielten sich dabei ein Wenig abseits des größten Gedränges um ungestört sprechen zu können.
“Kann ich etwas für dich tun?“
Mit etwas gedämpftem Tonfall – weil er seine Bitte nicht gleich in die Welt hinaus schreien wollte – begann Corvus zu sprechen.
“Oh ja, dass könntest du. Ich habe eine große Bitte an dich, Senator.
In der Vergangenheit diente ich als Offizier bei den Prätorianern und in der II. Legion in Germanien. Meine Kommandeure wechselten häufiger, so dass ich nicht sagen kann, einem von ihnen mehr verpflichtet zu sein, als dem anderen. Jeder von ihnen hat meine Karriere befördert und jedem von ihnen habe ich gleichermaßen etwas zu verdanken. Bisher sah ich es deshalb nie als Problem an, dass ich keinen Patron habe. Jetzt hat mich der Kaiser jedoch auf eine neue, anders geartete Stufe gehoben und in ein Amt berufen, dass mir größere Verantwortung als je zuvor auferlegt und mich weit mehr als bisher in Licht der Öffentlichkeit bringt. Darum denke ich, dass es jetzt gut wäre, mich der Unterstützung eines Patrons zu versichern, der über politischen Einfluss verfügt und dessen Wort auch im Palast etwas gilt.Du bist der Ehemann der Tochter meines Vetters, weshalb wir ohnehin bereits verwandtschaftlich verbunden sind und bei dir wüsste ich meine Interessen in guten und machtvollen Händen. Darum möchte ich fragen... also, würdest du mich als deinen Klienten annehmen?“
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So langsam neigte sich das Fest dem Ende zu. Noch unterhielten sich viele Gäste sehr angeregt miteinander und manch einer war dem Wein unvermindert sehr zugetan, aber die ersten verabschiedeten sich nun und machten sich daran, die Feier zu verlassen und nach hause zu gehen.
Germanicus Corvus war nun nicht mehr ständig von Gratulanten umringt und hatte deshalb Gelegenheit, dass Gespräch mit einem der Senatoren zu suchen.
“Senator Aelius Quarto, darf ich dich kurz unter vier Augen sprechen?“, sprach er den wichtigen Mann an, der dem Palast als Magister Domus Augusti vorstand. -
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Original von Marcus Valerius Mercurinus
"Ja, bitte, nur immer herein!" schallt es aus dem Inneren des Raumes, in dem Gaius Populus gierig auf Verlobte und Eheleute wartet.
Germanicus Corvus öffnete die Tür und betrat das Zimmer, nachdem ihnen bedeutet worden war, dass sie eintreten konnten.
“Salve! Mein Name ist Decius Germanicus Corvus. Das ist meine Angetraute Germanica Aelia. Wir sind gekommen um unsere Ehe eintragen zu lassen.“ -
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Original von Spurius Purgitius Macer
Macer schmunzelte. "Tja, nicht nur als Offizier zahlt es sich aus, auf alles vorbereitet zu sein, sondern auch die Ehefrau eines Offiziers muss wohl mit allem rechnen. Und was sagt deine Erfahrung? Ist Griechisch wirklich eleganter und schöner?" Macer hatte das Griechische bisher als Gebrauchssprache kennen gelernt, die er eben in gewissem Maße beherrschen musste. Da er sich auch weitgehend von Theatern und hochkünstlerischer Literatur fernhielt, fehlte ihm daher jeglicher Genussaspekt einer solchen Sprache.
Corvus' Griechisch war ziemlich holprig und er musste gut zuhören, um es zu verstehen. Er hätte niemals behauptet, diese Sprache sei schöner als Latein, aber unter diesem Aspekt hatte er Sprachen ohnehin noch nie wirklich ernsthaft betrachtet. Also überließ er es seiner Braut, auf die Frage des Senators zu antworten. -
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Original von Spurius Purgitius Macer
Eine ordentliche Portion Überraschung stand Macer ins Gesicht geschrieben, als er diese Nachricht vernahm. Er hatte allerlei Gerüchte gehört, aber nicht unbedingt damit gerechnet, dass schon eine Entscheidung gefallen war. "Das ist ja gleich noch ein Anlass für einen ganz herzlichen Glückwunsch. Du bist damit wohl zu den wichtigsten Männern im Reich aufgestiegen. So dicht können also Glück im Privaten und in öffentlichen Ämtern zusammen liegen."
