Beiträge von Iulia Aviana Minor

    O…hhhh Salonia war unter die Haube gekommen? So schnell und auch noch an einen so alten Mann? Der Consular war mindestens 60 und Salonia nicht mal 20. Brr.. dachte Anviana, als sie sich vorstellte, dass sie an einen so alten Mann verschachert werden könnte. „Und was sagt sie?“, fragte sie interessiert nach. Vielleicht war er ja überhaupt nicht so übel, aber vorstellen konnte es sich Aviana trotz allem nicht.

    Ja das Reisen gefiel auch ihr immer wieder. Aber sie waren so reich, dass sie nicht wie arme Leute zu Fuß gehen mussten oder gar im Freien übernachten mussten. Ihr Vater, der hatte sich noch hochgearbeitet. Ihr und ihren Brüdern war das alles in die Wiege gelegt worden. „Wie wäre es, wenn wir uns mal bei uns in Ostia treffen oder eben Dir? Es ist doch nicht so weit.“ Machte sie einen Vorschlag, um auch mal wieder aus der Stadt herauszukommen. „Wir könnten ein kleines Fest geben, oder eben Du und dein Onkel.“

    Im Artrium angekommen wies Aviana auf einen der Stühle die neben den Klinen standen. Sie hatte Drusilla ja wirklich länger nicht gesehen. "Nun erzähl mal was gibt es Neues? Ich bin erst seit eben wieder da ich hatte den Boten doch erst vor einer Stunde losgeschickt." Sie war verwundert das Drusilla so schnell hergekommen war. Das war wirklich überraschend. Sie winkte einer Sklavin und trug ihr auf etwas Honigwasser und ein paar Datteln zu bringen. "Du warst wieder mit deinem Onkel unterwegs hab ich gehört?" Früher waren sie nicht so oft unterwegs gewesen. Aviana vermutete das ihr Onkel als sie noch kleiner war auf dem Landgut mit den Kinderfrauen und den Sklaven allein gelassen hatte. Das musste schrecklich gewesen sein.

    | Vibilius


    Vibilius war überrascht als die junge Aurelia sich einfach an ihm Vorbei ins Haus drängte aber was sollte er machen. Die Junge Frau war mit der Domina befreundet und empfangen hätte sie sie so oder so da war es sinnlos ihr jetzt noch nach zu laufen. Also grüßte er statt dessen den Sklaven der die junge Domina Aurelia begleitet hatte und unterhielt sich mit dem um auch hier wenigstens ein bisschen tratsch auszutauschen.





    ir-servus.png

    IANITOR - DOMUS IULIA

    Huch wie kam den Drusilla hier herein? Na egal die Freundin begrüßte sie enthusiastisch worüber sie das wie sie hier herein kam gleich vergas, war ja auch egal. "Salve Drusilla." Dann herzten sie sich erst mal. Auf die Frage seit wann sie einen Ludus im Haus hätten winkte sie ab. "Ich versteh auch nicht warum sie das nicht auf dem Marsfeld machen, dafür ist es schließlich da." Und auch warum das hier toleriert wurde aber es war vermutlich einfach schon zu lange so. Den die Iulia waren ja schon immer sehr militärisch. Aber nun griff sie Drusilla am Arm und führte sie in das Innere des Hauses. Sie hatte keine Lust sich das weiter anzusehen. Das geächzte würde sie auch von Artrium aus hören können. So schob sie Drusilla ins Artrium und wies einige Sklaven an eine der Trennwände zwischen Artrium und Triclinium aufzustellen. Den für sie war es nun mal nur ihr Bruder und Caius, sie hatte sich mit Manius den Bauch ihrer Mutter geteilt und Caius war eben Caius. Und ein Mann mit einem Stock den er für ein Schwert hielt das sprach sie nicht sonderlich an, sie hatte andere Sachen die wichtiger waren. Ein Mann sollte fürsorglich sein und sich um seine Familie kümmern und nicht mit einem Stock umher wedeln.

    | Vibilius


    Vibilius öffnete die Porte und spähte hinaus, schon mal gut keine Bettler die er abweisen musste. Die Junge Domina Aurelia stand an der Porta und Vibilius begrüßte sie höflich. "Salve Domina."