“In der Tat, ja, der Kaiser meint es gut mit mir… und die Götter wohl auch. Auch wenn ich natürlich weiß, dass diese neue Aufgabe nicht nur eine große Ehre ist und ein Vertrauensbeweis, sondern dass mit ihr auch eine große Verantwortung einhergeht.“ -
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Original von Spurius Purgitius Macer
"Es ist mir eine Freude, zu diesem Fest eingeladen zu sein," antwortete Macer auf die höflichen Worte des Gastgebers, um mit einem Blick auf die strahlende Braut gleich weiter zu reden "denn diesen Anblick der strahlenden Sonne persönlich hätte ich nur ungerne verpassen wollen. Ihr bleibt nun beide in Rom? Oder ziehen euch eure Pläne schon bald wieder in die Provinzen?" Fragend blickte er zwischen den beiden hin und her, denn immerhin war er mit ihnen auch schon in Germania gewesen. Eine weiteres Treffen in anderen Provinzen wäre da nicht völlig ausgeschlossen.
“Der Kaiser hat entschieden mich als Statthalter nach Aegyptus zu entsenden. Es ist eine immense Ehre für mich und ein bedeutender Schritt in meiner Karriere.“, antwortete Germanicus Corvus mit stolzgeschwellter Brust.
“Wenn unsere Hochzeitsfeierlichkeiten beendet sind werden wir sofort mit den Reisevorbereitungen beginnen.“ -
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Original von Camillus Matinius Plautius
(...)"Du stellst bereits die Frage, so daß sich das dürfen erübrigt, zumal es ja auch dein Haus und meinerseits kein Geheimnis ist. Ich diene als Praefectus Castrorum in der Legio Prima in Mantua, welche in Kürze in Ravenna verschifft wird."
Plautius verschaffte sich kurz einen Überblick über die anstehenden Gratulanten.
"Ich denke wir machen mal den Nächsten Platz. Und sofern wir uns heute bei der Vielzahl dieser Gäste nicht mehr zu Gesicht bekommen, so nimm noch diese Schriftrolle als ein kleines, zusätzliches Geschenk für dich an. Sie beinhaltet die Weisheit für eine glückliche und lange Ehe und ist nur für die Augen eines Mannes bestimmt."
Plautius übergab Corvus grinsend eine kleine, versiegelte Rolle, welche auch er als Abschrift bei seiner Heirat mit Medeia erhalten hatte. Welch Weisheit war doch ihr Inhalt.
WAS FRAUEN WIRKLICH MEINEN
Ja = Nein
Nein = Ja
Vielleicht = Nein
Wir brauchen = Ich will
Ich bin nicht sauer = Natürlich bin ich sauer
Du bist so männlich = Rasiere dich mal wieder
Du bist heute so nett zu mir = Venus, er will wieder Sex
Mach das Licht aus = Ich habe Cellulitis
Liebst du mich? = Musst du nach dem Sex immer sofort einschlafen?
Germanicus Corvus nahm die Schriftrolle entgegen und las sie sofort. Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
“Das erklärt Vieles und wird mir sehr weiter helfen. Ich danke dir sehr.“ -
Die Gens Germanica war weit verzweigt und Corvus hatte sich nie die Mühe gemacht, sich die Namen aller entfernten Verwandten einzuprägen. Ihm war, als käme ihm dieser Name, Germanicus Octavianus, irgendwie bekannt vor und auch, dass er erst kürzlich über ihn gestolpert wäre, aber an ein Gesicht konnte er sich dabei spontan nicht entsinnen.
Noch bevor er länger darüber nachdachte, wurde er auch schon wieder von einem Gast beglückwünscht und von weiteren Überlegungen abgelenkt. Dieser Neffe würde ihm schon beizeiten seine Aufwartung machen. -
Germanicus Corvus, nunmehr neuer Praefectus Aegypti und Kommandeur der in Ägypten stationierten XXII. Legion, erwiederte den Salut des Kaisers und fühlte sich dabei wie ein Liebling der Götter.
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Nur wenige Tage nach ihrer Hochzeit erschien das frischgebackene Brautpaar Germanica Aelia und Germanicus Corvus in der Regia des Cultus Deorum, wo sie sich zielstrebig zum Officium der Eheregistratur begaben.
Corvus klopfte entschlossen an die Tür.
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Original von Marcus Vinicius Hungaricus
Hungi fand, er hatte sich jetzt lange genug zurückgehalten, es wurde an der Zeit dem Brautpaar zu gratulieren. Also setzte er sich in Bewegung und gratulierte den beiden.Ich wünsche euch beiden alles Gute zur Hochzeit. Kurz rekapitulierte er die Ereignisse dazwischen. Er hatte längere Zeit was mit ihrer Zwillingsschwester, da waren die beiden schon zusammen, er war dann noch urlange verlobt mit Livia, und jetzt ist seine Frau kurz vor der Niederkunft. Hmm, Zeit vergeht.
Ich hoffe, eure Ehe wird mindestens so lange dauern wie die Zeit davor. zwinkerte er den beiden zu.
“Vielen Dank Senator Vinicius Hungaricus.“, bedankte sich Germanicus Corvus für die Glückwünsche des ehemaligen Praefectus Praetorio – erneut ein Mann, unter dessen Kommando er einst gedient hatte.
“Ich hoffe doch sehr, dass unsere Ehe von Bestand sein wird.“
Er erinnerte sich noch sehr gut daran, dass es Hungaricus war, der ihn damals praktisch mit Aelia verkuppelt hatte. Nun, zumindest hatte er sie miteinander bekannt gemacht, vermutlich in der Hoffnung, auf diese weise besser bei ihrer Schwester landen zu können. Der Mann war damals noch ein stadtbekannter Schwerenöter gewesen. -
Nach der Zeremonie nahm das Brautpaar die Glückwünsche der Gäste entgegen. Das zog sich, wie schon die allgemeine Begrüßung zu Beginn der Feier, erneut wortreich in die Länge. Dann ließ man sich aber doch zum Festmahl nieder.
Weil Aelia adoptiert war, ihr Adoptivvater jedoch schon vor einiger Zeit verstarb, hatte Corvus selbst für die Speisen und den Wein gesorgt. Allerdings hatte er sich dabei ein wenig in Avarus' Weinkeller bedient, was dieser ob seines kurzfristigen Eintreffens zum Glück noch nicht bemerkt hatte.
“Bitte, liebe Freunde, begebt euch zu Tisch.“, forderte Corvus die Gäste nochmals auf, als die Sklaven begannen den ersten Gang zu servieren.
Sim-Off: Bitte bedient euch bei den Angeboten in der WiSim "HOCHZEIT ~ CORVUS et AELIA"
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Original von Spurius Purgitius Macer
Macer hatte sich seit seiner Ankunft an der Tür gerade bis fast zum Brautpaar vorgearbeitet, als sich dieses in Richtung des Hausaltars in Bewegung setzte, um die Hochzeitszeremonie zu vollziehen und die magischen Worte zu sprechen, die Mann und Frau aneinander binden sollten. Da musste er also erst einmal abwarten, bis dieser Teil vorbei war und schaute sich in der Zeit ein wenig unter den Gästen um. Die Casa schien ebenso voll zu sein wie bei der letzten Hochzeit bei den Flaviern, zu der er eingeladen war. Was auch daran liegen könnte, dass die Casa etwas kleiner war, aber so genau wollte Macer das dann auch gar nicht untersuchen."Meinen Glückwunsch zur erfolgreich durchgeführten Hochzeit", erwischte er stattdessen das glückliche Paar kurz nach der Verkündung der Litatio.