    IANITOR - DOMUS IULIA

    Aviana die grade vom Emporium gekommen war hatte das Specktakel schon vom Atrium aus gesehen, denn die Vorhänge und Trennwende waren nicht verschlossen. So kam sie nicht um hin erst mal durch das Haus zu laufen und zu sehen was im Garten mal wieder los war. Für diese Art Circus hatte sie wirklich kein Verständnis und auch nicht warum Vater das hier zuhaue zuließ. Warum konnten sie das nicht auf dem Marsfeld machen oder in einer der Thermen wie alle anderen auch? Aber nein die iulischen Männer brauchten ihren eigenen Gladiator der sie trainierte für ihr Ego. Mit verschränkten Armen stand sie kopfschüttelnd an einer Säule. "Wie tolle Hunde." Murmelte sie in sich hinein. "Euch ist klar das ihr das nicht machen müsst?" Sagte sie etwas lauter aber das war verschüttete Milch. Genau so gut hätte sie ihrem Bruder sagen können er solle mit dem Saufen aufhören. Oder sich gleich mit der Säule unterhalten können.

    Das Abendessen war vorbei und es war eine lauer Sommerabend, Tiberius war auf der Kline eingeschlafen. Eigentlich wollte Aviana einen Sklaven winken der ihn trug damit sie ihn zu Bett bringen konnte. Seit seiner Geburt hatte sie sich um ihn gekümmert wie sie es als ihre Pflicht gesehen hatte. Sie war die große Schwester und da kam ihr auch keine Kinderfrau in die Quere. Wo Manius schon wieder steckte das mochten nur die Götter wissen. Sie hoffte einfach das sie mal mit Tiberius nicht das gleiche Theater haben würden, auch wenn sie befürchtet das diese Hoffnungen vergebens waren.


    Als nun das Gespräch auf Onkel Markus zu sprechen kam antwortete sie. "Du kennst ihn doch er kümmert sich immer noch um die Stadt und verbringt die Zeit im Stadtrat. Und wenn er nicht da ist sieht er zu das das Weingut auf dem Landgut gute Geschäfte macht." Markus war wirklich keiner der sich auf seinem Landgut ausruhte. Als Decurio der Stadt hatte man eben zu tun und Aviana war überzeugt das er auch einen passablen Senator abgeben würde.

    An

    Aurelia Drusilla


    Salve Drusilla,

    ich habe deinen Brief erhalten und mich sehr darüber gefreut.

    Von den anderen hörte man ja leider sehr wenig.

    Ich würde lügen wenn ich nicht zugeben würde das ich einer Aufforderung meines Vaters gefolgt bin die mich wieder nach Rom brachte. Ich hoffe aber das du dich trotzdem freust.

    Komm mich doch bald ein mal wieder besuchen.


    Aviana

    Aus Ostia kommend legte das Flussschiff am Emporium an. Die Sklaven die man ihr zum Schutz mitgegeben hatte würden sie noch durch die Stadt und den Esquilin hinauf begleiten und sich dann wieder auf den Rückweg machen. Aviana hatte sich schon auf der Reise wieder etwas schicker angezogen, vorbei die Zeit von einfachen aber davor um so bequemeren Kleidern. Sie sah nun wieder aus wie eine extravagante römische adelige Dame. Das erste was ihr wieder auffiel war das man im Sommer die Stadt verließ um dem Gestank zu entgegen und nicht einreiste um ihn genießen zu können.

    Sie hatten von Misenum zwei Tage bei mäßigem Wind und gelegentlichen Rudereinlagen gebraucht. Natürlich hatten die Sklaven mit rudern müssen, das verstand sich von selbst, ebenso das der Kapitän ihr und ihren beiden Sklavinnen seine Kabine zur Verfügung gestellt hatte. Nun aber würden sie sich auf den Weg durch die Stadt machen in der Villa wurde sie ja offensichtlich schon erwartet.

    Aviana hatte bei ihrem Verwandten Marcus Proximus ein Entspanntes Leben auf dem Lande geführt. Und im Grunde war sich froh und zufrieden damit gewesen. Hier musste man sich nicht ständig so rausputzen auch wenn das ab und an mal Spaß machte. Aber sie hatte es zusehens als Stress empfunden immer mithalten zu müssen. Aber das das nicht ewig so weiter gehen würde war ihr eigentlich klar gewesen. Natürlich vermisste sie ihren kleinen Bruder und ihren Vater und manchmal auch ihren Zwillingsbruder auch wenn der sich mit zunehmenden Alter immer mehr wie ein Idiot benahm. Warum Machten Junge Männer das? Was veranlasste sie sich wie die kompletten Trottel zu benehmen. Und so wie es aussah war es in den letzten Monaten nicht besser geworden. Denn sonst hätte ihr Vater ja wohl kam geschrieben das er eher einen Aufpasser für Manius Brauchte als für Tiberius.


    Naja es half ja nichts sie lies also ihr Gepäck zusammentragen und mit Marcus Hilfe der sie zwar gerne begleitete hätte aber keine Zeit hatte, hatte sie eine standesgemäße Reise Gesellschaft zusammen. Natürlich konnte sie nicht allein reisen das wäre nicht anständig. Sie hatte zwei Sklavinnen und Marcus hatte ihr sechs Sklaven zum Schutz mit gegeben. Denen war angedroht worden das ihre Frauen und Kindern harte Strafen drohten wenn Avaina etwas passierte und sie nicht umgehend zurückkamen. Aviana hielt von dreierlei Drohungen nichts verstand aber das Marcus sich absichern wollte. Da Marcus noch immer viel Einfluss in der Stadt hatte war es leicht gewesen einen Händler zu finden der Richtung Rom segelte. Eine Reise über Land kam überhaupt garnicht in Frage. Zu lang, zu gefährlich und zu anstößig für eine unverheiratete Dame von Stand. Der Händler würde in Ostia anlegen und von da konnte sie mit einem kleineren Schiff auf dem Tiber bis zum Emporium fahren.


    Nach dem ich nun auch wieder drauf Aufmerksam gemacht wurde. Diese ID auch wieder aus dem Exil holen.

    Wobei ich gleich eine Frage hab.

    Wenn ihr mich auch dem Anderen Forum rüberzieht, kann man dann das Minor streichen?

    Ich hab das damals nur gemacht weil es schon eine Iulia Aviana gab und das nicht ging wegen des gleichen Namens,

    nun ist die aber schon lange tot und wird ja wohl hier kein Konto haben.

    Es stört mich im Grunde nicht aber es ist immer schwer zu vermitteln das es SinOn keine Rollespielt sondern nur technischer Natur ist.

    Ah nun schien es endlich los zu gehen. Aviana sah sich nochmals um ob auch wirklich alles so war wie sie es gewohnt war. Sie selbst hatte nur die Aufgabe eines ministri zu erfüllen und da fühlte sie sich sicher. Solche Aufgaben waren eher was kleines bei kultischen Handlungen. Doch natürlich war sie auf ihre Aufgaben fixiert und konzentriert. Den der Dienst an den Göttern war ihr wirklich ein Anliegen. Auch wenn die meisten Leute hier wohl wegen dem Bau der neuen Wachstation hier waren.