“Senator Purgitius Macer, wir danken dir vielmals. Es ist uns eine Ehre, dass du bei unserer bescheidenen Feier unser Gast bist.“, antwortete Corvus artig. Macer war einst sein Kommandeur bei der II. Legion und sein Ausbilder bei der Academia militaris ulpia divina gewesen. Außerdem war er einer der einflussreichsten Männer überhaupt. Kein Wunder, dass der frisch vermählte Bräutigam etwas befangen war, zumal er so einen Auflauf an gewichtigen Persönlichkeiten, noch dazu unter anderem seinetwegen, aus Germanien nicht gewohnt war. -
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Original von Quintus Germanicus Sedulus
Nein, wir haben uns leider noch nie zu Gesicht bekommen. Nun gut wenn wunderts. Bin ich doch schon sehr früh von Zuhause weg. Aber wie mir scheint wurde es aber auch langsam Zeit. Sehr viele aus unserer Familie gibt es ja wohl nicht mehr. Zumindest wüßte ich auf anhieb Keine bzw. Keinen.Ich bin gerne gekommen.
Meine Schwester, wo ist sie eigentlich?
“Ich glaube, ich habe sie zuletzt mit deiner Schwester Aelia Adria und ihrem Gatten, Senator Aelius Quarto gesehen.“, antwortete Corvus, wobei er sich suchend umsah. -
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Original von Germanica Aelia
Während die Gäste sich und das Brautpaar begrüßten, hatte der Priester noch schnell das ein oder andere Häppchen verschwinden lassen, ehe er zu den Brautleuten trat und anfragte, ob man denn nun das Opfer vollziehen könne. Vermutlich wollte er es hinter sich bringen, damit er endlich auch den Wein probieren konnte.
Das Paar war einverstanden, schließlich könnte zumindest ein Teil der Nervosität verschwinden, wenn erst einmal der Segen der Götter eingeholt war.So schritt der Priester nun zum aufgebauten Altar, um die Eingeweideschau vorzunehmen.
Da das Brautpaar sich nun von der Menge löste und dem Priester folgte, verstummte langsam das Gemurmel der Gäste, was bei der Braut nur noch größere Nervosität auslöste. Wie sie es hasste, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Sie war in diesem Moment nur äußerst dankbar für ihr Flammeum, das dies wohl ein wenig verschleiern würde.In einer theatralischen Geste, wie es wohl nur ein Priester konnte, bedeckte dieser sein Haupt mit einem Teil seiner Toga. Wie ein Schauspiel, das er bereits hunderte Male in seinem Leben aufgeführt hatte, wendete der ältere Herr seine Aufmerksamkeit dem Lamm zu, dessen Eingeweide gleich ohne Zweifel eine glückliche Ehe vorhersagen würden. Eben genau wie bei allen anderen Ehen, die er bisher geschlossen hatte.
In routinierten Bewegungen brachte er das Opfer dar, um aus den Eingeweiden des Tieres zu lesen.
Mit seinem geschärften Opfermesser öffnete er schließlich den Bauch des Lamms, um, nachdem er kurz die allgemeine Versammlung aus Innereien überblickt hatte, bei der Leber zu stoppen.
Fachmännisch überprüfte er Farbton und Festigkeit des Organs, desweiteren natürlich, ob es von Krankheiten oder Geschwüren befallen war. Das Lamm war jedoch gesund (gewesen) und so nickte er zufrieden. Die Leber wanderte in eine bereit gestellte Schale, der Priester blickte auf, um zu verkünden:
"Die Götter haben keinerlei Einwände gegen diese Verbindung."Die Schultern der Braut senkten sich ob der Erleichterung ein Ideechen nach unten.
Aelias Pronuba kam nun nach vorne, ergriff je eine Hand des Brautpaares, legte sie ineinander und trat wieder einen Schritt zurück.
Bevor nun das Opfer an Iuno, Tellus und Ceres, musste der Bräutigam sein Sprüchlein aufsagen
Nachdem das Opfer und die Eingeweideschau das Wohlwollen der Götter bekundet hatte war der große Augenblick gekommen, da die Brautleute einander ihr Versprechen gaben.
Die Brautführerin legte ihre Hände ineinander und dann war es als erstem an Corvus, sein Bekenntnis abzulegen.“Liebste Aelia. Vor unseren Freunden, die sich hier heute als unsere Zeugen versammelt haben, bekenne ich feierlich, dass ich dich als mein geliebtes Eheweib annehmen möchte. Ich will dich ehren, als dein angetrauter Mann mit dir verbunden sein und einig mit dir durch das Leben schreiten, in ehelicher Gemeinsamkeit und unverbrüchlicher Treue.“
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Original von Quintus Germanicus Sedulus
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Salve Germanicus Corvus und meinen Glückwunsch zur Hochzeit. Wir kennen uns nicht, das heißt eventuell nur vom hörensagen. Ich bin Quintus Germanicus Sedulus, Sohn Deines Vetters Sedulus.Was ja eigentlich dem Namen nach ja eigentlich logisch sein sollte.
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“Salve, ja, endlich lernen wir uns einmal kennen. Ich kannte deinen Vater und habe damals unter seinem Kommando gedient, aber wir sind uns glaube ich noch nie begegnet.“, begrüßte der Bräutigam den leiblichen Sohn seines Vetters, der damit auch der Bruder seiner Braut war. Es war zwar auf den ersten Blick erstaunlich, dass die zwei sich nicht einmal als Kinder kennen gelernt hatten, wurde aber wiederum ein wenig verständlich, wenn man wusste, dass Corvus bei einem Bruder seiner Mutter aufgewachsen war.“Es ist schön das du kommen konntest.“
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“Salve Vetter Avarus. Es freut uns ganz besonders, dass du es einrichten konntest zu kommen. Ich hoffe, du hattest eine angenehme Reise.“, begrüßte Corvus den eigentlichen Hausherrn und raunte ihm dann ehrlich zu: “Ob wir es genießen werden… also, unter uns gesagt, ich werde froh sein wenn das alles hinter uns haben. Feiern dieser Art liegen mir nicht so besonders.“
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Original von Artoria Medeia
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„Germanicus Corvus, es ist mir eine Freude, Dich kennen lernen zu dürfen.“ Sie hätte ja gerne gesagt, dass Aelia schon oft von ihm berichtet hatte, aber das wäre glatt gelogen, schließlich wechselte Medeia selten ein Wort mit Aelia, beziehungsweise traf nicht oft auf sie.
(...)
“Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Es freut uns außerordentlich, dass du kommen konntest.“, antwortete Germanicus Corvus, inzwischen schon richtiggehend routiniert. -
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Original von Sergia Plotina
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"Salvete! Aelia und Germanicus Corvus, erlaubt, dass auch ich euch jetzt meinen Gruß entbiete! Ich danke euch herzlich für die Einladung, der ich in Begleitung meines Cousins, des capsarius der cohortes urbanae Titus Sergius Lupus gefolgt bin! Jetzt freue ich mich schon sehr auf alles, denn wenn dieser Tag nur halb so strahlend wird, wie ihr es jetzt seid, wird er allen unvergesslich bleiben!"Wie ein erstes Unterpfand für die Wahrheit ihrer eigenen Worte breitete sich jetzt auf Plotinas Gesicht ein strahlendes Lachen aus. Sie reichte der Braut, die sie ja bereits flüchtig kannte, die Hand.
"Du selbst siehst schon wunderschön aus, und auch die ganze Gestaltung der Casa für den heutigen Tag verrät deinen guten Geschmack. Genieß' den Tag!"
Zum Bräutigam gewandt, fügte sie noch kurz hinzu:
"Germanicus Corvus, deinen Namen kenne ich natürlich schon lange; du meinen selbstverständlich umso weniger. Ich bin Sergia Plotina und arbeite seit kurzem mit Aelia zusammen bei der Acta Diurna."
“Sergia Plotina, ich freue mich dich kennen zu lernen.“, begrüßte der Bräutigam die „Kollegin“ seiner Braut. “Und dich natürlich ebenso, Titus Sergius Lupus.“, fügte er brav hinzu.Sim-Off: Vielen Dank.