    Mit dem Weihrauchgefäß in den Händen stand sie neben einem weiteren ministri hinter dem Claudius. Der Andere würde dem Claudius dann die Opfergaben für das Voropfer zureichen welche er schon auf einem kleinen Tablett trug. Da waren Kuchen, ein Blumenkranz und natürlich Wein die heute zum Voropfer dargebracht werden würden. Doch eröffnet werden würde natürlich mit dem Weihrauch. Aviana brauchte nicht noch mal nachsehen den sie hatte persönlich noch mal kontrolliert das die Glut in dem Opferbecher auch heiß war. So das der Weihrauch auch mit einem schnellen zischen verdampfen würde und sich auch schön ausbreiten würde. Sie war also bereit und würde dem Claudius sofort den Weihrauch reichen wenn dieser mit dem Gebet an Janus beginnen würde.

    Aviana war von ihrem Bruder gebeten worden ihm zu helfen und naja sie war ja nicht so wenn er sich schon bei dem Claudius in Position bringen wollte dann konnte sie ja kaum nein sagen.
    Also war auch sie wie ihr Bruder schon recht früh unterwegs gewesen um das ganz hier vorzubereiten. Die Opferhelfer waren da und es waren jugendliche die sie schon bei anderen Opfern bestellt hatte. Was ihr lieber Bruder natürlich wieder nicht gesehen hatte war das sie auch ein Becken zum Waschen der Füße unten an der Treppe zu dem Podest hatte aufstellen lassen so das nicht nur nach her der ministri der nachher die kleine Waschschüssel mit dem Wasser für die Handwaschung bereit stand. Sondern auch das Wasser das für die Reinheit der Opfergemeinde sorgen sollten.
    Denn die Hände des Opferherren allein zu waschen reichte ja bei weitem nicht aus. Außerdem waren nicht einer sondern zwei Altartische aufgebaut. Den einer war vorne am Rand des Podestes den alle mit Leichtigkeit sehen konnten. Denn dort würde das Hauptopfer stattfinden und ein kleinerer war etwas weiter hinten auf dem Podest aufgeklappt worden. Auf diesem so hatte sich Aviana das gedacht sollte das Voropfer stattfinden. Hier erst mal die Weihrauchgabe an den Vaterjanus gegeben werden konnte. Das das auf dem Altar vorne stand, war fälschlicher Weiße dort hingestellt worden und das würde sie sofort korrigieren in dem sie es unauffällig auf den hinteren stellte.

    Als sich die ganze Sache dem Beginn der Zeremonie näherte, tat sie das was für sie trotz das sie heute nicht Opferherrin war dazu gehörte. Sie ging in ihrer weißen Tunika zu dem Becken und wusch sich Hände und Füße, sicher war sicher. Dabei sprach sie die alte Formel. „Möge dieses Wasser alle Unreinheit von meinem Körpern waschen wie das Verwandeln von Blei in Gold. Reinige den Verstand. Reinige das Fleisch. Reinige den Geist. So sei es. “

    Nach ihrem Bruder Manius war sie an der Reihe begrüßt zu werden. Was auch schnell erledigt war. Aviana war sehr stolz das Tiberius sich so gut hielt den sie hatte fast erwartet das er ihr gleich entgegenlaufen würde. Er war zwar kein Kleinkind mehr aber eben noch immer ihr kleiner Bruder. „Willkommen Vater, ich bin auch froh euch wieder zu sehen.“ Begrüßte sie ihren Vater und erst als dieser sich an Gaius richtete ging sie in die Hocke und öffnete die Arme um den kleinen Tiberius in Empfang zu nehmen. Dieser konnte sich bei diesem Anblick auch nicht mehr beherrschen und das musste er nun auch nicht mehr und viel deshalb seiner großen Schwester in die Arme. Die Begrüßung war wie zu erwarten herzlich auch wenn Aviana, Tiberius nicht mehr wie früher hochhob. Dafür war er ihr einfach zu groß und zu schwer.


    Nach dem sie ihren kleinen Bruder geherzt hatte stand sie auf und nahm ihn bei der Hand. Ganz wie Mütter ihre Kinder an der Hand zu führen pflegten. Und wenn sie etwas älter gewesen wäre hätte man sie wohl auch für Mutter und Sohn gehalten. Tiberius war die Freude deutlich anzusehen, dass er seine große Schwester nun endlich wieder hatte den er sah sie von unten mit leuchtenden Augen an.

    Neben ihrem Zwillingsbruder, denn sie hatte ja zwei, stand sie im Atrium vor dem impluvium und blickte Richtung vestibulum. Heute morgen war der ersehnte Bote gekommen und hatte angekündigt das der Senator heute Nachmittag wieder Zuhause wäre. Dann musste es schnell gehen den sie wusste von der Schwäche ihres Vater für Meeresfrüchte und die sollte es heute geben. Darum waren drei Sklaven zum Einkaufen geschickt worden und hatten Austern und Doraden gekauft. Auch hatte sie das Atrium etwas vorbereiten lassen. Zwar wahren keine Zweige aufgehängt worden doch die Möbel waren wie zur salutatio gestellt worden. Das hieß das alle Klinen an den Rand gerückt worden waren und der Platz um das impluvium frei war. Der Stuhl ihres Vaters stand am Ende des Atriums so das er Symbolisch wieder darauf Platz nehmen konnte.


    Als dieser dann mit ihrem kleinen Bruder in Atrium kam beschleunigte sich ihr Herz den die Freude war groß. Auch wenn die Trennung vom Vater und dem kleinen Bruder ja nicht so lange gewesen war.

    Ein Sklave brachte die verschlossene Wachstaftel auf deren Aussenseite der Name des Empfängers zu lesen war.



    An
    Aurelia Drusilla


    Salve Drusilla,
    wie ich höre bist du wieder in Rom.
    Darum lade ich dich zu mir nach Hause ein um etwas zu plaudern und vielleicht das eine oder andere Gedicht zu lesen. Ich würde mich auch freuen wenn du deine Lyra mitbringst.


    Sim-Off:

    Diese Tabula ist in klassischem Attisch nicht in Latein verfasst.


    Iulia Aviana

    Na also ging doch. Manchmal waren Männer einfach zu lenken wenn Frau wusste welchen Hebel man ansetzten musste. Ohne weiter nachzufragen lies Manius das Thema Fallen und konzentrierte sich nun auf das Wesentliche. Doch auch da war Aviana wohl die Geeigneterer wie sie für sich selbst befunden hatte. „Ja ich würde sagen die Sklaven informieren kannst du, du bist ja derzeit der Herr im Haus. Auch die derzeitigen Gäste im Haus solltest wohl du unterrichten und ihnen Sagen das sie sich in diesen Tagen bereit hallten sollen. “ Ihr Vater würde wohl erwarten das alle Familie Mitglieder und die wichtigsten Sklaven im Atrium stehen wenn er das Haus wieder betritt, darum sollte sich Manius kümmern. „Um das Essen und so weiter werde ich mich kümmern. Auch wenn wir es nicht ins Blaue hinein kaufen können da wir den Tag nicht genau wissen.“ Damit waren die Aufgaben verteilt und sie hatte sie verteilt nicht Manius.

    „Nun wie gesagt der Rest war für mich bestimmt.“ Sagte sie ausweichend den sie wollte ihm jetzt wo er sich so ins Zeug gelegt hatte nicht sagen das Vater ihr aufgetragen hatte das sie ihm ins Gewissen hatte reden sollen. Deswegen hatte sie Vater ja auch schon geschrieben das Manius sich doch seinen Wünschen entsprechend als Tiro fori bei Consula Claudius bemühte. Aber auch das behielt sie mal lieber für sich. Nicht das sie bei Manius noch als Spitzel galt. „Nur so was wie das Tiberius und Vater mich vermissen und das sie bald kommen.“ Warf sie noch ein um wenigstens noch ein Bisschen Licht ins Dunkel zu bringen und es nicht gar so nach Verschwörung aussehen zu lassen. Manius würde das langweilig erachte und schnell abtun.

    Nun da die Mode in Misenum sich nach der Mode in Rom richtete und meinst einige Monate hinter her hinkte hatte Aviana das wohl nicht erraten könnten und das tat sie auch tatsächlich nicht. Für sie war der kulturelle Aufschwung in der Stadt in der schon viele Iulii gelebt und ihr Glück gemacht hatten ein wichtiges Thema nach dem sie nun einige Monate dort verbrachte hatte. „Ja mich freut das auch. Immer hin ist eine schöne Stadt wenn auch nicht ganz Ostia oder gar Rom. Aber das solltest du wirklich mal wieder.“ In Ostia hatte Ihr Vater ja das Landhaus in dem sie oft dem Sommer verbrachten. Das neue Landgut bei Patavium hatte sie mit ihrem Vater nur kurz gesehen und auch da war nicht viel zu sehen weil das erst grade wieder im Aufbau war. Aber das Land dort oben in der Po-Ebene war schön da konnte man nicht meckern. „Oh und sonst ist wirklich alles gut würde ich sagen. Ich vermisse nur meinen Vater und den kleinen Tiberius ein bisschen.“ Antwortete sie auf die Frage wenn sie auch nicht so recht wusste was sie erzählen sollte. Immerhin war sie mit ihrem Vater und ihren Brüdern ein mal nach Norditalien und dann wieder nach Süditalien gereist man konnte schon sagen das man da was erlebt hatte. Im allgemeinen war ihr Vater schon immer sehr reisewillig gewesen das übertrug sich auch auf seine Kindern. Den auch wenn Reisen immer ansträngende Kraftakte waren, machte es Aviana immer Spaß neue Orte zu sehen oder wenigsten mal wieder andere Orte als Rom wie eine Reise durch die Landgüter ihres Vaters.

    Aviana nickte bei den Ausführungen von Phoebe über ihre begrenzten Möglichkeiten was das stellen gegen die Befehle ihres Vaters anging. Obwohl sie das nie so als Einschnitt empfand denn ihr Verhältnis zu ihrem Vater war sehr gut und dieser zog die Patria Potestaskarte so gut wie nie. Oft besprach sich ihr Vater mit ihr und sie entschieden gemeinsam. Aber sie war eben auch das Vorzeigekind ihres Vaters das immer strebsam nach dem Ausbau der Stellung ihrer Familie strebte. Warum sollte er sie dann nicht auch in ihrem Tun befördern? „Ja du hast Recht aber trotzdem schade das du so alleine warst. Ich weis nur mit Sklavinnen im Haus zu sein ist schrecklich.“ Sagte sie aber dann trotzdem mitfühlend.


    So so über den Rennsport also. Naja wem es nutzte der setzte die Mittel ein die er hatte. „Es freut mich für Gaius das er so gute Kontakte knüpfen konnte. Viele der Consulare sind in den Factios da ist es gut wenn er sich das zu eigen macht. Auch wenn man Vater natürlich enttäuscht sein wird das Gaius nicht bei den Blauen ist.“ Ja das würde ihrem Vater wohl nicht so schmecken aber gut das war ja die Sache von Gaius. Sie selbst konnte dem ganzen wenig abgewinnen.
    Nun gut Misenum das war ein Thema für sich. „Wie gesagt Onkel Proximus hat sich strak für die Stadt eingesetzt. Er hat einige Theatergruppen dort für eine ganze Spielsaison bezahlt und im Theater wurde fast jeden zweiten Tag etwas gezeigt. Und Dichter haben in den Straßen Ferse vorgetragen das war wirklich schön. Man glaubt ja die Leute wollen nur blutige Spiele aber wenn dann mal was mit Kultur geboten wird sind sie auch begeistert.“ Er zählte sie drauf los den das hatte ihr wirklich gut gefallen. „Dort war ein Dichter Aristophon von Pergamum der war sehr talentiert ich habe ihm fast jeden Abend gelauscht.“ Bei der Erwähnung des Dichters wurde sie leicht rot auf den Wangen und man mehrte das sie dem Dichter zugetan war.